Rückkehrerfahrungsbericht

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    • Outsider64 schrieb:

      rolfrenz schrieb:

      Sorry. Dreck bleibt Dreck. Das kann man sich nicht schönreden.

      Also können schon. Aber meiner Meinung nach sollte man besser den Tatsachen ins Auge sehen. Der beste Diesel ist der, der nicht gestartet wird. Dann hält er auch recht lange...
      Denkst du es würden in Summe in den kommenden 12 Jahren weniger Ressourcen verbraucht und Schadstoffe ausgestoßen, wenn ich den Diesel jetzt verschrotte und dafür ein neuer e-Golf produziert würde?

      Ja, weil wohl kaum davon auszugehen ist das der Diesel nochmal 12 Jahre hält, dann wäre er 30 Jahre alt, und das glaub ich dann nicht mehr wirklich.

      Und selbst wenn er technisch durchhält werden ihn Fahrverbote von der Straße holen.
      Gruß, Daniel

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    • ringpfeil schrieb:

      Das mit Problem der fehlenden Sitzheizung beim Verkauf ist natürlich nicht schön.
      Ich habe die mir auch gespart. Letztendlich habe ich einen doppelten Schonbezug für Fahrer und Beifahrer mit integrierter Heizung verwendet. Kosten 28€. Und funktioniert. Meine Frau ist zufrieden ;) Frauen sind halt verfroren ;)

      ...

      Ich hatte eigentlich mit einem massiven Verlust beim Verkauf Deines Elektroautos gerechnet. Gratuliere :P
      Klar kann man das mit der "nachgerüsteten" Heizung machen. Wenn aber jemand so viel Geld für ein fast neues Auto ausgibt, will er halt meist keine solche "Bastellösung", das kann ich schon verstehen. Ich hatte das halt nur falsch eingeschätzt. Wenn ich im Sommer verkauft hätte, wäre das vmtl. weniger ein Thema gewesen. Aber so lange konnte ich nicht warten. Ich bin sicher, dass ich dann deutlich weniger bekommen hätte.

      Massiver Verlust? Nein, das hatte ich nicht erwartet in der kurzen Zeit. Daus Auto ist ja wie aus dem Showroom raus. Die Scheibe und der Spiegel sogar sauberer als bei der Abholung in Dresden ;)

      Für viele Leute ist es halt wichtiger ein Auto sofort zu haben und nicht erst 3-12 Monate zu warten und den Bafa Prozess durchzumachen. Aber es stimmt schon: so viel mehr hätte ein neues nicht gekostet. Was bekommt man eigentlich aktuell so an Prämien? Gibt es die 2380 € Zukunftsprämie noch? Ich denke auf jeden Fall die 2380 € + 2000 € Bafa gäbe es, dazu etwa 9% vom Händler. Damit wäre man bei meiner Ausstattung bei etwa 31.500 € inkl. Abholung im Werk. Schon krass, kaum mehr als ich bekommen habe. Aber das ist wohl dann wirklich der Punkt mit der Lieferzeit und dass die Leute teilweise garnicht wissen, wie viel das Auto wirklich kostet nach Abzug aller Nachlässe.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • DaftWully schrieb:

      Lese ich das richtig, dass du jetzt anstelle des e-Golf einen 2000er Diesel 5.000 Kilometer im Jahr fährst? Und das ständige Laden war dir lästig? Bei 5.000 Kilometer und dem e-Golf 300 also ca. 25 mal den Stecker hinten anschließen?

      OK.
      Ja das klingt erstmal etwas übertrieben. Aber bei meinem Anforderungsprofil wofür ich das Auto meistens gebraucht habe, war es das dann doch. Einerseits weil ich mit dem e-Golf unnötig viel gefahren bin und ich schon in 6 Monaten 6000 km hatte statt 5000 im Jahre. Andererseits brauchte ich das Auto praktisch immer ziemlich voll in der Garage. Einmal zu meinen Eltern und zurück sind 140 km. Ich brauche das Auto praktisch immer bereit diese Strecke ohne Wartezeit sofort laden zu können, plus sagen wir mal 50 km um in deren Gegend noch etwas machen zu können. Das würde prinzipiell schon reichen mit dem e-Golf 300. Aber wenn ich nur auf 85% auflade um den Akku zu schonen, wird's schon etwas knapp. Wenn ich dann aber hier an meinem Wohnort ein paar km gefahren bin, war es eben zu wenig um diese Strecke auch immer garantiert fahren zu können. Ich war also gezwungen um die Bereitschaft zu haben wirklich wegen ein paar 10 km jedes mal gleich wieder zu laden. Das war schon echt lästig. Außerdem empfand ich es als lästig, dass schon nachdem ich 70 km zurückgelegt habe die Motorleistung nachgelassen hat. Für mein Gefühl muss sich der Akku mal mindestens verdoppeln bevor es für mich interessant wird. Aber das ist ja absehbar, dass man das bekommt. Mit der großen Neo Version wäre das der Fall.

      Aber ich glaube mittlerweile nicht mehr, dass der für mich das richtige Auto wird. Wenn dann die Performance Version mit großem Akku. Aber ich werde das Auto so und so auf jeden Fall weiter verfolgen. Keine Schalter mehr klingt für mich erstmal ganz schlecht. Aber Helbig meinte ja dass es ein Feedback gibt und man durch Konturen auf den Touch Flächen an den richtigen Punkt hingeführt wird, das klingt mal gut durchdacht, sehe ich mir gern an. Wobei vorstellen kann ichs mir noch immer nicht so recht. Für eine Haptik gehört:

      1. Fühlen an welcher Stelle der Taster ist, ohne den Taster schon auszulösen
      2. Druck ausüben, erst bei einem gewissen Druck kommt das Feedback und die Aktion wird ausgelöst.

      Bin gespannt wie es gelöst ist. Wie das Feedback kommt. Irgendein Aktor der das Klick simuliert? Blöd wäre es, wenn zwar die Rückmeldung kommt, aber man noch nicht sicher ist ob man an der richtigen Stelle eine Aktion ausgelöst hat.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • ringpfeil schrieb:

      5000 Km/Jahr? Fährst Du vorwiegend Öffis? Als ich noch in der Stadt wohnte bin ich diese Strecke pro Jahr fast mit dem Fahrrad gefahren. 15 Km einfach im Sommer/Frühjahr an ~100 Tagen.

      Wo hast Du immer geladen? Immer in der Garage?
      Ich habe immer viel Zeit mit Tanken verschwendet. Tankstelle gibt's im Dorf nicht. Musste immer 10Km zur Tankstelle fahren, wenn ich nicht unterwegs getankt hatte. 30Min Zeitverschwendung :(
      Beim Einstecken denke ich immer an diesen Aufwand ;)
      Grüße
      Andreas
      Wie vorhin geschrieben: die Strecke zu meinen Eltern. In der Stadt fahre ich Fahrrad und transportiere alles <75 kg Nutzlast mit dem Fahrradanhänger. Bis auf das letzte Jahr, da bin ich praktisch alles mit dem e-Golf gefahren. Da hab ich jeden Grund genutzt um damit fahren zu können. Einmal im Jahr fahre ich an einem Jahr 1100 km auf ein Festival.

      Mit Tanken verschwende ich nicht viel Zeit, da ich nur etwa 4 mal pro Jahr tanken muss. 5 mal wenn man einberechnet, dass ich vor der Fahrt zum Festival immer voll tanke, obwohl eigentlich noch nicht leer. Die günstigste Tankstelle unserer Stadt ist nur 800 Meter von mir weg. Kein Problem. Aber wenn man eh nur alle 3 Monate mal tanken muss, ist dass kein Problem irgendwann mal zu tanken wenn man eh dran vorbei kommt.

      Geladen habe ich nie daheim. Ich schätze mal dass die Zeit für jedes mal Kabel ausm Kofferraum holen, anstecken, hinterher abputzen, aufrollen, wieder einpacken, diverse verschiedene Ladekarten testen, mit Hotlines telefonieren, unberechtigte Abbuchungen vom Laden beanstanden, Ladeabbrüche neu starten etc. deutlich mehr Zeit gekostet haben, als 5 Tankvorgänge beim Diesel gekostet hätten.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • ringpfeil schrieb:

      Ich meine das war sein erster Neuwagen.
      Der e-Golf war mein zweiter Neuwagen. Der Diesel Golf war mein erster Neuwagen. Wobei ich das Wort "Wagen" für PKW immer etwas seltsam finde. Ein "Wagen" ist für mich das was man hinten an nen Bulldog anhängt um z.B. in den Wald zu fahren und Holz zu holen...
      Gruß,
      Stephan

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    • "Außerdem empfand ich es als lästig, dass schon nachdem ich 70 km zurückgelegt habe die Motorleistung nachgelassen hat"

      Wieso das? Wie bist Du gefahren. Hatte ich noch nie.

      Ich empfinde ein Sitzheizung genauso wie eine Griffheizung fürs Motorrad.
      Unnötig. Und eine preiswerte Bastellösung ist ein Bezug sicher nicht. Ich benutze ja auf jeden Fall einen Schonbezug. Und der heizt auch noch. (für meine Frau)

      Grüße
      Andreas
    • acurus schrieb:

      Outsider64 schrieb:

      Denkst du es würden in Summe in den kommenden 12 Jahren weniger Ressourcen verbraucht und Schadstoffe ausgestoßen, wenn ich den Diesel jetzt verschrotte und dafür ein neuer e-Golf produziert würde?
      Ja, weil wohl kaum davon auszugehen ist das der Diesel nochmal 12 Jahre hält, dann wäre er 30 Jahre alt, und das glaub ich dann nicht mehr wirklich.

      Und selbst wenn er technisch durchhält werden ihn Fahrverbote von der Straße holen.
      Schauen wir mal. Als er 13 Jahre war, habe ich mit nem Kollegen um ne Kiste Bier gewettet, dass ich den noch mindestens 15 Jahre fahre. Willst auch einsteigen? Dann bekomme ich schon 2 ^^ Auch wenn ich kein Bier mag. Das würde ich dann zum internationalen e-Golf Treffen 2028 mitbringen und spedieren. Sind ab jetzt keine 12 Jahre mehr. Aber noch fast 10. Deswegen habe ich ja auch als das Auto schon 15 war mal ziemlich alle Verschleißteile im Fahrwerk gewechselt. Getriebe bekommt man für 300 € überholt, das würde ich auch noch machen. Turbo auch kein Problem. Und ich denke der Motor sollte bei meiner geringen Laufleistung und meinem Fahrstil sehr lange halten.

      Das mit den Fahrverboten ist was anderes. Das könnte schon mal passieren. Das habe ich nicht in der Hand und deshalb haben wir das auch aus der Wette ausgeschlossen.

      Aber um auf das Thema "alt vs. neu" nochmal zurück zu kommen: wenn er nur noch 6 Jahre hält, dann mache ich ja auch nur 6 Jahre Schadstoffe, also weniger. Und dem müsste man dann eben etwa die Hälfte der Schadstoffe und Ressourcenverbrauch des e-Golf entgegen rechnen. Das ändert nichts am Verhältnis "Schaden durch Neuproduktion vs. Schaden durch Weiterbetrieb mit schlechteren Schadstoffausstoß und Energieverbrauch"
      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      ringpfeil schrieb:

      Ich meine das war sein erster Neuwagen.
      Der e-Golf war mein zweiter Neuwagen. Der Diesel Golf war mein erster Neuwagen. Wobei ich das Wort "Wagen" für PKW immer etwas seltsam finde. Ein "Wagen" ist für mich das was man hinten an nen Bulldog anhängt um z.B. in den Wald zu fahren und Holz zu holen...
      Ist der übliche Sprachgebrauch. Ein Anhänger ist kein Wagen. Zumindest in Franken.
      NeuPKW klingt komisch ;)

      Mein Diesel hatte 230000 drauf innerhalb von 14 Jahren. Ich hatte bei meinem Motorrad etwa 6000 Km/Jahr zurückgelegt.
      Bei uns kann man einen I3 für 69€ für ein Wochenende ausleihen. Es sind in der Großgemeinde 12 Stück I3's vorhanden. Wär eine Alternative, wenn man wenig fahren muss. Und ein Beitrag für die Umwelt. ;)

      Grüße
      Adreas
    • ringpfeil schrieb:

      "Außerdem empfand ich es als lästig, dass schon nachdem ich 70 km zurückgelegt habe die Motorleistung nachgelassen hat"

      Wieso das? Wie bist Du gefahren. Hatte ich noch nie.
      Bei aktuellem Wetter schaffe ich mit vollem Akku 180 km. Wenn ich nur auf 85% lade zwecks Akkuschonung sind es nur etwa 150 km. Nach 70 km also noch 80 km Restreichweite und da ging es bei meinem immer los mit reduzierter Leistung.

      ringpfeil schrieb:

      Ich empfinde ein Sitzheizung genauso wie eine Griffheizung fürs Motorrad.
      Unnötig. Und eine preiswerte Bastellösung ist ein Bezug sicher nicht. Ich benutze ja auf jeden Fall einen Schonbezug. Und der heizt auch noch. (für meine Frau)
      Wenn man bei Kälte fährt, wäre das schon nett. Aber ich bin ein Schönwetterfahrer, von daher ist das mit den Griffheizungen bei mir auch egal.

      Schonbezug hatte ich auch bei meinem Diesel. Mit dem Ergebnis dass die Sitze nachdem ich nach 14 Jahren die Sitzbezüge weg gemacht habe, wie neu waren. Weiß nicht ob es das wirklich bringt wenn man dann im typischen "Verschrottungsalter" neue Sitze hat die dann weggeworfen werden, man sie aber nie gesehen hat... Aus dem Grund habe ich auch beim Smartphone nie eine Hülle drumherum. Meinetwegen darf das altern und man macht auch nicht alle Bemühungen der Hersteller alles immer dünner zu bekommen wieder durch eine hässliche Hülle kaputt, die man dann auch noch jedes mal umständlich aufklappen muss. Aber auch das ist so ein Punkt den jeder für sich selbst entscheiden kann.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • 0cool1 schrieb:

      Um hier auch noch mal was beizutragen:

      Es KANN besser sein, sein altes Auto weiter zu fahren, muss es aber nicht.


      Da müsste dann aber auch noch die Jahresfahrleistung wo stehen, oder? Der Ressourcenverbrauch für das neue Auto ist auch nicht einkalkuliert. Das ist etwa so als ob man sagt "der Akku eines e-Autos erzeugt 17 t CO2 zur Produktion und deshalb ist ein E-Auto böse", ohne zu berücksichtigen wie viel CO2 Ausstoß denn angefallen wäre für die Produktion der tausenden Teilen eines Verbrennungsmotors samt Getriebe minus E-Motor des E-Autos.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • ringpfeil schrieb:

      Ist der übliche Sprachgebrauch. Ein Anhänger ist kein Wagen.
      Ja, das ist mir auch schon gelegentlich mal aufgefallen ;)

      ringpfeil schrieb:

      Zumindest in Franken.
      Dem würde ich jetzt nicht uneingeschränkt zustimmen. Bei uns in Westmittelfranken war die Definition schon immer "Anhänger mit 2 Achsen". Es sei denn es war einer mit Hydraulik, dann war es ein Kipper. Wobei... Eigentlich war die Bezeichnung nicht wirklich Wagen, sondern Woochng... ^^
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Da müsste dann aber auch noch die Jahresfahrleistung wo stehen, oder? Der Ressourcenverbrauch für das neue Auto ist auch nicht einkalkuliert. Das ist etwa so als ob man sagt "der Akku eines e-Autos erzeugt 17 t CO2 zur Produktion und deshalb ist ein E-Auto böse", ohne zu berücksichtigen wie viel CO2 Ausstoß denn angefallen wäre für die Produktion der tausenden Teilen eines Verbrennungsmotors samt Getriebe minus E-Motor des E-Autos.
      Richtig, ist natürlich immer abhängig von der Fahrleistung und war auch nur ein Beispiel, sogar mit für uns unüblichen Fahrzeugen.
      Wie gesagt, KANN so sein, muss aber nicht,
      Der Ressourcenverbrauch für das neue Fahrzeug ist in den Diagramm schon mit einkalkuliert, sonst würde das ja auch bei 0 beginnen.
      Einzig und allein das gebrauchte Fahrzeug beginnt bei 0, denn das ist schon produziert.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • "Bei aktuellem Wetter schaffe ich mit vollem Akku 180 km. Wenn ich nur auf 85% lade zwecks Akkuschonung sind es nur etwa 150 km. Nach 70 km also noch 80 km Restreichweite und da ging es bei meinem immer los mit reduzierter Leistung."

      Das ist meiner Meinung nach Quatsch. Wenn Du volllädst und dann losfährst ist das ohne Bedeutung. Nur nicht längere Zeit stehen lassen.
      Es bleibt sowieso noch ein Rest, der sowieso nicht geladen wird. Möglicherweise dann wird der Bereich nach Batterie-Degradition freigeschaltet?

      Mit solchen Äußerung verunsichert Du Neueinsteiger.
      Ich lade Montags und Mittwoch früh immer auf 100%. Und mit Vorklimatisierung. Möchte ich nicht mehr missen.
      Mit dem Diesel kam die Heizung erst nach halber Wegstrecke.

      Wie ich so sehe war für Dein Fahrprofil der Golf das falsche Auto.
      Am besten vorher das Auto längere Zeit ausleihen.
      Ohne Zwischenladen geht es bei keinem Elektroauto!
      Darüber muss man sich informieren.
      Für mich passt der EGolf einwandfrei.
      Mit dem Diesel waren 1200 Km kein Problem. Brauche nicht mehr. :hail:
      Mittelstrecken von Forchheim nach Leipzig/Altötting/Stuttgart/München sind gut zu fahren. Und 2x25Km Arbeitsweg.
      Die Ladeinfrastruktur wird immer besser und das lässt hoffen. :D

      Achso: Nach Leipzig/Stuttgart dürfte ich mit meinem alten Diesel garnicht mehr rein. (Gelbe Plakette)

      Grüße
      Andreas
    • Hey Jungs - schön wie man auch mit unterschiedlichen Meinungen absolut zivilisiert disktieren kann! :thumbup:

      Kleine Zwischenfrage - musste man bei der CO2 Produktion für die Akkuherstellung nicht noch einen Abzug für das Recycling des alten Akku machen? Wie lange ist denn der Akku im Einsatz? Auch „Second Life“ wäre wohl einzurechenen...

      Ja da bleibt sicher noch für einige Zeit Gesprächsstoff in der ganzen Übungsanlage von Outsider. :cs14:
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Ich muss jetzt hier auch mal einen Erfahrungsbericht als Rückkehrer loswerden. =O =O
      Ja, ihr lest richtig ich fahre wieder Verbrenner!!!

      Aber, Gott sei Dank, nur noch bis morgen Abend! Uff.

      Kürzlich hat jemand meinen lieben e-Golf angedätscht. Nix schlimmes, wenn er schon ein paar Jaährchen auf dem Buckel hätte, hätte ich mir eine Lackdose gekauft und gut wärs. Aber bei weniger als einem Jahr wollte ich das dann doch wieder ordentlich richten lassen. Also das ganze Programm mit Rechtsanwalt und Mietwagen.

      Und da kommt jetzt der Horrortrip. Die von der Versicherung beauftragte Mietwagenfirma brachte mir ein derart potthäßliches Riesenstinktier, dass ich mich schäme damit rum zufahren, obwohl ich nicht einmal den Sprit zahlen muss.
      So eine hässliche Kröte von einem Auto habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gefahren. Eine Kreuzung von einem SUV und einem Coupé mit riesigen Aussenmaßen aber innen eng und unbequem. Die Sitze sind unbequem und bieten keinerlei Seitenhalt. Ein saubreiter Mitteltunnel, ein bescheuerter Bordcomputer ohne Knöpfe und einem trägen Touchpad als Bedienersatz. Die Tasten am MuFu-Lenkrad genauso lahm.

      Die Sitzheizung kocht einem entweder die Kronjuwelen oder man spürt nach 10 km noch nichts.

      Die Rückfahrkamera ist ständig so verdreckt (ich habe sie schon zweimal geputzt), dass man fast nichts erkennen kann, da helfen auch die gebogenen Hilfslininien nicht.

      Die Luft im Fahrzeug riecht dermaßen schlecht, als ob darin zwanzig Jahre ein Raucher gefahren wäre, dabei hat das Fahrzeug erst 1600 km auf dem Tacho. Und dann, das Fahrverhalten. Ich kann nicht mehr Verbrenner mit Gangschaltung fahren! Und dabei ist es doch noch nicht einmal ein Jahr her. Die Kupplung kommt so spät, dass ich jedes mal den Motor aufheulen lasse, als ob ich in Monte Carlo in der Pole Position stände.

      Ich werde so froh sein, wenn ich morgen nach 4 1/2 Tagen meinen e_Golf wieder abholen kann und diese japanische Kröte los bin.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • ringpfeil schrieb:

      "Bei aktuellem Wetter schaffe ich mit vollem Akku 180 km. Wenn ich nur auf 85% lade zwecks Akkuschonung sind es nur etwa 150 km. Nach 70 km also noch 80 km Restreichweite und da ging es bei meinem immer los mit reduzierter Leistung."

      Das ist meiner Meinung nach Quatsch. Wenn Du volllädst und dann losfährst ist das ohne Bedeutung. Nur nicht längere Zeit stehen lassen.
      Es bleibt sowieso noch ein Rest, der sowieso nicht geladen wird. Möglicherweise dann wird der Bereich nach Batterie-Degradition freigeschaltet?

      Mit solchen Äußerung verunsichert Du Neueinsteiger.
      Ich lade Montags und Mittwoch früh immer auf 100%. Und mit Vorklimatisierung. Möchte ich nicht mehr missen.
      Mit dem Diesel kam die Heizung erst nach halber Wegstrecke.
      Ja wenn man genau weiß wann man los fährt, kann man kurz vorher laden und ist dann nicht lange im Zustand des vollen (minus das was das BMS Reserve lässt) Akkus. Aber das nimmt halt Flexibilität. Dass es jedoch besser ist nicht zu 100% zu laden und stehen zu lassen, da denke ich sind wir uns einig. Das kann man je aus jedem besseren Datenblatt von Zellen heraus lesen, wie sehr sich die Zyklenanzahl dadurch steigern lässt. Das ist dann halt der Unterschied ob man irgendwann nach 8 Jahren nur noch 75% oder noch 90% hat.


      ringpfeil schrieb:

      Wie ich so sehe war für Dein Fahrprofil der Golf das falsche Auto.
      Am besten vorher das Auto längere Zeit ausleihen.
      Ohne Zwischenladen geht es bei keinem Elektroauto!
      Darüber muss man sich informieren.
      Es war ja auch von Anfang an geplant, dass das nur ein Dauertest und keine Anschaffung für die Dauer wird. Ich dachte zwar dass ich ihn so 1 bis eineinhalb Jahre halte, aber die Marktsituation erscheint mir zu riskant. Außerdem habe ich das Gefühl genug getestet zu haben :)

      Aber ich denke so lange kann man ein Auto kaum ausleihen, bis man die ganzen Probleme so bemerkt. Die Sache mit den gelöschten Speichern, piepsenden Abstandswarner obwohl da nichts ist, Reifendruckwarnung obwohl nichts ist, nicht reagierende Müdigkeitserkennung obwohl ich schon in Sekundenschlaf gefallen bin, diverse Seltsamkeiten beim Laden (ab laden nicht zurückgesetzt, später dann doch nachdem man ne Weile wieder fährt, keine Heizung möglich bei AC Laden und kein Schalter um die Heizung einzuschalten, was man halt im Sommer nicht merkt, Carnet kann man eh nicht testen beim geliehenen Auto, trotz Piepser den niedrigen Blumenkübel nicht gemerkt und dran gefahren beim Einparken…) Das sind alles so Dinge, die bekommt man erst mit wenn man mal wirklich lange gefahren ist und auch einige Male aufgeladen hat. Aber wenn mir das jemand alles erzählt wenn ich mich für ein Auto interessiere, dann kaufe ich vmtl. von vornherein nicht...

      ringpfeil schrieb:

      Achso: Nach Leipzig/Stuttgart dürfte ich mit meinem alten Diesel garnicht mehr rein. (Gelbe Plakette)
      Das Problem habe ich nicht, hab grün. Fragt sich nur wie lange das noch was bringt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Aragon schrieb:

      Kleine Zwischenfrage - musste man bei der CO2 Produktion für die Akkuherstellung nicht noch einen Abzug für das Recycling des alten Akku machen? Wie lange ist denn der Akku im Einsatz? Auch „Second Life“ wäre wohl einzurechenen...
      Da käme vermutlich noch einiges mehr dazu was man betrachten muss. Die Förderung vom Lithium braucht man kein zweites Mal machen. Wie aufwendig mittelfristig das Recycling ist, bleibt eh abzuwarten, da diese Industrie ja erst entsteht. Ich bin auch gespannt was da second Life mäßig zu erwarten ist. Kann mir eher nicht vorstellen, dass es Anbieter gibt die ein Rack anbieten mit Wechselrichter, wo man den alten Auto seines e-Golf rein baut. Ich denke wenn dann machen das nur professionelle Anbieter, die Zugriff auf große Mengen Akkus bekommen, z.B. über die Rückläufer von den Autoherstellern. Ich könnte mir auch vorstellen, dass wenn ein Akku ersetzt wird, dies immer nur im Tausch geht und man den alten Akku nicht behalten kann. Das wird dann erst interessant wenns mal so weit ist, wenn wirklich das ganze e-Auto so alt ist dass es verschrottet wird.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer