Der Passat erhält ein Batterie-Update

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    • Der Passat erhält ein Batterie-Update

      Der VW-Passat GTE erhält ein Facelift und eine größere Batterie. Ausführlich hat sich electrive.net damit auseinandergesetzt:

      electrive.net/2019/02/06/hello-again-volkswagen-passat-gte/


      Zum Facelift passend noch weitere Infos aus dem VW-Newsroom. Insbesondere sind aus meiner Sicht die Nachrichten zum autonomen Fahren und zur Online-Anbindung (GehtNet-Nachfolger?) interessant:

      Seine Weltpremiere feiert im Passat der „Travel Assist“. Als erster Volkswagen wird der parallel als Limousine und Variant debütierende Passat mit diesem neuen IQ.DRIVE-System teilautomatisiert mit jeder beliebigen Geschwindigkeit (0 bis 210 km/h) fahren können. Darüber hinaus wird der neue Passat – gleichfalls als weltweit erstes Modell der Marke – mit einem kapazitiven Lenkrad auf den Markt kommen. Es registriert die Berührung durch den Fahrer und bildet so eine interaktive Schnittstelle zu Systemen wie dem „Travel Assist“. Ein weiteres Novum an Bord des Passat ist der „Emergency Steering Assist“; das System erhöht via Bremseingriff die Sicherheit bei Ausweichmanövern. Die Nacht zum Tag machen die neuen, interaktiven „IQ.LIGHT – LED-Matrixscheinwerfer“ – eine innovative Lichttechnologie, die bislang ausschließlich für den aktuellen Touareg erhältlich ist.


      Parallel mit dem neuen Passat geht die dritte Generation des Modularen Infotainmentbaukasten (MIB3) an den Start. „App Connect“ – die Schnittstelle für die Integration von Smartphone-Apps – bietet deshalb erstmals bei Volkswagen die kabellose Integration von iPhone-Apps über ein wireless „Apple CarPlay™“ an. Fortan ist der Passat zudem via MIB3 auf Wunsch permanent online, da die neuen Infotainmentsysteme serienmäßig mit einer integrierten SIM-Card ausgestattet sind. Neben verbesserten navigationsbezogenen Diensten mit Echtzeitinformationen erschließen sich dadurch neue Technologien und Angebote, Musik-Streaming-Dienste, Internet-Radio, eine natürliche (online-basierte) Sprachbedienung, die nahtlose Nutzung der Online-Dienste von „Volkswagen We“ sowie die künftige cloudbasierte Mitnahme von Fahrzeugeinstellungen. Erste Smartphones werden sich zudem in einen „Mobile Key“ zum Öffnen und Starten des Passat verwandeln lassen.


      Der neue Volkswagen Passat GTE und Passat GTE Variant Studie.
      Der MIB3 bildet eine digital vernetzte Einheit mit dem neuen „Digital Cockpit“. Gegenüber dem Vorgängersystem („Active Info Display“) wurden die digitalen Instrumente konsequent weiterentwickelt. Klar und hochwertig sind die Grafiken des nun noch kontrastreicheren Displays. Auf ein neues Level gehoben wurde das Funktionsspektrum. Drei verschiedenen Display-Konfigurationen können dabei nun mit nur einer Taste über das neue Multifunktionslenkrad aktiviert werden.


      Weiterentwickelt wurde auch das Antriebsspektrum. Beispiel Passat GTE1) – das Plug-In-Hybridmodell der Baureihe: Es startet fortan mit einer deutlich größeren elektrischen Reichweite durch. Sie liegt nun bei bis zu ca. 55 km2) im neuen WLTP-Zyklus; das entspricht ca. 70 km2) nach NEFZ. Gleichzeitig bietet der Passat GTE mit seiner Kombination aus E-Maschine und effizientem Turbobenziner (160 kW / 218 PS Systemleistung) die Vorteile eines komfortablen und sicheren Langstreckenfahrzeugs. Der Passat GTE erreicht bereits die Grenzwerte der erst ab 2021 für Neuwagen geltenden Abgasnorm Euro 6d. Alle weiteren TSI- und TDI-Antriebe erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-TEMP. Generell ist zudem jeder neue Passat – ganz gleich ob Benziner oder Diesel – mit einem Partikelfilter ausgestattet.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Facelift: Frischer Wind für den Passat

      Auf dem Genfer Autosalon wird VW den erneuerten Passat vorstellen. Äußerlich passierte wenig. Die Produktaufwertung konzentrierte sich vor allem auf Komfort und Elektronik und macht den Mittelklasse-Bestseller zum Innovationsträger im Konzern.

      Eigentlich ist er ein Star, nur hängt er das nicht an die große Glocke, der VW Passat. Kein Mittelklassemodell wurde öfter gebaut, keines wird häufiger von Firmen geordert, keines ist stärker in Fuhrparks zu finden und keines kostet im betreffenden Segment im Unterhalt weniger als der Alleskönner aus Emden. Ein Auto von Profis für Profis, das jetzt für seine Restlaufzeit (bis 2022) noch einmal gezielt überarbeitet wurde. Und gezielt heißt: keine Design-Experimente. Nur ein bisschen Kosmetik an Front und Heck. Dafür aber umso stärker den Fokus legen auf Komfort, Bedienung, Assistenz, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit. Schließlich gilt, im härtesten umkämpften Segment die Pole Position zu halten.

      Doch müsste Volkswagen schon eine Menge verbocken, als dass der Passat in irgendeiner Weise gefährdet wäre. In Europa fährt der Variant, für den sich 90 Prozent der Kunden entscheiden, in seiner Klasse mit weitem Abstand auf Platz eins (2018: 130.000 Einheiten), vor Audi A4 Avant (90.000) und Mercedes C-Klasse T-Modell (60.000). Volumenmotorisierung – Diesel-Debatte hin, Abgasbetrug her – bleibt der Zweiliter-TDI mit 110 kW (150 PS). Der Grund ist der extrem hohe Anteil gewerblicher Kunden (über 80 Prozent). "Passat-Fahrer sind Vielfahrer", sagt Benjamin Sass vom Produkt-Marketing.

      Teilautomatisiertes Fahren auf Level 2
      Wenn im Sommer die modellgepflegte Version zu den Händlern geht, bilden insgesamt acht Motorendie Antriebspalette. Bei den Benzinern liegt die Leistungsbreite zwischen 110 kW (150 PS) und 200 kW (272 PS), beim Diesel zwischen 85 kW (116 PS) und 176 kW (239 PS). Als Plug-in-Hybrid bietet Volkswagen den Passat weiterhin unter dem Kürzel GTE an. Hier liegt die Systemleistung wie gehabt bei 160 kW (218 PS). Die elektrische Reichweite wurde allerdings auf 55 Kilometer erhöht, gemessen nach der neuen WLTP-Norm. "Nach NEFZ wären dies rund 70 Kilometer", so Motoren-Entwickler David Schneider. Alle Aggregate erfüllen die Abgasnorm Euro 6d-Temp, der GTE sogar bereits die ab 2020 geltende Euro 6d.
      Hohes Augenmerk legten die Entwickler auf die Assistenzsysteme. Sie werden künftig unter der neuen Dachmarke IQ.DRIVE gebündelt. So fährt der Passat als erstes Modell im Volkswagenkonzern mit dem "Travel Assist". In ihm sieht VW "einen Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren". Möglich ist teilautomatisiertes Fahren Level 2. Reagierte die automatische Abstandregelung mit der zuvor eingestellten Geschwindigkeit bislang nicht auf Temposchilder, Ortschaften, Kurven, Kreisverkehre und Kreuzungen, beherrscht der Travel Assist all diese Situationen automatisch. Neu ist auch ein Notfall-Assistent, der den Wagen an den Fahrbahnrand dirigiert, stoppt und den Rettungsdienst anruft.

      Permanente Internetverbindung
      Deutlich komfortabler als zuvor läuft im neuen Passat die Bedienung ab. Fürs Navi sind keine stereotypischen Befehle mehr nötig, es genügt die "normale" Sprache. Aktiviert wird das System mit einem "Hallo Volkswagen". Einzug hält zudem die dritte Generation des Modularen Infotainmentbaukastens. MIB3 ermöglicht unter anderem, das Smartphone kabellos zu integrieren. Durch die im Auto fest installierte SIM-Karte ist der Passat permanent mit dem Internet verbunden und kann so diverse Online-Dienste der digitalen Plattform "Volkswagen We" nutzen sowie Software-Updates über die Cloud empfangen. Paketdienste können zukünftig direkt in den Kofferraum liefern, für beispielsweise Familienmitglieder oder Freunde kann der Wagen per Handy freigeschaltet werden, ohne dass die Personen einen Schlüssel zum Fahren benötigen.
      Aufgrund des hohen Flotten- und Firmenanteils bei den Passat-Bestellungen entschieden sich die Marketing-Strategen bei VW dazu, die bisherigen Ausstattungslinien "Trendline", "Comfortline" und "Highline" abzuschaffen und durch "Passat", "Business" und "Exclusive" zu ersetzen. Preislich will man sich am jetzigen Niveau orientieren, das wären rund 32.000 Euro für die Basislimousine, 33.000 Eurofür den Variant.

      Produktion wird nicht eingestellt
      Spekulationen, die Produktion des Passat würde 2022 mit dem Ende dieser Generation (B8) eingestellt – vereinzelte Medien berichteten darüber –, hat Volkswagen bei der Vorstellung des modellgepflegten Modells in Hamburg erneut verneint. "Zu groß sei das europäische Absatzvolumen, als dass dieses von Elektrofahrzeugen der Marke I.D. voll kompensiert werden könne", hieß es von offizieller Seite. Das Werk Emden, in dem derzeit der Passat für Europa jährlich rund 230.000 Mal vom Band läuft, soll ab 2022 auf die Produktion von E-Modellen umgerüstet werden.
      In den USA fertigt Volkswagen für den amerikanischen Markt den Passat in Chattanooga etwa 80.000 Mal (nur Limousine). Gut eine halbe Million Exemplare (ebenfalls nur Limousinen) werden jedes Jahr in China produziert, als Magotan zusammen mit FAW in Changchun und als Passat im Joint Venture mit SAIC in Nanjing. Beide Modelle sind ausschließlich für den chinesischen Markt bestimmt.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe