Hallo,
löblicherweise beschäftigt sich ja inzwischen unser führender österreichischer Automobilclub ein wenig mit e-Mobilität. Dort lese ich so mach sinnvolles - und auch … anderes.
In den Heften Jänner und Februar 2019 geht es nun doch in Details um e-Mobiltät. So gibt es nun auch sogar einen Bericht über die verschiedenen Stecker, und die dafür möglichen Leistungen (Typ2, CCS, Chademo). Finde ich toll. Ich musste mir das vorletztes Jahr noch irgendwie aus den Foren zusammenreimen, wie das funktioniert, was der Golf nun hat, wo man da laden kann etc.
Aber das beste Beispiel davon, wie viel Ahnung das gemeine Volk der Verbrenner-Fahrer von Energiewende und e-Mobilität hat, zeigt sich in einem Leserbrief auf Seite 34 rechts unten von einer Dame aus Niederösterreich.
Die schreibt da, ich zitiere:
Vor zehn Jahren trat das EU-weite Verbot von herkömmlichen Glühlampen in Kraft. Ziel sollte eine Senkung des Stromverbrauchs sein. Ganz gleich, ob es um Energie-Effizienzklassen von Waschmaschinen geht oder darum, das Licht abzudrehen, wenn man einen Raum verlässt: Stromsparen gilt schon lange als wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Nun sind es gerade die Umweltschützer, die uns dazu auffordern, unsere Autos mit Strom zu betreiben. Kraftwerke und Staudämme scheinen ihren Schrecken plötzlich zu verlieren. Seit wann ist hoher Stromverbrauch zu etwas Umweltfreundlichem geworden? Wenn ich mit einem E-Auto zur Arbeit fahre (oder) im Wohnzimmer das Licht brennen lasse, bis ich wieder zu Hause bin: Wo ist da der Unterschied?
Mir dreht's da wirklich alles um. Ich mache dem ÖAMTC gar keinen Vorwurf - ich finde das gut, dass die sowas drucken. Vermutlich erntet die Dame noch reichlich Beifall.
Aber ich bin schon erschrocken, wie wenig Ahnung die Leute haben, wenn es um das Thema nachhaltiger Einsatz von Ressourcen geht.
Und im Energiebereich ist das doch wirklich einfach: Alles, was ich an verfügbarer Energie in (Ab)wärme umwandle, ist zumeist verlorene Energie. Bei klassischen Glühlampen lt. schneller Recherche ~ 5% sichtbares Licht, 95% nicht nutzbare Strahlung. Warum geht das den Leuten nicht in den Kopf? Die Senkung des Stromverbrauchs ist ein netter Nebeneffekt - aber unser Komfortleben kann NUR dann dauerhaft funktionieren, wenn wir mit den verfügbaren Ressourcen sinnvoll umgehen, und die eingesetzte Energie maximal effizient in die Form umwandeln, die wir benötigen.
löblicherweise beschäftigt sich ja inzwischen unser führender österreichischer Automobilclub ein wenig mit e-Mobilität. Dort lese ich so mach sinnvolles - und auch … anderes.
In den Heften Jänner und Februar 2019 geht es nun doch in Details um e-Mobiltät. So gibt es nun auch sogar einen Bericht über die verschiedenen Stecker, und die dafür möglichen Leistungen (Typ2, CCS, Chademo). Finde ich toll. Ich musste mir das vorletztes Jahr noch irgendwie aus den Foren zusammenreimen, wie das funktioniert, was der Golf nun hat, wo man da laden kann etc.
Aber das beste Beispiel davon, wie viel Ahnung das gemeine Volk der Verbrenner-Fahrer von Energiewende und e-Mobilität hat, zeigt sich in einem Leserbrief auf Seite 34 rechts unten von einer Dame aus Niederösterreich.
Die schreibt da, ich zitiere:
Vor zehn Jahren trat das EU-weite Verbot von herkömmlichen Glühlampen in Kraft. Ziel sollte eine Senkung des Stromverbrauchs sein. Ganz gleich, ob es um Energie-Effizienzklassen von Waschmaschinen geht oder darum, das Licht abzudrehen, wenn man einen Raum verlässt: Stromsparen gilt schon lange als wichtiger Beitrag zum Umweltschutz. Nun sind es gerade die Umweltschützer, die uns dazu auffordern, unsere Autos mit Strom zu betreiben. Kraftwerke und Staudämme scheinen ihren Schrecken plötzlich zu verlieren. Seit wann ist hoher Stromverbrauch zu etwas Umweltfreundlichem geworden? Wenn ich mit einem E-Auto zur Arbeit fahre (oder) im Wohnzimmer das Licht brennen lasse, bis ich wieder zu Hause bin: Wo ist da der Unterschied?
Mir dreht's da wirklich alles um. Ich mache dem ÖAMTC gar keinen Vorwurf - ich finde das gut, dass die sowas drucken. Vermutlich erntet die Dame noch reichlich Beifall.
Aber ich bin schon erschrocken, wie wenig Ahnung die Leute haben, wenn es um das Thema nachhaltiger Einsatz von Ressourcen geht.
Und im Energiebereich ist das doch wirklich einfach: Alles, was ich an verfügbarer Energie in (Ab)wärme umwandle, ist zumeist verlorene Energie. Bei klassischen Glühlampen lt. schneller Recherche ~ 5% sichtbares Licht, 95% nicht nutzbare Strahlung. Warum geht das den Leuten nicht in den Kopf? Die Senkung des Stromverbrauchs ist ein netter Nebeneffekt - aber unser Komfortleben kann NUR dann dauerhaft funktionieren, wenn wir mit den verfügbaren Ressourcen sinnvoll umgehen, und die eingesetzte Energie maximal effizient in die Form umwandeln, die wir benötigen.
Lg,
Lothar
--------
31.08.2021 Tesla Model Y LR AWD MiC Pearl White FSD 20''
16.04.2021 Tesla Model 3 LR AWD MiA Pearl White FSD 19''
10.04-2018 - 03.05.2023 e-Golf 300 Orxyweiß
Lothar
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31.08.2021 Tesla Model Y LR AWD MiC Pearl White FSD 20''
16.04.2021 Tesla Model 3 LR AWD MiA Pearl White FSD 19''
10.04-2018 - 03.05.2023 e-Golf 300 Orxyweiß
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