Daily News Juli 2019

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    • Warnstreiks bei VW schon ab Mai möglich
      In der kommenden Haustarifrunde bei Volkswagen (VW) drohen von Mai 2020 an Warnstreiks. Der derzeitige Vertrag läuft am 30. April 2020 aus, und die Friedenspflicht wirkt nach Informationen der „Automobilwoche“ diesmal nicht nach. „Erst mal wird es um mehr Geld gehen. Und wir wollen die Möglichkeit für alle Beschäftigten, das neue tarifliche Zusatzgeld in freie Tage umzuwandeln“, kündigte VW-Betriebsratschef Bernd Osterloh gegenüber der Zeitschrift an. (Automobilwoche Online – 22. Juli 2019)


      Hyundai profitiert von Nachfrage nach Stadtgeländewagen

      Hyundai hat im zweiten Jahresviertel wieder von einer starken Nachfrage nach Stadtgeländewagen sowie von Währungseffekten profitiert. Der operative Gewinn kletterte binnen Jahresfrist um 30 Prozent auf knapp 1,24 Billionen Won (939 Millionen Euro). Unter dem Strich stand ein Gewinn von 920 Milliarden Won, verglichen mit 701 Milliarden ein Jahr zuvor. Beim Umsatz verbuchte der südkoreanische Autobauer einen Anstieg von neun Prozent auf fast 27 Billionen Won. (DPA – 22. Juli 2019)


      Volvo ruft 507.000 Fahrzeuge weltweit wegen Brandgefahr zurück

      Volvo ruft 507.000 Fahrzeuge auf der ganzen Welt zurück, weil eine defekte Motorkomponente im Extremfall einen Brand verursachen könnte. Der Autohersteller gab bekannt, eigene Untersuchungen hätten ergeben, dass „in sehr seltenen Fällen das Ansaugrohr des Kunststoffmotors schmelzen und sich verformen kann“. Die zurückgerufenen Einheiten seien zwischen 2014 und 2019 produziert worden und verfügten über einen 2,0-Liter-Vierzylinder-Dieselmotor, ergänzte Volvo. (Automotive News Europe Online – 22. Juli 2019)


      Fords Verkäufe großer Lastwagen steigen nach Verlagerung in die USA

      Die Entscheidung von Ford aus dem Jahr 2015, die Produktion seiner größten Lkw von Mexiko nach Ohio zu verlagern und den Kauf ihrer Antriebsstränge von externen Lieferanten einzustellen, hat eine neue Gewinnpipeline für Hunderte von Händlern eröffnet und dazu beigetragen, dass der Absatz den höchsten Stand seit mehr als 20 Jahren erreicht hat. Die kombinierten Verkäufe der Modelle F-650 und F-750 seien in der ersten Jahreshälfte um 83 Prozent gestiegen, teilte Ford mit. (Automotive News Online – 22. Juli 2019)


      Abspaltung der Kabel-Sparte: Leoni nimmt sich Zeit

      Leoni will sich von seiner Kabel- und Draht-Sparte trennen. Als Möglichkeiten für die Kabelsparte hatte der Automobilzulieferer einen Verkauf, inklusive der Möglichkeit eines Anteilsverkaufs, sowie den Gang an die Börse genannt. Das Unternehmen rechne damit, „dass die geplante Trennung von der Kabelsparte nicht mehr in diesem Jahr umgesetzt wird“, erklärte ein Leoni-Sprecher gegenüber der „Automobilwoche“. Bei der Investorensuche gehe „Gründlichkeit vor Schnelligkeit“. (Automobilwoche Online – 22. Juli 2019)


      Philips-Absatz profitiert von steigenden chinesischen Gesundheitsausgaben

      Der Absatz von Philips ist im zweiten Quartal um sechs Prozent gestiegen. Analysten hatten im Durchschnitt nur mit einem Zuwachs von 4,5 Prozent gerechnet. Das Wachstum wurde von einem „zweistelligen“ Verkaufsplus in China getragen, da die chinesische Regierung die Gesundheitsausgaben erhöhte, Krankenhäuser ausbaute und in modernere Technologien investierte. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) legte um 14 Prozent auf 549 Millionen Euro zu. (Reuters – 22. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Adi schrieb:

      Ich habe schon von Brummifahrern gehört, die ihren Abstandstempomaten ausschalten, da dieser sonst bei jedem zu nah eingescherten Auto dem Fahrer ein unerwünschtes nicken beschert. :heulen:
      Das Problem wäre bestimmt durch Software lösbar: wenn sie erkennt dass ein Auto so knapp einschert, ergibt sich eine Gefahrensituation, in der es zulässig ist die Hupe als Warnsignal zu nutzen. Wenn die Software jedes mal in so einem Fall die LKW Hupe auslösen würde, würden diese Typen es vielleicht bald bleiben lassen so knapp einzuscheren.

      Ganz schlimm hab ich das empfunden als ich mal in Osteuropa unterwegs war. Keine Ahnung warum die das dort so machen, aber da wurde ich laufend gefährdet wenn ich überholt wurde weil sie derart knapp wieder vor mir eingeschert sind, obwohl weit und breit kein Gegenverkehr war und auch auf meiner Spur davor alles frei. Da fragt man sich wirklich was in den Köpfen solcher Leute vorgeht...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • e-Golf_70794 schrieb:

      boschinger schrieb:

      Stadtgeländewagen
      Diese Wortkreation der Werbesprachpanscher ist ein Widerspruch in sich.
      Das kommt darauf an wie man "Gelände" definiert. Es muss ja nicht zwangsläufig "Dreck und unbefestigte Wege" heißen, sondern kann auch einfach prinzipiell die Gegebenheiten der Gegend meinen...

      Außerdem zeigt uns doch die Opel Werbung ganz eindeutig was man für tolle Vorteile hat mit so einem Auto, wo man mit einem anderen so richtig alt aussehen würde. Wenn da mal ne Baustelle ist mit Bauschutt vor dem Fußballstadion, dann fährt man da einfach drüber und parkt in der Baustelle. Scheint ja niemand was dagegen zu haben. Und wenn man mal joggen gehen will und ne Baustelle im Weg ist, fährt man einfach den Umweg durch den Wald. Oder VW hat uns in der Werbung gelehrt gelehrt, dass man damit auch mal durchs Gelände fahren kann um mal "ne Tüte Milch" zu holen. Ihr versteht das offenbar einfach nicht wie vielfältig und toll die Anwendungsmöglichkeiten für solche Autos im täglichen Gebrauch sind. :ironie:

      Aber mal im Ernst: Wenn ich bei den Herstellern etwas zu sagen hätte, dann wären die für diese Werbungen verantwortlichen Leute längst gefeuert. Wie soll das denn zum Saubermann Image einer Firma passen solche Umweltsauereien zu propagieren?! Gut, dass BMW-Fahrer ihren Müll rauswerfen (Kassette gefällt nicht, wird in der Werbung einfach aus dem offenen Verdeck des Z4 geworfen) wundert mich nun nicht, passt schon etwas zum Image von BMW...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Chinesischer Partner BAIC steigt bei Daimler ein
      Mit der Beijing Automotive Group (BAIC) steigt abermals ein chinesischer Autobauer als Investor bei Daimler ein. BAIC, schon seit Langem Kooperationspartner des Konzerns in China, hat sich fünf Prozent gesichert, wie beide Unternehmen am 23. Juli bekannt gaben. Neben einer direkten Beteiligung von 2,48 Prozent habe man das Recht auf den Erwerb weiterer Stimmrechte in Höhe von 2,52 Prozent, teilte BAIC mit. (DPA – 23. Juli 2019)


      Experte: Autobauer sollten in Deutschland auf Monster-SUV verzichten

      Die Autohersteller sollten nach Ansicht von Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des CAR-Instituts an der Universität Duisburg-Essen, auf dem deutschen Markt auf besonders große Geländewagen verzichten. Das Segment der zusehends unbeliebten „SUV-Monster“ sei in den letzten Jahren zwar gewachsen, gefährde jedoch zunehmend das Marken-Image, schreibt der Experte in einer Analyse. Diese Modelle hierzulande nicht anzubieten, wäre laut Dudenhöffer „eine Möglichkeit, um mehr Glaubwürdigkeit in der Klimadebatte zu erzielen“. (DPA – 23. Juli 2019)


      Ford investiert 50 Millionen Dollar in Chicago, um Hybride zu bauen

      Ford investiert 50 Millionen Dollar und stellt 450 Leiharbeiter als Vollzeitbeschäftigte in seinem Werk in Chicago Assembly Plant ein, während es ein nahegelegenes Modifikationszentrum umbaut, um die Endmontage der elektrifizierten Varianten seiner Explorer- und Aviator-Überführungen durchzuführen. Die Maßnahme, die im vierten Quartal in Kraft tritt, ermöglicht es dem Automobilhersteller, die Hauptlinie bei der Chicago Assembly für Benzinversionen beider Fahrzeuge freizugeben. (Automotive News Online – 23. Juli 2019)


      Faurecia und Microsoft kooperieren

      Der Softwareriese Microsoft und der Interieuranbieter Faurecia kooperieren bei der Entwicklung vernetzter und personalisierter Dienste im Cockpit der Zukunft. Durch die Kombination von Wissen in den Bereichen Edge-Computing, künstliche Intelligenz, cloudbasierte Dienste und Cockpit-Systemintegration wollen die Unternehmen zusammen digitale Dienste auf Basis der „Microsoft Connected Vehicle“-Plattform entwickeln. Faurecia hat darüber hinaus Microsoft Azure als bevorzugte Cloud-Plattform gewählt. (Automobilwoche Online – 23. Juli 2019)


      Whirlpool-Ergebnis übertrifft Schätzungen, da höhere Preise Auswirkungen der Tarife kompensieren

      Whirlpool hat am 22. Juli ein besser als erwartetes Quartalsergebnis mitgeteilt und seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Ergebnisbereinigt erwirtschaftete der Konzern in den drei Monaten bis zum 30. Juni 4,01 Dollar pro Aktie und übertraf damit die durchschnittliche Schätzung der Analysten von 3,71 Dollar, so die IBES-Daten von Refinitiv. Der Umsatz stieg um 0,9 Prozent auf 5,19 Milliarden Dollar, während Analysten 5,02 Milliarden Dollar erwartet hatten. (Reuters – 23. Juli 2019)


      Huawei entlässt Hunderte Mitarbeiter in den USA

      Die US-Forschungstochter von Huawei entlässt mehr als 70 Prozent ihrer Beschäftigten. Über 600 der 850 Angestellten müssen gehen, bestätigte das chinesische Technologieunternehmen am 22. Juli einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters. Der Schritt sei „aufgrund der Einschränkung des Geschäftsbetriebs“ durch die Maßnahmen der US-Regierung notwendig, erklärte Huawei. (wiwo.de – 23. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Opel fährt weiter auf Gewinnspur
      Das Betriebsergebnis von Opel habe im ersten Halbjahr rund 700 Millionen Euro betragen, teilte PSA-Finanzvorstand Philippe de Rovira am 24. Juli mit. Im Vorjahreszeitraum hatte das Betriebsergebnis bei der PSA-Tochter noch bei 502 Millionen Euro gelegen. Alle Sparten des Konzerns hätten sich verbessert, resümierte De Rovira. (DPA – 24. Juli 2019)


      Absatzflaute und hohe Rückstellungen drücken Daimler ins Minus

      Unter dem Strich hat Daimler von April bis Ende Juni einen auf die Aktionäre entfallenden Verlust von gut 1,3 Milliarden Euro verbucht. Grund sind dem Autohersteller zufolge zusätzliche Rückstellungen im Zusammenhang mit dem Dieselskandal sowie Rückrufe wegen möglicher Airbag-Probleme und die Flaute auf vielen Märkten in Form eines schwächelnden Absatzes. Der Konzern hatte vor knapp zwei Wochen schon angekündigt, dass das Quartal deutlich schlechter ausfallen würde als erwartet und zudem die Ziele für das laufende Jahr nach unten korrigiert. (DPA – 24. Juli 2019)


      Peugeot-Hersteller verbessert Gewinn durch den Verkauf von teureren SUVs

      Die Gewinnmarge der PSA Group ist im ersten Halbjahr auf ein Rekordniveau von 8,7 Prozent gestiegen, da der französische Automobilhersteller die Kosten gesenkt und den Verkauf teurerer Modelle als Gegenmittel gegen den sich verschärfenden Einbruch in der globalen Automobilindustrie genutzt hat. Die operative Marge liegt deutlich über dem Ziel von mindestens 4,5 Prozent für den Zeitraum 2019-2021. Das Unternehmen schloss sich Aussagen von Konkurrenten an, dass sich die Fahrzeugnachfrage verlangsamt und prognostizierte in diesem Jahr Rückgänge in Europa und China. (Bloomberg – 24. Juli 2019)


      Umbau stürzt Deutsche Bank tief in die roten Zahlen

      Der Konzernumbau sorgt für noch größere Rückgänge in der Bilanz der Deutschen Bank als vorerst angenommen. Der Konzernverlust betrug 3,15 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 401 Millionen ein Jahr zuvor. Bei Bekanntgabe der Pläne Anfang Juli hatte die Deutsche Bank noch ein Minus von 2,8 Milliarden Euro prognostiziert. Die Konzern-Erträge fielen im zweiten Quartal um sechs Prozent auf 6,2 Milliarden Euro, bereinigt um Sondereffekte reduzierten sie sich um fünf Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. (DPA – 24. Juli 2019)


      Autoflaute und Konkurrenzdruck belasten Covestro weiter

      Eine schwächere Nachfrage der wichtigen Autobranche und harter Wettbewerb setzen Covestro weiterhin zu. Im abgelaufenen zweiten Quartal brach das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um mehr als die Hälfte auf 459 Millionen Euro ein, wie Covestro am 24. Juli in Leverkusen mitteilte. Das war in etwa so viel wie vom Unternehmen in Aussicht gestellt und etwas besser als Analysten im Durchschnitt erwartet hatten. Der Umsatz sank um knappe 17 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. (handelsblatt.com – 24. Juli 2019)


      Elektroindustrie steigert trotz Handelskonflikten Export

      Trotz nachlassender Konjunktur und internationaler Handelskonflikte hat die deutsche Elektroindustrie ihre Exporte im Mai erheblich gesteigert: Die Ausfuhren wuchsen verglichen mit dem Vorjahresmonat um 5,1 Prozent auf 17,1 Milliarden Euro, wie der Branchenverband ZVEI am 23. Juli mitteilte. Das sei der höchste Exportwert, der bisher jemals in einem Mai registriert wurde. (DPA – 24. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • VW-Konzern trotzt Branchentristesse
      Der Volkswagen-Konzern hat inmitten der Branchenflaute ein gutes zweites Quartal abgeschlossen und mehr Gewinn erwirtschaftet als erwartet. Der Umsatz stieg im Vorjahresvergleich trotz geringerer Auslieferungen um 6,6 Prozent auf 65,2 Milliarden Euro. Das um Sondereinflüsse bereinigte operative Ergebnis sank zwar um 8,1 Prozent auf 5,13 Milliarden Euro, lag damit jedoch über den Schätzungen von Analysten. (DPA – 25. Juli 2019)


      Toyota investiert 600 Millionen Dollar in Didi und neues Joint Venture

      Toyota hat am 25. Juli angekündigt, 600 Millionen Dollar in den chinesischen Fahrdienst-Riesen Didi Chuxing sowie in ein neues Joint Venture zu investieren. Die Unternehmen wollen Technologien für vernetzte und elektrische Fahrzeuge in China entwickeln. Laut Toyota wird das neue Joint Venture die chinesische Partnerschaft des japanischen Unternehmens mit der Guangzhou Automobile Group (GAC) umfassen. Die Partner werden Dienstleistungen und Technologien kombinieren, um an Flottenmanagement, Autowartung und Mietwagendienstleistungen zu arbeiten. (Reuters – 25. Juli 2019)


      Nissan streicht nach Gewinneinbruch 12.500 Stellen

      Nissan baut nach einem massiven Gewinneinbruch im ersten Geschäftsquartal rund 12.500 Stellen ab. Der japanische Autobauer verbuchte einen Rückgang des operativen Gewinns um 98,5 Prozent binnen Jahresfrist auf 1,6 Milliarden Yen (13,3 Millionen Euro). Unter dem Strich fiel der Gewinn um 94,5 Prozent auf 6,4 Milliarden Yen (52,8 Millionen Euro). Der Umsatz ging um 12,7 Prozent auf 2,4 Billionen Yen (19,8 Milliarden Euro) zurück. (DPA – 25. Juli 2019)


      Valeo sieht Wendepunkt nach weiterem Ergebnisrückgang

      Der Betriebsgewinn von Valeo ist im ersten Halbjahr wegen sinkender Fahrzeugproduktion in wichtigen Märkten um fast ein Drittel zurückgegangen. Das Unternehmen gab jedoch an, noch auf Kurs zu sein, um die Kosten zu senken und die Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen. Das operative Ergebnis fiel in der Zeit von Januar bis Juni auf 514 Millionen Euro, nach 755 Millionen Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss ließ von 453 Millionen Euro auf 162 Millionen Euro nach, bei einem Umsatzrückgang um ein Prozent auf 9,78 Milliarden Euro. (Reuters – 25. Juli 2019)


      Magna: Erstes Joint Venture zur Gesamtfahrzeugfertigung in China

      Magna gründet zusammen mit der BAIC-Gruppe und der Regierung der chinesischen Stadt Zhenjiang ein Gemeinschaftsunternehmen. Die Firmen arbeiten an Elektrofahrzeugen für den chinesischen Markt. Das neue Joint Venture soll federführend von einer Tochter der BAIC-Gruppe gelenkt werden. Für den Automobilzulieferer handelt es sich um die erste Investition in einen Standort zur Gesamtfahrzeugproduktion außerhalb Europas. (automobil-industrie.vogel.de – 25. Juli 2019)


      Hella warnt vor schwachem Autosektor

      Im zurückliegenden Geschäftsjahr hat Hella seinen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz nach vorläufigen Daten um fünf Prozent verbessert. Der ausgewiesene Umsatz sank durch einen Spartenverkauf von 7,1 Milliarden Euro auf 7,0 Milliarden Euro. Das bereinigte operative Ergebnis kletterte um 5,9 Prozent auf 585 Millionen Euro. Zugleich stimmte der Automobilzulieferer seine Investoren wegen der rückläufigen Branchenentwicklung auf ein holpriges neues Geschäftsjahr (seit Juni) ein. (Automobilwoche Online – 25. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Französischer Autobauer Renault senkt Umsatzprognose
      Renault hat im ersten Halbjahr 2019 weltweit mit 1,94 Millionen Einheiten 6,7 Prozent weniger abgesetzt. Der Umsatz ging um 6,4 Prozent auf rund 28,1 Milliarden Euro zurück. Unter dem Strich fiel der Gewinn für die Renault-Aktionäre um die Hälfte auf 970 Millionen Euro, insbesondere weil der Allianz-Partner Nissan diesmal keine Gewinnanteile wie vor einem Jahr beisteuerte, sondern stattdessen Geld kostete. Renault erwartet 2019 wegen des schwierigen Branchenumfelds keinen Umsatzanstieg mehr. (DPA – 26. Juli 2019)


      Opel-Entwickler sperren sich weiter gegen Versetzung zu Segula

      Trotz wieder zunehmender Gewinne hängt der Haussegen bei Opel weiterhin schief. Nach Angaben der IG Metall weigern sich nach wie vor rund 380 Beschäftigte, freiwillig zum Ingenieursdienstleister Segula zu wechseln, der spätestens Ende nächsten Monats wesentliche Teile des Rüsselsheimer Entwicklungszentrums und der Testeinrichtungen übernehmen soll. Der Verkauf erfolgt im Rahmen der Opel-Sanierung nach der Akquisition durch PSA im August 2017. (handelsblatt.com – 26. Juli 2019)


      Proteste gegen Stellenabbau bei Mahle

      Bei Mahle ist es erneut zu einer Demonstration gekommen. Rund 2.000 Beschäftigte protestierten gegen die geplanten Sparmaßnahmen und Stellenstreichungen. „Unsere Arbeitgeber bei Mahle machen bisher keine großen Anstalten, uns hier eine Zukunftsperspektive aufzuzeigen. Stattdessen sieht es so aus, dass die Standorte in Deutschland einfach auslaufen sollen - nicht nur bei Mahle, sondern auch bei anderen Autozulieferern“, kritisierte der Mahle-Gesamtbetriebsratsvorsitzende Uwe Schwarte. (Automobilwoche Online – 26. Juli 2019)


      Nettogewinn von Borgwarner sinkt im zweiten Quartal um 37 Prozent

      Der Reingewinn von Borgwarner ist im zweiten Quartal im Vergleich zum Vorjahr um 37 Prozent auf 172 Millionen Dollar gesunken, während der Umsatz um fünf Prozent auf 2,55 Milliarden Dollar zurückging. Der Hersteller von Turboladern und Getriebekupplungen gab an, dass der Einfluss von Fremdwährungen den Nettoumsatz um rund 106 Millionen Dollar verringert habe. Der Rückgang des Nettoergebnisses sei auf einen schwächeren Umsatz, höhere Zölle sowie unzureichende Kostensenkungen bei den Lieferanten zurückzuführen. (Automotive News Online – 26. Juli 2019)


      Visteon-Gewinn bricht im zweiten Quartal um 80 Prozent ein

      Der Nettogewinn von Visteon ist im zweiten Quartal um 80 Prozent auf sieben Millionen Dollar eingebrochen, während der Umsatz um drei Prozent auf 733 Millionen Dollar sank. Der Bruttogewinn fiel um 33 Prozent auf 70 Millionen Dollar. Der Automobilzulieferer machte eine geringere Produktion durch die Automobilhersteller sowie ungünstige Kundenpreise, Wechselkurse und das „Timing der Entwicklungskosten“ für diese Entwicklung verantwortlich. (Automotive News Online – 26. Juli 2019)


      Michelin nur dank Übernahmen mit deutlichem Umsatzanstieg

      Der Umsatz von Michelin hat im ersten Halbjahr 2019 um rund elf Prozent auf 11,8 Milliarden Euro zugenommen. Der operative Gewinn kletterte gegenüber dem Vorjahreszeitraum um etwas mehr als acht Prozent auf rund 1,4 Milliarden Euro. Dabei profitierte der französische Reifenhersteller vor allem von der Übernahme des kanadischen Spezialreifenanbieters Camso sowie des britischen Anbieters von Förderbändern und technischen Gummiartikeln Fenner. (handelsblatt.com – 26. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • Tesla-Technikchef und Mitgründer JB Straubel geht
      Tesla-Mitgründer JB Straubel gibt laut einem Berichte der Website „IT-Times“ seinen Posten als Technikchef auf und verlässt den kalifornischen Elektroautobauer nach 16 Jahren. Als Berater wird er dem Unternehmen jedoch weiterhin zur Verfügung stehen, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen. Seine Aufgaben als CTO übernehme Drew Baglino, bisheriger Vice President Technology. (Automobilwoche Online – 29. Juli 2019)


      Scania beschert VW-Lastwagentochter Traton Gewinnsprung

      Die VW-Nutzfahrzeugtochter Traton hat im ersten Halbjahr in Europa und Brasilien mehr Lastwagen abgesetzt und deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet als im Vorjahreszeitraum. Das Betriebsergebnis legte dank der Marke Scania um ein Viertel auf 1,1 Milliarden Euro zu. Scania verbesserte sein Betriebsergebnis um ein Drittel auf 828 Millionen Euro. MAN generierte 253 Millionen Euro, VW Caminhoes e Onibus kam in Lateinamerika auf 18 Millionen Euro. Der Traton-Gewinn nach Steuern kletterte um 65 Prozent auf 792 Millionen Euro. (DPA – 29. Juli 2019)


      Japan zielt mit ehrgeizigem Forschungsprogramm auf Cyborg-Technologie und Robotik

      Cyborg-Technologie zur Wiederherstellung von Körperfunktionen, die durch das Altern nachlassen, Technologie zur Beseitigung menschlicher Abfälle aus der Umwelt sowie künstlicher Winterschlaf gehören zu den 25 Bereichen, die die japanische Regierung laut einer Regierungsquelle fördern will. Tokio plant, verschiedene Forschungsvorschläge in diesen Feldern auszuwählen, um diese für bis zu zehn Jahre in einem Programm mit einem Budget von 100 Milliarden Yen (921 Millionen Dollar) für die ersten fünf Jahre zu unterstützen. (Nikkei Asian Review – 29. Juli 2019)


      Landgericht Stuttgart ächzt unter „Dieselklagen“-Welle gegen Daimler

      Am Sitz des Daimler-Konzerns in Stuttgart macht dem zuständigen Landgericht eine enorme Welle von „Dieselklagen“ zu schaffen. „Wir stehen vor einer riesigen Herausforderung, deren Ausmaß wir derzeit noch gar nicht abschließend einschätzen können“, teilte Gerichtspräsident Andreas Singer am 29. Juli mit. Klar sei aber, dass das Gericht für eine auf Jahre angelegte strukturelle Mehrbelastung dringend Verstärkung brauche. Es muss als erste Instanz sämtliche Klagen bearbeiten, die sich gegen den lokalen Autobauer richten. (DPA – 29. Juli 2019)


      Evergrande will Ladetechnik für Elektrofahrzeuge ins Haus bringen

      Die China Evergrande Group hat nach eigenen Angaben ein Joint Venture mit der chinesischen State Grid Corp. gegründet, um gemeinsam Smart Car-Ladetechnologie zu entwickeln. Das neue Unternehmen soll Wege finden, wie Kunden ihre Elektroautos günstiger aufladen können. In China ist es für Elektrofahrzeughalter laut Bloomberg New Energy Finance etwa dreimal so teuer, öffentliche Ladestationen zu nutzen, als ihre Autos zu Hause aufzuladen. (Bloomberg – 29. Juli 2019)


      Siemens Healthineers kämpft weiter mit Problemen seines Laborsystems

      Beim Medizintechnikanbieter Siemens Healthineers dauern die Schwierigkeiten im Diagnostikgeschäft an. Das bereinigte operative Ergebnis stieg um drei Prozent auf 543 Millionen Euro und blieb damit leicht unter den Erwartungen der Analysten. Die bereinigte operative Marge ging um 0,8 Prozentpunkte auf 15,2 Prozent zurück. Nach Steuern legte der Gewinn aufgrund niedrigerer Finanzierungszinsen und positiver Steuereffekte um ein Fünftel auf 353 Millionen Euro zu. (DPA – 29. Juli 2019)
      Gruß
      Uwe
    • VW-Aufsichtsrat: Standort für Werk in Südosteuropa weiter offen
      Volkswagen (VW) ist nach wie vor auf der Suche nach dem besten Standort für sein neues Werk in Südosteuropa. „Der Stand der Dinge ist, dass es keine abschließende Entscheidung des Aufsichtsrats gibt“, erklärte Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD), der auch Mitglied im VW-Aufsichtsrat ist, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Zuletzt war gemeldet worden, die Türkei habe schon den Zuschlag für die Milliardeninvestition bekommen. VW stritt dies ab. Bulgarien soll ebenfalls im Rennen sein. (dpa/lni – 30. Juli 2019)


      Leoni startet Gespräche für Verkauf von Draht- und Kabelsparte

      Leoni hat Insidern zufolge begonnen, Gespräche mit potenziellen Käufern für sein Draht- und Kabelgeschäft zu führen. Der Automobilzulieferer will diesen Bereich veräußern, um seine Cash-Position zu stärken. Nach dem Versand von Informationspaketen Anfang Juli führe die Unternehmensleitung nun informelle Gespräche mit Interessenten. Die Vorbereitungen für den Börsengang der Sparte würden sich aufgrund der Marktbedingungen verzögern, so die Quellen. (Automotive News Europe Online – 30. Juli 2019)


      Lyft-COO verlässt Unternehmen nach Wechsel von Tesla

      Lyft COO Jon McNeill, der erst 2018 eingestellt wurde, verlässt den Fahrdienstleister. In einer E-Mail an die Mitarbeiter, die Bloomberg eingesehen hat, kündigten die Lyft-Gründer Logan Green und John Zimmer an, dass sie keinen Ersatz für den ehemaligen Tesla-Manager einstellen wollen und stattdessen seine Aufgaben auf andere Mitarbeiter übertragen werden. (Bloomberg – 30. Juli 2019)


      Uber streicht jeden dritten Job im Marketing

      Uber baut rund 400 Stellen im Marketing ab - das ist in etwa jeder dritte Arbeitsplatz in dem Bereich. Der Abbau wurde laut der Deutschen Presse-Agentur in einer internen Mitteilung am 29. Juli mit einer Neuordnung des Marketing-Teams erklärt. Der Fahrdienst-Vermittler schreibt weiterhin Verluste und hatte vor rund zwei Monaten einen Börsengang mit enttäuschender Kursentwicklung absolviert. (DPA – 30. Juli 2019)


      Huawei wächst weiter schnell trotz US-Sanktionen

      Der chinesische Huawei-Konzern ist in den ersten sechs Monaten des Jahres trotz der US-Sanktionen deutlich gewachsen. Der Umsatz legte im Jahresvergleich um gut 23 Prozent auf 401 Milliarden Yuan (52,3 Milliarden Euro) zu. Trotz der gegebenen Einschränkungen verkaufte Huawei im ersten Halbjahr nach eigenen Angaben 118 Millionen Smartphones und damit 24 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Das Wachstum dürfte dabei überwiegend vom Heimatmarkt getragen worden sein. (DPA – 30. Juli 2019)


      ABB sieht Sandvik-Chef als Favorit für Spitzenposition

      Björn Rosengren, CEO von Sandvik, hat sich Insidern zufolge als führender Kandidat für die Spitzenposition beim Schweizer Ingenieurkonzern ABB etabliert. Eine Ankündigung könnte in den nächsten Wochen erfolgen, auch wenn ABB noch keine endgültige Entscheidung getroffen habe, so die Quellen. Beide Unternehmen lehnten eine Stellungnahme ab. (Bloomberg – 30. Juli 2019)
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      Uwe