Auswirkungen der E-Mobilität: Wie sich der Aftermarket bis 2035 dreht

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    • Auswirkungen der E-Mobilität: Wie sich der Aftermarket bis 2035 dreht

      Elektromobilität und autonomes Fahren verändern das künftige Aftermarket-Geschäft. Laut einer Studie steigen bis zum Jahr 2035 die weltweiten Umsätze. Doch die regionalen Unterschiede sing groß und es lauern Gefahren.

      Die digitale Transformation macht auch vor dem Aftermarket-Geschäft nicht halt. Vor allem E-Mobilität und autonomes Fahren reduzieren den Bedarf an Reparaturen, Wartung und Ersatzteilen bis zum Jahr 2035 um bis zu 76 Prozent gegenüber konventionellen Autos.
      Weltweit wächst der Umsatz im Aftersales (Lohn und Teile) bis zu diesem Zeitpunkt allerdings von heute 579 Milliarden Euro auf dann 775 Milliarden, so zwei Ergebnisse der aktuellen Berylls-Studie „Quo vadis OEM Aftersales“, die sich mit dem Einfluss der digitalen Transformation auf das automobile Service-Geschäft beschäftigt.
      Die Unternehmensberatung befragte dafür 30-Topmanager aus dem Aftersales-Bereich.

      1,5 Milliarden Fahrzeuge im Jahr 2035

      Zu den Gründen für den steigenden Umsatz zählen neue datengetriebene Geschäftsmodelle der Fahrzeughersteller und ein wachsender Fahrzeugbestand, wozu insbesondere China beiträgt. Laut Studie werden 2035 weltweit rund 1,5 Milliarden Auto unterwegs sein. Ein Plus von 50 Prozent gegenüber heute. Die meisten davon verfügen über einen konventionellen Antriebsstrang.
      Am stärksten ist die Fahrzeugzunahme in China. Bis 2035 wird sich dort der Bestand von heute knapp 180 Millionen Pkw auf 460 Millionen mehr als zweieinhalbfachen. Über die Hälfte dieser Fahrzeuge werden dann älter als fünf Jahre sein, 16 Prozent sogar älter als zwölf Jahre.

      Chinas weltweiter Anteil am Aftermarket steigt deutlich

      Neben dem im internationalen Vergleich überproportionalen Wachstum des chinesischen Fahrzeugbestands ist dessen stärkere Alterung der eigentliche Grund dafür, dass der Anteil Chinas am weltweiten Aftersales-Umsatz von heute 18 Prozent bis 2035 auf knapp 30 Prozent, dann 199 Milliarden Euro, steigen wird.
      In Europa und den USA erwarten die Experten von Berylls bis 2035 nur ein Umsatzwachstum von nicht einmal einem halben Prozent jährlich. Für Deutschland prognostizieren sie sogar leicht sinkende Aftersales-Umsätze. Damit eliminieren die neuen Technologien das Wachstum aus dem Fahrzeugbestand komplett.

      Umsatzkiller Robotaxi

      Dennoch warnen die Autoren davor die Situation zu unterschätzen und verweisen dabei auf die wachsende Bedeutung der E-Mobilität. An einem konventionell angetriebenen Auto lasse sich heute im Durchschnitt pro Jahr etwa 790 Euro Umsatz erzielen.
      Bei einem E-Auto sinke dieser Betrag auf nur noch 540 Euro. Derzeit entfallen laut Studie rund ein Drittel des globalen Service-Gesamtumsatzes allein auf den Antriebsstrang. Davon bleibe praktisch nichts übrig. Noch drastischer sei es bei Robotaxis. Ihr Service-Umsatz werde jährlich durchschnittlich nicht mehr als 260 Euro zum Aftersales-Geschäft beitragen.
      Doch laut Berylls bieten die Themen Konnektivität und Shared-Mobility der Branche auch Chancen. Allein Shared-Mobility-Konzepte wie die vorausschauende Wartung, versprechen bis zum Jahr 2035 ein Umsatzpotenzial von 320 Milliarden Euro. Denn Robotaxi-Flotten und Mobility-as-a-Service-Fahrzeuge müssten auch gewartet werden.

      Neue Betreibermodelle

      In den nächsten zehn Jahren sollen in den USA, China und Europa etwa 20 Millionen weitgehend autonome Fahrzeug für professionelle Mobilitätsdienstleistungen auf die Straße kommen. Diese Modelle werden fast permanent genutzt und erreichen pro Jahr eine Laufleistung von voraussichtlich 100.000 Kilometern mit entsprechendem Wartungsaufwand. Daraus ergeben sich Betreibermodelle, die diese Fahrzeuge laden, reinigen, reparieren und bei Nichtbedarf parken.
      Um davon zu profitieren, müssten die Unternehmen nach Einschätzung der Unternehmensberatung ihre Kundenorientierung verbessern, in neue Technik investieren, und die Prozesse datengetrieben ausrichten.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Aftermarket ...... ist das ein Begriff aus Köln? :rofl:
      Sorry :s24: . Einmal die Seife bitte! ........
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