Wertverlust BEV

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Wertverlust BEV

      Das Thema Wertverlust wurde zwar schon mal in anderen Diskussionen angesprochen, es ist aber doch recht facettenreich und könnte somit durchaus als eigenes Thema laufen.

      Gibt es im Forum dazu bereits Erfahrungen? Ich hatte z.B. 30-50% in den ersten 3 bis 4 Jahren in Erinnerung. Sicher hat der eine oder andere Fahrer sein E-Auto schon mal getauscht.

      Aus meiner Sicht wird es ab 2020 für die "alten" Golfs spannend, da sich mit den neuen I.D. Modellen preislich am Markt einiges verschieben wird. Ich rechne mit einem deutlichen Rutsch, da die neuen Modelle, mit der dann aktuellen Technik ausgestattet sein werden und die konsequente Umsetzung der neuen Möglichkeiten im "reinen" E-Fahrzeug zu wesentlich günstigeren Einstiegspreisen, die alten Modelle in Bedrängnis bringen.

      Allgemein denke ich, dass der Wertverlust, somit durch Obsoleszenz (wie wir sie aus dem Bereich der Consumer-Elektronik bereits kennen) bei E-Fahrzeugen zukünftig eher zunimmt, zumal das Entwicklungspotential (zum Bsp. beim Thema Reichweite) als wesentlich größer zu bewerten ist. Beim Verbrenner ist der Antriebsstrang ja weitestgehend durchoptimiert.

      Desruptive Effekte (CarSharig etc.) würde ich zur Vereinfachung mal ausblenden. Mir geht es vorrangig um bereits gemachte Erfahrungen und eure Einschätzung zur weiteren Entwicklung (also persönliche Meinung). Falls ihr konkrete Angaben bzw. Quellen habt, wäre das natürlich auch schön :)
      e-Golf 190 - MJ2017 - produziert 11/2016
      EZ 08/2017 - EV Fahrer seit 03/2018
    • Ich finde das ist sehr schwer vorherzusehen. Erstmal könnte man schon denken, dass die alten mit weniger Reichweite günstiger werden. Aber das hängt auch davon ab wie der Neo von der Ausstattung und "Wertigkeit" wird. Und wie viele Leute am Alten Bewährten hängen.

      Ein wichtiger Punkt: wenn ein Markt da ist, aber kein Angebot, wird es zwangsläufig teuer. Die Sache ist dann: wie viele Leute wollen ein E-Auto? Als es damals mit Mobiltelefonen los ging, habe ich die ersten Jahre etwa 4 mal das Kunststück fertig gebracht, die Geräte immer ne ganze Weile zu nutzen und für mehr Geld zu verkaufen als ich sie eingekauft hatte. Entbundelte entsperrte Prepaid Pakete, Verträge bei denen die 24 Monate Gebühren günstiger waren als der Gerätewert etc. Wenn der Markt riesig ist, kann sowas klappen. Erst wenn er mal gut bedient wird oder gar gesättigt ist, verfallen die Preise schnell.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ja, wir gehen bei den e-Autos von den gleichen Effekten aus, wie bei den Verbrennern. Aber ich glaube trotz aller Ankündigungen wird die Nachfrage ein paar Jahre höher sein als das Angebot. Wenn VW, wie in einem anderen Thread erwähnt, 2020 15.000 ID's baut, dann sind die für den Weltmarkt gebaut und nicht ausschließlich für Deutschland.

      Und wenn wir uns die Neuanschaffungspreise für die e-Gölfe anschauen, dann wäre der
      Verkaufspreis nach vier Jahren und 50 Prozent Verlust eher bei rund 18.000,00 € für die 190er. Kaum einer hat die Dinger ohne Rabatt gekauft. Und für die 300er sieht es noch günstiger aus.

      Alles in allem, wie viele e-Gölfe fahren in Deutschland rum und werden tatsächlich als Gebrauchte in den nächsten Jahren auf den Markt kommen? Die Leasingfahrzeuge gehen eh nach Norwegen.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • e-Golfer schrieb:

      Hier ist ein ziemlich alter e-Golf EZ 20.05.2014, also praktisch einer der Ersten. Der Ausstattung nach, hat er keine 40.000€ gekostet (und damals gab es keinerlei Zuschuss von irgendwoher) und wird jetzt für 20.725€ mit nur 27.600km, also nichtmal 7.000 im Jahr feilgeboten. Also 50% in 4 Jahren ist recht realistisch.
      Im Moment geht das halt noch auf. Spannend wird es bei der Einführung von neuen Innovationen. Da gab es ja nun auch schon die ersten interessanten Aspekte. Für den kleinen Akku kann das schon etwas ausmachen. Aber es stimmt auch, dass der Markt sicher eine ganze Weile nicht gesättigt sein wird.
      e-Golf 190 - MJ2017 - produziert 11/2016
      EZ 08/2017 - EV Fahrer seit 03/2018
    • Aus eigener Erfahrung kann ich zum e-Golf als Gebrauchtwagen nichts sagen.
      Aber ich habe im Juni 2016 als erstes e-Auto einen gebrauchten i-MiEV (nahezu baugleich zu Citroen C zero und Peugeot Ion) gekauft. Alter knapp 5 Jahre (EZ11/11), 17500 km., Preis 11.000 €, also um die 50% vom Neupreis. In Frankreich konnte man vergleichbare Fahrzeuge für unter 9.000 € bekommen (war mir zuviel Aufwand).
      Zu der Zeit kamen die ersten Fahrzeuge mit größeren Reichweiten heraus, aber das hatte nach meiner Beobachtung keinen sehr großen Einfluss auf die Gebrauchtwagenpreise.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Es ist wie immer: wenn jemand (etwas) - z.B. einen Golf will (ob e oder verbrennet) gebraucht oder neu, kauft er ihn, egal ob ein Model 3 daneben steht...
      Und da es ihn bald nicht mehr gibt, sondern mehr und mehr etwas futuristischere Gefährte (z.B. Mit weniger Knöpfen) wird es auch einen Markt für die Klassiker geben. Die Leute lieben dieses „Heimatgefühl“ im Golf. Das darf man nicht unterschätzen...aber mit Vorhersagen wäre ich vorsichtig...

      ich fahre ihn eh, bis er tot am Boden liegt...also mindestens 10-12 Jahre. Es sei denn die Angebote die kommen sind super und der Verkauf lohnt sich (oder die Inzahlungnahme ist interessant...Schaun mer mal, dann sehn mer schon...
      Lieben Gruß vom
      Schee

      E-Golf 300 bestellt 25.8.2017, geliefert am 28.11.
      Wallbox Wallbe-Eco 2.0 installiert am 28.10.2017
      PV Anlage auf dem Dach mit 3,6kw Peak
    • Ich rechne mit wenig Einbrüchen.

      Es werden mit steigendem Interesse der Bevölkerung in allen Schichten Fahrzeuge benötigt. Nicht jeder kann sich ein neuen ID leisten.

      Es gibt kaum Gebrauchte, daher mehr Nachfrage wie Angebote...

      Und ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen dass der ID so günstig wird wie gehofft.
      Ein Neo wird in der ähnlichen Ausstattung wie der Golf mehr wie 25 kosten, vermutlich sogar in der gleichen Preisregion zum Golf, nur mit mehr Reichweite.


      Beim Model 3 gab es auch Leute die auf ihre 35.000€ nur geschaut haben. Nun sind es deutlich mehr.
      Oder Sion, noch besseres Beispiel.

      Selbst die 190ger e-Golf hatten nur ein kurzes Preistief nach der Einführung des Facelifts. Als gebrauchter ist er aber bis heute ein gefragtes Auto.
      So wird es beim Golf auch werden.
    • Weiß nicht, ob es was bingt, beobachte den Gebrauchtwagenmarkt für e-golf 300,190 und Passat GTE
      Die Zahlen im Dezember zu Januar, Anzahl der angebotenen Fahrzeuge bei einer Internetplatform:

      e-Golf 300 23 -> 50
      e-Golf 190 89 -> 102
      Passat GTE 37 -> 48

      Will die Kurzzeitbeobachtung jetzt nicht überbewerten. Schaue mal, was die nächsten Monate bringen.
      Ursprungsgedanke war, ob der Marktwert für meinen Passat hoch geht, weil VW keinen Passat GTE mehr im Konfigurator hat. - Bisher nicht.

      Für meinen e-Golf in guter Ausstattung hatte ich letztendlich 36.000 Euro bezahlt.
      Nach 3 Jahren, also Mitte 2020 sollten dafür eigentlich noch 24.000 Euro bezahlt werden.
      Es wird für die 48kWh Variante ein Preis von 25.000 Euro geschätzt.
      Dann Sonderausstattung und wieder Rabatte weg, würde man bei ca. 30000 Euro raus kommen?
      Dann hätte das MEB-Konzept gegenüber unserem e-golf 6000 Euro Verkaufspreis ausgemacht.
      Nun stellt sich die Frage: Kauft sich jemand 35,8kWh und 3 Jahre alt für 24T€ oder 48kWh und neu für 30T€. - Schwierig.
      Der E-Boom müsste schon sehr groß werden, dass Leute noch den e-Golf kaufen.

      Es hängt von so vielem ab:
      - Wie sehr drückt VW den Preis für den neuen ID um die geforderten Stückzahlen zu bekommen, um keine Strafzahlungen leisten zu müssen.
      - Wie sieht die Ladesituation 2020 aus? Kann man ohne Hindernisse ganz einfach überall laden?
      - Vertraut der Interessent schon in den ID oder greift er zum vertrauten Golf?
      - Wie ist die allgemeine Stimmung im Land bezüglich E-Autos?
      - Wie gut stehen 2020 die Diesel und andere Verbrenner-Antriebsarten da?
      - Wollen die Leute eher ein Touchscreen oder altvertraute Taster?

      Fazit: Momentan schwanke ich von: "Den e-Golf werde ich 2020 sehr gut verkauft bekommen." bis "Den kauft kein Mensch mehr zu dem Preis."

      Vermutlich wird es Leute geben, die unbedingt den neuen ID wollen und ein paar Tausend Euro drauf legen können und
      Leute, die das Geld nicht haben oder erst mal das Altbewährte fahren wollen, da sie eh nur Kurzstrecke haben.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • DaftWully schrieb:

      Ja, wir gehen bei den e-Autos von den gleichen Effekten aus, wie bei den Verbrennern. Aber ich glaube trotz aller Ankündigungen wird die Nachfrage ein paar Jahre höher sein als das Angebot. Wenn VW, wie in einem anderen Thread erwähnt, 2020 15.000 ID's baut, dann sind die für den Weltmarkt gebaut und nicht ausschließlich für Deutschland.
      IIRC 150.000 für Europa, nicht 15.000 für die Welt.

      Elektromobilitaet schrieb:


      Ursprungsgedanke war, ob der Marktwert für meinen Passat hoch geht, weil VW keinen Passat GTE mehr im Konfigurator hat. - Bisher nicht.
      Weil jeder auf den neuen Passat GTE mit 80km elektrischer Reichweite wartet, der dieses Jahr kommt. Leider, aber wir jetzigen GTE-Fahrer werden auch hier den Preisverfall zu spüren bekommen. Nach oben geht der Preis nicht.
      Grüße Andreas

      Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
      Frau: eGolf 300

      Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
      Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
    • Tja, sehr schwierig zu beantworten.
      Ich bin der Meinung, die Preise bleiben noch eine Weile lang oben. Es wird immer Leute geben, die entweder nicht das Geld für einen neuen haben oder denen die Reichweite einfach ausreicht.
      Ich habe ja im August 2017 für ~60% vom NP einen 190er gekauft, zwischenzeitlich hätte ich ihn für 4000 Euro mehr verkaufen können und wenn ich sehe, wo die Preise jetzt liegen. Da wäre trotz der Mehr-Kilometer kein großer Verlust.
      Ich hoffe natürlich den 190er irgendwann auch wieder gut zu verkaufen, verständlich, wer hofft das nicht?

      Wenn ich beim Ioinq sehe, dass da Jahreswagen mit 40000 km für 1000 Euro über Neupreis inseriert sind, dann kann da kein großer Wertverlust sein. Auch wenn viele den jetzt verkaufen um aufs Model 3 oder einen anderen Hyundai umzusteigen. Aber Nachfrage ist ja da.

      Dann gibt es wiederum die Leute, die den jetzigen Elektroautos einen massiven Wertverlust voraussagen. Ioinq wird spätestens nächstes Jahr gebraucht um die 20000 Euro kosten, die e-Golf Preise werden sich denen im Ausland (13-15k für 190er) anpassen, anstatt hier weiter um die 20k gehandelt zu werden.
      Spätestens dann, wenn der ID für 25-30k mit ~50 kWh und 125 kW CCS auf dem Markt in großen Stückzahlen verfügbar ist.

      Gefühlt sehe ich bei den 300ern aktuell aber einen größeren Wertverlust als bei den 190ern. Kann das sein, oder täuscht das?
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • Bei dem 300er gab es teilweise massive Bezuschussung von VW (Dieselprämie), wer da mit Gewinn verkaufen will muss nicht den Neupreis verlangen (oder sogar noch mehr). Der 190er ist ein Exot ohne Vergünstigungen.
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • tstr schrieb:

      Bei dem 300er gab es teilweise massive Bezuschussung von VW (Dieselprämie), wer da mit Gewinn verkaufen will muss nicht den Neupreis verlangen (oder sogar noch mehr). Der 190er ist ein Exot ohne Vergünstigungen.
      Sehe ich genauso wie @tstr
      Mein eGolf als Beispiel. Listenpreis 42.000 €. Bezahlt abzüglich aller Prämien im Dezember 2017: 27.000 €
      In diesem Zeitraum sind viele bestellt worden. Die alle sind schmerzfrei beim Verkauf oder Inzahlungnahme 2020-21
      eGolf seit 10/2018
    • Roland333 schrieb:

      tstr schrieb:

      Bei dem 300er gab es teilweise massive Bezuschussung von VW (Dieselprämie), wer da mit Gewinn verkaufen will muss nicht den Neupreis verlangen (oder sogar noch mehr). Der 190er ist ein Exot ohne Vergünstigungen.
      Sehe ich genauso wie @tstrMein eGolf als Beispiel. Listenpreis 42.000 €. Bezahlt abzüglich aller Prämien im Dezember 2017: 27.000 €
      In diesem Zeitraum sind viele bestellt worden. Die alle sind schmerzfrei beim Verkauf oder Inzahlungnahme 2020-21
      Naja, da reden sich manche dann die Sache schön: Erst haben sie Geld verdient beim Verschrotten des alten Diesels und dann beim Verkauf des e-Golfs, weil er ja weniger gekostet hatte...
      Man kann das Geld auch vor den Spiegel halten; dann ist es auch mehr wert....
      Aber, ich glaube, so denken manche wirklich.

      Weitere Fragen sind noch: Wie teuer werden gebrauchte Verbrenner gehandelt? Je nachdem kaufen Leute, die wenig Geld haben, dann doch wieder kein günstiges E-Auto.
      Der Markt ist nicht vorhersehbar.
      In FB gerade gelesen, dass laut Handelsblatt es erhebliche Einschränkungen für Verbrenner geben wird bis 2030 inkl. Tempolimit und hohe Steuern. Erst mal nur Spekulation.

      Äh, ich muss Euch gestehen, dass ich mich momentan total verrückt mache und mich in die Planung meiner 2 zukünftigen Autos rein gesteigert habe.
      Ich glaub, ich lehn mich besser mal zurück. Hab ein e-auto für Kurz- und Mittelstrecke und einen sehr gut ausgestatteten Passat GTE für Langstrecke.
      Wenn ich rechne, dass der GTE ca. 4L/100km braucht und paar kWh, komme ich auf 7-8 Euro / 100km
      Mit einem E-Auto werde ich auf der Autobahn wohl nicht günstiger fahren. Und der Preis für ein Langstrecken E-Geschäftsauto wird wohl der Gleiche sein.

      Eigentlich ist doch alles Spekulation, bis wir endlich feste Preise und die Ausstattung der zukünftigen ID-Fahrzeuge genau sehen können.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Zum Ioniq: Überm Listenpreis verkaufen, die Zeiten sind lange vorbei. Von einem Händler habe ich Infos das Autos (1-1,5 Jahre alt, um die 30-40000km) für ungefähr 15-20% unterm ursprünglichen Kaufpreis wieder angekauft werden.

      Damit zeigt sich das der Wagen preisstabiler ist als Verbrenner, wenn der Händlereinkaufspreis in der gleichen Range liegt wie der Verkaufspreis von Verbrenner-Jahreswagen (etwa 25-30% unterm Listenneupreis).


      Wunder kann man aber halt nicht erwarten.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Meine Meinung dazu ist eigentlich ganz eindeutig.

      Im Moment sind die Preise hoch, sogar eher gestiegen, weil praktisch alle Elektrofahrzeuge im Bereich von 20.000 - 35.000 Euro auf viele viele Monate ausverkauft sind. Wer also nicht 10 Monate warten will muss heute einen gebrauchten nehmen.

      Wenn z.B. der ID in den entsprechenden Stückzahlen kommt, also in einer Stückzahl die die Nachfrage locker übersteigt (siehe Model 3 jetzt) dann müssen zwangsläufig die Gebrauchtwagenpreise stark fallen.

      Nehmen wir einen e-Golf 300 von Anfang 2018, der ist dann 2 Jahre alt wenn der ID rauskommt. Im Moment bekommt man den für locker 30.000 - 35.000 Euro verkauft. Der Markt ist leer gefegt. Bei Mobile wirklich kein e-Golf 300 unter 29.500 Euro.

      Der ID kommt sagen wir für 28.000 Euro mit ca. 50 kWh Batterie raus.

      Nun wieviel ist der e-Golf dann noch wert? 28.000 Euro? Sicher nicht. 25.000 Euro? Eher nein. 20.000 Euro? Vielleicht, man muss hier dann sehen, 2 Jahre alt, entsprechend KM drauf, entsprechend weniger Garantie UND der ID hat mind. 1,5 fache Reichweite bei höherer Ladeleistung. 20.000 Euro ist vielleicht sogar hoch geschätzt.

      Das wären dann 10.000 - 15.000 Euro Verlust in ca. 12-13 Monaten. :hmm:
    • „Locker“ verkaufen würde ich nicht sagen. Sonst würde z.B. @Outsider64 ja nicht mit dem Preis runtergehen müssen.

      Und für was Fahrzeuge bei den üblichen Verkaufsbörsen eingestellt werden und für was sie dann weggehen, wenn überhaupt, das kann durchaus signifikant differieren.

      Generell sind auch nicht alle Fahrzeuge in der genannten Preisklasse ausverkauft. I3 (die mit den aktuellen Rabatten am oberen Ende der genannten Range liegen) sind innerhalb weniger Monate zu haben, ZOEs wohl auch. Ioniqs sind auch gerade gut als Neuwagen zu bekommen wenn man ein bisschen sucht.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL