40% größere Batterie als der e-Golf und 43% mehr Reichweite. Wo ist das Problem?

Kleiner, leichter, 5 Jahre moderner, von Grund auf als BEV konzipiert statt hinterher in die reine Verbrennerfahrzeug Akkus reinzudesignen und dann nur 3 Prozent weniger Verbrauch? Da sollte mehr gehen...

Falsch, der Corsa-e ist genau das gleiche Prinzip wie der e-Golf. Man nehme eine universelle Plattform, packt den Akku rein, Verbrennungsmotor gegen Elektromotor getauscht und ab dafür. Das war ja eben der Gedanke beim MQB von VW.

Der Corsa ist ja auch nur ein Peugeot 208 mit Blitz.

Jetzt wollte ich auch schon ausholen, aber Tobias war schneller.

Das Prinzip ist bei beiden Plattformen identisch: die BEV Variante wurde von Anfang an mit eingeplant. PSA lässt es sich nur etwas mehr kosten, da sie im Gegensatz zu VW halt das Thermalmanagement drin gelassen haben. (Beim Golf ist es möglich, aber wurde gestrichen)

Du meinst sowas? Sieht aber hübsch aus - OK der Blitz fehlt noch...

BMW fährt ja mit der CLAR Platform eine ähnliche Strategie. Es wird sich zeigen, was langfristig besser ist. Das man mit einer "Mischplatform" gute BEVs bauen kann zeigt doch der eGolf ganz gut. Als Argumente bleiben oft bei BEV-Platformen bisher nur "Frunk" und "Kardantunnel" übrig - beides für mich nicht wichtig. Grundsätzlich sollte eine reine BEV-Platform natürlich Vorteile bieten (mehr Innenraum bei weniger Außendimensionen). Das eine e-Platform das Problem aber auch nicht prinzipiell lösen kann zeigen für mich eTron, Model S, X und 3 ganz gut. Da gibt es fast kaum Vorteile gegenüber Verbrennern (außer beim Antrieb). Und das eine Mischplatform auch nicht optimal sein kann zeigt der EQ-C, wo scheinbar alle Nachteile vereinigt wurden.

Aber rein aus Produktionssicht stelle ich mir eine Mischplatform, die es erlaubt, alles vom selben Band zu fahren und flexibel auf Märkte (die weltweit eben nicht alle nach E-Mobilität gieren) reagieren zu können, als sinnvoll vor.

Dass es den Opel auch mit Verbrenner gibt, ist mir klar. Aber ich dachte die Karosse wäre von Anfang an so konzipiert worden, dass entweder Verbrenner, ODER Elektroantrieb rein kommen. War das bei den Entwicklung des Golf 7 auch schon der Fall? Ich hatte immer nur gelesen, dass erst nachträglich geändert wurde und versucht wurde den Antrieb noch irgendwie rein zu bekommen.

Der MQB war von Anfang an darauf ausgelegt Verbrenner, Hybrid und Elektro zu ermöglichen. Es wäre als auch problemlos (bei entsprechenden Lieferverträgen/Kapazitäten für die Komponenten) möglich gewesen auch andere MQB basierte Fahrzeuge als BEV zu bauen.

Det isser: elektroauto-news.net/2019/opel…-echtes-volks-elektroauto

Gefällt mir äusserlich besser als der ID.3, so wie man ihn zuletzt in freier Wildbahn fotografiert hatte. Schon alleine die fehlende Wulst vor der Frontscheibe, macht ihn fürs Auge erträglicher

Für mich wird (neben dem Peugeot e-208) der Corsa-e immer mehr zu einer ernstznehmenden Alternative zum ID.3 werdend.
Hier ein paar Infos stadt-bremerhaven.de/opel-cors…h-mit-330-km-reichweite/#

ich bin noch Ampera-e geschädigt.....
Man erinnere sich an das Auto, was so toll war, aber nicht gekauft werden konnte. Hatte auch mal darauf gewartet und mich glücklicherweise schnell genug für den e-Golf entschieden, damals.

8,2s von 0 auf 100 km/h mit 100 kW ? Wie soll das gehen, wenn der e-golf da 2s länger für braucht?
Ich vermute, dass Opel wieder übertreibt und dass der ID vom Preis-Leistungsverhältnis erheblich besser sein wird.
Und dann entspricht ein Corsa auch einem Polo und nicht einem Golf oder ID, von der Größe her.
Den Assistenzsystemen von Opel traue ich bei Weitem nicht so viel zu wie denen von VW.
Die Entwicklung braucht einfach Manpower und davon hat VW mehr, was für mich mit ein Grund ist einen VW und keinen Opel, Peugeot,... zu kaufen.

Der e-208 soll sogar "nur" 8.1 s brauchen. Ich gehe davon aus, daß beide Fahrzeuge weniger wiegen wie der Golf und außerdem glaube ich, daß beim 300er im Vergleich zum 190er etwas "Dampf" rausgenommen wurde, weil sonst die Vorderräder schnell durchdrehen. Wieso letzteres bei einem e-Fahrzeug ein Problem ist, weiß nur VW ... oder auch nicht.

Ja, beides sehr interessante Autos, aber mindestens eine Klasse kleiner als der ID.3

Wenn ich mir die Ausstattungsliste anschaue, dann wird so ein Autochen komplett ausgestattet auch bei 40.000€ liegen, der Einstiegspreis wahrscheinlich irgendwo bei 28.000€.
Viel Geld für einen Kleinwagen....

Wenn schon so teure Technik in einem Auto ist, dann sollte es auch eine vernünftige Größe haben.
Die 2000 Euro vom Corsa zum Astra würde ich dann noch drauf legen.
Oder einen Corsa einfach mit längerem Radstand, 20cm.

Liegt sicher an dem fehlenden "Schlupf" des Antriebsstrangs....die Power ist halt auf den Punkt da.

Auf meiner Probefahrt mit dem Kona drehten die Räder noch bei Tempo 40 durch, bei "Vollstrom".

Was ist denn Vmax vom e-Corsa? Fährt doch wahrscheinlich auch 150km/h, oder weniger?

Der Corsa ist 200 Kg leichter?
Der Corsa hat 10% weniger Luftwiderstand?
Macht es das aus?
Ehrlich gesagt, ist es mir aber auch egal.

Sieh haben zumindest von den Leistungsdaten erstmal vernünftige Werte.

50 kWh Akku, 100 kW CCS Schnellladen, 0-80% in 30 Minuten, Thermalmanagement.

Sollte es so kommen, gute Voraussetzungen. Dann ist die Liste der Assistenten umfangreich inkl. Matrix LED Licht.

Die Fahrzeuge haben in meinen Augen Potential.

Es kommt jetzt nur drauf an wieviel sie verbrauchen, ob die Ladeleistung wirklich so ist, ob die Assistenten gut funktionieren und zu welchem Preis es auf den Markt kommt. Am Ende muss er natürlich noch vernünftig fahren. Ich bin gespannt.

Ich wüsste nur nicht, ob mir der eCorsa als solches gefällt. Der eGolf hat für mich genau die Richtige Größe. Ich befürchte, das eCorsa oder e208 mir zu klein wären.