Plug in PV als Anfang

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    • Plug in PV als Anfang

      Auch unter Gefahr das man mich hier auslacht, spiele ich mit den Gedanken mir 2 Plug in PV Module zu kaufen und diese dann über der normale Steckdose an der Terasse an die Hausinstalation anzuschliesen, um damit meinen wenn auch kleinen Beitrag als Selbststromerzeuger zu leisten.
      Ich habe meinen Elektriker kontaktiert und wollte mich ursprünglich erkundigen was so eine sagen wir Standard PV Anlage um die 9kWh kosten würde incl. Alles ( Montage,Einbau etc). Ich war erstaunt als er mir davon abgeraten hat mit den Worten es würde sich für mich finanziel nicht lohnen!?Im Raum standen zwischen 15.000-20.000€.Was mich davon abhält sind die anfallenden Arbeiten am Dach,es wird dann doch was grösseres,habe keine Lust dazu.

      Mich lässt diese Idee nicht in Ruhe und habe im Netz gesehen das man mit so eine Plug in PV Anlage mit nur 2 Modulen pro Jahr ca. 400-500kWh möglich seien und das Genehmigungsfrei und ohne Gewerbeschein.
      Ich habe vor eventuell die 2 Modulen an der Süd Seite quer zum Haus auf dem Boden zu platzieren und auf den Bodenständer zu montieren, so nehmen die gerade mal 1m Tiefe und ca 3.20m Breite wenn ich diese im Winkel von 20° schräg montiere.
      An der Südseite prallt die Sonne bei mir richtig gut vor allem im Sommer von 09:00 bis 20:00 ist richtig heiß dank der Hauswand bzw. Sonneneinstrahlung.

      Hat jemand vielleicht was ähnliches gemacht oder ein Paar wertvolle Ratschläge als Anregung.
      Welche Anlage ist gut und bringt hohe Ausbeute.
      Mir ist klar das sich diese Anlage eventuell erst nach 7-8 Jahren amortiesiert, aber egal ich möchte selber ein wenig eigenen Strom erzeugen ohne grossen Aufwand.
    • Ich hoffe ich desillusioniere dich nicht, aber diese kleinen Anlagen sind pro Wp deutlich teurer als kleine, auch wenn Zusatzkosten mit Netzzugang wegfallen. Der Wirkungsgrad ist auch etwas schlechter. Eine große Anlage amortisiert sich schneller. Einen Vorteil hast nur dann wenn du den Strom der kleinen Anlage zum großen Anteil selbst nutzen kannst.

      Mein Tipp: such dir nen anderen Installateur. Ich kenne natürlich deine Gegebenheiten mit dem Dach nicht, aber eine Anlage bekommst schon deutlich unter 1000 €/kWp, mir kommt der Preis des Angebotes viel zu hoch vor.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Servus,
      wenn Du Dachflächen hast, such Dir einen Solarteur und leg‘ Dir die 10kWp aufs Dach.
      Der Strassenpreis (alles inklusive) dafür sollte nicht über 10.000€ liegen und die Sache rechnet sich in 8-13 Jahren ( je nach Art der Finanzierung).
      Besser kannst Du nicht investieren :thumbsup:
      eGolf, MJ15, CCS, ACC | Model3, MJ21, SR+, AHK | 2x Go-e | PV mit 19,8kWp | 20kWh Speicher
    • ElektroGolf schrieb:

      Standard PV Anlage um die 9kWh kosten würde incl. Alles ( Montage,Einbau etc). Ich war erstaunt als er mir davon abgeraten hat mit den Worten es würde sich für mich finanziel nicht lohnen!?Im Raum standen zwischen 15.000-20.000€.Was mich davon abhält sind die anfallenden Arbeiten am Dach,es wird dann doch was grösseres,habe keine Lust dazu.
      Sorry aber such dir einen anderen Elektriker. So eine Anlage darf Netto nicht mehr als 9000€ kosten. Je nach Dacheindeckung kann das um 1000€ schwanken.


      Genehmigungsfrei und ohne Gewerbeschein.
      Genehmigungsfrei ja, meldepflicht besteht trotzdem inkl Zählertausch. Gewerbeschein brauchst du bei PV eh nicht.

      Ansonsten stand ja schon oben, umso kleiner die Anlage, desto höher der Preis pro kWp
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • JoeB schrieb:

      Servus,
      wenn Du Dachflächen hast, such Dir einen Solarteur und leg‘ Dir die 10kWp aufs Dach.
      Der Strassenpreis (alles inklusive) dafür sollte nicht über 10.000€ liegen und die Sache rechnet sich in 8-13 Jahren ( je nach Art der Finanzierung).
      Besser kannst Du nicht investieren :thumbsup:
      Dachfläche Ost-West Seite, ca. 38° vorhanden.
      Wieviel kWh produziert so eine Anlage / Jahr in BW.
      Was bekommt man als Einspeisung heute zu Tage?
      Wie wird das versteuert?
      Was bleibt unterm Strich übrig?
    • Ost-West Anlage rechne mal grob mit 800kWh pro kW installierter Leistung. Bei 10kWp also 8000kWh
      Wenn du dieses Jahr noch baust bekommst du etwas über 10ct/kWh. So eine Anlage rechnet sich nur bei Eigenverbrauch. Ohne Speicher rechne mal Eigenverbrauch von ca 30%, diese 30% sparst du im Strombezug, also etwa 2400kWh. Bei einem Bezugspreis von 25ct also 600€ gespart zzgl 560€ Einspeisung.
      Das ist eine Schnellrechnung, da ich keine Angaben von dir habe.
      Wenn du auf die Rückerstattung der MwSt bei kauf verzichtest brauchst du dich auch nicht um das Steuerthema scheren. Kleinunternehmerregelung. Bei uns gibt es bei den Finanzämtern eine Ausfüllhilfe. Damit ist die Steuererklärung für PV in 10min erledigt.

      Unterm Strich bleibt grob alles übrig was du nach 10-12 Jahren aus der Anlage holst. Also grob eine Verdoppelung des Invests.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

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    • Bei uns gibt es bald vom Land noch eine Förderung von 1000 Euro und die Gemeinde gibt 2500 Euro dazu!
      Frag mal, auch wenn es recht unwahrscheinlich ist, ob es eine Förderung gibt.
      Ansonsten: Auf jeden Fall machen! Ist für die Umwelt sehr gut und rechnet sich auch irgendwann.
      Kleiner Tipp: Zu beginn des neuen Jahres ist der beste Einschaltpunkt, weil Du dann knappe 21 Jahre die Einspeisevergütung bekommst!
      Eigenverbrauch lohnt sich ja zusätzlich auch noch.
      Über Batterie diskutieren wir mal nicht. Meiner Meinung nach rechnet sie sich finanziell nicht. Ich habe aber dennoch eine...
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Maverick78 schrieb:

      Ost-West Anlage rechne mal grob mit 800kWh pro kW installierter Leistung. Bei 10kWp also 8000kWh
      Wenn du dieses Jahr noch baust bekommst du etwas über 10ct/kWh. So eine Anlage rechnet sich nur bei Eigenverbrauch. Ohne Speicher rechne mal Eigenverbrauch von ca 30%, diese 30% sparst du im Strombezug, also etwa 2400kWh. Bei einem Bezugspreis von 25ct also 600€ gespart zzgl 560€ Einspeisung.
      Das ist eine Schnellrechnung, da ich keine Angaben von dir habe.
      Wenn du auf die Rückerstattung der MwSt bei kauf verzichtest brauchst du dich auch nicht um das Steuerthema scheren. Kleinunternehmerregelung. Bei uns gibt es bei den Finanzämtern eine Ausfüllhilfe. Damit ist die Steuererklärung für PV in 10min erledigt.
      Ich glaube, auch ohne Eigenverbrauch rechnet sich die Anlage noch. Mit Eigenverbrauch aber ein Stückchen mehr.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • ElektroGolf schrieb:

      Auch unter Gefahr das man mich hier auslacht, spiele ich mit den Gedanken mir 2 Plug in PV Module zu kaufen und diese dann über der normale Steckdose an der Terasse an die Hausinstalation anzuschliesen, um damit meinen wenn auch kleinen Beitrag als Selbststromerzeuger zu leisten.
      Ich habe meinen Elektriker kontaktiert und wollte mich ursprünglich erkundigen was so eine sagen wir Standard PV Anlage um die 9kWh kosten würde incl. Alles ( Montage,Einbau etc). Ich war erstaunt als er mir davon abgeraten hat mit den Worten es würde sich für mich finanziel nicht lohnen!?Im Raum standen zwischen 15.000-20.000€.Was mich davon abhält sind die anfallenden Arbeiten am Dach,es wird dann doch was grösseres,habe keine Lust dazu.

      Mich lässt diese Idee nicht in Ruhe und habe im Netz gesehen das man mit so eine Plug in PV Anlage mit nur 2 Modulen pro Jahr ca. 400-500kWh möglich seien und das Genehmigungsfrei und ohne Gewerbeschein.
      Ich habe vor eventuell die 2 Modulen an der Süd Seite quer zum Haus auf dem Boden zu platzieren und auf den Bodenständer zu montieren, so nehmen die gerade mal 1m Tiefe und ca 3.20m Breite wenn ich diese im Winkel von 20° schräg montiere.
      An der Südseite prallt die Sonne bei mir richtig gut vor allem im Sommer von 09:00 bis 20:00 ist richtig heiß dank der Hauswand bzw. Sonneneinstrahlung.

      Hat jemand vielleicht was ähnliches gemacht oder ein Paar wertvolle Ratschläge als Anregung.
      Welche Anlage ist gut und bringt hohe Ausbeute.
      Mir ist klar das sich diese Anlage eventuell erst nach 7-8 Jahren amortiesiert, aber egal ich möchte selber ein wenig eigenen Strom erzeugen ohne grossen Aufwand.
      15.000 - 20.000 €. ?( . Wie Maverick bereits geschrieben hat ist das wohl ziemlich überzogen...
      bsp. hier zzgl. Einbau
      greenakku.de/PV-Komplettpakete/selfPV:::28_1.html
      Bilder
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      VG

      Dirk

      E-GOLF seit dem 21.10.17
    • Eigenverbrauch macht die Anlage weit mehr rentabel als ein Jahr mehr Einspeisevergütung. Aber selbst bei kompletter Einspeisung lohnt sich die Anlage nach 8 bis 12 Jahren.

      30 Prozent Eigenverbrauch halte ich für deutlich zu hoch. Ich liege bei etwa 3 Prozent von meiner 8,1 kWp Anlage, und das obwohl ich alles was geht an Verbrauch auf Sonnenscheinzeit lege. Das hängt natürlich sehr viel vom persönlichen Nutzungsverhalten ab, aber desto größer die Anlage, desto schwieriger wird es einen großen Anteil zu haben. Mit Ost West geht da eher etwas mehr, und wenn man nennenswerte Mengen im Auto unterbringt auch. Aber in meinem Fall ist es so dass ich etwa 700 kWh/a brauche und davon praktisch alles ab spät Nachmittags und Abends wenn die Sonne weg ist. Waschmaschine, Geschirrspüler und Pedelec Akku machen einfach zu wenig aus bei mir. Die Masse an Strom geht für Computer, Fernseher, Licht und ab und zu abends kochen drauf.

      Wenn man das Auto z.B. nur am Wochenende tagsüber laden kann, hat man schon 5/7 der Zeit verschenkt. Und selbst dann ist die Frage: bekommt man den Strom unter im Akku? Voraussetzung ist eh erst mal ein leistungsgesteuerter Ladevorgang und an nem Tag wie heute habe ich z.B. aus 8,1 kWp gut 40 kWh geerntet, die würden in den Golf garnicht rein gehen, erst recht nicht an mehreren Tagen hintereinander.

      Mein Fazit: such nen günstigeren Anbieter und mach es auf jeden Fall! Gut für die Umwelt, zahlt sich von selbst ab, bringt irgendwann Gewinn und mit jeder selbst verbrauchten kWh Verdienst du ordentlich zusätzlich. Aber erwarte keinen zu hohen Eigenverbrauchsanteil.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Hab 2 x 310 Watt Module mit nem 500watt wechselrichter anfang des Jahres gekauft.

      Einfach nur im Melderegister und beim Netzbetreiber gemeldet, das wars...
      Zählerwechsel brauchst du nicht. Warum auch.

      Hat jetzt von April-September 300kwh erzeugt wovon wir 240kwh selbst verbrauchen konnten. Haben schon einen digitalen Zähler und kann so sehen was eingespeist wurde, also nicht verbraucht wurde. Vor der Steckdose hängt ein einfacher "Steckdosen stromzähler".

      Für ein 2 Personen Haushalt sind 500watt schon fast zu viel, da wir aber viele Bäume und Schatten oft haben, produzieren die beiden aber selbst ohne direkte Sonne 50-60watt und somit unsere Grundlast wenn der Kühlschrank läuft ;)

      Und wenn Sonne scheint, dann läuft immer programmiert entweder Spülmaschine, Waschmaschine, Trockner oder diverse Akku betriebene Geräte (Staubsauger, Laptop, Powerbanks, etc...) werden per Zeitschaltung geladen :)
      Die Lasten dann bei voller Sonne die 500watt Produktion ziemlich gut aus.

      Zum Laden von einem E-auto aber halt definitiv nicht geeignet :D


      Ich gehe grob geschätzt davon aus, dass wir dann bis April und nach dem ersten Jahr wohl so über 400kwh erzeugt und um die 300kwh selbst verbrauchen konnten / sparen konnten.

      Bei 27cent die kWh sind das dann etwa 80€ gespart.

      Gekostet hat die Anlage 555€ + 50€ für Stahlstangen und Schrauben aus denen ich die Dreiecke gebaut habe :)

      Also spätestens in 8 Jahren dürfte die sich "bezahlt" machen.
      Dafür muss man aber auch viel einstellen. Wir warten auch manchmal 3-4 Tage mit Wäsche machen, wenn dann Sonne wieder angesagt ist.

      Fazit: Kleine Investition die dauerhaft etwas die Kosten senkt und einmal aufgebaut niemanden stört und stetig Strom erzeugt :)

      Ach und bevor die Frage kommt.
      Stromzähler sind saldierend. Ist also egal auf welchen Phasen welche Geräte hängen und die Solarzellen einspeisen.

      Gekauft hatten wir diese hier:
      alpha-solar.info/balkonkraftwe…gsarten-herbstaktion.html
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      E-Golf 1 von 04/18 bis 02/20 mit 34tkm. CCS / Winter / Fahrassi + / Außenspiegel / Wärmepumpe / Park Assist / weiß


      E-Golf 2 ab 02/20
      CCS / Winter / Fahrassi + / Außenspiegel / Wärmepumpe / Dab+ / Rear view / Keyless / Park Assist / Deep Black Perleffekt
      Bestellt 21.10., zugelassen 31.01.20
    • Bei uns in Oberfranken kostet das installieren pro 1kWp 1300€. Egal ob man Dachdecker fragt, eine Firma die hauptsächlich PV vertreibt oder die Dipl. Ing. vom Landratsamt.
      Ich plane eine 6,4kWp Anlage mit 6,4kWh Akku, Notstrom fähig und intelligent geregelten Heizstab für den Pufferspeicher, damit man im Sommer kein Öl für Warmwasser mehr verbrennen muss.
      Kosten soll es ca. 19000€.
    • Outsider64 schrieb:

      Eigenverbrauch macht die Anlage weit mehr rentabel als ein Jahr mehr Einspeisevergütung. Aber selbst bei kompletter Einspeisung lohnt sich die Anlage nach 8 bis 12 Jahren
      ...
      Aber in meinem Fall ist es so dass ich etwa 700 kWh/a brauche und davon praktisch alles ab spät Nachmittags und Abends wenn die Sonne weg ist.
      Wie schafft man es, im Jahr nur 700kWh zu verbrauchen? Selbst ohne Wärmepumpe bei uns im alten Haus liegen da deutlich drüber. Selbst, wenn ich das Auto mal außen vor lasse, liegen wir bei 2500kWh. Mit meinem Auto (Frau fährt noch Benziner) über 4000 kWh. Und der Auto-Anteil wird sich, sobald wir umgezogen sind, noch erhöhen, da sich unsere Arbeitswege verlängern.
      Grüße Andreas

      Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
      Frau: eGolf 300

      Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
      Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
    • mobafan schrieb:

      Outsider64 schrieb:

      Eigenverbrauch macht die Anlage weit mehr rentabel als ein Jahr mehr Einspeisevergütung. Aber selbst bei kompletter Einspeisung lohnt sich die Anlage nach 8 bis 12 Jahren
      ...
      Aber in meinem Fall ist es so dass ich etwa 700 kWh/a brauche und davon praktisch alles ab spät Nachmittags und Abends wenn die Sonne weg ist.
      Wie schafft man es, im Jahr nur 700kWh zu verbrauchen? Selbst ohne Wärmepumpe bei uns im alten Haus liegen da deutlich drüber. Selbst, wenn ich das Auto mal außen vor lasse, liegen wir bei 2500kWh. Mit meinem Auto (Frau fährt noch Benziner) über 4000 kWh. Und der Auto-Anteil wird sich, sobald wir umgezogen sind, noch erhöhen, da sich unsere Arbeitswege verlängern.


      Einpersonenhaushalt, sehr kleines Häuschen mit Gasetagenheizung. Kochen beschränkt sich dank Kantinenessen auf ab und zu mal ne Pizza, Frühstückseier aus dem Eierkocher statt vom Herd, statt stationärem Computer mit mehreren 100 Watt Verbrauch plus Monitor nutze ich einen Laptop mit 10 Watt Verbrauch, Standbyverbraucher werden alle vom Netz getrennt, Beleuchtung über LED Lampen, Kühlschrank mit Gefrierschrank EEK A+++, Sat-Verteiler mit Grundlast gibts nicht sondern Receiver direkt ans LNB. Grundlast ist nur die Fritzbox mit etwa 10 Watt und der Klingeltrafo mit 1,5 Watt. Waschen kostet etwa 1 kWh pro Ladung im Schnitt einmal die Woche, getrocknet wird an der Leine. Föhn gibts keinen bei mir im Haus.

      Die Fritzbox ist mir noch ein bisschen ein Dorn im Auge. Ein sinnloser Verbraucher der über 10% meines Verbrauchs ausmacht und die meiste Zeit am Tag nutzlos vor sich hin wärmt. Hab schon überlegt komplett auf LTE umzusteigen und das Smartphone als Basisstation zu nutzen. Da gibt es eine unlimited Daten/SMS/Voice Flat für 0,99 €/Tag, dann könnte ich das DSL und Festnetz abmelden und einsparen. Das hätte auch den Charme dass ich dann unterwegs ne echte Telefon und Internet Flat hätte, aber der Test hat gezeigt dass das Mobilfunknetz doch ganz schön lahm ist ggü. DSL.

      Auch beim Klingeltrafo hab ich schon überlegt den gegen ne Lösung mit Batterien oder Akkus zu ersetzen. Das sind etwa 4 Euro Strom pro Jahr, da wäre eine Batterielösung schnell günstiger und energieeffizienter. Klar sind das nur Kleinbeträge, aber Energiesparen hat bei mir den Ehrgeiz geweckt alles Unnötige so weit es geht zu reduzieren. Ein Kollege und ich stehen da in einem Wettkampf und wir versuchen laufend uns gegenseitig zu unterbieten

      Als ich noch zur Miete wohnte habe ich unter 600 kWh/a gebraucht, da hatte ich die Umwälzpumpe von der Heizung noch nicht.

      Das Beste an der Sache: nicht eine der Maßnahmen schränkt mich in meinem Komfort in irgendeiner Art und Weise ein. Ich verzichte auf nichts, was ich gerne machen würde.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      mobafan schrieb:

      Outsider64 schrieb:

      Eigenverbrauch macht die Anlage weit mehr rentabel als ein Jahr mehr Einspeisevergütung. Aber selbst bei kompletter Einspeisung lohnt sich die Anlage nach 8 bis 12 Jahren
      ...
      Aber in meinem Fall ist es so dass ich etwa 700 kWh/a brauche und davon praktisch alles ab spät Nachmittags und Abends wenn die Sonne weg ist.
      Wie schafft man es, im Jahr nur 700kWh zu verbrauchen? Selbst ohne Wärmepumpe bei uns im alten Haus liegen da deutlich drüber. Selbst, wenn ich das Auto mal außen vor lasse, liegen wir bei 2500kWh. Mit meinem Auto (Frau fährt noch Benziner) über 4000 kWh. Und der Auto-Anteil wird sich, sobald wir umgezogen sind, noch erhöhen, da sich unsere Arbeitswege verlängern.
      Einpersonenhaushalt, sehr kleines Häuschen mit Gasetagenheizung. Kochen beschränkt sich dank Kantinenessen auf ab und zu mal ne Pizza, Frühstückseier aus dem Eierkocher statt vom Herd, statt stationärem Computer mit mehreren 100 Watt Verbrauch plus Monitor nutze ich einen Laptop mit 10 Watt Verbrauch, Standbyverbraucher werden alle vom Netz getrennt, Beleuchtung über LED Lampen, Kühlschrank mit Gefrierschrank EEK A+++, Sat-Verteiler mit Grundlast gibts nicht sondern Receiver direkt ans LNB. Grundlast ist nur die Fritzbox mit etwa 10 Watt und der Klingeltrafo mit 1,5 Watt. Waschen kostet etwa 1 kWh pro Ladung im Schnitt einmal die Woche, getrocknet wird an der Leine. Föhn gibts keinen bei mir im Haus.

      Die Fritzbox ist mir noch ein bisschen ein Dorn im Auge. Ein sinnloser Verbraucher der über 10% meines Verbrauchs ausmacht und die meiste Zeit am Tag nutzlos vor sich hin wärmt. Hab schon überlegt komplett auf LTE umzusteigen und das Smartphone als Basisstation zu nutzen. Da gibt es eine unlimited Daten/SMS/Voice Flat für 0,99 €/Tag, dann könnte ich das DSL und Festnetz abmelden und einsparen. Das hätte auch den Charme dass ich dann unterwegs ne echte Telefon und Internet Flat hätte, aber der Test hat gezeigt dass das Mobilfunknetz doch ganz schön lahm ist ggü. DSL.

      Auch beim Klingeltrafo hab ich schon überlegt den gegen ne Lösung mit Batterien oder Akkus zu ersetzen. Das sind etwa 4 Euro Strom pro Jahr, da wäre eine Batterielösung schnell günstiger und energieeffizienter. Klar sind das nur Kleinbeträge, aber Energiesparen hat bei mir den Ehrgeiz geweckt alles Unnötige so weit es geht zu reduzieren. Ein Kollege und ich stehen da in einem Wettkampf und wir versuchen laufend uns gegenseitig zu unterbieten

      Als ich noch zur Miete wohnte habe ich unter 600 kWh/a gebraucht, da hatte ich die Umwälzpumpe von der Heizung noch nicht.

      Das Beste an der Sache: nicht eine der Maßnahmen schränkt mich in meinem Komfort in irgendeiner Art und Weise ein. Ich verzichte auf nichts, was ich gerne machen würde.
      Respekt, wenn man sich sogar um den Klingeltrafo Gedanken macht :D
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Outsider64 schrieb:


      Die Fritzbox ist mir noch ein bisschen ein Dorn im Auge. Ein sinnloser Verbraucher der über 10% meines Verbrauchs ausmacht und die meiste Zeit am Tag nutzlos vor sich hin wärmt. Hab schon überlegt komplett auf LTE umzusteigen und das Smartphone als Basisstation zu nutzen. Da gibt es eine unlimited Daten/SMS/Voice Flat für 0,99 €/Tag, dann könnte ich das DSL und Festnetz abmelden und einsparen. Das hätte auch den Charme dass ich dann unterwegs ne echte Telefon und Internet Flat hätte, aber der Test hat gezeigt dass das Mobilfunknetz doch ganz schön lahm ist ggü. DSL.

      Vorsicht, dieser Tarif ist nicht dafür gedacht genau das zu tun (und der Anbieter sperrt wohl auch entsprechende Kunden radikal aus).

      Viele Anbieter haben mittlerweile bei derartigen, fürs Handy gedachten, Tarifen die Einschränkung das man das Endgerät nicht am Stromnetz betreiben darf. (Und jetzt bitte keine Diskussionen das ein Handy auch geladen werden muss und dabei online sein kann, es geht nicht um Haarspalterei, die Absicht des Anbieters ist eindeutig zu erkennen)

      Die Ansätze wären dann eher, ohne Betrachtung von Kosten:

      - auf das kleinstmögliche Router-Modell umsteigen
      - WLAN ggf. zeitgesteuert bzw. per Taster an der Fritzbox ausschalten (bei deiner Smartphone-Lösung gibt es ja auch kein Netz wenn du nicht da bist)
      - LAN Ports auf 100 Mbit runterschalten
      - Dect-Telefonie, Smarthome- und NAS Funktionen abschalten
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Das wäre mir zu aufwendig um Aufwand zu sparen.
      Aber jeder hat andere Hobbies!

      PV Strom selbst zu machen und großzügig zu verbraten
      finde ich wiederum schön!
      Und dass diese PV Anlagen so unauffällig und ganz nebenher
      ihre Aufgabe machen ist beeindruckend.
      Hyundai KONA electric Style, dark knight, 150kw
      08/2020 , GJR, 3Jahre10Tkm leas.
      11kw Heidelberger WB, 4,5kwp PV