Herr K schrieb:
Respekt, wenn man sich sogar um den Klingeltrafo Gedanken machtOutsider64 schrieb:
Einpersonenhaushalt, sehr kleines Häuschen mit Gasetagenheizung. Kochen beschränkt sich dank Kantinenessen auf ab und zu mal ne Pizza, Frühstückseier aus dem Eierkocher statt vom Herd, statt stationärem Computer mit mehreren 100 Watt Verbrauch plus Monitor nutze ich einen Laptop mit 10 Watt Verbrauch, Standbyverbraucher werden alle vom Netz getrennt, Beleuchtung über LED Lampen, Kühlschrank mit Gefrierschrank EEK A+++, Sat-Verteiler mit Grundlast gibts nicht sondern Receiver direkt ans LNB. Grundlast ist nur die Fritzbox mit etwa 10 Watt und der Klingeltrafo mit 1,5 Watt. Waschen kostet etwa 1 kWh pro Ladung im Schnitt einmal die Woche, getrocknet wird an der Leine. Föhn gibts keinen bei mir im Haus.mobafan schrieb:
Wie schafft man es, im Jahr nur 700kWh zu verbrauchen? Selbst ohne Wärmepumpe bei uns im alten Haus liegen da deutlich drüber. Selbst, wenn ich das Auto mal außen vor lasse, liegen wir bei 2500kWh. Mit meinem Auto (Frau fährt noch Benziner) über 4000 kWh. Und der Auto-Anteil wird sich, sobald wir umgezogen sind, noch erhöhen, da sich unsere Arbeitswege verlängern.Outsider64 schrieb:
Eigenverbrauch macht die Anlage weit mehr rentabel als ein Jahr mehr Einspeisevergütung. Aber selbst bei kompletter Einspeisung lohnt sich die Anlage nach 8 bis 12 Jahren
...
Aber in meinem Fall ist es so dass ich etwa 700 kWh/a brauche und davon praktisch alles ab spät Nachmittags und Abends wenn die Sonne weg ist.
Die Fritzbox ist mir noch ein bisschen ein Dorn im Auge. Ein sinnloser Verbraucher der über 10% meines Verbrauchs ausmacht und die meiste Zeit am Tag nutzlos vor sich hin wärmt. Hab schon überlegt komplett auf LTE umzusteigen und das Smartphone als Basisstation zu nutzen. Da gibt es eine unlimited Daten/SMS/Voice Flat für 0,99 €/Tag, dann könnte ich das DSL und Festnetz abmelden und einsparen. Das hätte auch den Charme dass ich dann unterwegs ne echte Telefon und Internet Flat hätte, aber der Test hat gezeigt dass das Mobilfunknetz doch ganz schön lahm ist ggü. DSL.
Auch beim Klingeltrafo hab ich schon überlegt den gegen ne Lösung mit Batterien oder Akkus zu ersetzen. Das sind etwa 4 Euro Strom pro Jahr, da wäre eine Batterielösung schnell günstiger und energieeffizienter. Klar sind das nur Kleinbeträge, aber Energiesparen hat bei mir den Ehrgeiz geweckt alles Unnötige so weit es geht zu reduzieren. Ein Kollege und ich stehen da in einem Wettkampf und wir versuchen laufend uns gegenseitig zu unterbieten
Als ich noch zur Miete wohnte habe ich unter 600 kWh/a gebraucht, da hatte ich die Umwälzpumpe von der Heizung noch nicht.
Das Beste an der Sache: nicht eine der Maßnahmen schränkt mich in meinem Komfort in irgendeiner Art und Weise ein. Ich verzichte auf nichts, was ich gerne machen würde.
ich hatte vor Jahren den Radiowecker und einen alten Elektrowecker (Stiebel Eltron 60er-Jahre Erbstück) abgeschafft, je gemessen 10 Watt x 8.760 Std = 87 kWh = 20 Euro pro Gerät. Da ich bei Radiogedudele nie richtig aufgewacht bin, sondern erst recht tief eingeschlafen bin (wohl falscher Sender ), war der Batteriewecker mit 2 Jahren Batterie-Lebensdauer doch günstiger. Und beim Klingeltrafo: den hab ich erst kürzlich bei mir rausgeschmissen und durch SNT ersetzt: 1 Watt statt 7 Watt Trafoverlust. Was mich reut, sind meine 800 kWh p.a. el. für Heizung, th. Solar, FBH Heizkreiselektronik etc. obwohl bestimmte Pumpen nachts automatisch abgeschaltet werden etc. (Steuerung ist von mir entwickelt). Gut, dafür haben wir nur 55€ Heizkosten p.m. für 200qm Wohnfläche (ZFH) und das auf 900m Höhe. Man muss immer alles zusammenzählen...
Zurück zum Fragesteller: klar leistet auch ein Balkonkraftwerk einen Beitrag. Ein e-Golf braucht zur Kompensation rd. 3 kWp = 3.000 kWh x 80% O/W = 2.400 kWh auf dem Dach, dann erst kannst Du Dir vollständig auf die Schulter klopfen da Du dann Deine 15.000km zu 15 kWh/100 km kompensiert hast. Aber die 3-5.000 Euro Invest dividieren sich durch min 15 Jahre, macht 260 Euro p.a. oder 20 Euro pro Monat. Das vergleiche mit Deiner Benzinrechnung...gilt natürlich nur, wenn Du tagsüber zuhause laden kannst wie @Elektromobilitaet. Du musst Dir halt darüber im klaren werden, ob Du rechnerisch Dein Auto kompensieren willst (was schon mal ein guter Ansatz ist, und viel weiter geht als noch mehr Zeitgenossen denken) oder ob Du wirklich lastgetreu die Energie erzeugen und nutzen willst. Mein Vorschlag ist immer: anfangen mit etwas, was man zukunftssicher erweitern kann. Das ist aber wieder meist etwas teurer, als die Standard-1000€/kWp Lösung...vermeidet aber Doppelinvest.
Preisangaben sind alle relativ, weil es vom Montageort, Dacheindeckung und Verteilung der Module abhängt. Bei uns kostet z.B. ein Gestell wegen Schneelast und daher erforderlicher dritter Schiene und Spezialdachhaken locker mal eben das Doppelte von Standardgestellen.
Gruss Christian
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.