Kein Tag ohne eine neue Studie

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    • Und hier ein Link zu einem Beitrag basierend auf der Helmholtz Studie:
      tagesspiegel.de/wirtschaft/tes…tterie-sind/25291904.html
      „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
      Konrad Adenauer
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    • Ökologischer Verkehrsclub VCD: „Das E-Auto ist die beste Alternative“

      Der ökologische Verkehrsclub VCD hat sich für nur mit Batterie betriebene Elektroautos als derzeit „beste Alternative“ zu anderen Antriebsarten ausgesprochen. Zwar würde dies zunehmend auch über mit Wasserstoff arbeitende Brennstoffzellen-Stromer gesagt, deren Ökobilanz sei aber deutlich schlechter. Mit einer Gegenüberstellung der wichtigsten Vor- und Nachteile will der VCD nun mit gängigen Fehlinformationen aufräumen.
      Zahlreiche Hersteller würden vor dem Hintergrund strengerer CO2-Grenzwerte der EU neue E-Modelle auf den Markt bringen. Gleichzeitig werde das Wasserstoff-Auto immer wieder als die vermeintlich bessere Alternative diskutiert – „oft allerdings auf Basis von Halbwissen und veralteten Zahlen“, kritisiert der VCD in einer Mitteilung. Wasserstoff als Antrieb stellt aus Sicht des ökologischen Verkehrsclubs „(noch) keine Alternative“ dar.
      Als Vorteile von Wasserstoff-Autos nennt der VCD die höhere Reichweite als bei vergleichbaren reinen Batterie-Fahrzeugen. Das wegen der großen Energiedichte von Wasserstoff längere Strecken mit einer Tankfüllung zurückgelegt werden können, mache ihn vor allem für Langstreckenfahrer oder den Güterverkehr mit großen und schweren Lkw interessant. Wasserstoff-Autos müssten auch nicht lange geladen werden, sondern lassen sich schnell betanken. Nur auf den ersten Blick von Vorteil sei, dass im Betrieb selbst keine Schadstoffemissionen entstehen und aus dem Auspuff nur Wasser kommt.
      Um Autos mit Wasserstoff anzutreiben, müsse dieser mittels Elektrolyse und unter großem Energieaufwand aus Wasser hergestellt werden, so der VDC. Eine Studie der Denkfabrik Agora Verkehrswende zeige, dass die CO2-Emissionen eines Brennstoffzellen-Pkw in der Gesamtbilanz um 75 Prozent über denen eines vergleichbaren Elektroautos liegen können – wenn man den durchschnittlichen deutschen Strommix zugrunde legt. Dieselbe Strommenge, mit der ein batterieelektrisches Auto 100 Kilometer weit kommt, reiche bei einem Brennstoffzellen-Auto nur für 48 Kilometer.
      Einen Klimavorteil habe das Brennstoffzellen-Auto gegenüber dem Verbrenner nur dann, wenn bei der Produktion von Wasserstoff nur Ökostrom verwendet wird, erklärt der VCD. Doch das übersteige die deutschen Kapazitäten, klimaneutrale wasserstoffbasierte Kraftstoffe müssten daher importiert und Anlagen für die Erzeugung aufgebaut werden. Gegen Autos mit Wasserstoff-Antrieb würden auch die wenigen verfügbaren Modelle, das kleine Tankstellennetz sowie die hohen Kosten sprechen.

      Mehr und günstigere E-Autos verfügbar

      Aktuell gebe es nur zwei Brennstoffzellen-Modelle auf dem Markt, die über 70.000 Euro kosten, argumentiert der VCD weiter. Tanken ließen sich die Fahrzeuge an gerade einmal 70 Stationen bundesweit. Elektroautos dagegen seien bereits ab rund 16.000 Euro erhältlich und es würden zunehmend neue Modelle auf den Markt kommen. Strom gebe es mittlerweile an rund 24.000 öffentlichen Ladepunkten, zusätzlich könnten Elektrofahrzeuge oft auch zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen werden. Ein Kilogramm Wasserstoff koste etwa 9,50 Euro und reiche für rund 100 Kilometer, rechnet der VCD abschließend vor. Bei 100 Kilometern im E-Auto würden etwa 4,50 Stromkosten für das Laden anfallen.
      „Das umweltfreundliche Wasserstoffauto ist noch auf absehbare Zeit eine Wunschvorstellung, aber keine reelle Option. Wir dürfen beim Ausstieg aus dem Verbrenner aber keine Zeit verlieren. Deshalb sollten wir uns auf die viel weiter entwickelte Elektromobilität konzentrieren“, fordert der verkehrspolitische Sprecher des VCD Michael Müller-Görnert. „E-Autos sind für den Pkw-Bereich die effizienteste, kostengünstigste und klimaschonendste Lösung. Dank der Erhöhung der Kaufprämie sind E-Autos für viele Verbraucher inzwischen auch eine bezahlbare Alternative geworden.“

      Quelle: ecomento.de
      Gruß
      Uwe