Matthias Müller - "Raus aus der Komfortzone": Die Video-Weihnachtsbotschaft des VW-Konzern-Chefs

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    • Matthias Müller - "Raus aus der Komfortzone": Die Video-Weihnachtsbotschaft des VW-Konzern-Chefs

      Dieselgate, Diesel-Gipfel - zuletzt auch noch Diesel-Judas: Für den VW-Konzern und Matthias Müller geht kein einfaches Jahr zu Ende. In seiner Weihnachtsbotschaft schlägt der Konzernchef wohl daher auch nur leise Töne an.

      "Im Volkswagen-Konzern gab es in diesem Jahr viele große und kleine Aufbrüche", kommentiert VW-Konzern-Chef Matthias Müller in seiner Video-Weihnachtsbotschaft. Daher müsse es auch heißen: "Wer sein Ziel erreichen will, der muss aufbrechen, der muss raus aus der Komfortzone und neue Wege gehen".
      Überall im Konzern arbeite man an neuen Lösungen - da darf im Film natürlich das von Italo-Design gemeinsam mit Airbus entwickelte Fliegzeug nicht fehlen.
      Auch das neue elektrische MOIA-Shuttle, das 2018 in Hamburg auf die Straßen gehen soll und die zwinkernde Robo-Taxi-Studie Sedric huschen durchs Bild. Selbst ein Ducati-Motorrad - man erinnere sich an die vielen Verkaufsgerüchte in diesem Jahr - saust zu sanfter Klaviermusik durchs Bild.

      Es ist weder das wort- noch bildgewaltigste Video, mit dem Volkswagen seinen Konzernchef in Szene setzt und man hat den Eindruck, die wenigen Sequenzen, in denen Konzernchef Müller nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen ist, haben ihm die letzten Kräfte, die er in diesem Jahr zu mobilisieren in der Lage war, abverlangt. Kein Wunder, tauschen möchte Volkswagen aktuell wohl kein Dax-Konzern - zumindest, was die vielen juristischen Baustellen angeht. Denn wie Müller an anderer Stelle im Film verspricht, werde es ein für VW höchst erfolgreiches Jahr - allen Unwägbarkeiten zum Trotz.
      Umso bedauerlicher ist es daher, dass die Macher das Films das Lächeln des Chefs, das sich glaubwürdig am Schluss zum formulierten Dank an die Mitarbeiter auf seinem Gesicht einstellt, fast abgeschnitten haben. Denn, wer Müller kennt weiß, dieser Mann lässt sich nicht zu einem Lächeln zwingen. Und doch tut er es. Ein wenig müde, aber - so wirkt es - aufrichtig.

      Gruß
      Uwe