Rohstoffe für E-Mobilität: VW prüft Einstieg in Bergbau-Konzerne

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    • Rohstoffe für E-Mobilität: VW prüft Einstieg in Bergbau-Konzerne

      VW erwägt eine Beteiligung an Lieferanten von wichtigen Rohstoffen für die Elektromobilität. Stefan Sommer, Vorstandsmitglied für Beschaffung/Komponente, bestätigt, dass VW bereits intensive Gespräche mit Zell-Lieferanten führt.

      Der VW-Konzern erwägt die Beteiligung an Lieferanten wichtiger Rohstoffe für seine Elektroauto-Offensive. "Wenn es notwendig werden sollte, dann gehen wir auch in diese Industrien hinein, eventuell sogar in Form von Beteiligungen", sagte Stefan Sommer, Vorstandsmitglied für Beschaffung/Komponente, der Automobilwoche und betonte: "Unsere Versorgungssicherheit ist ein extrem wichtiges Vorhaben auf der Management-Agenda."

      Im Bereich Einkauf hat VW demnach schon eine Experten-Gruppe formiert, die sich "bis hinunter zu einzelnen Rohstoffen" (Sommer) mit potenziellen Absicherungen für künftige Lieferketten befasst. "Und mit wichtigen Zell-Lieferanten führen wir auch darüber bereits intensive Gespräche", sagte Sommer, der vor seinem Wechsel nach Wolfsburg den Zulieferer ZF in Friedrichshafen geleitet hatte.

      Die Nachfrage aus China, dem Leitmarkt für E-Mobilität, wird den Weltmarkt für wichtige Rohstoffe weiter anheizen. Chinesische VW-Wettbewerber haben sich bereits finanziell an Rohstoff-Lieferanten beteiligt und sich weltweit, etwa in Afrika, einschlägige Schürfrechte gesichert. Auch mit Blick auf Feststoff-Batterien, die in einigen Jahren herkömmliche Lithium-Ionen-Akkus ablösen könnten, ist VW an stabilen Lieferketten interessiert. Unter anderem gehören Glas, Keramik, Polymere und Kompositwerkstoffe zu den nachgefragten Rohstoffen. "Das Thema Versorgungssicherheit für die Rohstoffe der E-Mobilität wird uns noch lange erhalten bleiben", sagte Sommer der Automobilwoche.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Die Zeiten ändern sich. Wenn es in den vergangenen Jahrzehnten für die Hersteller nicht nötig war sich sorgen um die Rohstoffe zu machen, da die Verbrennertechnologie gut organisiert war und die Hersteller regelmäßig die Preise drücken konnten; sieht das heute anders aus. Für die wachsende E-Sparte ist die Zulieferindustrie noch lange nicht soweit und hat wahrscheinlich auch nicht das Kapital „ einfach mal so“ bei den Rohstoff Produzenten einzusteigen.
      Nicht das ich nun der Meinung bin das VW und Co. Das Geld dafür auf der hohen Kante haben, aber was bleibt ihnen übrig um den Anschluss nicht ganz und gar zu verpassen.
      Ich den nächsten Jahren wird sich das alles entwickeln. Die jetzigen Bemühungen sind wohl gut investiert, hätte aber viel eher geschehen müssen. (Wie lang kauft China den Afrikanischen Kontinent schon auf?)
      Klaus
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