Aktuell wird ja mit allen Mitteln versucht, dass man seine PV auf Eigenverbrauch trimmen soll, mit Speicher etc., was letztlich Wirkungsgradverluste durch Umladen bedeutet.
Interessanter wäre doch folgendes Modell, das sich im Kontext "Ladestation ist regulatorisch nicht Letztverbraucher, also dem Netz zugehörig" samt der damit verbundenen Freiheit, den Stromanbieter von zuhause an jeder Ladestation verfügbar zu haben, gut darstellen liesse.
Kommando zurück also auf (angepasst dimensionierte) Überschusseinspeisung, d.h. wenn meine PV zuhause mehr Strom erzeugt, als ich aktuell brauche, wäre es doch besser, wenn dieser Strom sofort wieder verbraucht würde, anstatt erst mal gespeichert zu werden. (Den Punkt, dass mein PV Strom vermutlich eh nur bis zum Nachbarhaus ohne PV kommt, lassen wir mal aussen vor.) Wenn ich also nun an anderer Stelle im Netz mein Auto tagsüber lade, verbrauche ich ja (unter Netznutzung) genauso "meine" PV Energie, als wenn ich zuhause stünde (Modell des Stromsees unterstellt). Man könnte also beim Energieversorger seiner Wahl durchaus "Anrechnung" der Strommenge, die andernorts beim Laden gezogen wird, als Eigenverbrauch ansetzen. Das ist zwar "lokal" elektrotechnisch nicht richtig, bei den Reichweiten der e-Autos um Radius 150km aber zumindest "regional".
Wenn ich beispielsweise 5 kW PV habe mit Jahresertrag 5.000 kWh und davon gehen 70% ins Netz, könnte man 3.500 kWh an externen Ladesäulen holen und dies wäre immer noch Eigenverbrauch.
Edit: das Modell ist natürlich abwandelbar unter Berücksichtigung von von Zu- oder Abschlägen für Netznutzung/Wirkungsgrad o.ä., dann kann man eben ´keine 3.500 kWh extern laden, sondern nur 3.000 kWh, und die wären dann "Eigenverbrauch".
Was spricht spricht dagegen:
a. Mehr Netznutzung durch die PV (kostet Gebühr), aber die verringerte Erzeugung an anderer Stelle belastet entsprechend weniger das Netz.
b. ...
Was spricht dafür:
a. einfach (der Stromanbieter zuhause hat die Einspeisemengen, die extern geladenen Mengen könnte man über ein Webportal monatlich belegen)
b. "pseudogerecht"
c. geringe Investitionskosten für zuhause ggü einer Speicherlösung
d. ...
Bin gespannt auf Eure Sichten.
Interessanter wäre doch folgendes Modell, das sich im Kontext "Ladestation ist regulatorisch nicht Letztverbraucher, also dem Netz zugehörig" samt der damit verbundenen Freiheit, den Stromanbieter von zuhause an jeder Ladestation verfügbar zu haben, gut darstellen liesse.
Kommando zurück also auf (angepasst dimensionierte) Überschusseinspeisung, d.h. wenn meine PV zuhause mehr Strom erzeugt, als ich aktuell brauche, wäre es doch besser, wenn dieser Strom sofort wieder verbraucht würde, anstatt erst mal gespeichert zu werden. (Den Punkt, dass mein PV Strom vermutlich eh nur bis zum Nachbarhaus ohne PV kommt, lassen wir mal aussen vor.) Wenn ich also nun an anderer Stelle im Netz mein Auto tagsüber lade, verbrauche ich ja (unter Netznutzung) genauso "meine" PV Energie, als wenn ich zuhause stünde (Modell des Stromsees unterstellt). Man könnte also beim Energieversorger seiner Wahl durchaus "Anrechnung" der Strommenge, die andernorts beim Laden gezogen wird, als Eigenverbrauch ansetzen. Das ist zwar "lokal" elektrotechnisch nicht richtig, bei den Reichweiten der e-Autos um Radius 150km aber zumindest "regional".
Wenn ich beispielsweise 5 kW PV habe mit Jahresertrag 5.000 kWh und davon gehen 70% ins Netz, könnte man 3.500 kWh an externen Ladesäulen holen und dies wäre immer noch Eigenverbrauch.
Edit: das Modell ist natürlich abwandelbar unter Berücksichtigung von von Zu- oder Abschlägen für Netznutzung/Wirkungsgrad o.ä., dann kann man eben ´keine 3.500 kWh extern laden, sondern nur 3.000 kWh, und die wären dann "Eigenverbrauch".
Was spricht spricht dagegen:
a. Mehr Netznutzung durch die PV (kostet Gebühr), aber die verringerte Erzeugung an anderer Stelle belastet entsprechend weniger das Netz.
b. ...
Was spricht dafür:
a. einfach (der Stromanbieter zuhause hat die Einspeisemengen, die extern geladenen Mengen könnte man über ein Webportal monatlich belegen)
b. "pseudogerecht"
c. geringe Investitionskosten für zuhause ggü einer Speicherlösung
d. ...
Bin gespannt auf Eure Sichten.
Gruss Christian
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
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