Stromseglers Tesla Model 3

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    • Outsider64 schrieb:

      Vampire drain?

      Der Anteil der Nebenverluste hängt schlicht und ergreifend vom Verhältnis Fahrzeit/Standzeit abhängig.
      Wenn man die Überwachung (Sentry) laufen lässt, ist das schon heftig ... das ist „default“ aber ausgeschaltet.
      Das aktive Accumanagement kostet ebenfalls Energie...
      Bei mir sind es (ohne Sentry) ca. 0,75% „Accu“ pro Tag, wenn ich nun eine Woche nicht fahre ist das natürlich ein „hoher Verlust“. Wenn ich das Fahrzeug normal (täglich) für 20-60km fahre, fällt der „Vampirdrain“ nicht ins Gewicht.
      Ich wusste das vor dem Kauf :D
      Ich fahre aktuell nicht viel, und es sind 7%.
      eGolf, MJ15, CCS, ACC | Model3, MJ21, SR+, AHK | 2x Go-e | PV mit 19,8kWp | 20kWh Speicher
    • Das sind immerhin etwa Strom für 2000 km inkl. Ladeverlusten was ich beim Golf gebraucht hätte. Bei meiner durchschnittlichen Jahresfahrleistung von aktuell weniger als 5000 km, wäre das schon ein ganz beachtlicher Anteil. Klar, wenn man im Jahr 50.000 fährt, spielt es weniger eine Rolle. Trotzdem unnötig.

      Mein Abteilungsleiter sagt auch immer "wir brauchen sooo viel Strom, da spielt etwas Einsparung keine Rolle". Trotzdem finde ich sollte man das machen. Wenn ich sehe, dass jeder popelige Monitor der irgendeinen Maschinenstatus oder Speiskarte oder Raumtemperatur anzeigt im Jahr 500 kWh Strom verbraucht, aber nur zu 20% der Zeit überhaupt jemand da ist, der drauf schauen KÖNNTE, dann sind da mindestens 400 kWh Strom pro Jahr vergeudet. Etwa das was ich pro Jahr zukaufe. Und von solchen Monitoren haben wir geschätzt 50-100 in der Halle. Ich finde da sollte man echt zeit- und/oder gesteuert in den Standby wechseln und das nicht als "spielt keine Rolle" abtun. Auch wenn einem Umweltaspekte egal sind, wären das immerhin etwa 5000 Euro Strom pro Jahr.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      ....

      Mein Abteilungsleiter sagt auch immer "wir brauchen sooo viel Strom, da spielt etwas Einsparung keine Rolle". ...
      Vielleicht braucht dein Abteilungsleiter einen Besuch von @energieberater . Manchmal spielt es eine grössere Rolle WER etwas sagt, als WAS gesagt wird. :patsch:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • karlsson schrieb:

      E-Wiesel schrieb:

      die Langstrecke(300km aufwärts) ist doch genau das warum man ein Model 3 fährt oder nicht?
      würde ich so sehen, das ist ja auch der BEV Knackpunkt.Alltag können sie ansonsten alle
      Genau deswegen habe ich mir den nach 9 Monaten e-Golf gekauft, wobei ich seit 08/2020 mehr Zeit im e-Golf verbringe, als im Tesla :whistling:
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • Hallo,

      wir haben vorgestern die 40tkm mit dem E-Golf vollgemacht, in 17 Monaten und das ohne Urlaubsfahrten, nun wir der 3er Ihn unterstützen, morgen geht’s mit dem neuen ca. 600km weit und am Sonntag ca. 800km, mal sehen wie es wird.
      Heute sind wir etwas BAB gefahren das ist dann doch deutlich anderes wie mit dem E-Golf. :D

      Gruß Christian
    • Stromsegler schrieb:

      Könnte ich in der Supercharger Abrechnung nachsehen. Fehlt dann noch das Laden vor Ort mit AC.
      So richtig interessiert mich der reale Verbrauch gar nicht. Wesentlich wichtiger ist für mich, ob ich das jeweilige Etappenziel schaffe.
      Lilo hatte doch neulich ermittelt, dass es kaum Diskrepanzen zum angezeigten Wert gibt und die Ladeverluste erfreulich niedrig sind.
      PS: Reifendruck auf den Aeros hatte ich 3,3 (?) und 20,6 kWh/100 km ist mein bisher höchster Verbrauch auf der Autobahn.
      Hallo,

      zur finalen Klarstellung der ADAC Thematik und der Realität:
      AC ist beim Model 3 sehr effizient, Teslafi berichtet ca. 4 % Verlust bei meinem letzten AC Ladevorgang letzte Nacht von 18% - 90% SoC
      52,98 kWh Verbrauch lt. Teslafi, 50,88 kWh im Akku angekommen. Meine Wallbox berichtet 53,22 kWh in der letzten Session; damit sprechen wir von 4,6% Verlust. Da AC Laden wohl die häufigste Ladeart für den regulären EV Fahrer ist, finde ich das in Ordnung.

      Die DC Welt sieht anders aus, vor allem bei kurzen Sessions, das erklärt Teslabjörn in vielen Videos. Tesla heizt bei DC Ladevorgängen den Akku vor. Wenn ich bei Lidl lade, bekomme ich gerade mal ca. 40 kW in den Akku, nach einigen Minuten steigt aus bis auf ca. 46 kW. Eine lange Sitzung hatte ich leider noch nicht aufgezeichnet. Jedenfalls gehen laut ScanMyTesla (ODB Tool) einige kW in die "Afterburners", vor allem zu Beginn des Ladevorgangs, um den Akku auf Ladetemperatur zu bringen, die offenbar bei > 40°C liegt.
      Selbiges machen die Fahrzeuge auch beim Wegfahren, danke Wärmepumpe und Octovalve aber wesentliche effizienter als zuvor, weil die Abwärme der Klimaanlage offenbar zu Heizen des Akkus verwendet wird. Auch hier gibt es ganz neues Video von TB, wo er zu diese Erkenntnis kommt:



      Irgendwo gibt es noch ein Patent mit Informationen zu den 16 Betriebsmodi dieses Octovalve. Überlegt haben sie sich damit jedenfalls was, und offenbar funktioniert es besser als bei MEB - zumindest in Bezug auf Daten von EVNotifier, die TB ja auch auch schon ausgiebig ausgewertet hat.

      Beim e-Golf konnte ich mangels Datenanzeige solche Vergleiche leider nicht anstellen. Außer gibt es beim e-Golf keinerlei Akku Temperatur Management, dafür aber Coldgate und Rapidgate...
      Lg,

      Lothar
      --------
      31.08.2021 Tesla Model Y LR AWD MiC Pearl White FSD 20''
      16.04.2021 Tesla Model 3 LR AWD MiA Pearl White FSD 19''
      10.04-2018 - 03.05.2023 e-Golf 300 Orxyweiß
    • Outsider64 schrieb:

      Vampire drain? Das scheint teilweise ja auch recht übel zu sein. So etwas könnte ich nie akzeptieren.

      Mag sein dass die Gesamteffizienz trotzdem gut ist. Sollte sie ja auch bei einem Auto mit gutem cw-Wert und kleiner Stirnfläche. Aber als Kunde möchte ich trotzdem wissen was das Auto real macht und nicht einen Phantasiewert auf dem Display haben, mit dem ich dann e-Golf Fahrern zeigen kann, dass das Auto super effizient ist.

      Vampire drain wird meiner Meinung nach überbewertet. Wenn der Tesla schläft hat er so gut keinen Vampire Drain.



      Offenbar hatte ich heute Nacht sogar einen Anti-Vampire Drain, habe nach beim Ende des Ladevorgangs noch 0,2 kWh dazubekommen; vermutlich eine Temperatur-Geschichte.

      Sentry Mode (also die Kamera-Aufzeichnung beim Abstellen) ist ein Energieräuber. Hatte ich 2 Tage in Italien am Hotel-Parkplatz aktiviert, hat 10% vom Akku verheizt.



      Und noch was, was ich mir heute angesehen habe - sehr informativ. Sandy Monro über ID.4 / Mustang Mach-E / Model Y betreffend der elektronischen Komponenten im Auto:

      Lg,

      Lothar
      --------
      31.08.2021 Tesla Model Y LR AWD MiC Pearl White FSD 20''
      16.04.2021 Tesla Model 3 LR AWD MiA Pearl White FSD 19''
      10.04-2018 - 03.05.2023 e-Golf 300 Orxyweiß
    • Das kann ich mir insofern nicht vorstellen, weil ja das Verhältnis von aktiver Infrastruktur im Auto zu Ladestrom günstiger ist, wenn der Ladeleistung höher ist. Aber ja, kann ich ja gerne mal testen.
      Lg,

      Lothar
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      31.08.2021 Tesla Model Y LR AWD MiC Pearl White FSD 20''
      16.04.2021 Tesla Model 3 LR AWD MiA Pearl White FSD 19''
      10.04-2018 - 03.05.2023 e-Golf 300 Orxyweiß
    • Bei ca 9kw lädt man mit den geringsten Verlusten, da gibt es auch eine Tabelle zu.
      Ich für meinen Teil finde den M3 recht verbrauchsgünstig. In meinem "normalen" täglichen Betrieb hatte ich heute 186,9km von 80 auf 30%, das wären 373km mit dem 55kw Akku, oder 14,74KWh

      Grüße Michael
      1. E-Golf bestellt 12/19 bekommen 5/2020
      Verkauft 11/20
      2. E-Golf bestellt 06/20 voraus. Lieferung 38, 34KW abgeholt 32KW
      3. Tesla M3SR+ Schwarz, AHK am 23.04 bestellt. LT 20.05
      PV mit 22,32kwp und
      Mennekes Amtron Xtra 22kw
    • Als wir gestern den neuen Model 3 meines Kollegen geholt haben, haben wir an Ionity ein Stück geladen. Von 15 auf 50% oder so. Hoch gerechnet hätte eine 100% Ladung 90 kWh Strom von der Ladesäule genommen, was bei 77 kWh netto nutzbarer Kapazität fast 15% Ladeverluste wären. Das ist schon ganz schön krass viel und wenn ich die Wahl hätte, würde ich vmtl. sogar die Ladeleistung reduzieren wenn es technisch ginge, oder einfach gleich nur an nem 50 kW Lader laden. Schont auch den Akku.

      Beim ID.3 habe ich das leider nicht so getestet, aber ich denke auch der ist sehr viel ineffizienter als der e-Golf. Bei dem hatte ich den Eindruck dass man nur so bei 2% Ladeverlusten liegt an CCS liegt. Ist aber auch kein Wunder. Die Verluste steigen quadratisch mit dem Strom, beim e-Golf hat man nur 125 A, beim Tesla waren es 500 A und somit der Strom der begrenzende Faktor an Ionity. Das heißt bei 500 A hat man die 16-fache(!) Verlustleistung als bei 125 A. Zuerst pumpen die schnell ladenden Autos Wärme rein, dass der Ladevorgang überhaupt schnell sein kann, wenn er dann heiß ist pumpen sie die Wärme wieder raus.

      Laut meinem Kollegen ginge am SuC3 normal deutlich mehr Ladeleistung, aber auch die 180-200 kW waren schon recht beeindruckend. Anfangs stieg die Ladeleistung noch mit der Zellspannung, aber ab 30% oder so sank sie dann wieder.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Die M3 LR im Quartal 2 haben jetzt die gleiche Batterie wie die Performance Ausführung, 82 kW (E3LD). Der ID3 hat, sowie alle anderen auch, Ladeverluste beim DC Laden. Zwischen BC und Ladesäulenanzeige waren im Winterhalbjahr ca. 5-8% Differenz. Die Akkukühlung pustete im Winter aber erst ab ca. 65-70% SoC
      eGolf seit 10/2018

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Roland333 ()

    • Hallo,

      so Wochenende rum und zig km mit dem neuen 3er abgespult, er hat jetzt 1800km auf der Uhr, Grinsen aus dem Gesicht nicht entfernbar.
      Ladeleistung auch am V2 ideal für uns, V3 haben wir nur einmal geladen um es zu testen.

      Meist wird der Wagen zu Hause per AC geladen.

      Routeplanung/Ladestops eine andere Welt, das Fahren und Reisen geht wie man es von früher gewohnt war, Linke Spur auch kein Thema mehr :D
      Trailer Fahrt steht heute auf dem Plan allerdings nur ein paar km.

      Gruß Christian

      P.S. hoffe es passt hier in den Thread :)
    • holsteiner schrieb:

      E-Wiesel schrieb:

      Routeplanung/Ladestops eine andere Welt, das Fahren und Reisen geht wie man es von früher gewohnt war, Linke Spur auch kein Thema mehr :D
      Glückwünsche! Leider gehöre ich zu den Menschen, die nicht gerne Autobahn fahren, von daher kann ich den Vorteil des SuC-Netzes leider nicht nutzen.
      Das ist nur an einigen Superchargern in Frankreich ein Problem. Da muss man sich innerhalb des kostenpflichtigen Autobahngebietes aufhalten, um an die Supercharger zu kommen. In Spanien kenne ich einen, den gibt es nur einseitig auf einem Autobahnrastplatz. Blöd, wenn man in die andere Richtung muss.
      Hier in Deutschland befinden sich alle mir bekannten Supercharger auf Autohöfen in Autobahnnähe, sind also auch leicht von der Landstrasse aus zu erreichen. In Berlin ist ein Supercharger sogar im Stadtzentrum.
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • E-Wiesel schrieb:




      Routeplanung/Ladestops eine andere Welt,
      Wobei mir die POIs wie ich Sie im eGolf habe, immer noch fehlen. Verschiedene Farben für die unterschiedlichen Anbieter oder Ladegeschwindigkeiten, z.B. 350 kW Ladeparks von IONITY oder EnBW. Das find ich super. Ich habe noch Guthaben auf der WeCharge-Karte und suche deshalb am liebsten IONITY-Säulen, da Sie auch deutlich schneller sind wie die V2-Charger.
      eGolf seit 10/2018