CES 2018 in Las Vegas

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    • CES 2018 in Las Vegas

      Vernetzte Stadt, smartes Parken, HMI-Schnittstelle: Das zeigt Bosch auf der CES 2018 in Las Vegas

      Bosch will vom 9. bis 12. Januar 2018 auf der CES 2018 in Las Vegas unter Beweis stellten, dass die intelligent vernetzte Stadt von morgen bereits heute Realität ist.

      Bosch reist mit einem Füllhorn neuer und überarbeiteter Produkte zur CES nach Las Vegas, die die smarte Stadt erlebbar machen sollen. Zum Beispiel:
      Mit Community-based Parking finden Autofahrer besonders in Wohngebieten und Innenstädten heiß begehrte Parkplätze am Straßenrand. Im Vorbeifahren erkennt und vermisst das Auto Lücken zwischen parkenden Fahrzeugen und überträgt sie in Echtzeit in eine digitale Parkplatzkarte. So können Autofahrer sich direkt zu freien Parkplätzen navigieren lassen.
      Mit dem Automated Valet Parking von Bosch parkt das Auto in Zukunft sogar fahrerlos ein. Der Fahrer stellt sein Fahrzeug im Eingangsbereich eines Parkhauses ab und gibt einen entsprechenden Smartphone-Befehl - und das Auto sucht sich selbst einen freien Platz und parkt automatisch ein. Möglich wird das vollautomatisierte Parken unter anderem mithilfe einer intelligenten Parkhaus-Infrastruktur, die mit der Technik des Fahrzeugs vernetzt ist.

      Bosch Start-ups entwickeln Lösungen für schlaue Städte
      Auf der CES 2018 präsentieren auch zwei Start-ups der Bosch-Plattform ihre Lösungen für die vernetzte Stadt, darunter die App MyScotty. MyScotty vereint den Zugriff auf verschiedene Mobilitäts-Sharingdienste sowie deren Bezahlung in einer einzigen Anwendung. "So können tausende Autos, Fahrräder und Scooter dauerhaft mit nur einer Registrierung genutzt werden", preist Bosch die Funktion an. MyScotty ging Mitte 2017 in Deutschland an den Start, weitere Länder sollen folgen. Eine weitere Lösung, die smarte Mobilitätszentrale BePart, befindet sich noch in der Entwicklung.
      BePart soll Städten und Gemeinden die Vermeidung von Staus durch gezielte Umleitung des Verkehrs zu Stoßzeiten ermöglichen. Nutzer können damit in Echtzeit Empfehlungen der Stadt empfangen und ihre Wege entsprechend anpassen. Ziel ist auch eine Verbesserung der Luftqualität in Ballungszentren. Erste Pilotprojekte laufen 2018 in ein bis zwei deutschen Kommunen an.

      Cockpit der nächsten Generation
      In einem neuen Vorführfahrzeug auf Basis eines Cadillac Escalade zeigt Bosch sein ganzheitliche Anzeige- und Bedienkonzept- Eine Fahrerkamera und ein Sprachassistent erkennen den Fahrer und laden automatisch seine persönlichen Einstellungen für Sitz und Spiegel sowie seine Lieblingsplaylisten. Mittels Sprachsteuerung oder eines Bedienfeldes mit haptischem Feedback kann der Fahrer Infotainment, Navigation und Klimafunktionen bedienen und hat dabei die Straße immer im Blick.
      Mobilitätsdienste für das vernetzte Fahrzeug präsentiert Bosch in einem neuen Konzeptfahrzeug auf Basis des BMWi3. Bosch bietet nach eigenen Angaben eine Fülle von Services an, die den Fahrer ohne lange Suche aus dem Auto heraus zu einer freien Ladesäule oder einem freien Parkplatz lotsen. Weitere Dienste warnen den Fahrer vor Falschfahrern oder lösen bei einem Unfall automatisch einen Notruf aus.
      Bosch zeigt mit seinem vernetzten Show Car die Mobilität der Zukunft. Das Konzeptfahrzeug ist immer online und mit dem Smart Home und seiner Umgebung vernetzt. Damit lässt sich per Fingertipp oder mit einer einfachen Geste auf Wunsch das nächste eBike reservieren oder zu Hause die Fenster bei Regen schließen.

      Warnung vor kritischen Situationen durch Vehicle-to-X-Kommunikation
      Stau hinter einer Bergkuppe oder ein Fahrzeug, das plötzlich aus einer nicht einsehbaren Seitenstraße kommt: Wenn Fahrzeuge miteinander und mit ihrer Umgebung kommunizieren, können sie sich gegenseitig vor kritischen Fahrsituationen warnen. Damit wird Autofahren noch sicherer und stressfreier. Bosch hat mit seiner neuen Connectivity Control Unit (CCU) eine Vernetzungshardware entwickelt, die die Vehicle-to-X-Kommunikation (Vehicle-to-Everything) als zentrale Steuereinheit im Fahrzeug regelt. Egal ob WLAN, LTE und DSRC: Die Vehicle-to-X-CCU von Bosch arbeitet mit allen gängigen Kommunikationsstandards und kann überall auf der Welt eingesetzt werden.
      Absicherung für vernetzte Fahrzeuge: Das Intrusion Detection and Prevention System (IDPS) der Bosch-Tochtergesellschaft ESCRYPT erkennt und analysiert mit einer speziellen Security-Software potenzielle Angriffe im vernetzten Fahrzeug. Zudem stellt der Security-Spezialist ESCRYPT erstmalig auf der CES 2018 eine Datensicherheitslösung für die sichere Vehicle-to-X-Kommunikation vor.

      Quelle: automobilwoche.de
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      Uwe
    • ZF auf der CES 2018: Ein eigenes Lenkrad für automatisierte Autos

      Hochautomatisiertes Fahren mit einem einfachen Lenkrad? Das funktioniert nicht – allein schon, weil Fahrzeug und Fahrer permanent kommunizieren müssen. ZF stellt ein solches Lenkrad auf der CES in Las Vegas vor.

      Trotz der Turbulenzen in Friedrichshafen rund um Ex-ZF-Chef Stefan Sommer scheint kurz vor der CES 2018 in Sachen Produktentwicklung in Innovationen doch alles nach Plan zu laufen.
      Der weltweit drittgrößte Zulieferer präsentiert auf der CES in Las Vegas, der wichtigsten Tech-Show Anfang Januar, sein Lenkrad-Konzept, dass extra für automatisiert fahrende Autos entwickelt wurde. Es soll Fahrfunktionen nach Level 3 und darüber hinaus unterstützen. Mit Gestensteuerung, die durch ein LCD-Display erfasst wird, soll die Kommunikation zwischen Fahrer und Fahrzeug verbessert werden.
      „Die Schnittstelle zwischen Fahrzeug und Fahrer wird entscheidend sein, damit ZF sein Ziel der ‚Vision Zero‘ effektiv verfolgen kann“, so Jürgen Krebs, Vice President of Engineering for Steering Wheel Systems and Driver Airbags. „Wenn sich neue automatisierte Funktionen immer weiter verbreiten, ist hochmoderne Technik im Lenkrad wichtig. Diese kann den Fahrer dabei unterstützen, besser über den momentanen Steuermodus informiert zu bleiben und so zu mehr Sicherheit beizutragen.“

      Gestensteuerung als Schlüssel
      Das neue Konzept von ZF ist darauf ausgelegt, per Gestensteuerung verschiedene Fahrzeugfunktionen auszulösen. Diese Funktionen werden vom Hersteller festgelegt. Dabei nutzt das Lenkrad die intuitiven Bewegungen, die man von Smartphones oder anderen Geräten gewohnt ist. Zum Beispiel könnte einmaliges Antippen die Hupe aktivieren, während doppeltes Antippen oder eine Wischbewegung an bestimmten, festgelegten Stellen des Lenkradkranzes andere Funktionen steuern könnte, etwa die Klimakontrolle. Diese Bewegungen würden durch das mittig installierte Display und begleitende Licht- oder grafische Signale unterstützt und bestätigt werden.
      Das Lenkrad weist den aktuellen Fahrzeugmodus über verschiedene Kanäle aus. Ein Sieben-Zoll-LCD-Display in der Mitte des Lenkrads zeigt an, ob der Fahrer oder das Fahrzeug steuert. Zusätzlich wurde ein LED-Lichtband in den äußeren Rand des Volants integriert. Dieses leuchtet blau im autonomen Fahrmodus, weiß bei manueller Steuerung und rot bei Warnhinweisen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind gelbes Licht beim Setzen der Blinker – oder aufblitzende und blinkende Signale, um vom Hersteller vorhergesehene Situationen zu melden.

      Das Konzept verfügt außerdem über sogenannte elektronische Kapazitätssensoren. Damit weiß das System, wo der Fahrer das Lenkrad hält. Sensoren in der Innenseite des Kranzes können feststellen, ob das Steuer gegriffen wird. Das führt zu einer akkuraten Handerkennung, die erkennen kann, ob Fahrer oder Fahrzeug im Augenblick die Kontrolle haben.
      Durch die einzigartige Bauform und das mittig platzierte Display konnte der Fahrerairbag nicht wie gewohnt installiert werden. Die Ingenieure von ZF meisterten diese Herausforderung, indem der Luftsack an der Rückseite des Lenkrads und durch den Kranz hindurch ausgelöst werden kann.


      Das Lenkrad, das ZF auf der CES 2018 in Las Vegas vorstellt, unterstützt autonome Fahrfunktionen nach Level 3 und höher.

      Quelle: automobilwoche,de
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      Uwe
    • Demofahrzeug auf der CES 2018: Continental zeigt Möglichkeiten der Vernetzung

      Continental zeigt auf der CES 2018 mit einem Demofahrzeug die Chancen der Vernetzung auf.

      Auf der CES 2018 in Las Vegas präsentiert Continental das Demofahrzeug "Holistic Connectivity Experience". Es bietet seinem Fahrer aktuelle Informationen zu Verkehr und Straßenverhältnissen. Die Vernetzung biete "neue Geschäftschancen für Fahrzeughersteller und Dienstanbieter", heißt es bei dem Zulieferer. Diese könnte anhand der Informationen aus dem Fahrzeug die Wünsche des Fahrers vorausahnen und ihm ein individuelles Angebot machen. "Unsere Lösung verhilft Fahrzeugherstellern dazu, das Fahrerlebnis zu transformieren, indem sie dynamische, kontextbasierte Dienste bereitstellt", sagt Karsten Michels, Leiter Systems & Technology in der Interieur-Division von Continental. "Gleichzeitig können Dienstanbieter neue Ströme der Wertschöpfung erschließen und in innovative Geschäftsmodelle einstellen."

      Digitaler Reiseführer mit Zusatzinformationen
      Im Demofahrzeug wird der Fahrer beispielsweise über einen digitalen Reiseführer mit relevanten und aktuellen Informationen versorgt, unter anderem bekommt er Wetterdaten, Verkehrsnachrichten und Sehenswürdigkeiten angezeigt. Dabei werden dem Nutzer computergesteuert immer die Informationen angezeigt, die für ihn in diesem Moment die wichtigsten sind. Auch zur Sicherheit soll das System beitragen: Wenn das Reifendruck-Kontrollsystem erkennt, dass ein Reifen zu geringen Luftdruck hat, kann die nächstgelegene Werkstatt direkt einen Termin vorschlagen.


      Conti zeigt in Zusammenarbeit mit BestDrive einen vernetzten Reifenservice. (Foto: Continental)


      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Interessante Entwicklungen, die zeigen, dass Bosch dabei ist, sich für die Zukunft aufzustellen.

      Am Rande: Übernimmt die Automobilwoche eigentlich jede Pressemitteilung 1:1?
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Große Show in Las Vegas: Was Mercedes zur CES mitbringt

      Kein Auto, sondern neueste Technologie bringt Mercedes mit zur CES. Der Autobauer präsentiert dort sein Infotainmentsystem MBUX, das schon 2018 in Serie gehen soll.

      Nicht ein neues Konzeptfahrzeug steht im Mittelpunkt von Mercedes Präsentation auf der CES, sondern das neue Infotainment-System. In Las Vegas steht die Weltpremiere des MBUX an, dessen Technologie auf künstlicher Intelligenz basiert und von dem Mercedes ein völlig neues Nutzer-Erlebnis verspricht. Schon 2018 soll MBUX in der nächsten A-Klasse in Serie gehen.

      Darüber hinaus zeigt Mercedes-Benz in Las Vegas die Showcars Concept EQA, smart vision EQ fortwo und Mercedes-AMG Project ONE.

      Las Vegas ist zudem die Endstation des "Intelligent World Drive" , mit dem Mercedes-Benz automatisierte Fahrfunktionen auf allen fünf Kontinenten getestet hat. So konnten die Experten weltweit Erkenntnisse im realen Verkehrsgeschehen sammeln, um künftige automatisierte und autonome Fahrfunktionen an die länderspezifischen Nutzer- und Verkehrsgewohnheiten anzupassen. Die automatisierten Testfahrten im Großraum von Los Angeles und die anschließende Weiterfahrt nach Las Vegas zur CES konzentrierten sich auf die Bewertung des Fahrverhaltens im dichten Stadtverkehr und auf Highways. Das Testfhrzeug, das auf der S-Klasse Limousine basiert, zeigt Mercedes auf der CES.



      Das neue Infotainmentsystem MBUX soll bereits 2018 in Serie gehen. (Foto: Daimler)
      Gruß
      Uwe
    • Rainer, das ist futuristisch. Niemand hat gesagt, dass die Zukunft schön sein wird. Wir fallen jedenfalls langsam, aber sicher aus der Zielgruppe der Designer raus. :s05:
      Viele Grüße
      Norbert
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    • Auf der CES 2018 zeigt der Automobilzulieferer ZF sein „Dream Car“. Was sich dahinter verbringt.

      Serienfähige Technologien für autonome Fahren: Diese stecken in ZFs DreamCar, das die Friedrichshafener auf der CES in Las Vegas zeigen.
      Das Entwicklungsfahrzeug lernt autonomes Fahren dank künstlicher Intelligenz (KI) "wie im Schlaf". Die KI-fähige Steuerbox ZF ProAI wurde mit Partner Nvidia zur Serienreife entwickelt. Mit ihr sammelt das Fahrzeug auch dann wichtige Erfahrungen zum autonomen Fahren, wenn es gar nicht auf der Strecke ist.

      Im „Dream Car“ haben Ingenieure der ZF-Vorentwicklung zahlreiche Funktionen realisiert, die hoch- und vollautomatisiertes Fahren gemäß Level 3 und 4 ermöglichen. Der Vorzug: Sowohl die Hard- als auch die Software rund um die ZF ProAI sind modular aufgebaut und lassen sich je nach Anwendung und gewünschtem Level der Automatisierung skalieren.
      Die KI-fähige Steuerbox ZF ProAI, ist Dreh- und Angelpunkt der „Dream Car“-Präsentation: ZF füttert das in Las Vegas statisch aufgebaute Fahrzeug mit Sensordaten, die bei einer Live-Erprobungsfahrt zwischen ZF Forum und Forschungs- und Entwicklungszentrum in Friedrichshafen gewonnen wurden.

      Das Fahrzeug – insbesondere die ZF ProAI – interpretiert diese Daten live, als wäre es genau auf dieser Strecke unterwegs. Seine Handlungen wie Lenkeinschläge, Brems- und Beschleunigungsvorgänge entsprechen exakt einer Fahrt 9.200 Kilometer Luftlinie entfernt – so, als träumte der Wagen von der Fahrt auf dem anderen Kontinent. Mit dem Einspielen solcher Sensordaten können die KI-Algorithmen antrainiert werden. Das Fahrzeug „lernt“ die Interpretation einer Verkehrssituation, ohne tatsächlich Fahrkilometer leisten zu müssen. Die Erfahrungswerte lassen sich später von Fahrzeug zu Fahrzeug übertragen.

      ZF zeigt außerdem ein Lenkrad-Konzept, das Gesten des Fahrers zur Steuerung interpretiert und ihm dann Rückmeldung durch ein grafisches Display sowie adaptive Beleuchtung gbit.

      Die Automotive-Transaktionsplattform Car eWallet hat ZF gemeinsam mit UBS und IBM weiterentwickelt. Mit ihr können Fahrzeuge bestimmte Leistungen wie beispielsweise Parkgebühren automatisiert bezahlen.
      Mit dem Konzept Rinspeed „Snap“, das aus einer fahrbereiten Fahrzeugplattform („Skateboard“) und unterschiedlichen Aufbauten („Pods“) zum Personen- und Gütertransport besteht, steuert ZF insbesondere Technik für das Skatebaord bei. Es besteht aus innovativer Antriebs- und Fahrwerktechnik inklusive Bremse und E-Antrieb sowie Umfeldsensorik und Hard- und Software für die Fahrzeugsteuerung. (ree)

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • CES 2018: Technik-Festival in der Wüste mit Autos und Fernsehern

      Die Technik-Messe CES läutet traditionell das Jahr in der Technologie-Branche ein. Die Riesen-Show in Las Vegas ist zwar vor allem vor allem auf den amerikanischen Markt ausgerichtet - viele Anbieter nutzen sie aber auch, um internationale Neuheiten zu präsentieren. Ein Überblick über die Erwartungen für die Auflage 2018.

      ELEKTROAUTOS UND ROBOTERWAGEN: Die CES ist in den vergangenen Jahren immer mehr zu einem Schaufenster der Autobranche geworden. Die Unternehmen überbieten sich vor allem bei Prototypen selbstfahrender Fahrzeuge und Elektrowagen - und das obwohl nur wenige Tage später die traditionelle Motorshow in der US-Autometropole Detroit ansteht.

      Diesmal hat Ford die große CES-Bühne gebucht, höchstwahrscheinlich um vor allem über die Fortschritte bei der Roboterwagen-Entwicklung zu berichten. Der US-Konzern muss aus Sicht von Branchenexperten in dem Bereich aufholen, um nicht den Anschluss an alte Rivalen wie General Motors und neue Herausforderer wie Tesla und Auto-Startups aus China zu verlieren.

      Zugleich ist die CES traditionell auch der Ort, an dem frische Auto-Herausforderer ins Rampenlicht drängen. In den vergangenen beiden Jahren war es die kalifornische Firma Faraday Future mit ihren Elektroauto-Konzepten - doch Geldprobleme der chinesischen Investoren stürzten Faraday Future in eine Krise, die Zukunftsaussichten sind unklar.

      Dieses Jahr will ein anderes junges Unternehmen mit chinesischen Investoren in Las Vegas groß rauskommen: Byton, geführt unter anderem von mehreren ranghohen Ex-BMW -Managern will seinen Elektro-SUV präsentieren. Ein bereits angekündigtes Markenzeichen ist ein großer gebogener Touchscreen im Cockpit, der fast von einer Tür zur anderen geht.

      SMARTE LAUTSPRECHER: Im vergangenen Jahr zog vor allem Amazons Sprachassistentin Alexa in Lautsprecher und andere Elektronikgeräte verschiedener Anbieter ein (unter anderem auch in verschiedene Fahrzeugmodelle), jetzt ist auch Google auf dem Vormarsch. Der Google Assistant hält Einzug unter anderem in Lautsprecher und Fernseher von LG, weitere Ankündigungen dürften folgen. Nachdem Apple mit seinem aufgeschobenen HomePod-Lautsprecher das Weihnachtsgeschäft verpasste, arbeiten viele Anbieter daran, den Markt zu besetzen, bevor der iPhone-Konzern aus den Startlöchern kommt.

      ALLES VERNETZT: Samsung kündigte bereits an, dass die CES-Präsentation vor allem demonstrieren solle, wie das sogenannte Internet der Dinge mit seinen vielen vernetzten Geräten Einzug in den Alltag halten könne. Eine Rolle dabei könnte auch der Kauf der US-Firma Harman spielen, die stark sowohl im Hifi-Geschäft als auch bei der Autoelektronik ist. Erneut eine größere Rolle dürften Fitness-Gadgets von den bekannten Armbändern bis hin zu Kleidung und Schuhen mit Sensoren spielen. Mit Spannung erwartet werden auch Neuigkeiten bei der sogenannten erweiterten Realität ("Augmented Reality"), bei der für den Nutzer die reale Umgebung mit virtuellen Objekten ergänzt wird. Nachdem die 3D-Welten der virtuellen Realität mit ihren klobigen Spezialbrillen nur mühsam Nutzer gewinnen, gilt AR als nächstes Wachstumsfeld.

      FERNSEHER: Die CES startete einst vor allem als Messe für Unterhaltungselektronik. Und auch wenn Autos zuletzt mehr Aufmerksamkeit auf sich lenkten, füllt sie auch heute noch große Teile der Ausstellungshallen. Das Geschäft mit TV-Geräten kennt in diesem Jahr vor allem zwei Schlagworte: 4K und HDR. Die höhere 4K-Auflösung (viel Mal mehr Bildpunkte als bei herkömmlichem HD) ist heute bereits allgegenwärtig im Handel. Darauf setzen die Hersteller mit der HDR-Technologie auf, die kontrastreiche Bilder unter anderem in dunkleren Szenen bringen soll.
      Der südkoreanische Hersteller LG eröffnete bereits das CES-Wettrüsten mit der Ankündigung eines Fernsehers mit noch höherer 8K-Auflösung bei einer Bildschirmdiagonalen von 88 Zoll (2,23 Meter). Das ist zugleich eine Kampfansage an die Konkurrenten aus Japan: Auch wenn viele Geräte-Hersteller und Inhalte-Anbieter bei 8K noch skeptisch sind, will vor allem die japanische Elektronik-Industrie das Format zu den Olympischen Spielen in Tokio 2020 etablieren. (Von Andrej Sokolow und Christoph Dernbach, dpa)

      Quelle: automobilwoche.de
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      Uwe
    • CES 2018: Nvidia macht Uber-Autos autonom

      Nvidia ist Ubers Technologiepartner beim automatisierten und autonomen Fahren. Das verkündete Nvidia-Chef Jen-Hsun Huang in Las Vegas.

      Nvidia soll Uber die Computing-Plattform mit künstlicher Intelligenz und autonomer Software bereitstellen. Das verkündete Jen-Hsun Huang auf der Nvidia-Pressekonferenz im Vorfeld der Tech-Show CES in Las Vegas.

      Uber nutzt Nvidias Prozessoren sowohl in seiner selbstfahrenden Testflotte als auch in seinen selbstfahrenden Trucks. Bislang hat Uber mit seinen autonomen Testfahrzeugen rund zwei Millionen Meilen gesammelt und insgesamt über 50.000 Passagierfahrten absolviert. Von den zwei Millionen Meilen wurde die jüngste Million allein in den letzten 100 Tagen gefahren, was eine deutliche Steigerung des Programms bedeutete.

      Nvidia bekommt mit Uber neben NuTonomy, die von Aptiv übernommen wurden, einen Partner für selbstfahrende Taxiflotten und kann damit seine Datenbasis immens aufstocken. Das ist notwendig, weil Konkurrent Intel seinen Supercomputer für autonomes Fahren an die Google-Schwester Waymo liefert. Beide Chipherstelller liefern sich ein Rennen um die Poleposition beim autonome Fahren.

      Uber hat in der jüngsten Vergangenheit Stillschweigen über sein autonomes Programm gewahrt. Während sich die Öffentlichkeit um Skandale rund um den ehemaligen Uber-Chef Travis Kalanick sowie schlechte Quartalszahlen kümmerte, konnte Uber selbst seine Aktivitäten beim autonomen Fahren beschleunigen. Für Uber war das immens wichtig, weil nicht nur Autohersteller, sondern auch andere Ridesharing-Companies autonome Testflotten aufbauen. So hat Aptiv (vormals Delphi) eine Partnerschaft mit Uber-Konkurrent Lyft geschlossen. Beide bieten autonome Shuttles auf der CES in Las Vegas an.

      Alphabet-Tochter Waymo hat angekündigt, die Testphase seiner Flotte im Frühjahr verlassen zu wollen und in den autonomen Taxibetrieb zu starten. Los gehen soll es in Chandler, einem Vorort von Phoenix, Arizona. Die Firma sucht bereits nach Freiwilligen, die sich Fahrzeugen von Fiat-Chrysler mit Waymo-Technologie shuttlen lassen möchten.

      Quelle: automobilwoche.de
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      Uwe
    • CES 2018: Wie Valeo E-Autos billiger machen will

      Im Fokus des französischen Zulieferers Valeo stehen auf der Elektronikmesse CES die Themen Elektromobilität und automatisiertes Fahren. So zeigt Valeo unter anderem einen neuen vollelektrischen 48-V-Prototyp, der auch kleinere Fahrzeuge oder ein selbstfahrendes Robo-Taxi antreiben kann. Ein solches Auto könnte zu einem erstaunlichen niedrigen Preis angeboten werden.

      Im Fokus des französischen Zulieferers Valeoauf der diesjährigen CES stehen die Themen Elektromobilität und automatisiertes Fahren. So zeigt Valeo einen neuen vollelektrischen 48-V-Prototyp, der auch kleinere Fahrzeuge oder ein selbstfahrendes Robo-Taxi antreiben kann.

      Eingebaut ist die Entwicklung in ein zweisitziges elektrisch angetriebenes Demonstrationsfahrzeug, das an jeder Elektro-Station aufgeladen werden kann. Der Kleinwagen, der sich vor allem für den Stadtverkehr eignet, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h und bietet eine Reichweite von 100 km.

      Das 48V-Elektroauto soll rund 20 Prozent sparsamer als eine vollelektrische Hochvolt-Lösung sein, weil es mit weniger Komponenten und Systemen auskommt, die ein Hochvoltsystem aus Sicherheitsgründen benötigt. Die Preise für ein solches 48V-Elektroauto könnten laut Berechnungen von Valeo rund 9000 Dollar (etwa 7500 Euro) betragen.

      Führende Position bei Laserscannern

      Zudem zeigt das französische Unternehmen einige Lösungen für das autonome Fahren. Mit dem SCALA ist Valeo eigenen Angaben zufolge der erste und bisher einzige Zulieferer, der Laserscanner in Serie produziert. Das Sensorsystem erlaubt sowohl stationäre wie auch bewegte Objekte bis zu einer Entfernung von 150 Metern und mit einem Sichtfeld von 145 Grad zu erfassen.

      Valeo entwickelt zudem Systeme im Bereich künstliche Intelligenz (KI), die Fahrzeugen ermöglichen selbst zu lernen. Um seine KI-Expertise weiter zu verbessern, kündigte Valeo für dieses Jahr die Einführung von Valeo.ai an, einem globalen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz und tiefgründiges Lernen für automobile Anwendungen.

      Quelle: automobilwoche.de
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      Uwe
    • Hier eine aktuelle Preesemitteilung von VW zur CES

      Volkswagen und NVIDIA wollen künstliche Intelligenz (KI) ins Auto von morgen bringen
      Volkswagen I.D. Buzz soll mit NVIDIA Technologie und den Fähigkeiten eines intelligenten Co-Piloten ausgestattet sein

      Volkswagen und NVIDIA haben heute ihre Vision verkündet, welchen Einfluss künstliche Intelligenz und ‚Deep Learning‘ auf die Entwicklung von neuen Fahrzeuggenerationen haben werden. Zum Start der diesjährigen Consumer Electronics Show CES diskutierten der Vorstandsvorsitzende der Marken Volkswagen, Dr. Herbert Diess, und der Gründer und CEO von NVIDIA, Jensen Huang, wie künstliche Intelligenz die Automobilindustrie verändern wird. Highlight war der neue I.D. Buzz – die Wiedergeburt des legendären Microbus als Elektrovan-Studie mit KI-Technologie für Cockpit und autonomes Fahren.
      „Künstliche Intelligenz revolutioniert das Auto", sagt Diess. „Autonomes Fahren, emissionsfreie und digital vernetzte Mobilität sind ohne Fortschritte bei künstlicher Intelligenz und ‚Deep Learning‘ nicht möglich. Gemeinsam mit NVIDIA kann Volkswagen einen großen Schritt in die Zukunft machen."
      „Schon in wenigen Jahren wird jedes neue Fahrzeug über KI-Assistenten für Sprache und Gesten-, Gesichtserkennung oder Augmented Reality verfügen", sagt Huang. „Zusammen mit Volkswagen arbeiten wir an einer neuen Fahrzeuggeneration, die sicherer und komfortabler ist als bisherige Fahrzeuge, und zugänglich für jedermann."

      Fokus auf Fähigkeiten eines intelligenten Co-Piloten
      Ein interessantes mögliches Ergebnis des mit künstlicher Intelligenz beladenen I.D. BUZZ können die Fähigkeiten eines intelligenten Co-Piloten sein, der Sensordaten sowohl vom Inneren des Autos als auch von dessen Umgebung für Komfort- sowie Assistenzsysteme verarbeitet. Diese Systeme können über den gesamten Lebenszyklus des Fahrzeugs hinweg durch Softwareaktualisierungen optimiert werden und sich im Zuge weiterer Entwicklungen beim autonomen Fahren neue Fähigkeiten aneignen. Dank ‚Deep Learning‘ kann das Auto der Zukunft lernen, sowohl Situationen präzise einzuschätzen als auch das Verhalten von anderen Verkehrsteilnehmern zu analysieren, und wird so in der Lage sein, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
      Auf der Grundlage der ‚NVIDIA DRIVETM IX Intelligent Experience Plattform‘ können KI-Funktionen wie Gesichtserkennung zum Entriegeln des Fahrzeugs von außen, ein Warnsignal für Fahrräder, Gestenerkennung für Bedienelemente, natürliche Spracherkennung für eine einwandfreie Sprachsteuerung und Blickverfolgung für Warnungen bei Ablenkung des Fahrers möglich sein.

      Volkswagens Weg zum autonomen Fahren
      Der I.D. BUZZ ist Bestandteil der I.D. Familie, mit der Volkswagen im Jahr 2020 seine Elektro-Offensive starten und das autonome Fahren schrittweise einführen wird. Strategisches Ziel ist die weltweite Spitzenposition bei der Elektromobilität. Dafür bringt die Marke bis 2025 mehr als 20 reine E-Modelle auf den Markt.
      Basis für diese neuen Modelle ist die völlig neue und konsequent auf die emissionsfreie und digitale Mobilität ausgerichtete Fahrzeugarchitektur MEB. Die Modelle nutzen die Package-Vorteile des Elektroantriebs. Dank der flach im Fahrzeugboden integrierten Batterie und des kompakten Antriebs bieten sie einen großzügigen und hoch variablen Innenraum. Dazu sind bereits in der elektrischen Kompaktklasse wegweisende Technologien verfügbar wie etwa das Bedienungskonzept mit Augmented Reality Head-Up Display. Ebenso werden die auf der MEB-Architektur basierenden Modelle vom Start die modernsten Assistenzsysteme bieten und für die jeweils verfügbaren Stufen des autonomen Fahrens vorbereitet. Die Elektroniksysteme der MEB-Architektur werden ebenso Zug um Zug in den Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben, der Volkswagen MQB-Architektur, eingeführt.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Ebenso werden die auf der MEB-Architektur basierenden Modelle vom Start die modernsten Assistenzsysteme bieten und für die jeweils verfügbaren Stufen des autonomen Fahrens vorbereitet. Die Elektroniksysteme der MEB-Architektur werden ebenso Zug um Zug in den Fahrzeugen mit konventionellen Antrieben, der Volkswagen MQB-Architektur, eingeführt.
      Hallo Norbert - könntest du die Begriffe MEB und MQB in unserem Lexikon kurz erklären. Ich verstehe zwar was gemeint ist aber nicht so genau dass ich es ins Lexikon stellen könnte...
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup: