Daily News März 2019

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    • Drastische Sparmaßnahmen: Audi streicht Nachtschicht
      Audi hat erste Maßnahmen für einen geplanten Sparkurs ergriffen. Teile der Belegschaft wurden am 19. März von der Unternehmensleitung darüber informiert, dass von Mai an die Nachtschicht entfallen soll. Nach Informationen lokaler Medien soll es sich um die Dauernachtschicht auf der Montagelinie eins (ML1) handeln. Damit reagiert der Autobauer auf den schwächelnden Absatz der vergangenen Monate. (nordbayern.de – 19. März 2019)


      SAIC Motor kritisiert Äußerungen von VW-Chef zu Joint-Venture-Beteiligungen

      SAIC Motor zeigte sich enttäuscht über die Aussagen, die Volkswagen (VW)-Chef Herbert Diess vergangene Woche über die Möglichkeit einer Erhöhung der Anteile des deutschen Unternehmens an seinen chinesischen Joint Ventures gemacht hat. Es sei „bedauerlich“, dass VW einseitig zu wichtigen Fragen bezüglich der Anteile an seinen Joint Ventures in China Stellung genommen habe, ohne lokale Partner zu konsultieren, kritisierte SAIC in einer Erklärung vom 19. März. SAIC unterhält ein Joint Venture mit VW in China, SAIC Volkswagen, das Fahrzeuge für die Marken VW und Škoda baut. (Automotive News Europe Online – 19. März 2019)


      Toyota ist erster Nutzer der neuen AV-Simulationsplattform von Nvidia

      Der Computerkonzern Nvidia hat bekannt gegeben, dass seine virtuelle Testumgebung Drive Constellation für selbstfahrende Fahrzeuge nun für Kunden verfügbar ist. Der erste Nutzer der offenen Simulationsplattform wird das Toyota Research Institute sein. Dieses teilte am 19. März mit, dass es mehrere neue Nvidia-Produkte in seine Pläne für das Training und die Entwicklung der automatisierten Fahrtechnik integrieren werde. (Automotive News Online – 19. März 2019)


      Ford will proftiable US-Produktion großer SUVs erneut steigern

      Ford hat angekündigt, die Produktion seiner größten SUVs in den USA zu erhöhen, um sich Gewinne in einem Markt zu sichern, in dem die Verbraucher größere, komfortablere Modelle bevorzugen. Der Schritt unterstreicht die aggressiven Bemühungen des Detroiter Konzerns, von den beliebten, profitablen Großfahrzeugen im Herzen Amerikas zu profitieren, während die Politik in Kalifornien, China und Europa auf kleinere, elektrische Autos drängt, um die mit dem Klimawandel verbundenen Kohlendioxid-Emissionen zu senken. (Reuters – 19. März 2019)


      Citroën setzt bei Indien-Vorstoß auf Design und günstige Autos

      Citroën setzt auf Design und kostengünstigere Modelle, um im schwierigen indischen Markt erfolgreich zu sein. Der französische Autohersteller will den Verkauf in Indien bis Ende 2021 starten. Der Vorstoß der Marke nach Indien ist Teil der Strategie der Muttergesellschaft PSA Group, die Abhängigkeit von den Verkäufen in Europa zu verringern. Diese sieht auch vor, dass Peugeot nach Nordamerika zurückkehrt und Opel ein Comeback in Russland wagt. Zu diesem Zweck bereitet PSA eine Reihe von kostengünstigeren Fahrzeugen für den internationalen Markt vor. (Automotive News Europe Online – 19. März 2019)


      Hyundai investiert 300 Millionen Dollar in indischen Fahrdienstanbieter

      Die Hyundai Motor Group wird insgesamt 300 Millionen Dollar in Ola, Indiens größten Anbieter von Fahrdienstleistungen, investieren, wie das Unternehmen am 19. März mitteilte. Die Marken Hyundai und Kia werden im Rahmen ihrer Zusammenarbeit mit Ola 240 Millionen beziehungsweise 60 Millionen Dollar ausgeben. Die Partnerschaft umfasst die Entwicklung kundenspezifischer Fahrzeuge für Flottenverkauf und -management sowie für den Bau auf Indien zugeschnittener Elektromodelle und -infrastrukturen. (koreatimes.co.kr – 19. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • BMW erwartet auch 2019 Gewinnrückgang
      BMW erwartet 2019 einen weiteren Gewinnrückgang, will im Gegensatz zu anderen Autobauern jedoch keine Stellen abbauen. Stattdessen werde man wenig gefragte Modell- und Motorvarianten konsequent aus dem Angebot streichen, die Fahrzeugentwicklung stärker digitalisieren, den Vertrieb straffen und so in den nächsten vier Jahren zwölf Milliarden Euro einsparen, kündigte Vorstandschef Harald Krüger am 20. März an. Im vergangenen Jahr ging der Umsatz leicht auf 97,5 Milliarden Euro zurück und der Gewinn brach um 17 Prozent auf 7,2 Milliarden Euro ein. (DPA – 20. März 2019)


      GM investiert über fünf Jahre 2,7 Milliarden Dollar São-Paulo-Werke

      General Motors (GM) hat am 19. März bekannt gegeben, in den nächsten fünf Jahren 2,7 Milliarden Dollar in zwei brasilianische Fabriken zu investieren. Laut dem Gouverneur des Bundesstaates São Paulo, João Doria, hat GM seine Entscheidung, die Werke in São Caetano do Sul und São José dos Campos zu schließen, rückgängig gemacht, nachdem er mit dem Unternehmen gesprochen hatte. GM wollte sich nicht zu seiner Aussage äußern. (Reuters – 20. März 2019)


      Nissan kürzt Absatzprognose für China wegen schwächelnden Automarktes

      Nissan Motor und die Dongfeng Motor Group gehen davon aus, dass ihr chinesisches Joint Venture Dongfeng Motor im Jahr 2022 rund 2,39 Millionen Fahrzeuge verkaufen wird. Das wären 220.000 Einheiten oder acht Prozent weniger als bisher erwartet. Diese Prognoseanpassung könnte ein Signal dafür sein, dass der Abschwung auf dem größten Automobilmarkt der Welt länger andauern könnte. (Bloomberg – 20. März 2019)


      VW China und FAW gründen Joint Venture für digitale Dienste

      Volkswagen China und FAW-Volkswagen bauen ein Gemeinschaftsunternehmen auf, um die Vernetzung und Digitalisierung in Fahrzeuge des Joint Ventures FAW-Volkswagen voranzutreiben. Dazu geben sie rund 121 Millionen Euro aus. Die neue Firma namens Mobile Online Services Intelligent (MOSI) soll in Chengdu ange­siedelt werden und im ersten Halbjahr 2019 den Betrieb auf­nehmen. (Automobilwoche Online – 20. März 2019)


      Nvidia wird das autonome Fahren verändern

      Während andere Automobilzulieferer autonome Fahrzeuge bauen, entwickelt Nvidia die Werkzeuge, Geräte und Software - das Ökosystem -, die alle anderen brauchen, um selbstfahrende Autos auf den Markt zu bringen. Die Drive Constellation-Plattform des Unternehmens bietet Automobilherstellern und Testern die Möglichkeit, ihre Systeme durch eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Szenarien laufen zu lassen, was viel effizienter ist, als auf diese Bedingungen im wirklichen Leben zu warten. Darüber hinaus können mehrere Simulationen gleichzeitig durchgeführt werden. (TheStreet.com – 20. März 2019)


      Trump traut „irren“ autonomen Autos nicht

      Wie das US-Portal „Axios“ unter Berufung auf Quellen aus dem Umfeld Donald Trumps berichtet, misstraut der US-Präsident offenbar selbstfahrenden Autos, hält die Vision von autonomen Fahrzeugen für „verrückt“ und „irre“. Einem Tesla-Besitzer soll er gesagt haben, er „traue keinem Computer, mich durch die Gegend zu fahren“. Bei anderen Gelegenheiten soll er behauptet haben, „autonome Autos werden nie funktionieren“, es seien „Todesfallen, die unkontrolliert durch die Gegend fahren“. (Auto Bild online – 20. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Adi schrieb:

      Wss hällt denn Trump davon, dass Flugzeuge mit Autopilot fliegen? :D
      ... Adi erklär mir doch bitte was ein AUTO - Pilot in einem FLUGZEUG machen soll? Dem fehlt doch mindestens eine Dimension und ausserdem geht es viiiiiiel schneller. Dafür haben doch die wenigsten Flügzeuge einen Rückwertsgang... :rofl:

      Das wird selbst unser „gescheiter“ Herr Trump irgendwann feststellen! <X
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • BMW kritisiert EU-Entscheidung für veralteten W-LAN-Standard
      Die EU-Kommission hat beim autonomen Fahren den veralteten W-LAN-Standard 802.11p anstelle der zukunftsweisenden 5G-Technologie gewählt. Diese Entscheidung stößt in der Automobilindustrie auf heftige Kritik. Premiumhersteller BMW etwa spricht von einem „Schritt in die absolut falsche Richtung“ und plädiert stattdessen für „technologieneutrale“ Vorgaben aus Brüssel. (wiwo.de – 21. März 2019)


      Jahresüberschuss von Geely Auto steigt um 18 Prozent

      Die chinesische Geely Automobile Holdings hat 2018 einen Anstieg des Jahresüberschusses um 18 Prozent verzeichnet, der durch höhere Verkäufe seiner Limousinen und SUVs begünstigt wurde. Dennoch prognostizierte der Konzern aufgrund von Unsicherheit hinsichtlich der Inlandsnachfrage ein flaches Umsatzwachstum für das Jahr 2019. Geely erzielte 2018 einen Rekordgewinn von 12,6 Milliarden Yuan (1,88 Milliarden Dollar), gegenüber einem Vorjahreswert von 10,6 Milliarden Yuan. Der Umsatz betrug 107 Milliarden Yuan, verglichen mit 92,8 Milliarden Yuan im Jahr 2017. (Automotive News Europe Online – 21. März 2019)


      Volvo-Chef erwartet enormen Anstieg von Plug-in-Hybrid-Verkäufen

      Volvo erwartet bis zum Jahresende einen enormen Umsatzanstieg bei seinen Plug-in-Hybridfahrzeugen, nachdem der Autobauer die Nachfrage nach seiner wachsenden Familie von elektrifizierten Modellen zuvor unterschätzt hatte. „Bis zum Ende des Jahres sollten wir bei 20 bis 25 Prozent liegen“, sagte CEO Hakan Samuelsson bei einem Roundtable-Gespräch mit Journalisten. Er kündigte an, dass der Autohersteller derzeit „alle Komponenten“ hochfahre, die zur Herstellung seiner Plug-in-Hybride sowie seiner kürzlich hinzugefügten Familie von Mild-Hybridantrieben erforderlich seien. (Automotive News Europe Online – 21. März 2019)


      Weltgrößtes KI-Startup setzt auf Autos und globale Expansion

      Die Sense Time Group, das wertvollste Start-up der Welt für Künstliche Intelligenz (KI), will ihr Wachstum fortsetzen, indem sie global expandiert und tiefer in Bereiche von autonomen Fahrzeugen bis hin zur Gesundheitsversorgung eintaucht. Laut Geschäftsführerin Esther Wong sieht das Unternehmen Bildung, selbstfahrende Autos sowie Chirurgie und Diagnostik als Felder, die reif für die Kommerzialisierung von KI sind. Sense Time suche nun aktiv nach Investitionen in andere Startups, die von der eigenen Technologie profitieren können, kündigte sie auf dem Bloomberg Invest Asia Forum in Hongkong an. (Bloomberg – 21. März 2019)


      Aptiv kooperiert mit Spezialist für Hochfrequenzverbindungen

      Der Automobilzulieferer Aptiv ist eine Partnerschaft mit dem auf Hochfrequenzverbindungen spezialisierten Unternehmen IMS Connector Systems eingegangen. Hintergrund der Kooperation sind die wachsenden Datenmengen und Geschwindigkeiten, die mit vernetzten und autonomen Fahrzeugen einhergehen. Gemeinsam wolle man „miniaturisierte Koaxialsysteme“, also deutlich leistungsfähigere und kleinere Netzwerke als bisher, für Autos entwickeln, die für hohe Datenraten ausgelegt sind. (Automobilwoche Online – 21. März 2019)


      Applied Materials: China-Spannungen gefährden „jahrzehntelanges Wachstum“

      Der CEO von Applied Materials, dem weltweit größten Hersteller von Anlagen zur Chipproduktion, warnte am 20. März davor, dass Spannungen zwischen Washington und Peking das globale Wirtschaftswachstum bedrohen und beiden führenden Volkswirtschaften der Welt schaden. „Wie wir in letzter Zeit gesehen haben, kann eine angespannte Beziehung zwischen China und den USA ein jahrzehntelanges Wirtschaftswachstum gefährden“, erklärte Gary Dickerson in einer Rede auf der Semicon China in Shanghai. Ein Zusammenbruch der Beziehungen zwischen den beiden Ländern wäre ein beidseitiger Verlust. „Zusammen wachsen wir schneller“, betonte er. (Nikkei Asian Review – 21. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Daimler wendet sich an Goldman, um Erhöhung seines Anteils am chinesischen BAIC zu prüfen
      Daimler hat Goldman Sachs gebeten zu helfen, die Erhöhung seiner Beteiligung an BAIC Motor Corp. zu prüfen, seinem wichtigsten chinesischen Joint-Venture-Partner, zitiert „Reuters” zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Ein Abkommen wäre erst das zweite, seit China im Jahr 2018 die Regeln für ausländische Beteiligungen gelockert hat. (Reuters – 22. März 2019)


      Hyundais Aktionäre fügen US-Fonds Elliott beim „Proxy Voting” eine große Niederlage zu

      Die Aktionäre der Hyundai Motor Group lehnten am 22. März die Forderungen des Elliott Managements nach einer massiven Sonderdividende und Vorstandssitzen ab. Obwohl Hyundai die Bedrohung durch den Hedge Fonds bei der genau beobachteten Abstimmung abgewehrt hat, steht das Unternehmen immer noch vor der großen Herausforderung, die Unterstützung der Aktionäre für eine geplante Umstrukturierung zu gewinnen. Elliott hatte Hyundais Umstrukturierungsvorschlag im Jahr 2018 vereitelt. (Reuters – 22. März 2019)


      Opel-Vertrauensleute machen Front gegen Dienstleister Segula

      Segula schlägt aus den Reihen der Opel-Belegschaft weiterhin tiefes Misstrauen entgegen, berichtet „wiwo.de”. Dass der französische Automobil-Dienstleister sein Konzept eines „Engineering-Campus” unverändert weiter verfolgten, habe unter den IG-Metall-Vertrauensleuten Unverständnis und Fassungslosigkeit ausgelöst, berichteten Teilnehmer einer Versammlung am Opel-Stammsitz Rüsselsheim am 21. März. (wiwo.de – 22. März 2019)


      Musk ruft Mitarbeiter zum Anpacken auf

      In einer internen Mail an alle Angestellten hat Tesla-Vorstandschef Elon Musk seine Mitarbeiter dazu aufgerufen, in den kommenden Tagen bis zum Ende des Quartals sämtliche Anstrengungen auf das Ausliefern von Autos zu konzentrieren - egal, welche Rolle sie ansonsten im Unternehmen haben. Das Schreiben vom 21. März geriet an die Öffentlichkeit; und verschiedene Medien veröffentlichten es im Volltext. Der ungewöhnliche Schritt sei für Tesla indes nicht untypisch, der Hersteller verfolge häufiger eine „Alle-Mann-an-Deck”-Strategie, um Quartalsziele zu erreichen, zitiert “Automobilwoche Online” einen Bericht von „CNBC”. (Automobilwoche Online – 22. März 2019)


      Nach Gewinnrückgang: Dürr senkt Dividende

      Dürr kürzt nach einem schwierigen Jahr die Dividende. Die Aktionäre sollen mit einem Euro je Aktie diesmal zehn Cent weniger erhalten als ein Jahr zuvor, wie der Maschinen- und Anlagenbauer mitteilte. Grund sei der Gewinnrückgang im vergangenen Jahr, so das Unternehmen. Da der Konzern derzeit umbaut, schlugen im Jahr 2018 Sonderkosten zu Buche, der Gewinn fiel um gut 18 Prozent auf 163,5 Millionen Euro. (Automobilwoche Online – 22. März 2019)


      IG Metall fordert EU zu aktiver Industriepolitik auf

      Die IG Metall hat eine aktive Industriepolitik von der Europäischen Union eingefordert. „Europa muss für nachhaltiges Wachstum sorgen und gleichzeitig den Klimaschutz voranbringen”, sagte Jörg Hofmann, der Vorsitzende der Gewerkschaft. (Zeit Online – 22. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Nissan und Renault planen neuartige Plattform für vernetzte Autos
      Die Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi plant, noch in diesem Jahr eine gemeinsame vernetzte Auto-Plattform der nächsten Generation im Elektrofahrzeug Nissan Leaf sowie im neu gestalteten Kleinwagen Renault Clio einzuführen. Die Autohersteller glauben, dass die neue Plattform den Fahrern bei der Navigation und Wartung ihrer Modelle helfen wird. Zugleich soll sie den Unternehmen Daten liefern, die sie für zukünftige autonome Fahrzeugsysteme nutzen können. (Automotive News Online – 25. März 2019)


      Schaeffler verlagert Fokus auf elektrische Antriebe

      Nach dem Willen von Matthias Zink, Vorstand der Automobilsparte von Schaeffler, soll das Unternehmen seine Präsenz im Bereich der elektrischen Antriebe deutlich steigern. Ziel ist es, dass der neue Geschäftsbereich Elektromobilität bis 2020 rund zehn Prozent des Umsatzes von Schaeffler Automotive ausmacht, verglichen mit derzeit fünf Prozent. Wie viele Elektrofahrzeuge Schaeffler voraussichtlich ausstatten wird, „hängt davon ab, ob einige Plug-in-Hybrid-Deals zustande kommen”, sagte Zink in einem Interview mit „Automotive News”. (Automotive News Online – 25. März 2019)


      Keine Serviceintervalle mehr bei Tesla

      Tesla-Fahrzeuge sollen künftig nicht mehr in bestimmten Serviceintervallen in die Werkstatt, sondern nur noch dann, wenn Bedarf besteht. Laut dem U.S.-Tech-Portal „CNet” hat der Elektroautobauer festgestellt, dass seine Modelle gar nicht so oft verschleißen, wie vermutet. Darüber hinaus lassen sich Tesla zufolge 90 Prozent aller Probleme der Fahrzeuge ferndiagnostizieren und häufig über Over-the-air-Updates digital beheben. Des Weiteren setzt der Hersteller auf eine mobile Serviceflotte. (Automobilwoche Online – 25. März 2019)


      Evelozcity gibt sich neuen Namen

      Evelozcity hat sich in Canoo umbenannt. Das Elektro-Start-up gab außerdem Einblick in seine Strategie: Das Unternehmen will Stadtautos ausschließlich im Abonnement anbieten. Folgende Modelle sollen produziert werden: ein Lifestyle-Auto, ein persönliches Pendlerfahrzeug, ein Lieferwagen „der letzten Meile” sowie ein Ride-Hailing-Modell. (Automobilwoche Online – 25. März 2019)


      Yamato und DHL entwickeln gemeinsam Elektro-Van

      Die Yamato Holdings, ein japanischer Paketzusteller, und DHL, die internationale Logistiksparte der Deutschen Post, haben gemeinsam einen kleinen Elektro-Lieferwagen für die Haus-zu-Haus-Zustellung entwickelt. Die Unternehmen planen, bis zum Herbst 500 der Fahrzeuge in den Großraum Tokio zu bringen. StreetScooter, ein Entwickler von Elektrofahrzeugen der DHL-Gruppe, wird das Fahrzeug selbst bauen, während Yamato eine daran zu befestigende Kühl-Box bereitstellen wird. (Nikkei Asian Review – 25. März 2019)


      Das Ende des iPhone-Konzerns

      Apple will sich durch die Konzentration auf Inhalte statt Geräte neu erfinden. Der iPhone-Hersteller will vom Hardwareentwickler zum integrierten Medienkonzern werden. Dies ist erforderlich, da der Smartphone-Markt weitgehend gesättigt ist. Mit einem Streamingangebot will Apple nicht nur einen treuen Kundenstamm halten, sondern - durch die Ausweitung seiner Software auf Geräte fremder Hersteller - zudem neue Kundengruppen erschließen. (Spiegel Online – 25. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • BMW stoppt Kobalt-Einkauf aus dem Kongo
      Mit der Einführung der fünften Generation seiner Elektrofahrzeuge vom Jahr 2020/21 an wird BMW Kobalt nicht mehr aus dem Kongo beziehen. Das kündigte BMW-Einkaufsvorstand Andreas Wendt im Interview mit dem Branchenmedium „Automobil-Produktion“ an. Der Autobauer engagiert sich schon länger im Bereich der nachhaltigen Lieferketten, da das Unternehmen andernfalls Imageschäden befürchtet. Denn es könnten Rohstoffe verwendet werden, bei deren Produktion es zu Ausbeutung, Kinderarbeit oder Umweltzerstörung kommt. (Automobilwoche Online – 26. März 2019)


      Wie Elektromobilität profitabler werden kann

      Die Elektromobilität boomt, allerdings verdienen die Hersteller mit dem E-Auto bisher kaum Geld. Laut einer aktuellen Analyse von McKinsey trifft sogar das Gegenteil zu: Werden für einen Mittelklassewagen als Verbrenner Herstellungskosten von 22.500 Dollar (direkte und indirekte Kosten) fällig, kostet die elektrifizierte Variante rund 12.000 Dollar mehr, wovon nicht alles an den Kunden weitergegeben werden kann. McKinsey liefert einige Vorschläge, wie sich die Kosten reduzieren lassen. Eine Kostenersparnis könnte man demnach etwa durch ein einfacheres Design, Decontenting, eine Optimierung der Batteriegröße, eine herstellerübergreifende E-Plattform sowie neue Geschäftsmodelle erreichen. (Automobilwoche Online – 26. März 2019)


      Künftige Preise für Kraftstoff aus Strom ungewiss

      Über Kosten und Potenziale von aus Strom erzeugten Kraftstoffen für Fahrzeuge kann die Bundesregierung bislang kaum gesicherte Aussagen machen. Wissenschaftlichen Studien zufolge beliefen sich die Kosten pro Liter Dieseläquivalent derzeit auf bis zu 4,50 Euro, erklärte das Bundesumweltministerium auf Anfrage der Grünen-Fraktion. Die Produktion gehe jedoch aktuell nicht über das Maß von Demonstrations- und Pilotanlagen hinaus. Die Preisminderung bis zum Jahr 2030 sei deshalb „mit Unsicherheiten verbunden“, eine Einschätzung zur Entwicklung der Verbraucherpreise sei nicht möglich, so das Ministerium. (Automobilwoche Online – 26. März 2019)


      Domino’s führt Bestellung vom Fahrzeug aus ein

      Domino’s Pizza führt eine neue Bestellplattform ein, die von diesem Jahr an in Millionen von vernetzten Autos vorinstalliert sein wird. Die US-amerikanische Fast-Food-Kette ist eine Partnerschaft mit der Firma Xevo eingegangen, die Handelsdienstleistungen für einige Modelle von General Motors und Hyundai anbietet. Die Kunden können Bestellungen über den Touchscreen ihres Fahrzeugs aufgeben und verfolgen. Sie können die Plattform auch nutzen, um nahe gelegene Lokale zu finden und Bestellungen über die Schnittstelle ihres Autos abzurufen. (Bloomberg – 26. März 2019)


      Uber übernimmt seinen wichtigsten Nahost-Wettbewerber Careem

      Uber plant die Übernahme von Careem, seinem größten Wettbewerber im Nahen Osten, wie der US-Fahrdienstvermittler am 26. März bekannt gab. Mit dem Schritt gewinnt das Unternehmen im Vorfeld seines erwarteten Börsengangs eine starke Position in der Region. Die Übernahme im Wert von 3,1 Milliarden Dollar bedarf der Genehmigung durch die Aufsichtsbehörden und kann erst im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Durch die Akquisition seines Hauptkonkurrenten im Nahen Osten könnte Uber seine Verluste dort reduzieren. Die Transaktion wird Uber auch den Zugang zu neuen Märkten wie dem Irak, Palästina und Marokko ermöglichen. (New York Times Online – 26. März 2019)


      Samsung: Gewinnwarnung wegen schwacher Chip- und Display-Märkte

      Samsung Electronics hat mitgeteilt, dass sein Ergebnis in den ersten drei Monaten des Jahres hinter den Markteinschätzungen zurückbleiben wird, da die Chip- und Display-Geschäfte des Technologiekonzerns sich im Abschwung befinden. Nach Angaben von Refinitiv wurde für das erste Quartal ein Betriebsergebnis von 7,2 Billionen Won (6,4 Milliarden Dollar) erwartet, was gegenüber dem Vorjahreszeitraum einen Rückgang um 54 Prozent bedeutet hätte. (Financial Times Online – 26. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Daimler vor Verkauf der Hälfte von Smart an Geely
      Daimler steht nach Informationen der „Financial Times“ kurz vor dem Verkauf der Hälfte seiner Kleinwagentochter Smart an den chinesischen Wettbewerber Geely. Dies hätten drei mit den Plänen vertraute Quellen gesagt, berichtete die Wirtschaftszeitung am 26. März. Die offizielle Bekanntgabe soll laut einem der Insider vor der Shanghai Auto Show im April erfolgen. Daimler gab lediglich an, mit einigen potenziellen Kooperationspartnern gesprochen zu haben, während Geely sich nicht äußern wollte. (handelsblatt.com – 27. März 2019)


      Deutsches Gericht weist Investorengruppen-Klage gegen Volkswagen und Porsche SE ab

      Das Stuttgarter Berufungsgericht hat am 26. März bekannt gegeben, dass es eine zweite Investorengruppen-Klage gegen die Volkswagen AG und ihren Mehrheitsaktionär Porsche SE nicht zulassen wird. Die Anleger hatten geklagt, weil sie angeblich nicht über den Dieselskandal informiert wurden, der 2015 publik wurde. Das Gericht entschied, dass diese Fälle nicht in einer Sammelklage gegen die Firmen zusammengefasst werden können, da in Braunschweig bereits eine ähnliche Klage anhängig ist und es nach deutschem Recht nur eine solche Klage auf einmal geben kann. (Reuters – 27. März 2019)


      Renault will Fusion mit Nissan, um für Fiat zu bieten

      Renault will die Fusionsgespräche mit Nissan innerhalb von 12 Monaten wieder aufnehmen. Laut „Financial Times“ soll es der erste Schritt zur Gründung eines größeren Automobilkonzerns sein, die ein Angebot beider Unternehmen für Fiat Chrysler Automobiles (FCA) beinhalten werde. Die Einführung eines neuen Allianzvorstands unter der Leitung von Renault-Chairman Jean-Dominique Senard habe die Zuversicht gestärkt, dass beide Seiten die Fusionspläne vorantreiben können, schrieb die Zeitung am 26. März unter Berufung auf Insider. Eine Kombination aus Renault, Nissan und FCA würde einen Automobilhersteller schaffen, der besser gegen globale Wettbewerber wie Volkswagen und Toyota bestehen könnte. (Bloomberg – 27. März 2019)


      Südamerika widersteht Elektrofahrzeugen zugunsten lokaler Kraftstoffe

      Bei einem Treffen in Brasilien haben Führungskräfte der Automobilbranche von Toyota bis General Motors traditionelle Kraftstoffquellen wie Ethanol, Erdgas und Diesel diskutiert und betont, dass der geschützte südamerikanische Automobilmarkt einem breiteren weltweiten Trend zu Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren widerstehen dürfte. Auch wenn die Hersteller in Europa, Nordamerika und Asien ihr globales Geschäft auf Elektroautos umstellen, setzen Manager, die die Produktion in Brasilien und Argentinien überwachen, weiterhin auf Verbrennungsmotoren - auch aufgrund von Subventionen für lokal reichlich vorhandene Kraftstoffe. (usnews.com – 27. März 2019)


      Autozulieferer Stabilus holt neuen Chef von ZF Friedrichshafen

      Stabilus hat einen neuen Chef gefunden. Michael Büchsner solle im dritten Quartal, jedoch spätestens am 1. Oktober, den Posten des Vorstandsvorsitzenden bei dem Automobilzulieferer übernehmen, gab das SDax-Unternehmen am 26. März nach einer außerordentlichen Aufsichtsratssitzung bekannt. Büchsner verantwortete bisher den Bereich für passive Sicherheitssysteme bei ZF Friedrichshafen. (DPA – 27. März 2019)


      Electrolux will Umsatzwachstum bei professionellen Produkten ankurbeln

      Electrolux erwartet, dass das Umsatzwachstum im Geschäft mit professionellen Produkten nach der Abspaltung dieser Sparte im Jahr 2020 auf mehr als sieben Prozent steigen wird. Das sagte CEO Jonas Samuelson gegenüber Reuters, und verwies auf Möglichkeiten, US-Ziele zu erwerben und Fast-Food-Kunden zu gewinnen. Das Profigeschäft erzielte 2018 einen Nettoumsatz von 8,67 Milliarden schwedischen Kronen (935 Millionen Dollar) und ein Betriebsergebnis von 1,13 Milliarden Kronen, was etwa sieben Prozent beziehungsweise 21 Prozent der jeweiligen Gesamtzahlen des Konzerns entspricht. (Reuters – 27. März 2019)
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Südamerika widersteht Elektrofahrzeugen zugunsten lokaler Kraftstoffe
      Bei einem Treffen in Brasilien haben Führungskräfte der Automobilbranche von Toyota bis General Motors traditionelle Kraftstoffquellen wie Ethanol, Erdgas und Diesel diskutiert und betont, dass der geschützte südamerikanische Automobilmarkt einem breiteren weltweiten Trend zu Elektrofahrzeugen in den kommenden Jahren widerstehen dürfte. Auch wenn die Hersteller in Europa, Nordamerika und Asien ihr globales Geschäft auf Elektroautos umstellen, setzen Manager, die die Produktion in Brasilien und Argentinien überwachen, weiterhin auf Verbrennungsmotoren - auch aufgrund von Subventionen für lokal reichlich vorhandene Kraftstoffe. (usnews.com – 27. März 2019)
      Dann können ja da die in Europa ausgemusterten Diesel und Benziner ein 2. Leben genießen. :ironie:
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Daimler gründet Joint Venture mit Geely
      Daimler plant einen Neustart für seinen Kleinwagen Smart. Dafür gründet der Autohersteller ein Joint Venture mit seinem chinesischen Großaktionär Geely. Bereits die nächste Generation des Modells soll in einem neuen, eigens von Geely für den Smart errichteten Werk in China produziert werden, teilten die Partner am 28. März mit. Die neuen Fahrzeuge sollen rein elektrisch betrieben werden und von 2022 an in den Handel kommen. Das 50:50-Gemeinschaftsunternehmen wird voraussichtlich bis Ende dieses Jahres gegründet. Finanzielle Einzelheiten wurden nicht bekannt. (DPA – 28. März 2019)


      VW Nutzfahrzeuge investiert 2019 massiv

      Volkswagen Nutzfahrzeuge will in diesem Jahr kräftig investieren. „Wir entwickeln uns vom reinen Autohersteller zum Mobilitätsanbieter. Dafür investieren wir allein in diesem Jahr mehr als 1,8 Milliarden Euro“, kündigte Marken-Chef Thomas Sedran an. Das Geld solle für neue Produkte, den Umbau der Werke und die Entwicklung neuer Dienste verwendet werden. Die Investitionen erfolgten im Rahmen der Strategie „GRIP 2025+“. (Automobilwoche Online – 28. März 2019)


      Honda und Hino schließen sich Selbstfahr-Service von Softbank und Toyota an

      Honda und Hino schließen sich einem von Softbank und Toyota gegründeten Unternehmen an, das autonome Fahrzeugservices in Japan entwickeln soll. Im Rahmen eines Abkommens werden Honda und der Lkw-Hersteller Hino, an dem Toyota die Mehrheit hält, jeweils rund 250 Millionen Yen (2,27 Millionen Dollar) in das Joint Venture Monet Technologies investieren und zehn Prozent der Anteile an dem Unternehmen erwerben, wie Monet am 28. März ankündigte. (Reuters – 28. März 2019)


      Opel will 400 Stellen in Österreich abbauen

      Die PSA-Marke Opel beabsichtigt, 350 bis 400 von 1.200 Arbeitsplätzen am österreichischen Produktionsstandort Wien abzubauen, weil ein Großauftrag für Getriebe ausläuft. Das sagte der Chef des Wiener Betriebsrats, Franz Fallmann, am 28. März im ORF. Die Wiener Mitarbeiter seien in einer Betriebsversammlung über die geplanten Stellenstreichungen informiert worden, so Fallmann. (Reuters – 28. März 2019)


      Varta will Investitionen weiter erhöhen

      Der Batteriehersteller Varta will in diesem Jahr abermals mehr investieren. 2019 seien zwischen 65 und 75 Millionen Euro geplant, gab das SDax-Unternehmen am 28. März bekannt. Varta gab schon im zurückliegenden Jahr deutlich mehr für Investitionen aus. Diese fielen 2018 mit gut 56 Millionen Euro rund 3,5-mal so hoch aus wie im Vorjahr. (DPA – 28. März 2019)


      Japanisch-europäisches Projekt will China Vorherrschaft nach 5G streitig machen

      Wissenschaftler in Japan und Europa haben ein gemeinsames Projekt zur Entwicklung eines fortschrittlichen Mobilfunknetzes gestartet, von dem sie hoffen, dass es 5G irgendwann ersetzen wird. Das Projekt zielt darauf ab, chinesische Unternehmen - namentlich Huawei Technologies - im Wireless-Bereich zu überholen, während die Volksrepublik sich bei der 5G-Technologie und deren Implementierung an die Spitze setzt. Das Projekt wird das 300-GHz-Frequenzband nutzen, um die Datenübertragungsgeschwindigkeit im Vergleich zu dem bei 5G genutzten 28-GHz-Band um das Zehnfache oder sogar mehr zu erhöhen. (Nikkei Asian Review – 28. März 2019)
      Gruß
      Uwe