Lademöglichkeiten nach dem Mehrfachsteckdosen-Prinzip

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    • Lademöglichkeiten nach dem Mehrfachsteckdosen-Prinzip

      Elektrisierende Nachricht aus dem Volkswagen-Newsroom:

      Intelligente Mehrfachsteckdose: Gläserne Manufaktur Dresden installiert flexibel erweiterbare E-Ladeinfrastruktur


      Große Freude nach der erfolgreichen Erstinstallation der flexibel erweiterbaren E-Ladeinfrastruktur: Marco Weiß, Leiter New Mobility & Innovations, Tobias Wagner, CEO von ChargeX und Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden (von links). Foto: Volkswagen AG



      Die Gläserne Manufaktur Dresden baut ihre E-Ladeinfrastruktur weiter aus. In Kooperation mit dem Start-up ChargeX sind heute am Dresdner Standort von Volkswagen weitere Ladepunkte in Betrieb genommen worden. Nur wenige Tage nach der CE-Zertifizierung geht somit die weltweit erste Ladelösung des Start-ups offiziell ans Netz. Die Idee dahinter ist so clever wie kostengünstig: Lediglich eine 22kW-Wallbox musste fest installiert werden, aktuell sind zwei weitere Ladepunkte nach dem Prinzip einer intelligenten Mehrfachsteckdose angeschlossen. Für Beschäftigte und Besucher stehen jetzt 32 Ladepunkte zur Verfügung. Auch an weiteren Volkswagen Standorten sind Pilotprojekte geplant. Das Amt für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden fördert ferner mit rund 36.500 Euro ein Pilotprojekt, in dem ChargeX die integrierte Ladesteuerung (Lastmanagement) in der Praxis testen wird.

      Die ab sofort in der Tiefgarage der Manufaktur nutzbaren Wallboxen können mittels eines „Plug&Play“-Adaptersystems um bis zu sechs modulare Ladepunkte erweitert werden. So wäre der Anschluss von sieben Elektrofahrzeugen gleichzeitig möglich. Ein integriertes, intelligentes Lastmanagement sorgt dafür, dass die angeschlossenen Fahrzeuge nicht alle parallel laden und die Anschlussleistung eingehalten wird. ChargeX hat die Idee einer Mehrfachsteckdose für Ladesäulen im Future Mobility Incubator, dem Gründungsprogramm für Start-ups der Gläsernen Manufaktur, zur Testphase weiterentwickelt.

      Kai Siedlatzek, Geschäftsführer Finanzen und Controlling Volkswagen Sachsen: „Mit dem konsequenten Ausbau der E-Ladeinfrastruktur für unsere Beschäftigten sind wir Vorreiter beim Thema Laden am Arbeitsplatz. Wir bereiten damit auch das Zeitalter des ID.1 vor. Dass uns ein Start-up aus des Future Mobility Inkubators als Partner dabei unterstützt, beweist den Erfolg des Programms. ChargeX ist damit ein weiteres Beispiel, wie wir unsere Neuausrichtung zum ‚Center of Future Mobility‘ in Dresden erfolgreich umsetzen.“

      Mit einer kommunalen Innovationsförderung unterstützt die Landeshauptstadt Dresden die Entwicklung neuer Technologien und deren Weg zur Marktreife. Dazu gehört auch das ChargeX-Pilotprojekt zum Test des Lastmanagements. „Der Inkubator in der Gläsernen Manufaktur verleiht dem Technologie- und Gründungsstandort Dresden einen ordentlichen Schub. Das Beispiel ChargeX zeigt deutlich: Die Kooperation von Volkswagen und Stadt trägt Früchte. Mit der neuen Ladetechnologie von ChargeX können wir den Ausbau der Infrastruktur in Dresden weiter forcieren und das Netz von E-Tankstellen enger weben. Das ist ein weiterer Schritt auf Dresdens Weg zu einer Modellstadt für Elektromobilität“, sagt Dr. Robert Franke, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Landeshauptstadt Dresden.

      Tobias Wagner, CEO von ChargeX: „Volkswagen hat sehr ambitionierte Pläne im Bereich Elektromobilität. Unsere flexibel erweiterbare Ladelösung hilft jetzt dabei, die dringend benötigte Ladeinfrastruktur schnell aufzubauen. Die Erstinstallation in der Gläsernen Manufaktur ist hierbei ein erster Meilenstein.“

      Die Gläserne Manufaktur hat nun einschließlich neuen Ladelösungen 32 Ladepunkte in Betrieb, darunter zwei Schnelllader. Beide Schnelllader sind an der e-Mobility-Station, der größten Elektro-Tankstelle Dresdens, öffentlich zugänglich. Gegenwärtig sind 17 Elektrofahrzeuge am Dresdner Standort von Volkswagen im Gebrauch. Damit sind rund zwei Drittel des dienstlichen Mobilitätspools elektrifiziert. Mehr noch: Seit 2018 arbeitet die Gläserne Manufaktur als erster Standort der Marke Volkswagen bilanziell klimaneutral. Die Stromversorgung ist durch Volkswagen Naturstrom® CO2-frei, zusätzlich werden die CO2-Emissionender Wärmeversorgung durch den Kauf von Klimazertifikaten zu 100 Prozent ausgeglichen.

      Seit Anfang 2019 bietet die Volkswagen-Tochter Elli (Electric Life) liefert 100 Prozent CO2-freien Volkswagen Naturstrom® auch an Privathaushalte und Kleinunternehmen mit und ohne Elektro-Fahrzeug.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      aktuell sind zwei weitere Ladepunkte nach dem Prinzip einer intelligenten Mehrfachsteckdose angeschlossen.
      Mhhhh, das verstehe ich nicht ganz: eine Wallbox ist doch auch nur eine Art "intelligente Steckdose"! Anders gesagt: die nutzen eine Wallbox die 22 kW kann und verteilen den Strom auf z.B. 3 "Unter-Steckdosen". Dasselbe kann ich erreichen wenn ich 3 Wallboxen nehme die "nur" 7 kW können und die entsprechend steuere? Die Unterschiede in einer 7/11/22 kW Wallbox sind doch eh nur marginal: für die höheren Ströme und Leistungen brauche ich etwas dickere Schütze, ansonsten aber ist fast alles gleich...
      Zudem die Frage: wenn zur Absicherung ein spezieller FI Typ B gebraucht wird, dann kann ich doch nicht einfach die Ausgänge der zentralen Wallbox parallel an weitere "intelligente Mehrfachsteckdosen" geben? Ich brauche für jede "Dose" einen solchen FI. Da dieser und die Stecker/Buchsen/Kabel eh die teuersten Komponenten sind, kann man doch gleich eine komplette Wallbox pro Ladeplatz nehmen. ?(
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Mimikri () aus folgendem Grund: Update

    • Nach der Installation auf dem Bild zu umleiten ist das aber ein lowbudget Projekt. Die Installation sieht aber sehr Unprofessionalität aus. Ein Azubi Mitte erstes Ausbildungsjahr bekommt das besser hin.

      Sieht für mich somit nach Fördergelder einsacken aus.

      Da fällt mir ein oder h müsste mal ein meiner Ladebox mit Last-Management weiter machen, damit auch ein und zwei-Phasenlader auf die freien Kapazitäten der Einspeisung gelegt werden.



      Wo kann ich gleich noch mal Forschungsgelder bekommen?
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 121.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 118.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • e-golf-dieter schrieb:

      E-auto2014 schrieb:

      Ein Azubi Mitte erstes Ausbildungsjahr bekommt das besser hin.
      Vielleicht ist die Innovation "Kabelkanal" in Dresden noch nicht angekommen.So etwas hätten wir auch im ersten Lehrjahr während unserer Ausbildung nicht abliefern dürfen. :dash:
      Das Bild mit den "fliegenden Kabeln" erinnert mich an Leuchtenkataloge. Dort sind die Leuchten teilweise auch eher provisorisch als definitiv mit schräg durch den Raum gespannten und irgendwie herunterhängenden Kabeln angeschlossen. Devinitiv eine Schande für das Gewerbe. Der Bridenabstand erscheint mir ebenfalls zu gross. :search:
      Vielleicht hat es ja ein Laie montiert, falls es sich um eine nur Einphasig hinter FI (steckbar) befindlichen Installation handelt, dürfte es der örtliche Obdachlose in selbst bewohnten und dazugehörigen Nebenräumen doch machen? :hmm: :rofl:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • OK die Ausführung ist absolut lusch! Aber die Idee, dass man x solche Ladedosen hintereinander montieren kann und sie untereinander den Ladestrom selbst aufteilen überzeugt mich schon. Wenn nur einer lädt kriegt er die ganzen 22kW und sonst wird aufgeteilt.

      Wie ist es eigentlich mit der Verrechnung der bezogenen kWh? Ist das auch beschrieben? Kann man die Dosen verschiedenen Haushaltzählern zuordnen?

      Interessiert mich weil ich ja die Verwaltung einet Tiefgarage mit > 20 Plätzen mache und bald einmal EV darin laden will. Gibt es da schon was in Serieschaltung?
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • @Aragon
      Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Möglichkeit in diesem Forum auch schon verbreitet habe. es erscheint mir ein funktionierendes einfaches professioneller aussehendes System zu sein. :D
      Über den Preis kann ich leider nichts sagen. Ich vermute, dass es mehrere Anbieter gibt welche dieses System jeweils mit ihrem eigenen Logo versehen.
      Gruss Adi
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Adi schrieb:

      Ich bin mir nicht sicher, ob ich diese Möglichkeit in diesem Forum auch schon verbreitet habe.
      ich auch nicht - aber richtig, die hier zu verlinken.

      Bin der Meinung, dass ich schon früher - als ich nach einer Ladebox suchte - auch mal auf Boxen gestoßen war, die so ein Lastmanagement können.

      Gab doch auch den Bericht über einen Pflegedienst, der ca. 5 e-up hat, wo der Chef in einem Bericht schrieb, dass er mit Betrieb und Kosten hoch zufrieden sei. Da gab es ein Foto des Parkplatzes, wo jedes Auto seine Ladebox hatte. Auch dort gehe ich zwingend von einer Lastmanagement Steuerung aus.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.