VW startet Softwareeinheit

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    • VW startet Softwareeinheit

      Im Zuge der Digitalisierung setzt der Autohersteller vermehrt auf Eigenentwicklungen. Die neue Einheit Car.Software soll Kompetenzen bündeln.

      Der Wolfsburger Automobilbauer fasst in der Unit Car.Software die Konzernverantwortung für die Software im Fahrzeug zusammen. Bis 2025 sollen mehr als 5000 Digitalexperten in der Software-, Elektrik- und Elektronikentwicklung arbeiten und sich um Konnektivität, automatisiertes Fahren, User Experience, Cloud-Architektur und E-Commerce kümmern. Volkswagen plant nach eigenen Angaben, Software im Auto sowie fahrzeugnahe Serviceleistungen vermehrt selbst zu entwickeln. Der Eigenanteil soll von weniger als zehn auf mindestens 60 Prozent steigen. Konzernweit soll dabei eine einheitliche Softwareplattform für sämtliche Fahrzeuge des Unternehmens zum Einsatz kommen. Sie besteht aus dem Betriebssystem „vw.os“ und der VW Automotive Cloud. Bis 2025 will VW alle neuen Automodelle über die Plattform steuern. „Wir sind Plattformprofis in der Hardware und übertragen diese Kompetenz nun auf die Softwareentwicklung“, sagt Christian Senger, VW-Vorstand für Digital Car and Services. Er ist verantwortlich für Car.Software. „Wir werden Software zur Kernkompetenz machen.“ Volkswagen werde hierzu flexible Arbeitsmodelle, neue Technologien der Collaboration und agile Formen der Zusammenarbeit einbringen. Noch in diesem Jahr sollen rund 500 Experten in der agilen Softwareeinheit zusammenarbeiten. Die Neuerungen stehen in Zusammenhang mit der Roadmap „Digitale Transformation“, die VW im Juni ankündigte. Bis 2023 will das Management maximal vier Milliarden Euro investieren, um eine „schlanke und agile Organisation“ zu schaffen. Bis zu 4000 Stellen sollen nicht nachbesetzt werden, betroffen sind den Angaben zufolge vor allem die Bereiche Verwaltung und Produktion. 2000 Digitalarbeitsplätze entstehen. Bis 2029 gilt für Mitarbeiter eine Beschäftigungsgarantie.

      Quelle: CIO - IT-Strategie für Manager Ausg. 9/10.2019 (Verlag IDG)
      Gruß Dieter
    • e-golf-dieter schrieb:

      Wir sind Plattformprofis in der Hardware und übertragen diese Kompetenz nun auf die Softwareentwicklung“
      Ah ja, dachte ich mir ... dass das so einfach geht ... hat in der Vergangenheit ja auch prima funktioniert ... :ironie:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."