Sinn oder Unsinn Plugin Fahrzeuge

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    • Sinn oder Unsinn Plugin Fahrzeuge

      Wenn Leute von Dingen schreiben, von denen sie keine Ahnung haben.....

      Meine Erfahrungen mit dem 530e sehen ganz anders aus (z.B. 650km Reichweite mit 46l Benzin), tanken alle 2 Monate, usw. usw.

      Das Problem: Ein Hybrid muss zum Fahrprofil passen. Wenn das nicht passt, ist der Hybrid das falsche Fahrzeug. Und leider setzt die 0,5% Regel hier falsche Anreize (siehe Motortalk: „Kann man den 530e ohne zu Laden fahren?“)

      Und ja: Hybride sind eine Übergangserscheinung.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Hab den Artikel nicht gelesen. Kurz mein Kommentar dazu:
      Ich dachte anfangs, bevor ich den e-Golf hatte, ich könnte mit dem GTE bei max. 120km/h mit dem ähnlichen Reichweitenfaktor wie beim e-Golf fahren.
      Das geht gar nicht. Ein paar Hügel und die Batterie wird so warm, dass der Verbrenner anspringt.
      Der Grund: Die einzelnen Zellen werden mit Faktor fast 4 so hoch belastet wie beim e-Golf.
      Also kann man erst einen PHEV gut bauen, wenn die Batterien billiger und größer geworden sind
      und dann ist es überflüssig.
      Also meiner Meinung: PHEV ist eine Übergangserscheinung oder Nischenprodukt.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Northbuddy schrieb:

      Meine Erfahrungen mit dem 530e sehen ganz anders aus
      Wie sind deine Erfahrungen denn bezüglich des Strom Verbrauchs während du ohne Verbrenner fährst? Lädst du induktiv oder per Kabel zu Hause? Wie viel kWh/100km ab Steckdose brauchst du? Und welcher Benzinverbrauch würde bei ähnlichem Fahrstil anfallen? Ich denke Clemens Gleich hat den Artikel auf Wirtschaftlichkeit bezogen und da glaube ich ihm auch dass es sich eben nicht lohnt für den Kunden. Oder kannst du das durch eigene Zahlen widerlegen?

      Der Umweltaspekt ist da erstmal nicht drin. Aber auch da halte ich es für fraglich ob davon profitiert wird ein derart komplexes Antriebssystem zusätzlich einzubauen und dadurch auch den Verbrauch im E-Betrieb deutlich zu verschlechtern ggü. eines BEV.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Hab den Artikel nun doch mal gelesen: Auf den Passat GTE trifft das zu.
      Bei Kurzstrecken und niedriger Geschwindigkeit kommt man im Winter dank fehlernder WP schon mal auf bis zu 40kWh/100km ab Steckdose.
      Man liegt da rein elektrisch schnell bei über 8 Euro / 100km.
      Im Mischbetrieb fährt sich am günstigsten. Da fahre ich im Sommer mit 6l und im Winter mit 7l/100km über die Autobahn und brauche noch wenige kWh/100km, die man vernachlässigen kann.
      Im Jahresschnitt liege ich bei 7-8 Euro /100km Kosten.
      Energetisch sieht es ungefähr so aus, als hätte man 2 Autos: Einen reinen Verbrenner und ein reines E-Auto. Das Ganze aber in einer Kiste.
      Naja - den Verbrenner wollen wir ja abschaffen ;)

      Und über die Anfälligkeit des Systems will ich erst gar nicht nachdenken.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Vor geraumer Zeit habe ich von diesem Ding gelesen. Im Testbericht war die Lobeshymmne nicht so gross wie im verlinkten Bericht. Es wurde Kritik geübt, dass die Akkus (fast) das gessmmte Koffervolumen besetzen, das Motorrad einiges schwerer wird und unter dem Strich trotz Rekuperation und Elektroantrieb etwa gleich viel säuft wie ein normales und die Beschleunigung trotz Mehrleistung nicht wirklich besser sei (Mehrgewicht sei Dank).
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Outsider64 schrieb:

      Wie sind deine Erfahrungen (Anm. zum 530e) denn bezüglich des Strom Verbrauchs während du ohne Verbrenner fährst? Lädst du induktiv oder per Kabel zu Hause? Wie viel kWh/100km ab Steckdose brauchst du? Und welcher Benzinverbrauch würde bei ähnlichem Fahrstil anfallen? Ich denke Clemens Gleich hat den Artikel auf Wirtschaftlichkeit bezogen und da glaube ich ihm auch dass es sich eben nicht lohnt für den Kunden. Oder kannst du das durch eigene Zahlen widerlegen?
      Der Umweltaspekt ist da erstmal nicht drin. Aber auch da halte ich es für fraglich ob davon profitiert wird ein derart komplexes Antriebssystem zusätzlich einzubauen und dadurch auch den Verbrauch im E-Betrieb deutlich zu verschlechtern ggü. eines BEV.
      Ich fahre den 530e im Alltag zwischen Arbeit und zuhause, kann an beiden stellen Laden und komme mit der Ladung auch zu deutlich über 90% im Alltag zurecht (also inkl. Einkaufen, Kiddies fahren, etc.). Induktives Laden ist beim 5er ein teures Extra (glaube 700€ im Fahrzeug + 2.000€ für die Ladeplatte). Das ist es mir nicht wert. Ich lade also zuhause an einem Go-eCharger und in der Firma an einer Keba (oder anderen) Wallbox.

      Ich muss gestehen, das ich zuhause nie genau geschaut habe, was ich jetzt genau geladen (und vorher gefahren) habe. In der Firma wird mir die Ladung angezeigt. Über 8.5kwh kann der 530e extern nicht zuladen. Mir hat noch keine Wallbox mehr angezeigt auch wenn ich mit Verbrenner vorfahren musste. Bei 35km (im Sommer) Reichweite (ich hatte auch schon 42km) wären das 24,3kwh/100km. Ich gehe grob immer von 25kwh/100km aus.

      Zuhause lade ich 100% PV (sofern möglich), die Firma hat Ökostrom und auch bei sonstigen Ladesäulen gehe ich von Ökostrom aus. Insofern fahre ich im Alltag also ziemlich Emissionsfrei.

      Setze ich 27ct/kwh an, liege ich beim Verbrauch bei 6,75€. Das wären aktuell (bei ca. 1.39€ Super oder 1.26€ Diesel) 4,85l Super oder 5,36l Diesel. Das liegt deutlich unter meinen vorherigen Verbräuchen. Rechne ich die kWh um (online Rechner, wobei man sicher über die Faktoren streiten kann) kommt ein Verbrauch von 3l/100km Super oder 2.6l/100km Diesel heraus. Ich finde, das kann sich sehen lassen.

      Auf der Langstrecke hat der Hybrid auf mich die Auswirkung, das ich ihn nur noch gelegentlich fliegen lasse. Früher mit über 200km/h unterwegs beschränke ich mich heute auf 150-160km/h mit Tempomat und Lenkassistent. Daneben nutze ich BatteryControl (Laden via Verbrenner), eAuto (über 90km/h elektrisch) und eMax (nur elektrisch) bewusst, um den Verbrauch zu optimieren (z.B. den Akku bei über 100km/h nachladen (effektiver), um im Stau, in einer Baustelle oder eben auf der Reststrecke von der Autobahn zum Ziel rein elektrisch fahren zu können). Ergebnis auf mehreren Langstrecken (über 1.000km) sind ca. >600km Reichweite mit der 46l Tankfüllung und ca. 7-7.8l/100km Verbrauch inkl. der elektrischen Energie (einberechnet nach obigem online Rechner). Da liege ich also sicherlich nicht höher als ein vergleichbarer Verbrenner.

      Mein Fazit: Auf der Langstrecke nicht besser/schlechter als vergleichbare Verbrenner (sofern man sich auf die Möglichkeiten einläßt und nicht "das Maximum" an Leistung rausholen will), dafür im (in meinem) Alltag deutlich sauberer unterwegs.

      Aber wie gesagt: Das Problem ist aktuell, das durch die 0,5% Vergünstigung viele Außendienstler sich für Hybride interessieren, denen genau diese "Möglichkeiten eines Hybridantrieb" völlig egal sind. Da geht es um Leistung ("Wann ist wieviel Leistung verfügbar?") und möglichst wenig Laden ("Kann man auch ohne Laden fahren?"), um möglichst ohne Änderung der eigenen Einstellung und des Fahrstils möglichst günstig davon zu kommen. Da passt ein Hybrid zu häufig eben NICHT zum Fahrprofil oder wird halt suboptimal bewegt.

      Mein persönliches Fazit: Der 530e war zum Kaufzeitpunkt (ich unterliege da bestimmten Zyklen) die Richtige Entscheidung. Der eGolf als Zweitwagen auch. Beim nächsten Fahrzeugwechsel (dauert noch) wird der Blick aber deutlich stärker Richtung BEV gehen, da sich immer mehr zeigt, das mein Fahrprofil dies problemlos hergibt.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
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