Ich verstehe es nicht

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    • Ich verstehe es nicht

      VW Vorstand lernresistent

      Ich verstehe bis heute nicht wieso dieser Konzern so unfassbar schlecht /blöd mit seinen Vergehen /dieser Situation umgehen kann.
      Was hätte sich VW für Kosten /Verluste und Imageschaden ersparen können wenn sie damals sich offensiv mit der Thematik auseinander gesetzt hätten, die Schuld/ den Betrug eingestanden hätten und damit die Umrüstungen und eine Entschädigung auf ihre Kappe genommen hätten.

      Irgendwo hieß es dass VW bis dato wohl 28 Mrd. Eur für den Diesel Skandal zahlen durfte. Ich möchte wetten dass es den Konzern deutlich günstiger gekommen wäre, die Umrüstungen und eine Entschädigung zu übernehmen. Spätestens wenn man versucht den Imageschaden zu erfassen sollte es deutlich teurer werden so wie es VW gerade versucht durchzuziehen.

      Ich bin immer noch begeistert wie der Konzern die Emobilität angeht, aber der Umgang mit diesem Thema und vor allem mit seinen betroffenen Kunden macht mich immer wieder sehr nachdenklich. Bin mir manchmal nicht sicher ob ich das so gutheißen kann, aber ein Kauf/Leasing würde genau das bedeuten in meinen Augen...

      Wie steht ihr dazu?
      Euch Uwe

      e-Golf Atlantic blue
      01.08.2017 Bestellung
      01.11.2017 Abholung in DD :nummer1:
      15.000 km im ersten Jahr
    • Genau diese Einstellung bestätigt meine bisherige Erfahrung mit dem VAG Konzern.
      Der Kunde hat kein Wert...

      Ich bin auch der Meinung, dass die E-Auto offensive super ist und ich bin froh machen sie es... dennoch werde ich mich zuerst immer um alternativen zu VAG umschauen...

      Es tut mir echt Leid für die ganze Belegschaft, den sie bauen gute Produkte, wenn aber die Führung einfach so ignorant ist, kann ich das nicht unterstützen...
      Geschäftsauto: 300er e-Golf seit 14.02.2018
      Privat: Skoda Enyaq IV80X seit 30.09.2021
      Model X75 26.09.2018-28.05.2021

    • Das mit dem Kunden und Wert gilt leider nicht nur für VW. Heut ist es eher so dass das Geld des Kunden den Wert darstellt, hat man das erst ist der Kunde Wertlos und nicht nur Geldlos.

      Und das schlimme, die Anbieter leben damit gut, selbst wenn der Kunde nicht mehr treu ist.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 121.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 118.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

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    • E-auto2014 schrieb:

      Das mit dem Kunden und Wert gilt leider nicht nur für VW. Heut ist es eher so dass das Geld des Kunden den Wert darstellt, hat man das erst ist der Kunde Wertlos und nicht nur Geldlos.
      War aber im Fall unseres stornierten Skoda Kodiaqs nicht so, die hatten noch keinen Cent von mir... Die kümmern sich einen Sch... um die Kunden... Die haben da mal einfach 48‘000 CHF in den Sand gesetzt... Die in doppelter Menge hat dann halt der Musk erhalten ;)
      Geschäftsauto: 300er e-Golf seit 14.02.2018
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    • Tschaeff schrieb:

      E-auto2014 schrieb:

      Das mit dem Kunden und Wert gilt leider nicht nur für VW. Heut ist es eher so dass das Geld des Kunden den Wert darstellt, hat man das erst ist der Kunde Wertlos und nicht nur Geldlos.
      War aber im Fall unseres stornierten Skoda Kodiaqs nicht so, die hatten noch keinen Cent von mir... Die kümmern sich einen Sch... um die Kunden... Die haben da mal einfach 48‘000 CHF in den Sand gesetzt... Die in doppelter Menge hat dann halt der Musk erhalten ;)
      was soll ich sagen, du hast storniert; und jetzt bitte nicht persönlich nehmen; heist für den Verkäufer du kannst es dir nicht leisten!

      Ähnliche Erfahrung hatte ich mit einem VW Autohaus in 2014 beim kaufen wollen meines eGolf. Sie hatten Werbung geschaltet, 16% auf alle Neuwagen und Bestellungen. Sie sagten das gilt nicht für eAutos, was nirgends stand. Ich gab dem Händler übers Wochenende die Möglichkeit mir ein Angebot zu machen. Dies kam dann auch, leider nicht mal in der Nähe von 16%. Meine Nachfrage ergab die Aussage man hätte sich mit der Rechtsabteilung besprochen und man müsse mir den Nachlass nicht gewähren. Neukunden und vorm Kauf die Rechtsabteilung mit ins Spiel bringen..!?
      Einige Tage später kam Eibe Nachfrage ob ich noch Interesse an dem eGolf hätte oder ob nicht der eUP besser für mich währe.

      Meine Antwort war, fragen sie doch mal in ihrer Rechtsabteilung nach. Nur wieder eine Mail bekommen...

      Das es dann doch noch ein VW eGolf geworden ist lag an einen schon zuvor gemachten Probefahrt Termin beim ortsansässigen Händler der zwar keine 16% gab aber immerhin schon die 10% Hürde nahm.

      Geld ist nicht alles, aber ein aufeinander zugehen ist Geld wert.
      Klaus
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    • Noch mal zu Uwes Anfang zurück:

      Denke, die Vorstände sind auch nur "kleine Getriebene" - die unter vielen Drücken leiden (Shareholder value). Die haben vielleicht erst gedacht "Schnauze halten und durch", später, als die Rechtsabteilung ihre Einschätzungen brachten, bekamen sie Angst PERSÖNLICH belangt zu werden - und so nahm das Unheil seinen Lauf. Wenn die von Dir zitierten 28Mrd€ überhaupt eine Rolle spielten, dann die Angst, weil man nicht weiß wie viel.

      Man hat mir mal auf einem Kommunikations- Seminar beigebracht, zu überlegen, was das Gegenüber / oben drüber antreibt, was seine Wünsche und Ängste sind - wenn man das weiß, kann man entsprechend auf seinem Weg argumentieren. Da habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, darauf zu achten - oh Gott - die meisten Führungskräfte waren in ihrer Art dort hin gekommen, aber hatten SO VIEL Schiss in der Bux - ich konnte es manchmal nicht fassen. Vize Vorstand, der in einer Betriebsversammlung eine Rede zu halten und danach ALLES tat, nicht in eine Fragerunde zu kommen - sondern mit sichtlich Panik die Veranstaltung verließ.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • E-auto2014 schrieb:

      Tschaeff schrieb:

      E-auto2014 schrieb:

      Das mit dem Kunden und Wert gilt leider nicht nur für VW. Heut ist es eher so dass das Geld des Kunden den Wert darstellt, hat man das erst ist der Kunde Wertlos und nicht nur Geldlos.
      War aber im Fall unseres stornierten Skoda Kodiaqs nicht so, die hatten noch keinen Cent von mir... Die kümmern sich einen Sch... um die Kunden... Die haben da mal einfach 48‘000 CHF in den Sand gesetzt... Die in doppelter Menge hat dann halt der Musk erhalten ;)
      was soll ich sagen, du hast storniert; und jetzt bitte nicht persönlich nehmen; heist für den Verkäufer du kannst es dir nicht leisten!
      Ich habe storniert weil ich das Fahrzeug im Dez 17 bestellt habe, es Juni 18 geliefert werden sollte und es dann auf einmal Ende Sept. Gewesen wäre... mit WLTP war klar das das Fahrzeug nicht mehr im 18 kommt. LT wäre April 19 gewesen... Das alles musste ich selber herausfinden, Skoda hat sich nie bei uns gemeldet... soviel zur Arroganz
      Geschäftsauto: 300er e-Golf seit 14.02.2018
      Privat: Skoda Enyaq IV80X seit 30.09.2021
      Model X75 26.09.2018-28.05.2021

    • Das ist schon sehr traurig.
      Ich habe einen Arbeitskollegen der auch so lange auf das Ding als Diesel gewartet hat. Irgendwie hatte ich den Eindruck das es ihm egal war das für Lieferzeit so lang ist.

      Aber e ist e besser!
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 121.000km
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    • E-auto2014 schrieb:

      Das mit dem Kunden und Wert gilt leider nicht nur für VW. Heut ist es eher so dass das Geld des Kunden den Wert darstellt, hat man das erst ist der Kunde Wertlos und nicht nur Geldlos.

      Und das schlimme, die Anbieter leben damit gut, selbst wenn der Kunde nicht mehr treu ist.
      Nun ja, da ist doch die eventuelle Entwicklung in Richtung Miet- bzw. Freischaltmodelle eine spannende Möglichkeit. Also Hardware immer verbaut und dann optional bestellbar.
      Wenn der Hersteller dann so viel wie möglich an immer wiederkehrenden Kosten generieren möchte, muss er Angebote machen und kommunizieren. Da liegt die Zukunft und die Notwendigkeit immer mit dem potentiellen Kunden in Verbindung zu bleiben.

      wjha schrieb:

      Noch mal zu Uwes Anfang zurück:

      Denke, die Vorstände sind auch nur "kleine Getriebene" - die unter vielen Drücken leiden (Shareholder value). Die haben vielleicht erst gedacht "Schnauze halten und durch", später, als die Rechtsabteilung ihre Einschätzungen brachten, bekamen sie Angst PERSÖNLICH belangt zu werden - und so nahm das Unheil seinen Lauf. Wenn die von Dir zitierten 28Mrd€ überhaupt eine Rolle spielten, dann die Angst, weil man nicht weiß wie viel.

      Man hat mir mal auf einem Kommunikations- Seminar beigebracht, zu überlegen, was das Gegenüber / oben drüber antreibt, was seine Wünsche und Ängste sind - wenn man das weiß, kann man entsprechend auf seinem Weg argumentieren. Da habe ich es mir zur Angewohnheit gemacht, darauf zu achten - oh Gott - die meisten Führungskräfte waren in ihrer Art dort hin gekommen, aber hatten SO VIEL Schiss in der Bux - ich konnte es manchmal nicht fassen. Vize Vorstand, der in einer Betriebsversammlung eine Rede zu halten und danach ALLES tat, nicht in eine Fragerunde zu kommen - sondern mit sichtlich Panik die Veranstaltung verließ.

      Ja, richtig es sind alles nur Menschen. Allerdings werden diese Menschen für 7hre Verantwortung, ihr Engagement, ihr Risiko, ihre Entscheidungen und nicht zuletzt für ihre soft skills zumeist fürstlich entlohnt.
      Dann darf man dafür auch erwarten dürfen sie sich bei offensichtlichen Defiziten auf einem Gebiet auch aufmöbeln um die beste Leistung und das beste Ergebnis sicher zu stellen.
      Denn eines ist doch sicher, im Normallfall ist es halt nun mal kein nine to five job wo man beim Verlassen des Gebäudes seinen Kopf auf Durchzug schalten kann und gut iss.

      Wer mit solchen - in meinen Augen - Grundregeln des Managements nichts anfangen kann, hat definitiv den falschen Weg gewählt.
      Es hängen einfach zu viele Schicksale an solchen Positionen und deren Entscheidungen als das man einfach mal so sich daran versuchen könnte...
      Euch Uwe

      e-Golf Atlantic blue
      01.08.2017 Bestellung
      01.11.2017 Abholung in DD :nummer1:
      15.000 km im ersten Jahr
    • @Uwe: Bin eigentlich voll bei Dir.

      Aber ich habe manchmal das Gefühl, dass "Eier in der Hose" und hohe Führungskraft eher selten gepaart sind.

      Ich war Produktmanager bei einem Dax Unternehmen.
      - das Einzige, was die für uns als Jahresziel hin bekamen, waren mind. 2 Projekte "durch zu bekommen" (also Produkte oder Produktverbesserungen). Aber mehrere Jahre gab Geld nur für jedes 4. bis 8. Projekt. Ich habe solche Ziele einfach nicht unterschrieben oder es war so formuliert, dass ich drum herum kam. Hört sich idiotisch an - ist es auch.
      - Die haben so oft umorganisiert, dass keine Organisation je ihre Performance zeigen konnte. Keiner hatte Ahnung, wo es klemmt - aber operative Hektik war angesagt. Nebenher: 15 Jahre habe ich angeblich mit persönlichen Zielen gearbeitet - abgerechnet wurden 3 - alle anderen Jahre mussten die Ziele annulliert werden, weil ich kein ganzes Jahr daran arbeitete - inzwischen was anderes machte
      - Wenn ich gesehen habe, wie die bei den Projektvorstellungen an den Zahlen herum nörgelten - denen stand die eigene Panik vor der Entscheidung voll in den Augen. Die gaben da eine echt peinliche Vorstellung. Anmerkung: übliche Projekte waren in üblichen Rahmen, hätten sich lt. Vorstellung in 3 Jahren egalisiert - aber meist ging es deutlich schneller. Aber "mal eine Ente auf's Wasser setzen - da waren die Bangbüchse nicht in der Lage.

      Sollte mich doch nicht schon wieder aufregen.

      P.S. ich war auch in anderen Unternehmen - hab immer gesagt, wir wären nur unterdurchschnittlich schlimm - schlimmer geht immer.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Es gibt bei VW einfach zu viele Personen, die ganz unterschiedliche Ansichten kommunizieren (und wohl auch vertreten)..
      Die Allgemeinheit sieht das aber immer als „VW hat gesagt...“
      Das ist verwirrend und hinterlässt auch kein gutes Bild.

      Aber die MEB Verantwortlichen wirken auch mich bisher immer so, als wären sie mit Begeisterung dabei, daher werden da wohl auch gute Produkte dabei rauskommen. Und das werde ich dann auch gerne unterstützen.

      Zumal beim MEB alle VW Altlasten weg sind (DSG, Diesel, Ölprobleme, Steuerketten...) und der Akku lange Garantie hat... mache mir da daher weniger Sorgen.
    • Nozuka schrieb:

      ...Aber die MEB Verantwortlichen wirken auch mich bisher immer so, als wären sie mit Begeisterung dabei...
      Das wäre ein toller Satz fürs Arbeitszeugnis: "Er wirkte stets so, als gehe er seine Aufgaben mit Begeisterung an." :fie:
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech