Ich habe seit 2 Monaten eine PV Anlage mit ca. 8kwh Akku. Bei 5kwh dürfte nach ca. spätestens 10 Stunden Eigenverbrauch wohl im Normalfall "Schicht" sein. Ggf. meint er das damit.

Natürlich "verschwinden" die 5kWh (in deinem Beispiel) nicht nach 24h...

Ich denke gemeint ist eher wie lange man sein Haus (im Durchschnitt) mit 5kWh versorgen kann. Das hängt vom Grundbedarf des Hauses ab und vom Nutzungsprofil (ist jemand tagsüber zu Hause...).

Bei mir (EFH und meine Frau ist zu Hause) reichen 10kWh im Speicher in der Regel mehr als 24h. Sprich bevor der Speicher leer ist wird er von der Morgensonne schon wieder geladen. Hängt natürlich von der PV-Leistung (Peakleistung und Sonneneinstrahlung) ab. Bei der (noch) aktuell guten Sonneneinstrahlung kann man mit Speicher der 100% Autarkie nahe kommen.

Interessant ist der "Grundbedarf" des Hauses. Der ist bei mir mit ca. 150W relativ hoch. Aber wenn man mal alles zusammenrechnet kommt einiges zusammen: Heizungsanlage, Kabelanschluß, Netzwerkkomponenten (Switches, WLAN), Kühl- und Gefrierschrank, Garagentorantrieb und vieles anderes mit Standbyverbrauch...

LG

Christian

Wenn dir 150W schon als relativ hoch vorkommen, dann dürften meine >300W dich in Panik versetzen

Heizung, Gefrierschränke, Kameras, Server, Receiver, Bussystem, usw. usw., das läppert sich leider (obwohl ich darauf achte, das unnötiges abgeschaltet = vom Netz getrennt wird).

Aber dank 9,64kwp und 8kwh Akku sind wir bei Sonnenschein derzeit 100% autark - inkl. Laden der eFahrzeuge.

In der Tat, das macht rund 2.600 kWh pro Jahr. Aber PV rules

Hi!

Es gibt Anbieter, die verkaufen auch eine Strom Claud. Sprich, Strom den man eingespeist hat, kann man kostenneutral wieder abrufen.
Evtl. ist das mit den 24h gemeint, habe ich z.B. an einem Tag 5kWh eingespeist, kann ich innerhalb von 24h 5 kWh kostenneutal Beziehen.
Das wird evtl. dann noch komplizierter verrechnet, da ja auch schon vormittags eingespeist wird was ja schon Mittags am Folgetag abgelaufen ist.
Da wird es dann wohl aufs kleingedruckte ankommen. In dem Fall ist im eigenen Haus kein Akku.
Das ganze hat aber auch evtl. Nachteile. Wenn z.B. jede Einspeisung mitzählt und es trotzdem eine Abregelgrenze gibt. Ich z.B. darf, da ich für den Speicher Fördermittel beansprucht habe, nur 50% von kWp einspeisen also 3450W. Ich verzögere meine Speicherladung, damit ich im Moment des Überschusses über 3450W den Akku laden. Ist der zu früh voll werde ich meine Leistung nicht los und sie wird nicht produziert.

Mit der Strom Claud wird das evtl. nicht gehen. Allerdings liegt normalerweise die Abregelgrenze bei 70% kWp.
Gruß,
Burkhard

Wir haben Ende letzen Jahres bei Pfalzsolar mit der Firma Sonnen unsere Photovoltaikanlage incl einer Flatrate bekommen. Erklärt wurde es folgendermaßen. Photovoltaikstrom geht zuerst an den Verbraucher... Waschmaschine, Herd ect. Dann wird die Batterie geladen und dann in das öffentliche Netz eingespeist. Wir können jetzt bei frühlingshaften Temperaturen die Anlage erst so richtig einschätzen, bis dato alles gut.