Ende der Autobahn Raserei

Ich habe den Sachverhalt leicht abgewandelt seit der Fahrschule im Kopf: "An der Stelle, an der Du mit 50km/h angehalten hast, fährst Du mit 70km/h einen tot."

Bei früheren Euro-Normen war das so. Seit Euro 6c (?) ist der Wert schon mit kaltem Motor und Abgasstrang einzuhalten. Wobei für "kalt" auch eine Umgebungstemperatur vorgeschrieben ist, auf die die Fahrzeuge zunächst gebracht werden müssen.

AFAIK werden alle gezählt, die innerhalb von 24 Stunden nach Ereigniseintritt verstorben sind.

mobafan schrieb:

Outsider64 schrieb:

Was ich auch mal gelesen habe: während der Warmlaufphase arbeitet die Abgasreinigung noch nicht und es werden Schadstoffe ausgestoßen wie im Normzyklus auf einer Strecke (soweit ich mich erinnere) von 500 km.

Bei früheren Euro-Normen war das so. Seit Euro 6c (?) ist der Wert schon mit kaltem Motor und Abgasstrang einzuhalten. Wobei für "kalt" auch eine Umgebungstemperatur vorgeschrieben ist, auf die die Fahrzeuge zunächst gebracht werden müssen.

Das wäre dann ja mal ein Fortschritt. Allerdings bedeutete "kalt" früher mal maximal 25 oder 30°C soweit ich mich erinnere und die haben die Autos dann auch komplett vortemperiert. Wenn ich den Diesel bei diesen Temperaturen anlasse, dann ist der Spritverbrauch fast sofort unten, während er bei 0°C oder gar darunter recht lange erst mal hoch ist.

mobafan schrieb:

-Bernhard- schrieb:

Wenn wir schon bei den Toten sind.
Die Statistiken in D sagen nichts über die Schwerverletzen aus, die nach wochenlangem Koma dann doch sterben,
oder so entstellt sind, dass sie sich das Leben nehmen.
Da werden nur die am Unfallort verstorbenen gezählt.

AFAIK werden alle gezählt, die innerhalb von 24 Stunden nach Ereigniseintritt verstorben sind.

Es sind 30 Tage, nicht 24 Stunden. Musste aber auch erst nachsehen. Dass es da eine Frist gibt hatte ich auch im Hinterkopf.

Servus Leute,
die Todesfälle auf Autobahnen sprechen nicht für ein Tempolimit...leider habe ich nur alte Zahlen des statistischen. Bundesamt (2011) gefunden.

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Ja, vielleicht nicht. Gibt aber auch Recherchen, die genau das Gegenteil sagen. Für mich ist das sowieso eine Frage des gesunden Menschenverstandes und muß nicht immer mit mehr oder weniger Toten begründet werden. Weniger Risiko ist für mich schon ein triftiger Grund und außerdem gilt immer noch ... siehe mein Motto.

Servus Jürgen
Ja, natürliche Intelligenz hilft immer
...und zu Deinem Motto: stimmt auch, nur ergibt sich bei der Möglichkeit höherer Spitzen (rein mathematisch) die Wahrscheinlichkeit eines höheren Mittelwert...

übrigens...130 auf der Autobahn kommt so oder so (regulatorische oder durch autonomes fahren)

Ich bin ja schon seit Jahren der Meinung das wir Menschen die Technologie Auto nicht mehr im Griff haben oder gar beherrschen. Wir haben nur das gefühlt das es so ist!

Bin mein Leben lang nicht wirklich schnell gefahren, Familien Kombi!

- erstens hatte er garnicht die Leistung um hohe Geschwindigkeit zu erreichen
- meine Kinderer waren sehr oft mit an Bord und meine Verantwortung sagt NEIN zur hohen Geschwindigkeiten da man keine Chancen hat im Ernstfall ungeschadet aus der Nummer raus zu kommen
- ganz einfach in der Fahrschule aufgepasst, Reaktionszeit/weg, Bremsweg und Anhalteweg!
Das zusammen mit den Sicherheitsabstand passt bei höheren Geschwindigkeit auf deutschen Autobahnen überhaupt nicht mehr. Und mit Sicherheitsabstand meine ich nicht meinen nach vorn, sondern dem des vollenden!

Denkt euch mal den Reaktionsweg bei 160km/h und den Abständen die auf deutschen Autobahnen aktuell gefahren werden.

Darin liegt wohl auch der wesentliche Grund für die spektakulären Unfälle, die uns tagtäglich in den Medien präsentiert werden.

Würden sich alle an die STVO halten, hätten wir kaum Unfälle, dann bräuchten wir nichtmal ein Tempolimit, weil keiner mehr so schnell fahren würde.

Gruß,
Lifli

Selbst wenn man sich an alle Regeln halten würde: Fehler passieren jedem mal, da kann sich niemand ausnehmen. Ich denke jeder hatte schon so Situationen im Leben in denen er einen Fehler gemacht hat, aber dank Mitdenkens anderer ein Unfall verhindert wurde. Oder andersherum: jeder hat schon für andere mitgedacht und verhindert dass es zum Unfall kam weil andere einen Fehler gemacht haben.

Trifft dieses Szenario nun auf stark unterschiedliche Geschwindigkeiten, dann ist es selbst mit der besten Reaktion physikalisch einfach nicht mehr möglich den Unfall zu verhindern. Wenn einer die Spur wechselt um einen LKW zu überholen und dabei den schnell Fahrenden übersieht, dann kracht der dem Ausscherenden hinten rein, da kann das noch so ein guter Fahrer sein. Wenn der mit 250 ankommt und auf den mit 80 drauf fährt, ist das als ob er mit 170 auf ein stehendes Auto fährt. Das kann nicht gut gehen... In die dann rum fliegenden Trümmer und Wracks fahren dann noch einige rein, die ganz vernünftig mit 120 unterwegs waren und überhaupt nichts dafür können.

Mag sein dass es nicht sooo viele solcher Unfälle gibt, aber wenn, dann war es vermeidbar und unsinnig. Es ist schwierig Differenzgeschwindigkeiten als Fahrer in Zahlen zu beurteilen, aber wenn man sagen würde dass man nicht mehr als 50 km/h schneller als der Überholte sein darf und das praktisch umsetzbar wäre, dann wäre das für mich ausreichend. Obwohl ich extrem selten schnell fahre, fände ich es doch schade wenn man diese Freiheit aufgeben müsste.

Mit deinem „Wunsch“ die Differenz auf Max. 50km/h zu begrenzen bist du ja bei einem Tempolimit von 130km/h, 80km/h rechts die LKWs und ...

Wobei ich hoffe das die Differenz eher bei 35/40km/h Lügen könnte. Technisch sollte es doch heute möglich sein LKWs generell mit 95km/h Max. Zu erlauben, dann würden auch weniger Überholmanöver nötig sein und das auffahren auf die Autobahn ginge auch reibungsloser.

So lange da LKW sind rechts ja. Aber an Tagen (und öfters Nächten) wenn die Autobahn mal leerer ist, könnte man auch schneller als 130 fahren.

Nicht umsonst gilt ja in DE eine anteilige Gefährdungshaftung auch bei Unschuld, wenn man schneller als 130 km/h unterwegs ist. Hatten wir im alten Forum schon mal diskutiert, wenn ich mich richtig erinnere.

"und zu Deinem Motto: stimmt auch, nur ergibt sich bei der Möglichkeit höherer Spitzen (rein mathematisch) die Wahrscheinlichkeit eines höheren Mittelwert.."

Mit 200 zum nächsten Stau/langsam Überholenden. Mit 60 von Ampel zu "hüpfen". Hilft nicht den Durchschnitt zu erhöhen.

Von Bamberg nach Stuttgart am Montag früh ~2,5 bis 3 Stunden.
(Mit meinem alten Diesel)
Wahrscheinlich durch Schnellfahren 5% gespart. Sagt das Navi.
Stimmt aber recht gut.
Sonntag abends ~1,5 Stunden, da keine LKW unterwegs.

Grüße
Andreas

Ist hier ein Alter Thread aber aus gegebenen Anlass:

130km/h ist das noch aktuell?
Diese Kompilation ist schon an ersten Stellen im Einsatz:

Aber jetzt mal im Ernsts, was spricht gegen ein Tempolimit auf Autobahnen?

Für Tempo 200 reichen 105PS

P.S.: ich bin gegen ein Tempolimit, weil die bestehenden kontrolliert doch eh schon keine Sau äääh Bulle (...), ansonsten variable Geschwindigkeitsanzeigen je nach Verkehrslage um den Verkehrsfluss zu steuern. Wenn Autobahn leer darf schneller gefahren werden

Bergab, mit Wirtshaus in Sicht und Bullen im Nacken ... oder wie ging der Spruch