Aktuell berichtet die Nachrichtenagentur Reuters:
Volkswagen startet Elektrotaxi-Dienst "Moia" in Hamburg
Hamburg, 14. Mrz (Reuters) - Volkswagen bringt seinen Sammeltaxi-Dienst "Moia" Mitte April in Hamburg an den Start. Zunächst sollen rund 100 elektrische Kleinbusse mit sechs Sitzen Fahrgäste in einem 200 Quadratkilometer großen Gebiet in Hamburg einschließlich des Hamburger Flughafens transportieren. Binnen eines Jahres soll der Mitfahrdienst mit dann 500 Fahrzeugen auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden. "Hier entwickeln und perfektionieren wir ein System, das wir von Hamburg aus in die Welt bringen wollen", sagte Moia-Manager Robert Henrich am Donnerstag bei der Präsentation der Fahrzeuge. Zuvor war der Mitfahrdienst drei Monate lang getestet worden.Die Kleinbusse können über eine App gebucht werden und sammeln Fahrgäste mit einer ähnlichen Route ein. Dazu hat Moia mehrere tausend virtuelle Haltepunkte im Stadtgebiet festgelegt, an denen die Fahrgäste ein- und aussteigen können. Dadurch soll der Straßenverkehr entlastet werden. Das Angebot zielt vor allem auf Pendler, Geschäftsleute und Touristen. Dabei sieht sich Moia nicht als Konkurrenz zu Bussen und Bahnen, sondern arbeitet in Hamburg mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr zusammen. So soll das Sammeltaxi-Angebot bis Ende des Jahres in die "Switchh"-App der Hochbahn integriert werden, die Dienste unterschiedlicher Mobilitätsanbieter in Hamburg bündelt. In Hannover bietet Moia bereits einen ähnlichen Dienst an, dort allerdings noch mit benzingetriebenen Transportern. Auch dort soll in diesem Jahr damit begonnen werden, auf elektrische Fahrzeuge umzustellen.
Der Preis je Einzelfahrt in Hamburg liegt den Angaben zufolge im Schnitt bei sechs bis sieben Euro und ist damit etwa halb so hoch wie ein gewöhnliches Taxi. Bei Fahrten zum Flughafen kommt ein Zuschlag von 2,50 Euro hinzu.
Volkswagen will mit Moia und weiteren Mobilitätsangeboten in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter auf diesem Gebiet aufsteigen. Bis 2025 wollen die Wolfsburger nach früheren Angaben einen "substanziellen Teil" des Konzernumsatzes mit neuen Diensten machen. Bis dahin liegt jedoch noch eine Durststrecke. "Wir wollen ein großes, letztlich wirtschaftliches Geschäftsmodell entwickeln", sagte Henrich. Der Beweis solle nun erbracht werden. Volkswagen hatte seiner Tochter Moia anfangs einen signifikanten dreistelligen Millionenbetrag zur Anschubfinanzierung gewährt. Ein Zeitpunkt, bis zu dem Moia profitabel sein soll, sei nicht festgelegt worden, sagte Moia-Chef Ole Harms.
Die Automobilindustrie befindet sich derzeit in einem rasanten Wandel. Vor allem in großen Ballungsräumen auf der Welt nimmt der Trend weg vom reinen Besitzen hin zum Teilen vom Mobilität zu. Digitale und vernetzte Mobilitätsdienstleistungen nehmen einen immer größeren Stellenwert ein und versprechen ein Milliardengeschäft, um das sich Autokonzerne mit Größen aus der IT- und Internetbranche wie Uber, Lyft und Didi Chuxing reißen werden. Bisher ist dieses Geschäft zumeist jedoch kaum profitabel. BMW und Daimler haben ihre Mobilitätsdienste vor kurzem zusammengelegt, um schneller zu wachsen. Die bestehenden Carsharing-, Fahr-, Park- und Ladedienste werden auf einer gemeinsamen Plattform gebündelt.
Volkswagen startet Elektrotaxi-Dienst "Moia" in Hamburg
Hamburg, 14. Mrz (Reuters) - Volkswagen bringt seinen Sammeltaxi-Dienst "Moia" Mitte April in Hamburg an den Start. Zunächst sollen rund 100 elektrische Kleinbusse mit sechs Sitzen Fahrgäste in einem 200 Quadratkilometer großen Gebiet in Hamburg einschließlich des Hamburger Flughafens transportieren. Binnen eines Jahres soll der Mitfahrdienst mit dann 500 Fahrzeugen auf das gesamte Stadtgebiet ausgedehnt werden. "Hier entwickeln und perfektionieren wir ein System, das wir von Hamburg aus in die Welt bringen wollen", sagte Moia-Manager Robert Henrich am Donnerstag bei der Präsentation der Fahrzeuge. Zuvor war der Mitfahrdienst drei Monate lang getestet worden.Die Kleinbusse können über eine App gebucht werden und sammeln Fahrgäste mit einer ähnlichen Route ein. Dazu hat Moia mehrere tausend virtuelle Haltepunkte im Stadtgebiet festgelegt, an denen die Fahrgäste ein- und aussteigen können. Dadurch soll der Straßenverkehr entlastet werden. Das Angebot zielt vor allem auf Pendler, Geschäftsleute und Touristen. Dabei sieht sich Moia nicht als Konkurrenz zu Bussen und Bahnen, sondern arbeitet in Hamburg mit dem öffentlichen Personen-Nahverkehr zusammen. So soll das Sammeltaxi-Angebot bis Ende des Jahres in die "Switchh"-App der Hochbahn integriert werden, die Dienste unterschiedlicher Mobilitätsanbieter in Hamburg bündelt. In Hannover bietet Moia bereits einen ähnlichen Dienst an, dort allerdings noch mit benzingetriebenen Transportern. Auch dort soll in diesem Jahr damit begonnen werden, auf elektrische Fahrzeuge umzustellen.
Der Preis je Einzelfahrt in Hamburg liegt den Angaben zufolge im Schnitt bei sechs bis sieben Euro und ist damit etwa halb so hoch wie ein gewöhnliches Taxi. Bei Fahrten zum Flughafen kommt ein Zuschlag von 2,50 Euro hinzu.
Volkswagen will mit Moia und weiteren Mobilitätsangeboten in den nächsten Jahren zu einem führenden Anbieter auf diesem Gebiet aufsteigen. Bis 2025 wollen die Wolfsburger nach früheren Angaben einen "substanziellen Teil" des Konzernumsatzes mit neuen Diensten machen. Bis dahin liegt jedoch noch eine Durststrecke. "Wir wollen ein großes, letztlich wirtschaftliches Geschäftsmodell entwickeln", sagte Henrich. Der Beweis solle nun erbracht werden. Volkswagen hatte seiner Tochter Moia anfangs einen signifikanten dreistelligen Millionenbetrag zur Anschubfinanzierung gewährt. Ein Zeitpunkt, bis zu dem Moia profitabel sein soll, sei nicht festgelegt worden, sagte Moia-Chef Ole Harms.
Die Automobilindustrie befindet sich derzeit in einem rasanten Wandel. Vor allem in großen Ballungsräumen auf der Welt nimmt der Trend weg vom reinen Besitzen hin zum Teilen vom Mobilität zu. Digitale und vernetzte Mobilitätsdienstleistungen nehmen einen immer größeren Stellenwert ein und versprechen ein Milliardengeschäft, um das sich Autokonzerne mit Größen aus der IT- und Internetbranche wie Uber, Lyft und Didi Chuxing reißen werden. Bisher ist dieses Geschäft zumeist jedoch kaum profitabel. BMW und Daimler haben ihre Mobilitätsdienste vor kurzem zusammengelegt, um schneller zu wachsen. Die bestehenden Carsharing-, Fahr-, Park- und Ladedienste werden auf einer gemeinsamen Plattform gebündelt.
Viele Grüße
Norbert
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02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie
Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021), HN (2020), Mühbrook (2022)
Norbert
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