Hab mal gehört, man dürfe kein Leitungswasser nehmen, wegen Kalk. Sondern Regenwasser oder dest. Wasser.
Habe unsere noch nie reinigen müssen. Sind seit 1,5j auf 38° Dach.

Auf jeden Fall nicht bei Frost, da hat schon mal jemand seine Anlage mit geschrottet, bzw. ist dabei selbst noch vom Fach gefallen...

Das ist ein nicht ganz einfaches Unterfangen, wenn es denn notwendig ist.
Ich unterscheide mal ein paar Fälle.

1. Anlage auf einem Dach mit >25 % Neigung, in einem Wohngebiet in Mitteleuropa: In der Regel keine Reinigung notwendig, das besorgt der Regen. Evtl. nach längerer Zeit (>5 Jahre) mal kontrollieren, ob sich am unteren Rand eine Ablagerung gebildet hat, die langsam in den "aktiven" Bereich rein wächst.
   
2. Gleicher Fall wie oben, aber in der Nähe von Industrieanlagen mit massiven Staubemissionen oder auf Dächern von Ställen: Hier empfiehlt sich eine professionelle Reinigung. Dafür gibt es Anbieter im Netz. Evtl. mal auf bei den Solar-Experts umsehen.
   
3. Aufgeständerte Anlage auf Flachdach: In Abhängigkeit der Größe der Anlage: Selber reinigen mit weicher Bürste und mit entsalztem Wasser nachspülen. Bei großen Anlagen: professionelle Reinigung.
   
4. In keinem Fall Hochdruckreiniger, Chemikali en und harte Bürtsen verwenden.
   

Die Notwendigkeit einer Reinigung würde ich anhand der Erträge beurteilen, am besten im Vergleich mit anderen, ähnlichen Anlagen (gleiche Ausrichtung, ähnliche Dachneigung, etwa gleich alt, in der "Nachbarschaft") auf den entsprechenden Vergleichsportalen.

Meine beiden Anlagen (32°Dachneigung) haben nach fünf Jahren noch keinerlei Reinigungsbedarf.

ich muss jedes jahr 2x reinigen wegen 7° Neigung.
Ich fange regenwasser auf in 2 ibc Container und dann geht es los mit kärcher und glasflächen reiniger und 7m teleskopstange

Ich meine, dass nach dem Schnee und anschließendem Tauwetter unsere Anlage glänzt wie noch nie.
Als der Schnee abgerutscht ist hat er wohl die Oberfläche gut gereinigt.
Gruß,
Burkhard

Wie wäre es mit ein paar Studentinen, die sich lasziv im Hara-Bikini an den Panels reiben?

Im Ernst: Sollte man Arbeiten am Dach nicht lieber Profis überlassen? Außer man hat eine so lange Stange wie Matthias?

Habe 2011 meine Anlage in Betrieb genommen, verfolge die Leistungen der einzelnen Module mit Argusaugen und merke wenn eines weniger produziert als die anderen. Habe aber noch nichts festgestellt, weder eine Leistungsreduktion noch gröberen Schmutz auf dem Dach. Wie Burkhard sagt - im Winter richtet es der rutschende Schnee und im Sommer Starkregen. Sollte eine Reinigung notwendig sein, habe ich eine Regenwassernutzung mit einem erdverlegten 5,5m3 Tank für WC-Spülung, Waschen und Gartenwasser zu Handen. Da würde ich das selbst in die Hand nehmen...

Unsere Anlage ist von 2004 (35 Grad Neigung). Die Panels hat seitdem niemand mehr angefasst.
@JimKnopf: das mit dem Schnee scheint mir auch plausibel.

Bei mir bleibt alles liegen. Da rutscht nichts. Selbst die blätter der angrenzenden Eiche liegen behaarlich bis zum nächsten Windstoß drauf.
Hätte ich gewußt wieviel Dreck sich darauf sammelt, hätte ich sie doch aufständern lassen sollen.

Meine haben eine 44 Grad Neigung. Grundsätzlich habe ich deshalb eher keine Probleme bis auf den Insektenschiss (Wespen usw.). Die Module sind voll davon und es hält sich hartnäckig. Ich hoffe daher jedes Jahr auf Schnee und Eis...da geht das Meiste dann doch wieder weg.

Gibts da eigentlich Unterschiede an der Oberfläche?
Kenne das von Brillen. Da ist es eine Preisfrage, wie schnell die Gläser wieder gereinigt werden müssen.
Billige Gläser in ein paar Stunden, teure Gläser bleiben mind. 1 Tag sauber.

Hallo Andrej,
kannst Du mal was zu Deiner Anlage schreiben:
Aufdach?
Neigung?
Module längs oder quer montiert?
Umgebung - Industrie? Landwirtschaft?

Sieht merkwürdig aus,

Alarm Alarm.... Algenteppich an Land gesichtet! Spaß beiseite... das muss da weg!

... ist mir mein bischen Rauhreif schon wesentlich lieber. Ich habe einen Kärcher Aufsatz mit rotierenden Düsen bei welchem ich die Druckstärke einstellen kann. Ich würde die PV Anlage mit dem Sicherheitsschalter Nullen und danach versuchen wieviel Druck es braucht bis der Dreck weggeht (ist allerdings Sommerarbeit). Ausser der Dreck ist als Beschlag in der Zelle - das wäre dann ein klassischer Garantiefall...