Volkswagen peilt Elektro-Rekord auf der Nürburgring-Nordschleife an

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    • :beer: Danke
      Aber, gut gefahren ist er , finde ich, besonders die Kurven. Da haben die Reifen ein wenig gequietscht.
      Wäre toll, wenn kein Auto mehr schneller als 150 km/h fahren könnte. Denn so was sollte Geschichte sein.
      Es gibt schönere Dinge als mit Autos zu rasen und die Umwelt zu versauen.
      Interessant fand ich es trotzdem :s05:
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Ich glaube, es wäre gut, wenn man nach 1 jahr Führerschein jeden mal auf eine Rennstrecke lassen würde und sein Können vergleichen.
      Da würde so manch einer hinterher seine Klappe halten und sehen, dass er weit weg von dem Talent eines Rennfahrers ist.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • 0cool1 schrieb:

      ersicherung? Die zahlt doch bei Unfällen auf der Nordschleife gar nicht
      Ich nehme an, daß das Adi auch so meint: bei mir steht in den Versicherungs-Bedingungen auch drin, daß ich an keinen Renn-Veranstaltungen teilnehmen darf ... deswegen ist mein "Ehrgeiz" mit möglichst wenig kWh/100km auszukommen, das ist durch die Versicherung gedeckt! :blush: :thumbsup:

      P.S: einen väterlichen Sponsor wie das bei den ganzen Formel 1 Koryphäen der Fall zu sein scheint, hatte und habe ich leider nicht
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mimikri () aus folgendem Grund: Grammatik

    • Roland333 schrieb:

      Den Ford Transit gab es ab 2006 mit einem 146 kW starken Dieselmotor
      Der von ihr genutzte hatte nur 100 kW und eine 0-60 mph Zeit von über 20 Sekunden, ggü. dem e-Golf den cw-Wert einer Schrankwand und eine ebensolche Stirnfläche. Offenbar spielt das aber nicht so die Rolle, da die Leistung ausreichend war um mehr Durchschnittsgeschwindigkeit zu erreichen als der e-Golf es konnte und durfte.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Zur Runde auf der Nordschleife legt Volkswagen jetzt detaillierte Zahlen vor:


      Effizienzrekord in der „Grünen Hölle“ – die wegweisende Runde des Volkswagen ID.R auf der Nordschleife in Zahlen




      Elektro-Rekord Nürburgring-Nordschleife (Foto: Volkswagen AG)


      Mit einer bemerkenswert geringen Energiemenge zum E-Rekord auf der legendären Nordschleife: Volkswagen hat mit dem ID.R vor exakt zwei Monaten einen Meilenstein der Elektromobilität gefeiert. In nur 6:05,336 Minuten und mit einem Durchschnittstempo von 204,96 km/h legte der rein elektrisch angetriebene ID.R die 20,8 Kilometer lange „Grüne Hölle“ zurück – und das mit dem Einsatz von nur 24,7 kWh Energie. Damit war der rein elektrisch angetriebene ID.R nicht nur deutlich schneller als ein GT3-Sportwagen, sondern verbrauchte auf eine Runde betrachtet auch nur ein Viertel der Energie. Der ID.R ist der motorsportliche Vorreiter und Testträger der ID. Familie, mit der Volkswagen ab 2020 die E-Mobilität für jedermann auf die Straßen bringen wird. Technologie, die erfolgreich bei den Rekordfahrten mit dem ID.R eingesetzt wird, findet den Weg in die Serienfahrzeuge.

      Zahlen und Fakten zur Rekordrunde auf der Nordschleife
      Am 3. Juni 2019 schreibt der Volkswagen ID.R Geschichte – mit der schnellsten Nordschleifen-Runde einesElektrofahrzeugs aller Zeiten. Der Prototyp ist das ultimative „New Energy Vehicle“ und bringt die Technologie eines reinen Elektroantriebs bei seinen Rekordfahrten an ihre Grenzen. Allein jene 6:05,336 Minuten für den neuen elektrischen Rundenrekord sind Indiz für die herausragende Leistung, die Fahrer Romain Dumas (F) am Steuer des ID.R vollbracht hat. Und auch die Auswertung der Datenaufzeichnung unterstreicht die fahrerische und technische Pionierleistung eindrucksvoll. Bei der Runde des ID.R auf der 20,8 Kilometer langen Strecke wirkten Fliehkräfte bei Kurvenfahrten auf Dumas ein, die dem rund Dreieinhalbfachen seines Körpergewichts entsprechen. Bis zu 3,49 g zeichneten die Messinstrumente an Bord des 500 kW (680 PS) starken ID.R auf.
      „Zwei große Unterschiede zwischen dem ID.R und den Sportwagen, mit denen ich das 24-Stunden-Rennen fahre, sind die deutlich höheren Kurvengeschwindigkeiten und die kürzeren Bremswege“, sagt Dumas. Doch hohe Kurvengeschwindigkeiten und extreme Bremskraft bewirken hohe Kräfte. Während der Rekordrunde verzeichneten die Sensoren an Bord des ID.R mehrfach Werte von 3 g und mehr. Der Spitzenwert von 3,49 g wurde beim Durchfahren der Links-rechts-Kombination im Streckenabschnitt „Kallenhard“ verzeichnet. Die höchste Verzögerung trat beim Anbremsen der Kurve „Aremberg“ auf, wo die Kohlefaser-Bremsen des ID.R eine negative Beschleunigung von 2,7 g erzeugten.

      Plötzlich wiegt der Kopf mehr als 20 Kilogramm
      Die hohen Fliehkräfte sind vor allem für die Nackenmuskulatur des Fahrers eine Herausforderung. Bei rund fünf Kilogramm für den Kopf plus etwa 1.500 Gramm für den Helm muss sie im Stand ungefähr 6,5 Kilogramm halten. Der Rekordrunden-Maximalwert von 3,49 g im Streckenabschnitt „Kallenhard“ erhöhte das Gewicht für Dumas kurzzeitig auf über 20 Kilogramm. Auf diese körperlichen Belastungen bereitet er sich mit Fitness- und Krafttraining vor. „Um solche Situationen zu simulieren, habe ich einen ausrangierten Helm mit Gewichten versehen. Damit trainiere ich in meiner Fitness-Ecke im Keller zu Hause die Nackenmuskulatur“, beschreibt Dumas.

      Die höchste Geschwindigkeit erreichte der ID.R auf seiner Rekordrunde im Streckenabschnitt „Fuchsröhre“, einer Senke nach einem längeren Bergab-Stück. Hier ermittelte die Datenaufzeichnung 273 km/h. Das berühmte „Caracciola-Karussell“ durchfuhr Dumas mit 83 km/h – der niedrigsten Geschwindigkeit, die auf der Rekordrunde gemessen wurde. Die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Rekordrunde betrug beeindruckende 204,96 km/h.


      (Grafik: Volkswagen AG)

      DRS-System mehr als 20-mal aktiviert
      Um die in den Lithium-Ionen-Batterien an Bord des ID.R gespeicherte Energie optimal zu nutzen, stand Dumas ein manuell einsetzbares Drag-Reduction-System (DRS) zur Verfügung, das ähnlich auch in der Formel 1 verwendet wird. „Auf Knopfdruck kann ich ein Element des Heckflügels so verstellen, dass der Luftwiderstand deutlich geringer wird“, erläutert Dumas. Während er in Kurven auf den maximalen Anpressdruck des über zwei Meter breiten Leitwerks setzte, reduzierte das aktivierte DRS an insgesamt 23 Stellen – zum Beispiel in Beschleunigungsphasen oder auf Geraden – den Luftwiderstand des ID.R. Die beiden Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse konnten auf diese Weise die in den Batterien gespeicherte Energie besonders effizient nutzen. Das DRS war während der Rekordrunde insgesamt 88,82 Sekunden lang geöffnet – 24,3 Prozent der Fahrtzeit. Der längste Abschnitt waren die knapp drei Kilometer der „Döttinger Höhe“ am Ende der Nordschleifen-Runde.
      Dass Dumas auch diesen letzten Streckenabschnitt mit einer hohen Endgeschwindigkeit absolvieren konnte, war Resultat der von Volkswagen Motorsport speziell für die Nordschleife entwickelten Rekuperationsstrategie. 9,2 Prozent der für die Rekordrunde benötigten Energie erzeugte der ID.R durch Bremsenergie-Rückgewinnung. Dieser Wert schwankte im Laufe der Rekordrunde abhängig vom Streckenprofil. Der Maximalwert wurde direkt vor der Einfahrt auf die „Döttinger Höhe“ erreicht. An diesem Punkt hatte der ID.R exakt 9,87 Prozent der bis dahin verbrauchten Energie rekuperiert.

      Glycerin als nahezu emissionsfreie Quelle für Primärenergie
      Bei der Erzeugung der zur Batterieaufladung benötigten Energie setzt Volkswagen Motorsport auf einen innovativen Weg: Bei allen Rekordfahrten des ID.R produziert ein äußerlich konventionell aussehender Generator die von Volkswagen Motorsport benötigte Primärenergie. Dessen Aggregat arbeitet nicht wie meist üblich mit Diesel-Kraftstoff, sondern mit Glycerin. Diese Flüssigkeit – chemisch gesehen ein Zuckeralkohol, der als Abfallprodukt zum Beispiel in der Herstellung von Bio-Diesel entsteht – verbrennt nahezu völlig ohne schädliche Abgase oder Rückstände. Glycerin selbst ist ungiftig und sogar in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie als Zusatzstoff E422 zugelassen.






      (Fotos: Volkswagen AG)
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Danke.
      24,7 kWh/100km / 20,8 km = 118,75 kWh / 100km :klugorange:

      24,7 kWh/6:05,336 Minuten = 243,39 kWh/h = 243 kW gemittelt ! (Abgegebene Leistung minus Rekuperation)

      Interessant wäre nun noch die durchschnittlich abgegebene Leistung. Wahrscheinlich so Richtung 300 kW.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.