Streckenradar

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    • Meiner Meinung nach sind das Spinner. Das sind auch diejenigen, die sich gegen Videoüberwachung im öffentlichen Raum wehren. Wenn sie dann aber überfallen und ausgeraubt werden, dankbar sind, dass es eine Videoüberwachung gab und der Täter ermittelt werden konnte. Ob der dann auch adäquat bestraft wird, ist wieder eine andere Sache.
      Wenn dann wieder so ein dramatischer Raserunfall in den Medien ausgeschlachtet wird, soll natürlich am besten sofort eine restriktive Verkehrsüberwachung durch die Polizei erfolgen. Flächendeckend und 24/7. Natürlich im Rahmen des Datenschutzes, folglich also mit Kupferstichen oder Ölfarbe und Staffelei.
      Spinner, vom Verfolgungswahn getriebene Spinner, mit Hang zur Publicity.
      Nett grüßend,
      Norman


      Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen hinterher.
    • "Überzogene Überwachung des Verkehrs" ... ich seh das genau umgedreht. Auf der Straße herrscht eine Art Wildwest Stimmung, weil keiner kontrolliert. Bei meiner letzten Fahrt von Soltau nach Nürnberg habe ich keinen Blitzer und keinen Streifenwagen gesehen und das an einem Werktag, aber jede Menge Raser für die Geschwindigkeitsbeschränkungen als empfohle Mindestgeschwindigkeit interpretiert wird.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
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    • Immer diese extremen, mitlitanten Daten- oder Umweltschützer.
      Da meldet sich ja kein Datenschützer zu Wort.
      Da ist ein extrem denkender Mensch in einem Datenschutzverein und prangert alles an, was ihm vor die Nase kommt.
      Beim Klagen haben wir manchmal zu viel Freiheiten. Was das wieder alles kostet....
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • In Zusammenhang will mir nicht einleuchten: Wieso gehört das vorsätzliche Übertreten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zum Recht auf informationelle Selbstbestimmung? Wenn dieser Verein vor Gericht Recht bekommen sollte, müsste jede Überwachungskamera im öffentlichen Raum abgeschaltet und abgebaut werden - denn wo kämen wir da hin, wenn wir das Recht eines Grapschers oder Bankräubers auf informationelle Selbstbestimmung beschneiden würden. :dash: :dash: :dash:
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Ich sags mal so, in Oxfort gibt es keine Einfahrt in die Innenstadt. Aber riesige Parkplätze aussen, da zahlt man etwas Parkgebühr und darf den Shuttlebus in die Innenstadt kostenlos nutzen.
      Fährt man da rein, und geht zum Kassenautomat, dann fragt der: "Was sind die letzten 3 Ziffern Deines Autokennzeichens?" Tippt man die ein, bekommt man alle Bilder der Autos mit diesen Ziffern der letzten x Minuten und tippt seines an, und schon bekommt man ein Parkticket mit seinem Autokennzeichen. Ein geniales System. In D völlig undenkbar, weil es kann ja nicht sein, dass der Parkplatzbetreiber mein Kennzeichen kennt?!?!? :dash: :dash:
      Fahre ich irgendwo 10% schneller als Erlaubt, werde ich überholt. In den USA kann hinter jeder Kurve der Sherrif stehen und messen. Hier in D, kennt man nach 2 Wochen Pendeln die 3 Stellen, wo VW-Busse parken und ihrer Riesenanlagen aufbauen können.
      Egal wie, wir müssen wieder dahin kommen, dass ein Tempolimit ein Limit ist, das für alle gilt. Nur so kann verhindert werden, dass wir in 5 Jahren durch kein Dorf mehr schneller als 25 fahren dürfen.
    • Ich bin grundsätzlich wie die Herren im Artikel gegen Section Control u.ä. und daher wohl anderer Meinung als die meisten hier. Ich denke aber auch, dass hier etwas der Hintergrund falsch verstanden wird. Es geht den Datenschützern sicher nicht darum, dass das absichtliche Übertreten der Höchstgeschwindigkeit vom Recht zur informationellen Selbstbestimmung geschützt werden soll. Es geht viel mehr darum, dass solche Überwachungsmaßnahmen, bei denen jeder erfasst wird (so viel zu "in dubio pro reo") Tür und Tor für weiterreichende Beschneidung von Anonymität und Totalüberwachung öffnen. Wenn wir ganz ehrlich sind können wir durch Internet, Smartphone, Auto, EC-Karte, Payback, ... bereits jetzt besser zurückverfolgt werden, als es sich George Orwell in seinen feuchtesten Träumen ausgemalt hat. Lasst uns nur mal den Blick Richtung China richten, wo derzeit das Social Ranking erprobt wird und damit aufzeigt, was für Auswüchse das ganze haben kann und wird. Das kann doch keiner ernsthaft wollen? Ich bin mir darüber hinaus aber auch ziemlich sicher, dass von staatlicher Seite an wichtigen Verkehrsknotenpunkten (Flughäfen, Bahnhöfen, ...) schon jetzt entweder mit Gesichtserkennung oder RFID-Scannern (Stichwort elektronischer Personalausweis, Krankenversicherungskarte, usw.) gearbeitet wird, um Bewegungsprofile zu erstellen. Okay, vielleicht doch noch nicht in Deutschland. Für uns ist das ja noch Neuland :D Nochmal: Es geht nicht um die Kontrollen, mit Hilfe derer Gesetzesverstöße geahndet werden sollen. Die sind gut und zu begrüßen (es gibt aber eben auch Kontrollen, die ohne Massenüberwachung auskommen)! Es geht darum, was mit den gesammelten Daten alles für Schabernack getrieben werden KÖNNTE. Deshalb kotzt mich der Satz "wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten" sowas von an :cursing:
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Hallo Zusammen

      Ich bin sehr froh polarisiert euch dieses Thema.

      Das ganze geht wirklich nicht nur ums Rasen und um die einfache Überwachung.

      Das mit der Überwachung nimmt doch schon genug spezielle Formen an.

      Den Fall zu verfolgen dürfte sehr interessant werden.

      Wenn wir gleich dabei sind: Artikel 13 zum neuen Internet Gesetzt. Hompage Betreiber stehen für Inhalte gerade.

      Wikipedia demonstriert dagegen mit Blackout Tag

      Gruss Peter
      Honda E

      Seit 13.10.2021
    • Ich kann den Hype nicht verstehen. Da wird einerseits wegen der Datenschutzrechtlichen Bedenken (völlig zu Recht) gegen Facebook und Konsorten gewettert, andererseits bedienen sich alle, auch staatliche Institutionen Facebook un den anderen Datenkraken. Und das, obwohl die sich vor den Steuerverpflichtungen erfolgreich drücken. Da verstehe ich auch die Millionen Nutzer nicht, das diese sich das bieten lassen.
      Und dann stört man sich an Überwachungskameras und Section- Control, etc. die wenigsten für ein bisschen mehr Sicherheit sorgen (können).

      Gruß,
      Lifli
      Es ist besser, schweigend für einen Idiot gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und zu beweisen, das man einer ist !
    • e-Golfer schrieb:

      In D völlig undenkbar, weil es kann ja nicht sein, dass der Parkplatzbetreiber mein Kennzeichen kennt?!?!?
      Doch gibt es in D. Apcoa Parking u.a. bietet das automatische Kennzeichen Erkennen an der Schranke per Kamera an. Das ist aber für registrierte Kunden.
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    • Herr K schrieb:

      Ich bin grundsätzlich wie die Herren im Artikel gegen Section Control u.ä. und daher wohl anderer Meinung als die meisten hier. Ich denke aber auch, dass hier etwas der Hintergrund falsch verstanden wird. Es geht den Datenschützern sicher nicht darum, dass das absichtliche Übertreten der Höchstgeschwindigkeit vom Recht zur informationellen Selbstbestimmung geschützt werden soll. Es geht viel mehr darum, dass solche Überwachungsmaßnahmen, bei denen jeder erfasst wird (so viel zu "in dubio pro reo") Tür und Tor für weiterreichende Beschneidung von Anonymität und Totalüberwachung öffnen. Wenn wir ganz ehrlich sind können wir durch Internet, Smartphone, Auto, EC-Karte, Payback, ... bereits jetzt besser zurückverfolgt werden, als es sich George Orwell in seinen feuchtesten Träumen ausgemalt hat. Lasst uns nur mal den Blick Richtung China richten, wo derzeit das Social Ranking erprobt wird und damit aufzeigt, was für Auswüchse das ganze haben kann und wird. Das kann doch keiner ernsthaft wollen? Ich bin mir darüber hinaus aber auch ziemlich sicher, dass von staatlicher Seite an wichtigen Verkehrsknotenpunkten (Flughäfen, Bahnhöfen, ...) schon jetzt entweder mit Gesichtserkennung oder RFID-Scannern (Stichwort elektronischer Personalausweis, Krankenversicherungskarte, usw.) gearbeitet wird, um Bewegungsprofile zu erstellen. Okay, vielleicht doch noch nicht in Deutschland. Für uns ist das ja noch Neuland :D Nochmal: Es geht nicht um die Kontrollen, mit Hilfe derer Gesetzesverstöße geahndet werden sollen. Die sind gut und zu begrüßen (es gibt aber eben auch Kontrollen, die ohne Massenüberwachung auskommen)! Es geht darum, was mit den gesammelten Daten alles für Schabernack getrieben werden KÖNNTE. Deshalb kotzt mich der Satz "wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten" sowas von an :cursing:
      Aber, wie willst Du dann die Maut umgehen, wenn die mal kommt? Entziehen kann man sich der Überwachung nicht, wenn man am normalen Leben teilnimmt.
      Hat Vorteile und Gefahren. Natürlich sollten die Daten so gut es geht geschützt werden.
      Es muss sichergestellt sein, dass die Daten nicht gespeichert werden, wenn man sich an die Geschwindigkeit gehalten hat.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Ich bin nach wie vor für mehr Überwachung und KONSEQUENTE Ahndung der Verstöße. Mit Blitzerkameras und Kennzeichenerkennung habe ich keinerlei Probleme, da diese Aufnahmen entweder sofort oder spätestens nach erfolgter Ahndung gelöscht werden. Hier findet keinerlei "Vorratsdatenspeicherung" statt. Und ich weiß wovon ich in diesem Punkt rede.
      Selbstverständlich möchte ich keine chinesischen Verhältnisse, obwohl meine Freundin Chinesin ist und ich schon desöfteren dort unten war.
      Aber in Bezug auf unseren Datenschutz in Deutschland könnte ich angesichts der betriebenen Hysterie brechen.
      Nur ein kleines Beispiel:
      Ich habe irgendwann eine Anzeige bei der Polizei gemacht, da mir mein Fahrrad gestohlen wurde. In diesem Zusammenhang fragten mich die Polizisten nach meiner Telefonnummer. Soweit kein Problem. Ich kann sie geben, muss es aber nicht. Ich habe sie gegeben.
      Heute parke ich verkehrsbehindernd und die Polizei möchte mein Fahrzeug abschleppen lassen, da dies notwendig erscheint. Dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit folgend und immer das mildeste Mittel anwendend, hat die Polizei die Möglichkeit meine damals abgegebene Telefonnummer in ihrem System zu suchen, um mich anzurufen und somit eine Umsetzung zu vermeiden, da die Verkehrsbehinderung mit der tel. Erreichbarkeit schneller zu beseitigen ist.
      Die Polizei darf aus Datenschutzgründen aber nicht auf meine Nummer im System zurückgreifen, obwohl es auch in meinem Sinn wäre.
      Das ist doch Schwachsinn hoch 3.
      Aber so ist es eben in Deutschland. Wir haben die Fähigkeit verloren für unser Handeln gerade zu stehen und suchen die Einzelfallentscheidung vor Gericht. Und der Rechtsanwalt strahlt, mit den Worten "da gehen wir bis nach Karlsruhe".
      Ich will nicht missverstanden werden, was Recht ist, soll auch Recht bleiben. Dann aber auch mit allen Konsequenzen.
      Aber wenn ich mir unsere Gesetzgeber ansehe, wundert mich nichts. Da werden Gesetze verabschiedet, die später von Gerichten gekippt werden. So etwas kann man vorher rechtlich prüfen lassen, jedenfalls in anderen Ländern. Wir müssen den Grad unserer Intelligenz immer erst von Gerichten überprüft sehen.
      Nett grüßend,
      Norman


      Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen hinterher.
    • Elektromobilitaet schrieb:

      Herr K schrieb:

      Ich bin grundsätzlich wie die Herren im Artikel gegen Section Control u.ä. und daher wohl anderer Meinung als die meisten hier. Ich denke aber auch, dass hier etwas der Hintergrund falsch verstanden wird. Es geht den Datenschützern sicher nicht darum, dass das absichtliche Übertreten der Höchstgeschwindigkeit vom Recht zur informationellen Selbstbestimmung geschützt werden soll. Es geht viel mehr darum, dass solche Überwachungsmaßnahmen, bei denen jeder erfasst wird (so viel zu "in dubio pro reo") Tür und Tor für weiterreichende Beschneidung von Anonymität und Totalüberwachung öffnen. Wenn wir ganz ehrlich sind können wir durch Internet, Smartphone, Auto, EC-Karte, Payback, ... bereits jetzt besser zurückverfolgt werden, als es sich George Orwell in seinen feuchtesten Träumen ausgemalt hat. Lasst uns nur mal den Blick Richtung China richten, wo derzeit das Social Ranking erprobt wird und damit aufzeigt, was für Auswüchse das ganze haben kann und wird. Das kann doch keiner ernsthaft wollen? Ich bin mir darüber hinaus aber auch ziemlich sicher, dass von staatlicher Seite an wichtigen Verkehrsknotenpunkten (Flughäfen, Bahnhöfen, ...) schon jetzt entweder mit Gesichtserkennung oder RFID-Scannern (Stichwort elektronischer Personalausweis, Krankenversicherungskarte, usw.) gearbeitet wird, um Bewegungsprofile zu erstellen. Okay, vielleicht doch noch nicht in Deutschland. Für uns ist das ja noch Neuland :D Nochmal: Es geht nicht um die Kontrollen, mit Hilfe derer Gesetzesverstöße geahndet werden sollen. Die sind gut und zu begrüßen (es gibt aber eben auch Kontrollen, die ohne Massenüberwachung auskommen)! Es geht darum, was mit den gesammelten Daten alles für Schabernack getrieben werden KÖNNTE. Deshalb kotzt mich der Satz "wer nichts zu verbergen hat, muss auch nichts befürchten" sowas von an :cursing:
      Aber, wie willst Du dann die Maut umgehen, wenn die mal kommt? Entziehen kann man sich der Überwachung nicht, wenn man am normalen Leben teilnimmt.Hat Vorteile und Gefahren. Natürlich sollten die Daten so gut es geht geschützt werden.
      Es muss sichergestellt sein, dass die Daten nicht gespeichert werden, wenn man sich an die Geschwindigkeit gehalten hat.
      Das ist ja das nächste unnötige Tool zur Massenüberwachung. Überall sonst geht's auch mit Pickerl oder Mautstationen und ohne irgendelche superteure Nummernschilderkennung...
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Hallo Zusammen

      Was irgendwo aufgenommen wurde oder wird ist immer gespeichert.

      deshalb ja nichts speicherrn.

      Im Jahre 1993 mit Moddem bewaffnet unnd hatte eine einfache Homepage erstellt.
      Als 11 Woche gültiger Download gab es zur jahreszeit passend ein Rezept für Spargeln aus ddem Backofen.
      Nach ablauf der Zeit habe ich die Homepage abgemeldet.
      Im Jahr 2003 wurde mir per Email von eine engagierten Koch 22 Jährig aus China das Rezept von 1993 zugesendet.

      Gruss Peter
      Honda E

      Seit 13.10.2021
    • Mir ist mal so ein Idiot übers Auto gelaufen. Nicht nur über meines. Das haben Anwohner gesehen, die Polizei verständigt, die haben den Typen festgenommen. Ich bekam dann einen Anruf auf meine Mobilnummer die im Polizeisystem aus einem vorherigen Vorgang wegen beschädigtem Auto war. Für diesen Zweck dürfen sie es also scheinbar nutzen.

      Chinesische Verhältnisse möchte ich auch nicht. Ich habe dort lange Zeit gearbeitet und war viele Jahre immer wieder mal dort. Trotzdem denke ich müsste es eine Möglichkeit geben dass mehr Verkehr und öffentlicher Raum überwacht wird ohne den Bürger zu bevormunden wie z.B. beim Punktesystem was jetzt in China eingeführt wurde. Ich fände es sehr bedauernswert wenn keine Straftaten mehr durch Kameras aufgeklärt werden können. Bestes Beispiel der asoziale Typ der die junge Frau die Treppe runter getreten hat.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Chinesische Verhältnisse möchte ich auch nicht.
      Warum nicht?
      Einerseits soll zur Verhinderung von Straftaten überwacht werden andererseits wird eine Überwachung abgelehnt. Es ist auch keine Bevormundung wenn per Videokamera aufgezeichnet wird. Nur derjenige hat etwas dagegen, wenn er sich später ertappt fühlt.
      Auch die meisten Angaben zum chinesischen Punktesystem sind positiv.
      Wäre der Fall Rebecca möglicherweise schon gelöst wenn die Videoüberwachung vollständiger wäre?
      Gruß
      Rüdiger
    • Es gibt eben zuviele Situationen welche falsch oder überspitzt interpretiert werden könnten bei einer Beurteilung durch einen Algorithmus. Anders können ja diese Mengen an Daten wohl nicht verarbeitet und bewertet werden.

      Stell dir mal vor, dass du einer gestürzten Person beim Aufstehen hilfst und dann vom Computer als Schläger taxiert wirst. Du wirst nie mehr eine Arbeitsstelle erhalten. OK das ist jetzt etwas plakativ - aber stell dir mal ander Situationen etwas subtiler vor.
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Anderes Beispiel: Ich habe bisher 2 Punkte in den 25 Jahren mit Kfz im öffentlichen Straßenverkehr bekommen.

      1. Punkt: Bin auf ner Bundesstraße hinter einem LKW her gefahren und konnte nicht überholen dann kam eine Ankündigung für ein Überholverbot, dann das Überholverbot selbst. Also hinter dem LKW gewartet bis ich an der nächsten Einmündung vorbei kam, dachte dass damit das Überholverbot aufgehoben wäre. Also noch weiterhin hinter dem LKW gewartet bis die durchgezogene weiße Linie wieder gestrichelt war und dann überholt. Dummerweise war genau in dem Moment wieder ein Überholverbotsschild, was ich dann nicht gesehen habe weil ich gerade zum Überholen angesetzt hatte. Ich sah sogar die Polizei schon 300 Meter weiter an der nächsten Einmündung stehen und dachte mir nichts dabei, weil ich ja gewartet hatte bis die Linie wieder gestrichelt war. Die haben mich dann raus gezogen und in den Bericht rein geschrieben "trotz Ankündigung überholt." Das hat mich wirklich sehr geärgert. Dumm gelaufen und ich war Schuld, ja. Aber dort hin zu schreiben "trotz Ankündigung" finde ich nicht ok, da das Schild was ich missachtet hatte eben keine Ankündigung hatte. Aber gut, nach deutschem System verfällt der Punkt ja wieder, auch wenn es total schwachsinnig ist dass abgeschafft wurde dass Punkte bei wiederholten Verstößen trotzdem verfallen. Das gibt ja notorischen Verkehrsregelmissachtern die Chance regelmäßig Verstöße zu begehen wenn die Punkte ja trotzdem verfallen und man eh selten erwischt wird.

      2. Punkt: Ich wurde von der Polizei kontrolliert und bekam einen Punkt wegen "nicht zulässigem Umbau am Fahrzeug". Was war passiert? Ich wurde routinemäßig kontrolliert. Am Fahrzeug wurde seit 15 (!) Jahren nichts mehr modifiziert. Der TÜV hatte nie Probleme mit den Umbauten. Der Polizist fand jedoch eine leichte Schleifspur am Innenradhaus. Er war der Meinung das Fahrzeug wäre illegal umgebaut und deshalb würden die Reifen an der Karosserie schleifen. Tatsächlich konnte man dort an der Pampe die im Radhaus für Korrosionsschutz sorgt eine leichte Spur sehen, aufs Metall ging das jedoch nicht durch und am Reifen sah man keinerlei Beschädigung. Ursache war eine verstellte Spur, die ich natürlich einstellen lassen musste. Danach war die Sache behoben. Als zusätzlichen Mangel wurde mir angelastet, dass ich eine nicht zugelassene Heckschürze montiert hatte. Die war zwar zugelassen und in den 15 Jahren zuvor nie bei einer HU beanstandet worden, darf aber die hintere Abschleppöse nicht verdecken. Der Abschlepphaken war ziemlich genau auf der unteren Kante der Schürze. Man konnte sie erreichen, es hätte aber vmtl. die Schürze beschädigt wenn man dort ein Abschleppseil befestigt und das Auto daran geschleppt hätte. Laut dem PHM Beamten muss diese aber im Falle eines Falles SOFORT das Abschleppseil anzubringen sein, ohne am Boden zu knien und danach zu suchen. Ich frage mich wie das bei anderen Autos ist, bei denen man erst diverse Abdeckungen entfernen muss und Abschleppösen rein schrauben, von denen die meisten Autonutzer nicht mal wissen dass und wo sie so eine haben... Bei der Dekra haben die Prüfer nur den Kopf geschüttelt als sie mir später die Bescheinigung ausgestellt haben dass mein Auto wieder Verkehrstauglich ist. Sie haben nicht mal was dafür verlangt. Ein weiterer Punkt war: das Auto wäre angeblich hinten zu tief gewesen. Als sie das beanstandet hatten, habe ich 2 Akkus aus dem Kofferraum genommen, die ich gerade zum Entsorgen fahren wollte und je 144 Ah hatten. Dann war die Höhe über dem eingetragenen Wert. Der Polizist meinte, dass die Höhe IMMER über dem eingetragenen Wert sein müsse. Interessant bei der Abschleppöse: wenn ich die Anhängelast aus dem Fahrzeugschein austragen würde (hab eh keine AHK), dann bräuchte ich die Abschleppöse hinten nicht.

      Ich habe dann dem Chef des Beamten einen Brief geschrieben, der hat mich auch verstanden und angerufen und wollte vermitteln, aber da das Verfahren bereits eingeleitet wurde, konnte er auch nichts mehr machen und hat mir empfohlen Rechtsmittel einzulegen. Das heißt ich hätte wer weiß wie viele Termine und Anwaltskosten gehabt, nur um des Rechts und der Verhältnismäßigkeit Willens. Ich habe es dann bleiben lassen. Aber das ärgert mich nach wie vor maßlos.

      Was ich damit sagen will: manchmal läuft es einfach doof, aber dann kommt es trotzdem nie zu schlimm. Nach dem chinesischen Punktesystem hingegen bekommt man mit jedem solchen Vorgang schlechtere Werte und irgendwann darf man nicht mal mehr fliegen oder mit der Bahn fahren. Mit der Kameraüberwachung an sich hätte ich kein Problem, wenn damit kein Missbrauch getrieben wird und die Verhältnismäßigkeit gewahrt wird.

      Ich persönlich würde Systeme (egal ob im Auto oder außerhalb) akzeptieren und sogar befürworten, die automatisch eine Strafe verhängen, wenn man sich nicht an die Verkehrsregeln hält. Sofern es im gleichen Moment Systeme gibt, die verhindern dass ich ungewollt Verstöße begehe. Ich will das ja garnicht. Meinetwegen darf es 1000 Euro kosten wenn man die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 5 km/h überschreitet, aber dann muss mir ein Werkzeug gegeben werden das mein Auto sicher macht dass ich so einen Verstoß nicht begehen kann.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Aragon schrieb:

      Stell dir mal vor, dass du einer gestürzten Person beim Aufstehen hilfst und dann vom Computer als Schläger taxiert wirst.
      Leider hinkt der Vergleich und zwar wird die hilfsbedürftige Person sich bedanken und keine Anzeige machen. Weiterhin wäre der Sturz bzw. die Ursache ebenfalls aufgezeichnet.
      Gruß
      Rüdiger