Wasserstoff weshalb

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    • MartinKH schrieb:

      M.E. sind die ganzen Bemühungen der Autoindustrie (egal ob deutsch oder japanisch) in dieser Hinsicht nur verzweifelte, krampfhafte Versuche, Autos so komplex wie möglich zu machen. Genau der Trend seit 50 Jahren.
      Kann man auch anders sehen (das Verfahren ist aber genau so alt):
      Die Verluste gehen auf eine andere Kostenstelle, andere Firma ...

      Aber im Grund sind wir uns einig.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Millionen-Subventionen für fragwürdige Wasserstoff-Projekte der Autobauer

      In meinen Augen ist das reine Steuergeldverschwendung! Warum bietet dem keiner Einhalt????
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Ist doch klar: "Wir arbeiten an einer umweltfreundlichen Technik. Und so lange das noch nicht serienreif ist, verkaufen wir unsere Verbrenner"
      Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Ich sag mal so, als es noch keine brauchbaren BEV gab, gab es auch noch keine brauchbare Brennstoffzelle. Inzwischen sind beide Konzepte in normale PKW einbaubar. Auf der einen Seite die große Batterie mit ihrem Gewichts- und Preis-Malus, auf der anderen Seite ein aufwändiges Bauteil namens Brennstoffzelle, die im Auto ja andere (sehr viel härtere) Anforderungen hat wie im LKW oder gar Wohnhaus, ebenfalls eine wenn auch sehr kleine Batterie und dann noch einen Drucktank, der CNG-Autos einfach aussehen lässt. Aus meiner Sicht gibt es da nur einen Königsweg:
      - PKW nur als BEV
      - SUV/Pick-Ups in Ballungsräumen verbieten, für "Vororte" als BEV und in den ärmeren Regionen als Fuel-Cell
      - kleine LKW, in Ballungsräumen als BEV, in weniger dicht besiedelten Regionen als Fuel-Cell
      - große LKW, raus aus den Ballungsräumen, im Fernverkehr als Fuel-Cell
      - Busse, nur noch BEV
      - Traktoren, für Kleinbauern als Diesel, für Großindustrie nur als F-Cell

      Das Konzept ist nicht ganz rund, aber ich denke die Idee ist verständlich.
      Jetzt brauche ich nur noch noch einen Politiker, der das vorantreibt.....
    • "- Traktoren, für Kleinbauern als Diesel, für Großindustrie nur als F-Cell"
      Noch besser: Es sollte nur Kleinbauern geben.
      Den Dieselmotor finde ich als Alternative gar nicht so schlecht, wenn er mit modernster Abgastechnik betrieben wird und wo E-Motor keinen Sinn macht, beispiel Pflügen.

      Im Forst mein Vorschlag: ca. 100kWh Akku zum tausche, ca. 1 Mal am Tag, den ausgebauten Akku dann mit Brennstoffzelle nachladen, etc....
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Ich finde die Brennstoffzelle dürfte nur da eingesetzt werden wo es wirklich keine andere Option gibt. Fernverkehr gehört nicht dazu. Das ist und wird immer eine enorme Energieverschwendung bleiben.

      Als ich jetzt im Urlaub war, fiel mir eine Sache ganz extrem auf: in keinem Land hat man auch nur annährend eine solche LKW Dichte wie bei uns. Auf der A6 war das unter der Woche derart extrem, dass praktisch LKW an LKW fuhr, fast lückenlos. So etwas wäre völlig unnötig, wenn man eine ordentliche Bahn Infrastruktur bauen würde. Waren sollten nicht auf der Straße rum fahren, außer auf dem letzten Stück, und dann mit BEV. Aber das mit der Bahn wurde wohl über Jahrzehnte verpennt und wird in Deutschland wohl auch nie mehr zu realisieren sein. Leider. Wenn ich mir hier ansehe dass wir hier eine Autobahn mit 2 Kreuzungen haben, an der sich der Verkehr jeden Tag staut und durch Stop&Go und Standzeiten weitaus mehr Energie verbraucht wird und mit aktuellen Autos Schadstoffe ausgestoßen wird wie bei fließendem Verkehr nötig wäre... Aber seit den 70ern ist man nicht in der Lage diese eine einzige verda...te Autobahn auf einer Länge von 2 km kreuzungsfrei umzubauen. In Madrid hat man ein komplettes Autobahnnetz drumherum, wie ein Spinnennetz. Man kann von überall nach überall kommen. Kreuzungsfrei. Und wir schaffen seit 50 Jahren nicht mal mehr eine einzige umzubauen? Die lachen sich doch kaputt über uns...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:


      So etwas wäre völlig unnötig, wenn man eine ordentliche Bahn Infrastruktur bauen würde.
      Vielleicht gibt es ja Hoffnung, wenn sich die Bahn nicht mehr selbst Konkurrenz macht...

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    • Outsider64 schrieb:

      Fernverkehr gehört nicht dazu. Das ist und wird immer eine enorme Energieverschwendung bleiben.
      Ich stimme eigentlich vollständig zu. Eigentlich. Das bisschen Pessimismus, das in mir wohnt glaubt aber, dass der Fernverkehr nicht schnell wegzubekommen ist (sofern die Typen a la Putin und Trump nicht die Kleinstaaterei wieder durchsetzen). Von daher muss auch da der Diesel weg. Ich denke immer noch mit Schrecken an Bilder aus USA und Afrika, wo ich LKW am Horizont anhand ihrer Rauchschwaden Minuten bevor ich sie erkennen konnte schon sah.
      Und meine Vision ist nicht auf das winzige Deutschland beschränkt, wir sollten auf der ganzen Welt den Verkehr entcarbonisieren.
    • Moderne Dieselmotoren ordentlich gemacht können sehr sauber sein, auch wenn viele das partout nicht glauben wollen. Man muss nur dafür sorgen dass Gesetze auch eingehalten werden. Wenn die Maut für nicht saubere Diesel extrem teuer wird und dies auch durchgesetzt und kontrolliert und bei Verstößen dagegen wie z.B. Deaktivierung der Adblue Einspritzung scharf sanktioniert wird, dann ist es mit Diesel noch immer effizienter als mit Wasserstoff und Brennstoffzelle und wesentlich leichter zu handeln.
      Gruß,
      Stephan

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    • Betreffend (moderne) Diesel. Als Ersatzfahrzeu während meiner e-Golf Inspektion hatte ich einen Skoda Karoq 2.0 TDI. Ich war erlich erstaunt, dass ein solches Gefährt sich (vergleichsweise) sparsam bewegen lässt. Laut Bordcomputer genehmigte er sich 5.3l/100km, laut Säulenanzeige und angezeigten km seit letzter Betankung habe ich 5.73l/100km errechnet. Das sind immerhin über 2.5 Liter mehr pro Tankfüllung. :nono:
      Die WLTP Angabe des Fahrzeugs ist 5.2l/100km (aber wohl ohne Pässefahrt im Sportmodus mit 4 Personen inkl. Gepäck).
      Der Karoq ist tatsächlich schwerer als der e-Golf und schiebt dementsprechend stärker aus der Kurve nach aussen. (Von wegen schwere Elektroautos und so...)
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Über welche Distanz hattest du die 2,5 Liter Unterschied? Vielleicht hat der vorherige Nutzer nicht voll getankt? Die Anzeige bewegt sich ja nicht gleich von "voll" nach unten wenn man weg fährt. Auch verschiedene Schaumbildung und Abschaltverhalten bei verschiedenen Zapfsäulen kann diese 2,5 Liter Abweichung erklären. Bei meinem stimmt zumindest die Anzeige im Bordcomputer selbst jetzt nach 19 Jahren und über 250.000 km noch immer auf etwa 0,05 l/100km genau. Allerdings mache ich immer voll bis er wirklich voll ist, sodass der Abschaltzeitpunkt keine Rolle spielt. Nach Abschalten bekomme ich immer noch ziemlich genau 10 Liter rein wenn ich das Ausdehnungsvolumen mit auffülle.

      Als ich mal nen Caddy Kastenwagen geliehen hatte um ein Sofa aus 180 km Entfernung zu holen, hatte ich mir Gedanken über die Thematik "Voll tanken bei Rückgabe des Mietwagens" gemacht. Wenn man die gleiche Strecke wo hin und zurück fährt, müsste man nur schauen nach wie vielen km sich die Nadel bewegt, den Ort merken an dem das passiert ist, könnte auf dem Rückweg kurz nach diesem Ort schon tanken und am Ziel würde die Tanknadel noch immer "Voll" anzeigen. Die Autovermietung schaltet die Zündung ein, sieht dass voll ist und akzeptiert es. Der betrogene wäre dann der nächste Mieter. Deshalb hab ich das dann natürlich auch nicht gemacht. Aber da wäre ein Spielraum von etwa 5 Euro.
      Gruß,
      Stephan

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    • Ab Tanken war 595km. Natürlich weiss ich nicht, wie voll die letzte Person wirklich getankt hat. Ich habe noch 2X "nachgecklickt" und dadurch ca. einen "Rotz" verkleckert. :whistling:
      Auch bin ich mir einer gewissen Volumenänderung des Flüssigtreibstoffs bei Temperaturänderung bewust.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Auch interessant das Video in dem JP bei Hyundai in der Entwicklung war und sich die Brennstoffzellenthematik erklären ließ. Zwar ist er ziemlich planlos von der Technik und stellt leider die Energiefrage überhaupt nicht, aber der Interviewpartner von Hyundai ist sehr nett und hat eine realistische Ansicht: BEV werden für die Masse Standard, Wasserstoff nur für kommerzielle Einsatzort wo es schnell gehen muss.

      Gruß,
      Stephan

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    • Outsider64 schrieb:

      ... Bei meinem stimmt zumindest die Anzeige im Bordcomputer selbst jetzt nach 19 Jahren und über 250.000 km noch immer auf 0,05 l/100km genau ....

      ... die Thematik Voll tanken bei Rückgabe des Mietwagens" ...
      Also Du scheinst ein sehr aussergewöhnliches Auto zu haben. Ich habe meine Verbrauche über Jahrzehnte und hundertausende Kilometer in einer ExcelTabelle notiert und sowohl den Verbrauch der letzten Füllung, den Durchschnitt der letzten 5 Tanks und einen gleitenden 12-Monatsdurchschnitt berechnet. Und ich denke, dass sich dabei Schwankungen von ein paar Litern pro Tankvorgang (wenn überhaupt) über hunderte von Tankvorgängen ausgleichen. Bei allen drei Fahrzeugen, die schon eine Verbrauchsanzeige hatten, lagen damit um mindestens 10% unter der Wirklichkeit.

      Bei Mietfahrzeugen (bei Geschäftsreisen) habe ich oft gemerkt, dass die nicht wirklich voll getankt waren und habe mir dann auch keinen Kopf mehr darüber gemacht, wenn ich 10 bis 20 km vor dem Flughafen getankt habe um die Suche nach den überteuerten Tankstellen am Flughafen zu vermeiden.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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    • Wasserstoff weshalb

      dirk schrieb:

      Schweizer entwickeln Wasserstoff-Tankstelle für zu Hause .... :thumbup:


      spiegel.de/wissenschaft/techni…er-zuhause-a-1292625.html



      Naja.

      „Zudem seien Elektrolyseure für den privaten Gebrauch enorm teuer. "Das ist nur etwas für Menschen, die bereit sind, dafür mehrere zehntausend Euro auf den Tisch zu legen", erklärt Sterner.“

      Mit anderen Worten: man kann auch privat ein Atomkraftwerk betreiben.... nur eine Frage des Geldes ;)
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