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Da ist der erste Teil der Probefahrt.

Ich habe mir das nicht bis zu Ende angesehen. Das was er sagt, deckt sich nicht mit meiner Erfahrung. Heisst, meine Kundenservice-Erfahrungen waren sehr positiv. Auch ich bin an die falsche Abholadresse geladen worden. Wurde dann sofort mit Shuttle-Service behoben. Mein Auto hat nur einen kleinen Mangel, der in meinem Alltag zur Zeit keine Rolle spielt (läd nur mit 7,2 kW statt 11 kw). Da wird zu gegebener Zeit die Ladeeinheit im Auto getauscht.

In der Regel schreiben die Leute nur über ihre negativen Erfahrungen.

Ich kann die Auslegungen von Dirk vollends nachvollziehen. Durfte das Theater bei meinem letzten Arbeitgeber und den Tesla MS miterleben. Nach 3 Jahren gingen sie zurück an Tesla und das Verhältnis war dauerhaft gestört. Immerhin wurden mangels Alternativen Passat GTE angeschafft. 1 Tesla brauchte 2x einen neuen Motor und die anderen beiden hatten auch ständig etwas, Ladegeräte defekt, Stoßdämpfer am klappern, Undichtigkeiten usw.. Damals gab es den Service Stützpunkt in Nbg noch nicht, also jedesmal 1 Tag verloren weil man die Karre nach Muc bringen musste. Dazu kam der Zeitaufwand, das man trotzdem auf Langstrecke (Hauptsächlich Erlangen <> Berlin) nachladen musste, wo ein GTE durch fährt, das kostet Zeit und der Firma am Ende Geld, weil der Mitarbeiter in der Zeit des Ladens bezahlt werden muss.
Wenn die Behauptungen stimmen, das es beim M3 noch katastrophaler ist, dann wird sich Tesla bis auf die Fanboys definitiv umschauen müssen. Denn deutsche Kunden vergessen meist nicht so schnell ihre negativen Erfahrungen.

Vorallem denke ich diese „moderne“ Art Autos abzusetzen (Internet Aline) gelingt bei den meisten deutschen Käufern (so auch bei mir) so nicht.

Meine subjektive Meinung ist:

Um ein Gefühl fürs Auto zu bekommen reichen mir 20 min. fahren neben und mit einem Teslamitarbeiter einfach nicht aus.

(Aussage eines Servicemitarbeiters - Zitat: „Alle wollen Probefahren, aber kaum einer will kaufen“ - letzte Woche war frappierend nachdem er meine Model 3 Probefahrt, die fest vereinbart war abgesagt hat. Na warum nur?)

Ich will auch nicht mit allem Sack und Pack in einen Store hecheln und da alles ein- und auspacken inkl. Kinderwagen, Kindersitz und und und. Warum auch?

Das machen die deutschen Autobauer und auch die Koreaner deutlich besser.

„Probefahrt - 3-4 Stunden - ja kein Problem - gern auch länger“ - hört man da meist.

Ich habe noch nie soviel Geld für ein „Kuckucksei“ ausgegeben und werde es vermutlich auch niemals, ohne ein Gefühl für das Auto/ die Ware zu bekommen. Ein Auto mit Mängeln würde ich auch bei einem deutschen Händler nicht annehmen, bis der Mangel behoben ist. (Nur mit dem Unterschied, dass es bei VW und Konsorten vielleicht 2-3 Tage dauert - bei Tesla bekommt man den nächsten Werkstattstermin Monate später (da hat Dirk recht - das hört man häufiger von Tesla Usern)

Ich bin absolut kein Tesla Hater - ganz im Gegenteil - ich war mehr als begeistert von der Marke und den Gefährten...(Ankündigungen, Videos, Usertests bei OVE etc...die Videos schau ich immer noch gern)

Aus diesem Grund hatte ich mir auch 2 Tage (auf eigene „nicht grad schmale Kosten“) ein Model X bei Nextmove ausgeliehen, weil ich das Auto toll fand und von dem was ich im Internet las absolut begeistert war...

...als ich ihn intensiv ausprobiert hatte kam er für mich dann nicht mehr in Frage. Die Gründe sind vielfältig (nicht nur der Preis)...

Was mir Vorallem fehlt:

Kurzfristiger Service (Hilfe wenn was defekt ist - und das wird mit zunehmender Zahl der Model 3 noch heftiger fürchte ich), Mitarbeiter - die Ahnung haben und nicht von der Obrigkeit zugrunde geknechtet werden (Service Center) (gut beim Thema „Ahnung“ ist bei den Etablierten auch noch viel zu tun)...und ausgiebiges persönliches Testen der Ware, die man bekommt.

Und ich glaube fest, dass die meisten in Deutschland lebenden Menschen ähnlich denken wie ich und nicht die Katze im Sack kaufen, oder bereit sind 40.000€+ für etwas - was auch immer
- blind auszugeben.
Wie schon oben geschrieben:
Meine subjektive Meinung!

Ich bin weder den e-Golf noch das Model 3 vor dem Kauf probegefahren. Im Golf GTE konnte ich einmal probesitzen und dann gleich die Rückwärtskamera ins Paket genommen. Am ausgestellten Model 3 konnte ich mich 4 Wochen vor dem Kauf mit den Sitzen, Display, Kofferraumbeladungsmöglichkeiten und der Verarbeitungsqualität beschäftigen.
Ich hatte bei beiden Fahrzeugen nicht das Gefühl die Katze im Sack zu kaufen.
Falls der Tesla in die Werkstatt muss und längere Zeit nicht repariert werden kann, würde ich mit dem e-Golf fahren. Von da her sehe ich das für mich unkritisch.
Ich würde mir wünschen, dass Tesla den Service verbessert. In den USA testen sie gerade den vor Ort Service, d.h. die Werkstatt kommt zum Auto.
PS: der e-Golf ist ein wirklich gutes Fahrzeug. Nur für die Langstrecke taugt er nichts.

Den eUP konnte ich fahren, den Golf gab es blind.
Ich bin nicht groß und anpassungsfähig.

Den mobilen Werkstatt-Service benötige ich oft für Stapler, Radlader usw.
Das funktioniert gut, die reparieren fast alles. Aber bei den Rechnungen quellen Dir dann die Augen.
Und trotz allem Vorrat im Lieferwagen - es fehlt immer was und benötigt eine zweite Anfahrt.

Für mich wäre das auf jedenfall eine Hilfe, da das nächste ServiceCenter von Tesla 198 km entfernt ist

ABER Ich habe nicht‘s gscheits glernt

Wir haben eine 4-tägige Probefahrt mit dem e-Golf gemacht. Meine Freundliche hat ihn mir aus dem Pool besorgt. Dauerte zwei Wochen und ich hätte 200 € zahlen müssen, wenn keinen gekauft hätte. Ich fand das sehr fair und hilfsbereit von einem kleinen Autohaus. Wir wollten einfach mal testen, ob wir unsere häufigtsen Fernstrecken damit bewältigen können und wie das Fahrgefühl ist. Meine Frau hatte auch Vorbehalte, weil wir vorher einen Golf Plus hatten und wir die höhere Sitzposition sehr geschätzt haben (man wird ja nicht jünger). Der Fahrspaß hat die mangelnde Gelenkigkeit übefrtroffen

Ich konnte sowohl den e-Golf mehrmals Probefahren, ich wurde sogar bei Unterschrift des Kaufvertrags nochmal auf Probefahrt geschickt.

Zitat: fahren Sie den nochmal ein paar Stunden, Ihrer kommt erst in 5 Monaten.

Model S und 3 bin ich auch schon gefahren. So direkt ist mir da nichts gravierendes aufgefallen. Bei den M3 im Showroom sieht man schiefe Türen und Heckdeckel, bei einem S herausquillende Dichtungen und feuchte Rückleuchten.

Beim Golf und Audi ist auch nicht alles perfekt, aber der Service ist viel besser.

Service am Golf: Termin in der folgenden Woche, Sie können warten - es dauert ja nicht lange. Plottwist: einer der Kollegen mit HV-Schein war krank --> bitteschön, ein kostenloser Mietwagen für Sie. Heute Abend ist ihr e-Golf fertig.

Nacharbeit an der Karosserie (seitliche Badges vergessen): Mail an Verkäufer und GMD: Beim Reifenwechsel wird das mit erledigt, kostenloser Mietwagen und ein großes Sorry von der GMD.

Ausfallzeiten unmerklich.

Extremfall Tesla: Termine ohne Grund verschoben, Nacharbeiten dauern teils Monate, und das bei einem Auto, was minimum 60000€ kostet. So als Leipziger, ich müsste dann mit dem Tesla zum SeC Berlin, Hamburg, Nürnberg oder Frankfurt. Was saufen die eigentlich.

Sollte sich der Hype um das M3 gelegt haben muss Tesla dringend was am Service tun, sonst laufen die Kunden zu den anderen Herstellern.