Daily News April 2019

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    • Daily News April 2019

      01.04.2019
      Tesla-Zulieferer kündigt an, GMs südkoreanische Fabrik zu kaufen, um dort E-Autos zu bauen
      Myongshin, ein südkoreanischer Tesla-Zulieferer, kündigte am 29. März 2019 an, es werde eine geschlossene Fabrik von General Motors (GM) von der lokalen Geschäftseinheit des US-Autobauers kaufen. Myongshin will dort im Auftrag Elektroautos herstellen. GM hatte Ende Mai 2018 eines seiner vier südkoreanischen Werke geschlossen und Tausende von Arbeitern entlassen. (Reuters – 01. April 2019)


      Fiat baut 1.500 Arbeitsplätze in Kanada ab, kanadisches Werk fährt Produktion von Minivans zurück

      Fiat Chrysler Automobiles baut in einem Werk in Kanada rund 1.500 Arbeitsplätze ab. Das Werk reduziert die Produktion aufgrund der Absatzeinbußen bei Minivans. Der Automobilhersteller plant, die dritte Schicht in seinem Montagewerk in Windsor, Ontario, ab dem 30. September einzustellen. (Bloomberg – 01. April 2019)


      Aus Angst vor aktivistischen Aktionären: Frankreich erhöht seine Beteiligung an Valeo

      Die französische Regierung hat ihre Beteiligung an Valeo erhöht. Der Zulieferer wurde zuvor von aktivistischen Investoren ins Visier genommen, da sich sowohl der Abschwung auf dem Automobilmarkt und die Abkühlung der Erwartungen an selbstfahrende Autos negativ auf das Unternehmen auswirken. Die staatliche CDC-Bank hat ihren Anteil mehr als verdoppelt und hält nun mittels ihrer Beteiligungsgesellschaft Bpifrance 5,12 Prozent an Valeo, wie aus einem Schreiben an die zuständigen Aufsichtsbehörden zu entnehmen ist. (Automotive News Europe Online – 01. April 2019)


      Norwegen kritisiert Autoindustrie

      Vom Jahr 2025 an sollen in Norwegen nur noch emissionsfreie Autos zugelassen werden. Im Jahr 2018 wurden mehr als ein Drittel aller neu zugelassenen Fahrzeuge in Norwegen elektrisch angetrieben. Ståle Frydenlund von Norwegens Elektroautovereinigung Norsk elbilforening hat den Eindruck, dass einige Autobauer in Europa ihre emissionsfreien Fahrzeuge mit Absicht bis zum Jahr 2020 zurückhalten. Ab 2020 gilt ein strengerer EU-Flottengrenzwert von 95 Gramm CO2 je Kilometer für alle neu zugelassenen Autos, erklärt die DPA. Volkswagen wies die Vorwürfe zurück (DPA – 01. April 2019)


      Huawei fordert USA auf, „Verlierer-Einstellung“ abzulegen; Einnahmen aus dem Carrier-Geschäft sinken

      Der Vorsitzende von Huawei, Guo Ping, forderte die US-Regierung auf, ihre „Verlierer-Einstellung“ aufzugeben, und beschuldigte US-Vertreter, eine Hetzkampagne gegen das Unternehmen zu führen. Huawei verzeichnete 2018 einen Nettogewinn von 59,3 Milliarden Yuan (9 Milliarden Dollar), was einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Umsatz aus dem Carrier-Geschäft des Unternehmens sank jedoch im gleichen Zeitraum um 1,3 Prozent auf 294 Milliarden Yuan (43,8 Milliarden Dollar). (Reuters – 01. April 2019)


      Microsoft zur Hannover Messe: Zeit der Alleingänge ist vorbei

      Nach Einschätzung von Microsoft-Deutschland-Chefin Sabine Bendiek, wird sich auf der diesjährigen Hannover Messe zeigen, dass Deutschland zur Aufholjagd in Sachen KI und Cloud-Computing angesetzt hat. Als Beispiel führte sie Partnerschaften in der Automobilindustrie beim Elektro-Antrieb und dem Autonomen Fahren an. „Die klassische Alleingangs-Mentalität ist passé“, so Bendiek. (t3n.de – 01. April 2019)
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      Uwe
    • Köln verzichtet auf Fahrverbote
      Auch wenn ein Verwaltungsgericht Diesel-Fahrverbote in Köln angeordnet hat, verzichtet die zuständige Behörde weiterhin auf diese radikale Maßnahme. Am 1. April tritt stattdessen ein neuer Luftreinhalteplan in Kraft, mit dem die Stadt ihre vergleichsweise hohe Luftverschmutzung mit alternativen Maßnahmen reduzieren will. Unter anderem soll die Busflotte erneuert werden und neue Ampeltechnik für weniger Stop-and-Go im Straßenverkehr sorgen. Des Weiteren soll der Nahverkehr attraktiver gemacht werden. (Automobilwoche Online – 01. April 2019)


      VW-Konzernchef Herbert Diess in der Kritik

      Beim Umbau des Volkswagen (VW)-Konzerns nimmt der Widerstand gegen den Kurs des Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess zu. Immer mehr Führungskräfte befürchten aufgrund der verschärften Elektrooffensive eine wachsende Abhängigkeit von China. Nach Diess aktueller Planung will VW über alle Marken des Unternehmens bis 2028 jetzt 70 neue E-Modelle auf den Markt bringen. Ursprünglich waren nur 50 geplant. Für Unruhe sorgt zudem der Führungsstil des VW-Chefs. (Automobilwoche Online – 01. April 2019)


      Daimler nennt Details zum Sparprogramm

      Wie die anderen Autohersteller auch will Daimler in den nächsten Jahren Milliarden einsparen. Dabei sieht Personalchef Wilfried Porth insbesondere in der Verwaltung großes Potenzial. „Wir müssen an die bestehenden Kosten ran, um Mittel freizuschaufeln für die Investitionen der Zukunft“, erklärte Porth in einem Interview mit Blick auf den bevorstehenden Wandel hin zur Elektromobilität. BMW und Volkswagen haben aus diesem Grund ebenfalls Sparprogramme ausgerufen. (focus.de – 01. April 2019)


      FCA erwägte Kauf von GM-Fabrik für Expansion in Detroit

      Mehrere Monate vor der Bekanntgabe von Plänen für den Bau eines SUV-Werks auf der Ostseite Detroits wandte sich Fiat Chrysler Automobiles (FCA) Insidern zufolge an General Motors (GM), um eine Montageanlage in Detroit-Hamtramck zu übernehmen, die GM stilllegen will. Wenn eine Einigung erzielt worden wäre, hätte sie die Zukunft der GM-Fabrik sichern können, die vor den diesjährigen Vertragsverhandlungen mit der Gewerkschaft United Auto Workers (UAW) in der Schwebe bleibt. Sie hätte es FCA auch ermöglichen können, die Produktionskapazität wie geplant zu erweitern, ohne sich auf die Detroiter Behörden verlassen zu müssen, um mehr Land zu kaufen. (Automotive News Online – 01. April 2019)


      Maschinenbau senkt Prognose

      Globale Handelskonflikte und die Konjunkturabschwächung trüben die Aussichten für den Maschinenbau. Die exportorientierte deutsche Schlüsselindustrie senkte ihre Wachstumsprognose für 2019 auf ein Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) zum Auftakt der Hannover Messe bekannt gab. Ursprünglich hatten die Maschinenbauer mit einem Wachstum der Produktion bereinigt um Preiserhöhungen von zwei Prozent gerechnet. (DPA – 01. April 2019)


      Bitkom: Künstliche Intelligenz macht Fabriken in Deutschland „smart“

      Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die deutschen Industriekonzerne. Insgesamt zwölf Prozent der Unternehmen setzen KI bereits im Kontext von Industrie 4.0 ein. Das geht aus einer repräsentativen Studie hervor, die der Digitalverband Bitkom am 1. April zum Start der Hannover Messe präsentierte. „Künstliche Intelligenz erobert die Fabriken im Eiltempo“, konstatierte Bitkom-Präsident Achim Berg. KI habe das Potenzial, „die Industrie zu revolutionieren“, zeigte er sich überzeugt. Insbesondere in der Fertigungsindustrie könne sie Deutschland dazu verhelfen, „weltweit die Spitze zu erobern“. (DPA – 01. April 2019)
      Gruß
      Uwe
    • USA untersuchen Tausende Brände in Verbindung mit Hyundai- und Kia-Fahrzeugen
      Die oberste US-Autoversicherungsbehörde hat am 1. April angekündigt, dass sie eine Untersuchung von drei Millionen Hyundai- und Kia-Autos einleiten werde, nachdem sie Berichte über mehr als 3.000 Brände überprüft habe, bei denen über 100 Menschen verletzt wurden. Die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) erklärte, dass die Untersuchung eine Reaktion auf eine Petition sei, die eine Untersuchung fordert, welche im Juni vom Center for Auto Safety eingereicht wurde. (Reuters – 02. April 2019)


      Ladesäulen: Verbände fordern Regierung zu mehr Anstrengungen auf

      Repräsentanten von Städten, kommunalen Unternehmen und Immobilienbesitzern haben die Bundesregierung zu verstärkten Anstrengungen beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge aufgerufen. Emissionsfreie Mobilität in den Städten zu fördern sei dringend notwendig, damit Deutschland seinen Klimazielen im Verkehr 2030 näherkommt, betonte Städtetagspräsident Markus Lewe gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Die Städte seien mit dem bisherigen Aufbau von öffentlich zugänglichen Ladesäulen schon in Vorleistung gegangen, so Lewe. (DPA – 02. April 2019)


      Diesel-Fahrverbote in Stuttgart, Mainz und Köln wehren sich

      An die Diesel-Fahrverbote in Stuttgart, die bisher nur für Besucher der Stadt galten, müssen sich seit dem 1. April nun auch die Bewohner halten. Mainz und Köln wehren unterdessen Verbote weiter erfolgreich ab - wenigstens vorerst. Im Gegensatz zur Deutschen Umwelthilfe (DUH) rechnet Mainz allerdings auch in Zukunft nicht mit Verboten. (wiwo.de – 02. April 2019)


      Daimler fordert EU-Kartellbehörden auf, Nokia-Patente zu prüfen

      Daimler hat bei den EU-Kartellbehörden eine Beschwerde über Nokia-Patente eingereicht, die für die Fahrzeugkommunikation unerlässlich sind. Der Schritt unterstreicht die Spannungen zwischen Technologieunternehmen und der Automobilindustrie beim Einsatz von Schlüsseltechnologien. „Wir wollen Klarheit darüber, wie wesentliche Patente für Telekommunikationsstandards in der Automobilindustrie lizenziert werden sollen“, teilte Daimler in einer Erklärung vom 30. März mit. (Automotive News Europe Online – 02. April 2019)


      Elkann von Exor bekräftigt langfristiges Engagement für Fiat Chrysler

      Exor, die Holdinggesellschaft der Familie Agnelli, bleibe Fiat Chrysler Automobiles (FCA) verpflichtet, betonte Chairman John Elkann. Seine Aussage könnte Spekulationen dämpfen, dass der italienische Autobauer Ziel einer Übernahme sein könnte. „Unsere Präsenz in der Hauptstadt von FCA hat seinen aufeinander folgenden Führungsteams den Spielraum gegeben, langfristig zu planen, anstatt auf den täglichen Druck reagieren zu müssen“, erklärte John Elkann in einem Brief an die Exor-Aktionäre. „Dieser Ansatz und diese Denkweise sind für uns auch heute noch so relevant wie früher, und unser Engagement für FCA und die Beteiligung an seiner kühnen und profitablen Zukunft ist ebenfalls unverändert“, fügte er hinzu. (Reuters – 02. April 2019)


      Tesla-Autopilot lässt sich in den Gegenverkehr steuern

      Wissenschaftler von Keen Security Lab, der Sicherheitsabteilung des chinesischen Internetkonzerns Tencent, haben getestet, wie leicht sich Teslas Autopilot in die Irre führen lässt. Sie stellten fest, dass das Auto mit leicht manipulierten Straßenmarkierungen in den Gegenverkehr steuert. Die Forscher brachten mithilfe kleiner roter Aufkleber am rechten Fahrbahnrand Linien an, die immer wieder zur Fahrbahnmitte führten. Das Fahrzeug folgte diesen und bewegte sich in Richtung Gegenfahrbahn. (golem.de – 02. April 2019)
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      Uwe
    • Toyota gibt seine Hybridpatente frei
      Im Kampf um die Antriebstechnik der Zukunft wagt Toyota einen bedeutenden Schritt. Der Weltmarktführer im Bereich Hybridtechnik wird einen Großteil seiner rund 20.000 Patente für die Kombination von Elektro- und Verbrennungsmotoren kostenfrei für Wettbewerber zugänglich machen. Die Patente betreffen Motoren, Kontrollsysteme und Brennstoffzelle. Darüber hinaus will Toyota gegen eine Gebühr anderen Herstellern bei der Entwicklung und dem Verkauf elektrifizierter Antriebe helfen. (handelsblatt.com – 03. April 2019)


      VW testet mit BMW selbstfahrende Autos auf deutschen Stadtstraßen

      Volkswagen (VW) hat damit begonnen, fünf elektrische und hochautomatisierte Versionen seiner Golf-Kompaktmodelle auf den Straßen Hamburgs zu testen. Dieser Schritt ist Teil des Bestrebens der Automobilindustrie, mit Waymo, der autonomen Antriebseinheit von Google, Schritt zu halten, die weithin als führend für zukünftige Robotertaxis gilt. Um den Aufwand voranzutreiben und Kosten zu sparen, bilden die Automobilhersteller auch Allianzen - darunter der Plan von BMW, gemeinsam mit Daimler an selbstfahrenden Autos zu arbeiten. (Bloomberg – 03. April 2019)


      Nissan: Umsatzrückgang um 7,2 Prozent angesichts der Strategie die Flotte zurückzufahren

      Der US-Absatzrückgang setzte sich für die Nissan Group im vergangenen Monat fort, da der Autohersteller versucht, sich langsam von volumenstarken, aber margenschwachen Flottenverkäufen zu lösen. Der Umsatz des Unternehmens in den USA sank im März um 7,2 Prozent auf 150.768 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge. Die Nissan Division lieferte 137.362 Fahrzeuge aus, 5,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Verkäufe von Infiniti sanken um 23 Prozent auf 13.406 Fahrzeuge. Trotz der kontinuierlichen monatlichen Umsatzrückgänge in diesem Jahr zeigt der Aderlass Anzeichen einer Verlangsamung. (Automotive News Online – 03. April 2019)


      Chinas langsames Wachstum bremst SAICs Autoverkäufe 2018

      SAIC Motor hat seine Absatzziele für 2018 um mehr als 200.000 Fahrzeuge verfehlt, beeinträchtigt durch das schwächere Wirtschaftswachstum Chinas im Heimatmarkt und die Handelskonflikte in den USA. SAIC lieferte im vergangenen Jahr 7,05 Millionen Fahrzeuge aus, darunter auch Marken, die mit ausländischen Partnern vertrieben wurden. Der jährliche Zuwachs von 1,7 Prozent blieb jedoch hinter der Prognose für den Absatz von rund 7,23 Mio. Einheiten zurück. Der Reingewinn stieg um vier Prozent auf 36 Milliarden Yuan (5,35 Milliarden Dollar), bei einer Umsatzsteigerung um 3,6 Prozent auf 902 Milliarden Yuan (134 Milliarden Dollar). (Nikkei Asian Review – 03. April 2019)


      Entwicklungsdienstleister Edag im Aufwind

      Der Ingenieurdienstleister Edag hat im vergangenen Geschäftsjahr den Umsatz im Vorjahresvergleich um 10,3 Prozent auf 792,3 Millionen Euro erhöht. Damit erzielte das Unternehmen den höchsten Umsatz in seiner Geschichte. Das bereinigte Ebit (Gewinn vor Zinsen und Steuern) stieg um 13,3 Millionen Euro auf 47,6 Millionen Euro, was einer bereinigten Ebit-Marge von 6,0 Prozent (Vorjahr: 4,6 Prozent) entspricht. Der Free Cash-Flow legte mit 47,4 Millionen Euro auf mehr als das Doppelte zu. (Automobilwoche Online – 03. April 2019)


      China und USA führen globale 5G-Rangliste an

      China und die USA sind besser auf das 5G-Mobilfunkzeitalter vorbereitet als jede andere Nation, obwohl Südkorea kurz davorsteht, diese Woche als erstes Land die superschnellen Kommunikationsdienste einzuführen. Das geht aus einer neuen Umfrage hervor. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt belegten den ersten Platz in einer am 2. April von der Cellular Telecommunications & Internet Association, einer US-amerikanischen Industriegruppe, veröffentlichten Rangliste zur 5G-Bereitschaft. Auf die beiden Spitzenreiter folgten Südkorea, Japan und Großbritannien. (Nikkei Asian Review – 03. April 2019)
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      Uwe
    • Daimler-Betriebsrat warnt vor einseitiger E-Auto-Förderung
      Der Betriebsratsvorsitzende am Daimler-Stammsitz in Stuttgart-Untertürkheim, Michael Häberle, warnt vor der einseitigen Ausrichtung auf die Elektromobilität. „Die Batterie ist wahnsinnig wichtig für uns, aber man darf sich auch nicht nur auf ein Standbein verlassen“, betonte er gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. „Ich weiß nicht, ob wir es uns leisten können, nur den Mainstream Batterie zu forcieren und wir uns dann unter Umständen in der Frage Wasserstoff abhängen lassen.“ Daimler legt am 5. April in Untertürkheim den Grundstein für eine Batteriefertigung. (DPA – 04. April 2019)


      Ex-VW-Chef Winterkorn beantragt Verschiebung von US-Gerichtstermin

      Der ehemalige Volkswagen-Chef Martin Winterkorn hat über seine Anwälte die Verschiebung einer ersten Gerichtsanhörung im „Dieselgate“-Prozess mit der US-Börsenaufsicht SEC beantragt. Weil Winterkorns leitender Anwalt am 23. April verhindert sei, solle der Termin in Absprache mit den weiteren Angeklagten und der SEC auf den 10. Mai verschoben werden. Das ist dem am 3. April beim zuständigen Gericht in San Francisco eingereichten Antrag zu entnehmen. (DPA – 04. April 2019)


      Ghosn bittet französische Regierung um Hilfe nach jüngster Verhaftung

      Die japanische Staatsanwaltschaft hat Carlos Ghosn am 4. April erneut verhaftet unter dem Verdacht, dass der ehemalige Nissan-Manager versucht hatte, sich auf Kosten des Unternehmens zu bereichern. Es ist das vierte Mal, dass die einst gefeierte Führungskraft verhaftet wird. In einem Interview, das am 4. April von den französischen Fernsehsendern TF1 und LCI ausgestrahlt wurde, bat Ghosn die französische Regierung um Hilfe. „Ich bin unschuldig“, bekräftigte er. Sein leitender Anwalt, Junichiro Hironaka, behauptete, die Staatsanwälte wollten Ghosn zum Schweigen bringen. Er hatte am 3. April Pläne für seine erste Pressekonferenz am 11. April auf Twitter verkündet. (Reuters – 04. April 2019)


      GM, Ford und Toyota wollen zusammen Tests und Normen für Selbstfahr-Technologie vorantreiben

      General Motors, Ford und Toyota haben am 3. April bekannt gegeben, dass sie ein Konsortium bilden und sich mit der Automobiltechnik-Gruppe SAE International zusammentun, um bei der Ausarbeitung von Sicherheitsstandards für selbstfahrende Fahrzeuge zu helfen. Diese könnten letztlich dazu beitragen, entsprechende Vorschriften in den Vereinigten Staaten zu schaffen. Die Unternehmen wollen auch „daran arbeiten, Tests, vorwettbewerbliche Entwicklung und Einsatz sicher voranzutreiben“, kündigten sie an. (Reuters – 04. April 2019)


      Neue Aufsichtsrätin: Annette Winkler kontrolliert Renault

      Die ehemalige Smart-Chefin Annette Winkler soll in den Aufsichtsrat von Renault einziehen, wie das Gremium am 3. April nach einer Sitzung mitteilte. Der Aufsichtsrat will den Aktionären auf der Hauptversammlung am 12. Juni vorschlagen, Winkler als unabhängiges Mitglied des höchsten Gremiums des französischen Unternehmens zu bestätigen. Winkler soll dort Cherie Blair ablösen, die Ehefrau des früheren britischen Premierministers Tony Blair, deren Mandat regulär im Juni ausläuft. (Automobilwoche Online – 04. April 2019)


      China will von Elektroautobatterie-Recycling profitieren

      Die steigende Nachfrage nach Elektrofahrzeugen schafft ein großes Problem: Was tun mit gebrauchten Batterien? China, der größte Elektroauto-Markt der Welt, ist besonders daran interessiert, eine Lösung zu finden, da sich das Land darauf vorbereitet, die Subventionen für Batteriehersteller bis 2020 abzuschaffen. Unterdessen wird erwartet, dass die wachsende Zahl von Elektromodellen auf der Straße die Preise für Schlüsselmaterialien, die in Batterien verwendet werden - wie etwa Lithium und Kobalt - in die Höhe treiben wird. Recycling könnte der Schlüssel zur Kostenminimierung sein. (Nikkei Asian Review – 04. April 2019)
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      Uwe
    • Daimlers großer Einstieg in die Elektromobilität
      Mit dem Bau einer Batterieanlage in seinem Stammwerk Stuttgart-Untertürkheim stellt Daimler eine weitere Weiche für seinen angestrebten großen Einstieg in die Elektromobilität. Am 5. April legte der Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche den Grundstein für das Projekt. Für die Elektro-Baureihe Mercedes EQ, die im laufenden Jahr mit dem ersten Modell EQC startet, errichtet Daimler gegenwärtig ein weltweites Netz von neun Batteriefabriken für insgesamt mehr als eine Milliarde Euro. (automobil-produktion.de – 05. April 2019)


      Teslas Umsatz sinkt wegen schrumpfenden Kredits

      Tesla hat im ersten Quartal einen Rückgang der Auslieferungen verzeichnet, nachdem die US-Subventionen für seine Autos schrumpften und der Autohersteller darum kämpfen musste, seine Model 3-Limousinen zügig an ausländische Verbraucher zu verkaufen. In den drei Monaten bis März lieferte das Unternehmen 63.000 Fahrzeuge aus, verglichen mit 90.966 im vierten Quartal. Die Firma verkaufte im ersten Quartal 50.900 Limousinen des Typs Model 3. Damit verfehlte Tesla die durchschnittliche Schätzung der Analysten von 51.750 Einheiten und blieb auch hinter den Gesamtwerten der beiden Vorquartale zurück. (Automotive News Online – 05. April 2019)


      Mehr Effizienz in der Produktion: Leoni kooperiert mit Relayr

      Der Kabelhersteller Leoni und die Industrial Internet of Things (IIoT)-Firma Relayr kooperieren. Die beiden Unternehmen haben auf der Hannover Messe bekannt gegeben, gemeinsam Software zu entwickeln, um intelligente Kabel- und Automatisierungssysteme mit Industry of Things (IoT)-Technologien zu verknüpfen. Damit wollen sie Automobilzulieferern und OEMs helfen, ungeplante Stillstände von Roboterlinien zu verringern. Darüber hinaus wollen die Partner so die Produktionseffizienz und die anlagenübergreifende Effizienz (Overall Equipment Effectiveness) steigern. (automobil-industrie.vogel.de – 05. April 2019)


      Arlington erwirbt Borgwarners Thermostatsparte Wahler

      Die Arlington Industries Group hat die Übernahme des Wahler-Thermostatgeschäfts von Borgwarner abgeschlossen und plant, ihre Automobilaktivitäten in zwei Geschäftseinheiten, Wärmemanagement und technische Systeme, zu organisieren. Mit der Übernahme von Wahler wird Arlington zum zweitgrößten Anbieter von Thermostaten nach dem japanischen Konzern Nippon Thermostat. Die Transaktion hat laut Borgwarner einen Wert von 24 Millionen Dollar. (Automotive News Europe Online – 05. April 2019)


      DTM: Schaeffler nun Partner von BMW

      Schaeffler tauscht seinen Partner in der Deutschen Tourenwagen-Masters (DTM) aus. Der Automobilzulieferer wechselt als Sponsor von Audi zu BMW. Den M4 DTM im grün-weißen Schaeffler-Design fährt von der Saison 2019 an das Team Reinhold Motorsport (RMG). "Mit der neuen Zusammenarbeit mit BMW Motorsport in der DTM stellen wir uns noch breiter auf", erklärte Matthias Zink, Vorstand Automotive OEM bei Schaeffler. (automobil-industrie.vogel.de – 05. April 2019)


      LG Electronics erwartet Rückgang des Quartalsgewinns um 19 Prozent und übertrifft Schätzungen

      LG Electronics hat am 5. April mitgeteilt, dass der Betriebsgewinn in den drei Monaten bis März voraussichtlich um 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken ist, was auf einen geringeren Rückgang hindeutet als von Analysten erwartet. Der südkoreanische Konzern erwartet für das Quartal einen Betriebsgewinn von rund 900 Milliarden Won (793 Millionen Dollar), nach 1,1 Billionen Won im Vorjahr. Im Vergleich dazu hatten von 21 von Refinitiv I/B/E/S befragte Analysten eine durchschnittliche Prognose von 808 Milliarden Won abgegeben. Der Umsatz dürfte um 1,4 Prozent auf 14,9 Billionen Won gesunken sein, verglichen mit einem Konsens von 15,3 Billionen Won. (Reuters – 05. April 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Nissan schmeißt Ghosn aus Verwaltungsrat
      Der japanische Renault-Partner Nissan hat den vor Kurzem erneut verhafteten einstigen Konzernchef Carlos Ghosn aus dem Verwaltungsrat entlassen. Eine außerordentliche Aktionärsversammlung stimmte am 8. April wie erwartet dazu ab. Gleichzeitig stimmten die Anteilseigner von Nissan für die Aufnahme von Renaults neuem Chef Jean-Dominique Senard in den Verwaltungsrat. (dpa-Basisdienst – 08. April 2019)


      Honda wird die Automobilproduktion in der Türkei nach 2021 einstellen

      Honda will seine Automobilproduktion in der Türkei einstellen, nachdem die Produktion des aktuellen Modells Civic Sedan im Jahr 2021 abgeschlossen sein wird, wie der Automobilhersteller am 8. April bekannt gab. Das Unternehmen traf die Entscheidung aufgrund der globalen Elektrifizierungsentwicklungen und der Notwendigkeit, eine angemessene Produktionskapazität sicherzustellen. Die Aktivitäten im Automobilbereich einschließlich Fahrzeugimporte und -distribution setzt Honda jedoch fort. (reuters.com – 08. April 2019)


      EU-Kartellvorwürfe: Noch keine Rückstellungen bei VW

      Volkswagen hat noch kein Geld für eine mögliche Milliardenstrafe der EU-Wettbewerbshüter wegen illegaler Absprachen zu Technologien der Abgasreinigung zur Verfügung gestellt. Laut der „DPA“ werden die Vorwürfe zunächst geprüft, bevor über Rückstellungen entschieden werden soll. BMW hatte hingegen angekündigt, zur Abdeckung der möglichen Risiken voraussichtlich mehr als eine Milliarde Euro zur Seite zu legen. (dpa-Basisdienst – 08. April 2019)


      Deutsche Post prüft alle Optionen

      Die Deutsche Post hält sich mit Blick auf die Zukunft des elektrischen Paketautos Streetscooter zurück. Der Streetscooter sei zunächst einmal ein wichtiges Betriebsmittel, sagte Finanzchefin Melanie Kreis. „Wir haben inzwischen mehr als 9.000 erfolgreich im Einsatz, das ist gut für die Umwelt. Es gibt auch externes Interesse an Streetscootern.“ (automobilwoche online – 08. April 2019)


      Scheuer gegen einseitige Förderung der Elektromobilität

      Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat sich gegen eine einseitige Förderung der Elektromobilität ausgesprochen und somit Aussagen von VW-Chef Herbert Diess widersprochen. Scheuer forderte einen technologieoffenen Ansatz: „Wir müssen breit bleiben.“ Man könne noch nicht sagen, welches in zehn Jahren das beste Antriebskonzept sei. Man müsse auch die Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie fördern, sagte er. (dpa-Basisdienst – 08. April 2019)


      London kassiert neue Umweltmaut für Innenstadt

      In Londons Innenstadt müssen Fahrer älterer Autos seit dem 8. April eine neue Umweltmaut in Höhe von 12,50 Pfund pro Tag zahlen. Die umgerechnet etwa 14,50 Euro addieren sich zu der bereits bestehenden Stauabgabe von rund 13,35 Euro. Mit der Einführung der „Ultra Low Emission Zone“ solle die Luftqualität in der Londoner City verbessert werden, so die Nahverkehrsbehörde Transport for London auf ihrer Webseite. (dpa-Basisdienst – 08. April 2019)
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      Uwe
    • Porsche bringt zu Jahresbeginn deutlich weniger Autos an die Kunden
      Aufgrund von Modellwechseln, einem schwächelnden China-Geschäft und Problemen bei der Umstellung auf den neuen Abgas-Messstandard WLTP hat Porsche zum Jahresanfang deutlich weniger Autos verkauft als im Jahr zuvor. Weltweit lieferte der Sportwagenbauer im ersten Quartal 55.700 Einheiten aus. Das waren knapp zwölf Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum, in dem das Unternehmen allerdings auch sehr gut abgeschnitten hatte. (DPA – 09. April 2019)


      Ghosn wirft Nissan-Managern vor, ein „schmutziges Spiel” zu spielen

      In einem Video, das aufgenommen wurde, bevor er letzte Woche in Japan erneut verhaftet wurde, behauptet Carlos Ghosn, dass einige Nissan-Führungskräfte sich verschworen hätten, ihn ins Gefängnis zu bringen, anstatt sich auf die Verbesserung der schwächelnden Leistung des Autobauers zu konzentrieren. Der ehemalige Chairman von Nissan, Renault und Mitsubishi erwähnte ursprünglich bestimmte Personen in dem Video. Nach Angaben seines Anwalts wurden die Namen jedoch wegen der Sensibilität der aktuellen Position von Ghosn ausgeblendet. (Bloomberg – 09. April 2019)


      Lear taucht tiefer in Konnektivität ein

      Der Sitzhersteller Lear wird 320 Millionen Dollar ausgeben, um Xevo zu übernehmen, eine Firma für Auto-Software mit 300 Mitarbeitern in Seattle und Tokio. Die Technologie des Unternehmens verbindet Fahrer und ihre Fahrzeuge mit mobilen Applikationen und Diensten über Touchscreens sowie mobile Anwendungen der Fahrzeugmarke. Seine Haupt-Software umfasst Journeyware und Xevo Market. Die Produkte kommen laut Xevo in 25 Millionen Fahrzeugen zum Einsatz. (Automotive News Online – 09. April 2019)


      Rheinmetall Automotive erzielt Rekordgewinn

      Rheinmetall Automotive hat im Jahr 2018 einen Umsatz von 2,93 Milliarden Euro erzielt, ein Plus von 2,4 Prozent. Das operative Ergebnis stieg um fünf Prozent auf 262 Millionen Euro, den bislang höchsten Wert in der Unternehmensgeschichte. Die drei Divisionen Mechatronics, Hardparts und Aftermarket erwirtschafteten abermals ein Umsatzwachstum gegenüber dem Vorjahr. Die rückläufige Nachfrage nach Dieselprodukten für den Pkw-Markt kompensierte Rheinmetall Automotive unter anderem durch Neuanläufe sowie ein wachsendes Geschäft in den anderen Produktgruppen Commercial Diesel Systems, Großkolben, Benzinantriebe. (automobil-industrie.vogel.de – 09. April 2019)


      Scheuer will Radverkehr attraktiver machen

      Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hat es sich zum Ziel gesetzt, den Radverkehr in Deutschland mit gesetzlichen Änderungen attraktiver und nutzerfreundlicher zu machen. Er werde bis Pfingsten Vorschläge für eine Novelle der Straßenverkehrsordnung vorlegen, gab der CSU-Politiker am 9. April bekannt. Denkbar sei etwa, Einbahnstraßen in Gegenrichtung für den Radverkehr zu öffnen. „Mit der Überarbeitung der Vorschriften wollen wir noch mehr Menschen dazu bringen, häufiger auf das Rad zu steigen”, erläuterte Scheuer. (DPA – 09. April 2019)


      USA legen Liste mit Vergeltungszöllen für Airbus-Subventionen vor

      Im Konflikt um illegale Subventionen für den europäischen Flugzeugbauer Airbus wollen die Vereinigten Staaten Vergeltungszölle auf verschiedene Exportgüter der EU verhängen. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer veröffentlichte am 8. April eine vorläufige Liste mit Waren im Wert von rund elf Milliarden Dollar, auf der außer Produkten und Komponenten für die Luftfahrtindustrie auch viele andere Waren wie zum Beispiel etliche Käsesorten, Olivenöl, Orangen oder Meeresfrüchte stehen. (DPA – 09. April 2019)
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    • Volkswagen liebäugelt mit großem Anteil am chinesischen Partner JAC
      Volkswagen (VW) erwägt den Kauf eines großen Anteils an seinem chinesischen Joint-Venture-Partner JAC Motors und hat Goldman Sachs als Berater für den Plan gewonnen, sagen Insider. Der Schritt zeigt, dass JAC ein Schlüsselakteur bei der groß angelegten globalen Wette von VW auf Elektrofahrzeuge und die starke chinesische Nachfrage nach solchen Modellen sein wird. VW beabsichtigt, einen großen Teil seiner geplanten Elektroauto-Produktion in China auf JAC zu verlagern, wenn der Konzern die Kontrolle über JAC gewinnt, so eine der Quellen. (Reuters – 10. April 2019)


      Ford startet Entlassungsprogramm für brasilianisches Werk in Camaçari

      Die brasilianische Tochter von Ford hat am 9. April angekündigt, ein freiwilliges Entlassungsprogramm für ihr Werk in Camaçari im nordöstlichen Bundesstaat Bahia einzuleiten. Ziel ist, die Zahl der Beschäftigten zu reduzieren, die den aktuellen Bedarf übersteigt. Der Autohersteller erwähnte in seiner Erklärung nicht, wie viele Personen entlassen werden sollen. Allerdings hatte Ford zuvor angegeben, dass das Werk mit etwa 700 überschüssigen Arbeitskräften betrieben wird. (Reuters – 10. April 2019)


      Nissan verspricht Südafrika 213 Millionen Dollar für Navara-Modell

      Nissan will weitere drei Milliarden Rand (213 Millionen Dollar) in sein südafrikanisches Werk investieren, um sich auf die Produktion der neuesten Version des Pickups Navara vorzubereiten. Die Entscheidung des japanischen Konzerns könnte 30.000 Einheiten zu dem derzeitigen Jahresvolumen von 35.000 Einheiten hinzufügen, kündigte Mike Whitfield, Managing Director von Nissan Africa, am 10. April in der Fabrik nördlich von Pretoria an. Die Fertigung des Navara von 2020 an wird auch rund 400 direkte Arbeitsplätze in dem Land schaffen. (Bloomberg – 10. April 2019)


      Teslas Autopilot in mehr Unfälle verwickelt als früher

      Teslas umstrittenes Assistenzsystem Autopilot schneidet im firmeneigenen Sicherheitsbericht nicht gut ab. Bei aktiviertem System werden die Fahrzeuge in mehr Unfälle als früher verwickelt - jedoch immer noch seltener als mit einem menschlichen Fahrer. Dem Bericht zufolge ereignete sich im abgelaufenen Quartal pro 2,87 Millionen gefahrener Meilen ein Unfall mit eingeschaltetem Autopilot. Beim ersten Report vor neun Monaten waren es noch 3,34 Millionen gefahrene Meilen gewesen. (golem.de – 10. April 2019)


      Autozulieferer Webasto kauft in Asien zu

      Der Autozulieferer Webasto, Weltmarktführer bei Panorama- und Schiebedächern, setzt die größte Übernahme seiner Firmengeschichte um und stärkt damit sein Asiengeschäft. Webasto habe das südkoreanische Joint Venture Webasto Donghee mit fünf Fabriken in China, Südkorea und in der Slowakei nun komplett erworben, teilte Vorstandschef Holger Engelmann der Deutschen Presse-Agentur mit. Damit erweitere Webasto sein Kerngeschäft in Asien, binde den koreanischen Großkunden Hyundai-Kia enger an sich und könne ihm in Zukunft auch Batterien für Elektrfahrzeuge, Ladelösungen sowie elektrische Heizungen anbieten. (DPA – 10. April 2019)


      Japan strebt landesweite 5G-Einführung in zwei Jahren an

      Die japanische Regierung hat grünes Licht für die Pläne von vier Mobilfunkbetreibern zum Bau superschneller drahtloser Netze der fünften Generation gegeben, die sie verpflichten, innerhalb von zwei Jahren Dienste in allen Präfekturen anzubieten. Die von NTT Docomo, KDDI, Softbank und Rakuten eingereichten Anträge wurden am 10. April vom Ministerium für innere Angelegenheiten und Kommunikation genehmigt. Alle vier Anbieter planen, im Jahr 2020 kommerzielle 5G-Dienste zu starten - später als die USA und Südkorea, die vergangene Woche 5G-Netze eingeführt haben. (Nikkei Asian Review – 10. April 2019)
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      Uwe
    • BMW-Absatz wächst gegen den Trend
      Anders als die Wettbewerber Mercedes-Benz und Audi hat BMW im März mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Ungeachtet des Modellwechsels beim BMW 3er und weiterhin schwierigen Marktbedingungen kletterte der Absatz der Stammmarke um 3,7 Prozent auf 221.600 Einheiten, wie das Unternehmen am 11. April mitteilte. Auch in China und den USA setzte BMW gegen den Markttrend mehr Fahrzeuge ab. „Der März war mit Blick auf den Absatz unser bester Einzelmonat aller Zeiten“, resümierte Vertriebschef Pieter Nota. (DPA – 11. April 2019)


      Hyundai setzt auf Tencent für Unterhaltung im vernetzten Auto

      Hyundai hat sich mit dem chinesischen Technologiekonzern Tencent Holdings im Bereich Telematik zusammengetan, einem Segment, das Sicherheits- und Unterhaltungssysteme für vernetzte Autos umfasst, sagten Insider am 9. April. Die Allianz wird sich laut Hyundai-Quellen wahrscheinlich auf Unterhaltung wie etwa Musik-Streaming konzentrieren. Kia Motors, ein Unternehmen der Hyundai Motor-Gruppe, arbeitet bereits mit Tencent zusammen, um Musik in Autos zu streamen. (Nikkei Asian Review – 11. April 2019)


      Tesla und Panasonic legen Gigafactory-Ausbau auf Eis

      Angesichts der unsicheren Nachfrage nach Elektrofahrzeugen verwerfen Tesla und Panasonic die Pläne, die Kapazität ihres 4,5 Milliarden Dollar teuren US-Werks zu erweitern, so „Nikkei“. Die Partner wollten die Kapazität bis 2020 um 50 Prozent auf 54 Gigawattstunden erhöhen, aber finanzielle Probleme zwangen sie zum Umdenken, berichtete die japanische Zeitung, ohne ihre Quellen anzugeben. Panasonic will auch die geplanten Investitionen in Teslas Batterie- und Elektroauto-Werk in Shanghai aussetzen und stattdessen technische Unterstützung sowie eine kleine Anzahl von Batterien aus der bestehenden Gigafactory bereitstellen. (Bloomberg – 11. April 2019)


      Hella stemmt sich gegen den Negativ-Trend im Automarkt

      Hella hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018/19 trotz des schwächelnden Marktes mehr verdient. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) stieg um 5,6 Prozent auf 417 Millionen Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 0,8 Prozent auf 5,2 Milliarden Euro. Für das Gesamtjahr bestätigte der Vorstand, dass sich das bereinigte Umsatzwachstum am unteren Ende und der Anstieg des bereinigten Ebit in der unteren Hälfte der Bandbreite von fünf bis zehn Prozent bewegen werde. (handelsblatt.com – 11. April 2019)


      Zulieferer Faurecia investiert in Creo Dynamics

      Faurecia hat eine Mehrheitsbeteiligung an dem schwedischen Spezialisten für Akustik- und ANC-Anwendungen (Active Noise Control) Creo Dynamics gekauft. Nach Angaben des französischen Automobilzulieferers ergänzt die Technik von Creo Dynamics die Audiosysteme des kürzlich gegründeten Bereichs Clarion Electronics, die ein immersives Klangerlebnis und eine individuelle Klangblase bieten sollen. Dazu gehören unter anderem intelligente Kopfstützen, aktive Oberflächen, Tuning-Algorithmen sowie Digitalsound. (automobil-industrie.vogel.de – 11. April 2019)


      „Plug-in-Hybrid ist die derzeit richtige Technologie“

      Der Leiter Elektromobilität bei ZF, Jörg Grotendorst, hält nichts von einer Konzentration auf reine Elektrofahrzeuge. Für die unterschiedlichen Mobilitätsanforderungen würde man weiter eine Technologieoffenheit benötigen, erklärte er im Interview mit der „Autogazette“. Der Manager plädierte für den Einsatz des Plug-in-Hybrids: Über 90 Prozent der täglichen Fahrstrecken in Deutschland seien kürzer als 80 Kilometer. „Daher präferieren wir den Plug-in-Hybriden als die derzeit richtige Technologie.“ (autogazette.de – 11. April 2019)
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      Uwe
    • Zwei Länder für neues VW-Werk im Ausland in engerer Auswahl
      Die Suche von Volkswagen nach einem Standort für eine neue Fabrik im Ausland ist auf der Zielgeraden angekommen. In der engeren Auswahl befinden sich laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur das EU-Land Bulgarien und die Türkei. Eine Entscheidung ist offenbar noch nicht gefallen - das Thema dürfte jedoch auch den Aufsichtsrat auf seiner Sitzung nach Ostern beschäftigten. Das Rennen sei offen, verlautete es aus gut informierten Kreisen. In beiden Ländern sind die Personalkosten deutlich niedriger als hierzulande. (DPA – 12. April 2019)


      Hondas China-Absatz dürfte US-Verkäufe in zwei bis drei Jahren einholen

      Hondas Verkäufe in China werden wahrscheinlich innerhalb von zwei bis drei Jahren zu den Verkäufen in den Vereinigten Staaten aufschließen, und das Unternehmen möchte, dass sie schließlich die Verkäufe in den USA überholen. Das sagte CEO Takahiro Hachigo am 12. April gegenüber Reportern nach der offiziellen Eröffnung eines neuen Werks in Wuhan. Der Manager erklärte, dass der Aufholprozess „bald“ stattfinden könnte, und verdeutlichte später gegenüber Reuters, dass er sich auf einen Zeitraum von zwei bis drei Jahren bezog. (Reuters – 12. April 2019)


      Toyota sieht neue Geschäftsmöglichkeiten in Nutzung von Hybridtechnologie

      Der Leiter der Elektrofahrzeug-Sparte von Toyota, Shigeki Terashi, hat gegenüber Reuters erklärt, dass das Unternehmen Anfragen von mehr als 50 anderen Firmen erhalten habe, seit es bekannt gab, dass es freien Zugang zu Patenten für Elektroauto-Motoren und -Leistungssteuergeräte gewähren werde. Terashi kündigte auch an, dass der Autohersteller beabsichtige, Partnerschaften zu nutzen, um die Ausgaben für die Produktion erweiterter Elektro- und Hybridfahrzeug-Komponenten in den USA, China und Japan um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. (Reuters – 12. April 2019)


      Tokioter Gericht verlängert Haft von Ghosn bis 22. April

      Ein Gericht in Tokio hat am 12. April beschlossen, die Inhaftierung des ehemaligen Nissan-Managers Carlos Ghosn bis zum 22. April zu verlängern, nachdem er aufgrund neuer Anschuldigungen wegen finanziellen Fehlverhaltens abermals verhaftet wurde. Der Haftzeitraum ist allerdings kürzer als von der Staatsanwaltschaft gefordert. Die Tokioter Staatsanwälte hatten eine Verlängerung um zehn Tage über die derzeitige Haftzeit hinaus beantragt, die am 14. April enden sollte; das Bezirksgericht Tokio gewährte nur eine achttägige Verlängerung. Die Anwälte von Ghosn, der jegliches Fehlverhalten bestreitet, legten gegen die Entscheidung sofort Berufung ein. (Nikkei Asian Review – 12. April 2019)


      Tesla nimmt Model 3 für 35 000 Dollar wieder aus Online-Angebot

      Tesla nimmt die Basisversion seines Hoffnungsträgers Model 3 als Elektrofahrzeug zum Preis von 35 000 Dollar bereits nach kurzer Zeit wieder aus dem Online-Angebot. Erst vor wenigen Wochen hatte das Unternehmen diese Version verfügbar gemacht. Interessenten müssten sie im Laden oder per Telefon bestellen, teilte Tesla nun in einem Blogeintrag vom 12. April mit. Der Autohersteller integriert zudem das Fahrassistenz-System Autopilot standardmäßig, was den Einstiegspreis ebenfalls steigert. (DPA – 12. April 2019)


      Benteler und Vibracoustic kooperieren

      Die Automobilzulieferer Benteler und Vibracoustic sind eine strategische Partnerschaft eingegangen. Die Zusammenarbeit bündelt die Kompetenzen beider Partner bei der Entwicklung von Chassis-Lösungen für Elektroautos, um den Kunden geräusch- und schwingungsoptimierte Fahrwerkslösungen anbieten zu können. Nach Angaben von Benteler sollen Automobilhersteller dadurch ihre Entwicklungszyklen verkürzen und Produkteinführungen beschleunigen können, weil die Systeme schon von Vibracoustic hinsichtlich NVH (Noise, Vibration, Harshness) optimiert werden. (Automobilwoche Online – 12. April 2019)
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Interessenten müssten sie im Laden oder per Telefon bestellen, teilte Tesla nun in einem Blogeintrag vom 12. April mit.
      Wozu denn das? ... soll dabei der Kunde "massiert" werden, um auf die höhere Variante zu gehen? ;(
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Renault-Vorsitz: Allianz braucht ein Gleichgewicht im Geiste
      Renault-Vorsitzender und -Präsident Jean-Dominique Senard sagte in einem Interview im RTL-Radio, dass das Bündnis mit Nissan und Mitsubishi „im Geiste“ neu ausbalanciert werden müsse, um den Befürchtungen der japanischen Unternehmen zu begegnen, dass er die jahrzehntelange Partnerschaft dominieren wolle. Die einseitige Kreuzbeteiligung zwischen Renault und Nissan „spiegelt nicht die Realität“ ihrer Beziehungen wider und die neue Governance der Allianz funktioniert gut, fügte Senard hinzu. (Bloomberg – 15. April 2019)


      Volkswagen drängt Batteriepartner zum Bau von Gigafactories

      Volkswagen (VW) drängt seine Joint-Venture-Partner, darunter SK Innovation, Elektrofahrzeug-Batteriewerke zu bauen, die über mindestens einen Gigawatt Produktionskapazität verfügen, sagte VW-CEO Herbert Diess Reuters. „Alles unter diesem Umfang würde wenig Sinn machen“, sagte er am Rande der Shanghai Auto Show am 14. April. (Reuters – 15. April 2019)


      Hyundai Heavy: Aramco kauft 17 Prozent der Anteile an der südkoreanischen Raffinerieeinheit für 1,2 Milliarden Dollar

      Hyundai Heavy Industries Holdings, der größte Anteilseigner der Ölraffinerie Hyundai Oilbank, hat bekanntgegeben, dass Saudi Aramco vereinbart hat, einen Anteil von 17 Prozent an seinen Ölverarbeitungsaktivitäten für 1,4 Billionen Won (1,24 Milliarden Dollar) zu erwerben. Gemäß einem behördlichen Antrag beinhaltet der Kaufvertrag eine Option für Aramco, weitere 2,9 Prozent der Anteile an der südkoreanischen Ölraffinerie zu erwerben. (Reuters – 15. April 2019)


      Nissan-Leaf-Batteriezulieferer baut erste chinesische Fabrik

      Der Batterielieferant für Nissans Modell Leaf, Automotive Energy Supply, errichtet ein Werk in China, um seine globale Kapazität mehr als zu verdreifachen und auf dem größten Elektroautomarkt der Welt mehr Kunden anzulocken. Das Unternehmen hat in diesem Jahr mit dem Bau der Fabrik in Wuxi in der ostchinesischen Provinz Jiangsu mit einer geplanten Jahreskapazität von 20 Gigawattstunden begonnen. Das ist genug, um 400.000 elektrische Modelle pro Jahr zu betreiben, wie Zhang Lei, CEO der Envision Group, mitteilte. (Bloomberg – 15. April 2019)


      „Erlebnis“-Stores von Tesla und Apple helfen angeschlagenen Einkaufszentren nicht wirklich

      Eine Studie des Standortdatenanbieters Thasos Group hat ergeben, dass Einkaufszentren mit einem Tesla-Showroom beziehungsweise Stores von Apple, Eataly oder Starbucks Roastery - alles Einzelhändler, die ihren Kunden ein interaktiveres Erlebnis bieten - gegenüber Zentren ohne diese Geschäfte keinen großen Vorteil erzielen. Tatsächlich hinkten diese Einkaufszentren bis Ende 2018 ihren eher traditionellen Pendants hinterher. Thasos nutzte Standortdaten von Mobiltelefonen, um den Fußverkehr in 144 „Erlebniszentren“ zu analysieren. (Bloomberg – 15. April 2019)
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      Uwe
    • Daimler blickt „vorsichtig optimistisch“ auf Markt in China
      Trotz der gegenwärtigen Flaute am chinesischen Automarkt blickt Mercedes zuversichtlich auf das Geschäft in der Volksrepublik. Nach Wachstum im ersten Quartal rechne das Unternehmen auch für das Gesamtjahr mit Zuwächsen, teilte der angehende Daimler-Konzernchef Ola Källenius am 16. April auf der Automesse in Shanghai mit. Man sei „vorsichtig optimistisch“ gestimmt, fügte er hinzu. Auch langfristig bleibe das Land ein Wachstumsmarkt. Mit zunehmendem Wohlstand könnten sich mehr und mehr Chinesen Fahrzeuge im Luxus- und Premium-Segment leisten. (DPA – 16. April 2019)


      Gewinnmargen der Autokonzerne auf tiefstem Stand seit 2009

      Der Handelsstreit zwischen den USA und China, höhere Zölle sowie die Probleme mit dem neuen Abgasprüfverfahren WLTP haben die Autobauer im zurückliegenden Jahr viel Geld gekostet. Die Gewinnmargen - das heißt der Anteil vom operativen Gewinn am Umsatz - lagen laut einer am 16. April veröffentlichten Analyse der Unternehmensberatung Ernst & Young im vierten Quartal bei fünf Prozent und damit auf dem niedrigsten Stand seit 2009. Auf das gesamte Jahr gesehen belief sich die Marge auf 5,7 Prozent, verglichen mit 6,4 Prozent im Jahr 2017. (handelsblatt.com – 16. April 2019)


      BMW setzt auf Entspannung im US-chinesischen Zollstreit

      BMW sieht Zeichen der Entspannung in dem für den Autohersteller so teuren Zollkonflikt zwischen den USA und China. „Unser Eindruck ist auch, da könnte eine Lösung in den kommenden Wochen oder Monaten kommen“, erklärte BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter am 16. April auf der Automesse in Shanghai. Das erste Quartal sei gut gelaufen ohne die zwischenzeitlich erhobenen Sonderzölle auf Autos aus US-Produktion, und es sehe auch für das zweite Quartal „ja ganz vernünftig“ aus, so Peter. (DPA – 16. April 2019)


      Teslas neues Model Y nicht auf der Shanghai Auto Show zu sehen

      Der neue Crossover Model Y, von dem Tesla hofft, dass er die zunehmende Verbraucherpräferenz für größere Fahrzeuge bedienen wird, hat es nicht auf die Shanghai Auto Show geschafft. Das Fahrzeug wird stattdessen bei einer Veranstaltung in den USA Ende dieses Monats gezeigt, wie eine Sprecherin am 16. April ankündigte. Tesla präsentiert jedoch zwei Model 3-Autos, ein Model X und ein Model S an seinem Stand in Shanghai. (Bloomberg – 16. April 2019)


      Deutsche OEMs setzen bei Entwicklung stärker auf China

      China gewinnt auch bei Forschung und Entwicklung zunehmend an Bedeutung. „Wir bauen stetig unsere Aktivitäten aus“, berichtete der angehende Daimler-Konzernchef Ola Källenius am 16. April auf der Automesse in Schanghai. Volkswagen-Chef Herbert Diess bezeichnete die Volksrepublik als Maßstab für alle anderen. Die Hersteller zeigen sich optimistisch, dass die Konjunkturflaute auf ihrem wichtigsten Markt bald überwunden ist. (automobil-industrie.vogel.de – 16. April 2019)


      Kein Jobabbau bei Magneti Marelli nach Übernahme durch Calsonic

      Magneti Marelli, eine Tochtergesellschaft von Fiat Chrysler Automobiles, hat die Industriepläne für seine italienischen Aktivitäten bestätigt. Der italienische Automobilzulieferer teilte mit, dass nach einer bevorstehenden Übernahme durch das japanische Unternehmen Calsonic Kansei kein Stellenabbau zu erwarten sei, wie die Gewerkschaften am 15. April bekannt gaben. „Es gibt keine Produktionsüberschneidungen (mit Calsonic), die Befürchtungen vor (Werks-)Schließungen oder Entlassungen hervorgerufen hätten“, so die Gewerkschaften Fim, Uilm, Fismic, Uglm und Aqcfr. (Reuters – 16. April 2019)
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      Uwe
    • Fiat Chrysler prüft Möglichkeiten zur Senkung der CO2-Emissionen in China
      Fiat Chrysler Automobiles (FCA) könnte Emissionen auf seinen chinesischen Partner übertragen, um seine Flottenemissionen auf dem größten Automobilmarkt der Welt zu reduzieren. Der Schritt folgt der Strategie von FCA in Europa, Tesla zu bezahlen, damit die Tesla-Fahrzeuge zur FCA-Flotte gezählt werden. Der Konzern will dadurch Bußgelder wegen Verletzung der bevorstehenden CO2-Reduktionsziele der Europäischen Union vermeiden. (Automotive News Europe Online – 18. April 2019)


      Ford prognostiziert Gewinnsteigerung von einer Milliarde Dollar durch Lkw-Werk in Michigan

      Fords Verlagerung der Produktion in einem Werk in Michigan von weniger profitablen Autos hin zu Lastwagen werde zu einer Verbesserung des Betriebsergebnisses um mehr als eine Milliarde Dollar führen, sagte ein Manager des Unternehmens am 17. April. Der erwartete Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern im Jahr 2021 gegenüber 2017 sei auf die Verlagerung der Michigan Assembly Plant in Wayne von C-Max-Hybriden und Focus-Kompaktwagen zu mittelgroßen Pickup-Lkw von Ranger und Bronco-SUVs zurückzuführen, erklärte Jim Baumbick, Vice President of Enterprise Product Line Management, auf einer Konferenz der Bank of America Merrill Lynch in New York. (Reuters – 18. April 2019)


      Ford und Mahindra entwickeln gemeinsam mittelgroße SUVs für Schwellenländer

      Ford und Mahindra & Mahindra haben vereinbart, zusammen ein mittelgroßes SUV für Indien und die Schwellenländer zu entwickeln, um die Profitabilität auf dem drittgrößten Automobilmarkt der Welt zu sichern. Das neue Modell wird über eine gemeinsame Mahindra-Produktplattform sowie einen geteilten Antriebsstrang verfügen und dazu beitragen, die Kosten für die Produktentwicklung zu senken sowie Größenvorteile zu erzielen. Das kündigten Mahindra und Ford in einer Erklärung vom 18. April an. (Bloomberg – 18. April 2019)


      Startup Rivian verschmähte GM wegen Plänen, für andere zu bauen

      Nach dem Abschluss einer 700 Millionen Dollar schweren Finanzierungsrunde unter der Führung von Amazon plant das Elektrolastwagen-Startup Rivian Automotive bis zum Jahr 2025 sechs Fahrzeuge - und das sind nur jene Modelle, die unter der Marke Rivian vermarktet werden sollen. Das Startup werde auch mehrere Modelle für andere Unternehmen produzieren, kündigte Gründer R.J. Scaringe in einem Interview auf der New Yorker Autoshow an. Dies hilft zu erklären, warum Verhandlungen über eine Beteiligung seitens General Motors (GM) gescheitert sind: Ein Deal mit GM hätte womöglich ein Maß an Exklusivität erfordert, das Rivian davon abgehalten hätte, Fahrzeuge für andere herzustellen. (Bloomberg – 18. April 2019)


      Continental erweitert Produktionskapazitäten in China

      Auf der Messe Auto China, die 2019 in Schanghai stattfindet, präsentiert Continental sein Portfolio im Bereich Elektromobilität von 48-Volt-Mild-Hybriden über Plug-in- und Vollhybride bis hin zu vollelektrischen Antrieben. Das Unternehmen wird die Kapazitäten in seinen Werken in Tianjin und Changzhou erhöhen. China ist bereits heute der größte Markt für Elektrofahrzeuge. (Automobilwoche Online – 18. April 2019)


      Continental und Valeo streben EU-Kartellverfahren gegen Nokia an

      Der deutsche Automobilzulieferer Continental und der französische Wettbewerber Valeo haben sich Daimler und Bury Technologies angeschlossen, um ein EU-Kartellverfahren zu den Patentlizenzierungs-Praktiken von Nokia für Autos zu erreichen. Das gab der finnische Technologiekonzern am 17. April bekannt. Die Beschwerde der Unternehmen bei der Europäischen Kommission verdeutlicht die anhaltenden Streitigkeiten zwischen Technologiefirmen und der Automobilindustrie über Lizenzgebühren für Technologien, die in Navigationssystemen, der Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation sowie selbstfahrenden Autos verwendet werden. (Reuters – 18. April 2019)
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      Uwe
    • Autonome Taxis von Tesla ab 2020
      Tesla-Chef Elon Musk bleibt bei seinem Plan, eine Robotaxi-Flotte aus Elektrofahrzeugen aufzubauen. Er rechne damit, dass ein solcher Service nach Freigabe durch Behörden im nächsten Jahr an zumindest einem Ort an den Start gehen könne, erklärte Musk in der Nacht zum 23. April. Das bereits 2016 präsentierte Konzept des „Tesla Network“ sieht vor, dass Besitzer ihre Autos auf autonome Taxifahrten losschicken, wenn sie sie nicht benötigen. Tesla wolle darüber hinaus selbst Fahrzeuge auf diese Plattform bringen und dadurch Geld verdienen, so Musk. (welt.de – 23. April 2019)


      Toyota gründet Forschungsinstitut in China

      Toyota hat am 21. April angekündigt, dass man in Zusammenarbeit mit der Tsinghua University ein Forschungsinstitut in Peking gründen wird, um Automobiltechnologie auf Basis von Wasserstoff und andere umweltfreundliche Technologien zu erforschen. Das könnte die Umweltprobleme in China lösen. Die Initiative ist Teil der Bemühungen des japanischen Unternehmens, mehr Technologie mit China zu teilen, da es sein Geschäft in dem Land ausbauen will, indem es die Produktionskapazitäten und Vertriebskanäle ausbaut, so ein Toyota-Insider. (autonews.com – 23. April 2019)


      Ex-Nissan-Chairman Ghosn wegen schwerer Untreue angeklagt

      Japanische Staatsanwälte haben Carlos Ghosn am 22. April erneut wegen des Verdachts auf schwere Untreue angeklagt, wie ein Gericht in Tokio mitteilte. Es ist bereits die vierte Anklage gegen den ehemaligen Nissan-Manager, auf die seine Anwälte sofort mit einem Kautionsantrag reagierten. Die Anklage erfolgte an dem Tag, an dem die aktuelle Haftzeit von Ghosn enden sollte. (reuters.com – 23. April 2019)


      Faurecia bestätigt Gesamtjahres-Ziel

      Der Umsatz von Faurecia ist im ersten Quartal um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 4,33 Milliarden Euro gestiegen. Dabei kompensierte das Wachstum in Asien und Südamerika die schwächere Entwicklung in Europa und Nordamerika. Der französische Automobilzulieferer bestätigte seine Jahresziele, die einen höheren operativen Gewinn, eine operative Marge von mindestens sieben Prozent und einen Netto-Cashflow von mindestens 500 Millionen Euro umfassen. (reuters.com – 23. April 2019)


      Galileo soll Autoverkehr der Zukunft sicherer machen

      Europas Satelliten-Navigationssystem Galileo soll den Verkehr künftig sicherer gestalten. Im Gegensatz zu GPS und anderen Systemen ist für Galileo ein Authentifizierungsdienst vorgesehen, um die Übermittlung manipulierter oder gefälschter Positionsdaten zu vermeiden. Mit authentifizierten Signalen lasse sich diese Gefahr reduzieren, erklärte Galileo-Chef Carlo des Dorides. (stern.de – 23. April 2019)


      Whirlpool-Gewinn übertrifft Erwartungen dank Preiserhöhungen

      Whirlpool hat die Analystenschätzungen für den Quartalsgewinn übertroffen, gestützt durch Preiserhöhungen, um höheren Rohstoff- und Frachtkosten entgegenzuwirken. Der Nettogewinn des Geräteherstellers stieg im ersten Quartal zum 31. März auf 471 Millionen Dollar, verglichen mit 94 Millionen Dollar im Vorjahr. Der Nettoumsatz sank um 3,1 Prozent auf 4,76 Milliarden Dollar und lag damit unter der durchschnittlichen Schätzung von 4,83 Milliarden Dollar. (reuters.com – 23. April 2019)
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    • Schwacher Absatz und hohe Kosten trüben Daimler-Bilanz
      Ein schwächelndes Kerngeschäft sowie die anhaltend hohen Ausgaben schlagen sich bei Daimler zum Jahresstart in der Bilanz nieder. Sowohl beim Umsatz als auch beim Gewinn musste der Konzern im ersten Quartal Einbußen gegenüber dem Vorjahr hinnehmen. Die Erlöse sanken leicht von 39,8 auf 39,7 Milliarden Euro, wie Daimler am 26. April bekannt gab. Unter dem Strich stand ein auf die Aktionäre entfallender Gewinn von rund 2,10 Milliarden Euro - verglichen mit 2,27 Milliarden Euro im Vorjahreszeitraum. (DPA – 26. April 2019)


      Renault hält an Zielen für 2019 fest

      Renault hat an seinen Jahreszielen festgehalten, während es im ersten Quartal einen Umsatzrückgang von 4,8 Prozent bei rückläufigem Auslandsumsatz und Geschäft mit seinem Allianzpartner Nissan verzeichnete. Das teilte das Unternehmen am 26. April mit. Der Umsatz sank von Januar bis März auf 12,527 Milliarden Euro, da die weltweiten Auslieferungen um 5,6 Prozent auf 908.348 Fahrzeuge zurückgingen. Grund ist der Rückzug von Renault aus dem Iran im Jahr 2018. Der Umsatz lag leicht unter den 12,6 Milliarden, die von neun Analysten in einer Umfrage von Infront Data geschätzt wurden. (Reuters – 26. April 2019)


      Maruti baut ab nächstem April keine Dieselautos mehr

      Maruti Suzuki hat angekündigt, von April 2020 an den Diesel aus seinem Angebot auslaufen zu lassen - fast zwei Jahrzehnte, nachdem er 1999 im Mini-Auto Zen eingeführt wurde. Der Grund dafür sind höhere Herstellungskosten aufgrund strengerer BS6-Emissionsnormen, die Dieselmodelle für die Kunden deutlich teurer machen und vom Markt verdrängen würden. (The Times of India Online – 26. April 2019)


      Continental verschiebt Börsengang der Antriebssparte auf 2020

      Continental wird die Abspaltung seiner Antriebsstrangsparte bis 2020 verschieben, wie der Automobilzulieferer am 26. April bekannt gab. Zuvor hatte er einen Rückgang des operativen Ergebnisses im ersten Quartal um 17 Prozent aufgrund einer rückläufigen Automobilnachfrage und höherer Investitionen gemeldet. Continental kündigte an, dass man die Kapitalmärkte gegen Ende dieses Jahres hinsichtlich der Teillistung der kürzlich gegründeten Division namens Vitesco Technologies informieren werde. (Reuters – 26. April 2019)


      Quartalsüberschuss von Borgwarner sinkt um 29 Prozent

      Borgwarner hat angekündigt, in den nächsten zwei Jahren ein Restrukturierungsprogramm zu starten, nachdem der Nettogewinn im ersten Quartal um 29 Prozent binnen Jahresfrist auf 160 Millionen Dollar gesunken war. Der Automobilzulieferer geht davon aus, dass bis Ende 2020 80 bis 100 Millionen Dollar an Restrukturierungskosten anfallen, was bis 2021 zu jährlichen Einsparungen von 40 bis 50 Millionen Dollar führen sollte. (Automotive News Online – 26. April 2019)


      Electrolux erwartet Verlangsamung des Kostengegenwinds im Jahr 2019

      Electrolux hat seine Kostenprognose für das Gesamtjahr gesenkt, nachdem das Ergebnis des ersten Quartals über den Markterwartungen lag. Preiserhöhungen und ein verbesserter Produktmix trugen dazu bei, Gegenwind durch Zölle und Währungen auszugleichen. Das bereinigte operative Ergebnis des schwedischen Hausgeräteherstellers sank von 1,36 Milliarden Kronen im Vorjahr auf 1,30 Milliarden Kronen (136 Millionen Dollar), lag damit aber über der Schätzung von 1,24 Milliarden Kronen in einer Umfrage unter Analysten. (Reuters – 26. April 2019)
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    • Fiat-Chrysler-CEO sicher, dass Autobauer technischen Wandel überleben kann
      Das Vertrauen von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) in unverwechselbare Marken stellt sicher, dass das Unternehmen einer der wenigen traditionellen Autohersteller sein wird, der den Bruch übersteht, dem die Automobilindustrie durch den Aufstieg von Elektro- und selbstfahrenden Fahrzeugen ausgesetzt ist, glaubt CEO Mike Manley. Er sei sich „zu 100 Prozent sicher“, dass FCA überleben könne, denn „wir sind grundsätzlich ein Markenhaus“, sagte der Manager in einem Interview in der Turiner Konzernzentrale für eine neue Biographie über seinen Vorgängers Sergio Marchionne. (Bloomberg – 29. April 2019)


      Tesla-Werk nimmt in China Gestalt an

      Tesla beeilt sich, seine Multimilliarden-Dollar-Fabrik am Rande von Shanghai fertigzustellen, um von der steigenden Nachfrage auf dem größten Elektroautomarkt der Welt zu profitieren. Das Fundament für das Werk ist gelegt, und ein Regierungsbeamter aus Shanghai sagte im März, er rechne damit, dass die Montagehalle des Werkes bereits im Mai fertig sein wird. Der Produktionsstandort wird Tesla helfen, den aktuell 15-prozentigen Zoll auf importierte Fahrzeuge aus den USA zu umgehen und die Preise des Unternehmens so wettbewerbsfähiger zu machen. (Bloomberg – 29. April 2019)


      Arbeitnehmer kämpfen um Jobs bei Mahle

      Nach der Bekanntgabe eines Sparprogramms durch den neuen Mahle-Chef Jörg Stratmann sorgen sich die Mitarbeiter des Automobilzulieferers um ihre Arbeitsplätze und drängen auf eine langfristige Jobsicherung. „Unser Wunsch wäre es, dass mindestens bis 2025 betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen werden“, erklärte Betriebsratsvorsitzender Uwe Schwarte gegenüber der „Automobilwoche“. Gespräche über die Verlängerung der Beschäftigungssicherung, die in diesem Jahr ausläuft, sollen Ende Mai starten. (Automobilwoche Online – 29. April 2019)


      Frankreich erhöht Anteil an Valeo auf 7,34 Prozent

      Frankreich hat seine Beteiligung am Automobilzulieferer Valeo über die Staatsbank Bpifrance auf knapp über sieben Prozent erhöht, um führende Unternehmen vor aktivistischen Aktionären zu schützen. Bpifrance gab am 29. April bekannt, weitere Aktien von Valeo erworben zu haben, um seine direkte Beteiligung an dem Unternehmen auf 5,2 Prozent zu erhöhen. Zusammen mit einer 2,14-prozentigen Beteiligung der Caisse des Dépôts (CDC) - einer weiteren staatlichen Finanzinstitution - an dem Autoteilehersteller, hält der französische Staat nun 7,34 Prozent an Valeo. (Reuters – 29. April 2019)


      JFE-Sparte in Gesprächen über Beteiligung an chinesischem Elektroauto-Komponentenhersteller

      JFE Shoji Trade, eine Tochter des japanischen Stahlherstellers JFE Holdings, treibt die Verlagerung nach China und in andere asiatische Märkte voran, wo der Absatz von Elektroautos voraussichtlich florieren wird. Die Verschiebung ist bereits in vollem Gange; das führende Handelshaus von JFE Holdings führt derzeit Verhandlungen über eine Beteiligung an einem chinesischen Hersteller von Motorkomponenten. Im Falle eines Geschäftsabschlusses kann das japanische Unternehmen Elektroblech - ein wichtiges Material für die noch junge Elektroauto-Industrie - vor Ort verarbeiten und die Verkäufe an chinesische Hersteller steigern. (Nikkei Asian Review – 29. April 2019)


      Startup will Chinas erstes kommerzielles autonomes Taxi einführen

      Das in China ansässige Startup-Unternehmen WeRide führt von Juli an sein erstes kommerzielles autonomes Taxi in Ghuangzhou und Anqing ein und nutzt den Zugang der Nation zu Daten für Bemühungen ähnlich jener von US-Konzernen wie Google und Uber. WeRide plant, die Zahl seiner Autos bis Ende dieses Jahres auf 100 zu verdoppeln und bis zum kommenden Jahr auf 500 zu erhöhen. Das Unternehmen beabsichtigt, Nissan Leaf-Einheiten im Rahmen des Projekts einzusetzen. (Nikkei Asian Review – 29. April 2019)
      Gruß
      Uwe