Die Tücken der PV-Anlage

Falls die Platzierung auf der Dachfläche selbst möglich wäre, würde ich über eine Plugin-Anlage nachdenken.
Diese sind ggf. beim Netzbetreiber meldpflichtig, aber in der Großenordnung von 2 kWp dürfte man davon ausgehen können, dass sie für den Eigenverbrauch gedacht ist.
Dann muss ggf. nur sichergestellt werden, dass der Stromzähler nicht rückwärts zählen kann, das wars dann auch schon.

Hier mal nur ein Anbieter solcher Anlagen. Das soll keine Referenz sein, ich kenne den Abieter nicht!

Dazu noch HIER etwas zum nachlesen.

Gruß,
Burkhard

Bei vielen Netzbetreibern sind die "Balkonkraftwerke" auf 600W begrenzt. Alles darüber ist "normale PV".

Schau mal bei greenakku.de/selfPV:::1.html Hab selbst ein 600W Paket bei meinen Schwiegereltern als Guerilla Anlage verbaut. Die Modulwechselrichter sind top, günster bekommt man es nur wenn man die Teile einzeln kauft. Hier bekommst du aber alles aus einer Hand. Wichtig die Wieland Steckdosen für einen VDE Konformen Anschluß. Ein Anschluß über Schuko ist in DE nicht erlaubt. Außerdem die Meldepflich beim lokalen Netzbetreiber nicht vergessen.

Korrekt, die meisten sind auf 600W begrenzt.

Man könnte zwar den Wechselrichter auf 600W begrenzen, aber die PV-Module mit höherer Leistung nehmen, so dass mit die 600Watt öfters zu sehen bekommt.

Nein, bei jeder Anmeldung zählt die Generatorleistung, also die Leistung der PV Module.

Bezieht sich das auf ein Grundstück ?
Oder wären auch 2 x 600W möglich, wenn sich 2 Haushälften auf einem Grundstück befinden ?

Es gilt normalweise "pro Wohneinheit" = meistens identisch "Zähler/Hauptanschluss".

pro gemeldeten Zähler beim EVU. Wenn du nur ein Zähler zur Abrechnung mit dem EVU hast darfst du nur 1x 600W bauen.

Die meisten Mietwohnungen haben sicherlich gemeldete Zähler, oder?
Rechnen also direkt mit dem EVU ab?
Dann dürften die ja, wenn es der Vermieter zulässt, jeweils eine Balkonanlage anbringen.

mv993 schrieb:

Elektromobilitaet schrieb:

Ach , es war schon ganz einfach so gemeint,

Ahh, okay.
Aber trotzdem fand ich das vergebene "Dislike" nicht prickelnd

mv993,
ich war jetzt ein paar Tage nicht hier drin, hab mich gerade erst wieder eingelesen.
Wundern muss ich mich auch darüber, wie hier jemand "Dislikes" vergibt. Ich dachte das "Dislike" für einen vergriffenen Ton vergeben wird und nicht für eine anders gelagerte Meinung. Aber so ist eben jeder anders gestrickt und hier schließe ich mich Stephan an. Ich lese auch gelegentlich merkwürdig formulierte Beiträge aus dieser Richtung. Naja, sei es drum. Habt alle einen schönen Tag und möge die Sonne scheinen. Und auf die PV-Anlagen besonders viel und lange.
P.S.: Ich hätte hier noch ein Stück Seife rumzuliegen.

Der April brachte mir bisher unglaublich gute Erträge. Sowohl bei meiner 22° Anlage aus 2009, als auch 54° Anlage aus 2017. Ich habe gelesen, dass aktuell die Sonneneinstrahlung höher ist normalerweise, weil die Luft durch den Shutdown außergewöhnlich klar ist. Leider ist es für die 22° Anlage noch zu flach und auf der 54° Anlage habe ich wegen Frühling und U-Bahn Baustelle in der Nähe recht viel Staub. Aber beider Anlagen kratzen stark am Allzeithoch, und das trotz theoretischer Degradation. Ich frage mich ob ich die Allzeitrekordwerte knacken würde, wenn die Anlagen sauber wären. Kann das jemand bestätigen, dessen Module sauber sind? Oder macht der Dreck doch weniger als 5-10% aus?

Stephan,
mein Solateur meinte auf die Nachfrage, ob ich die Panele (jetzt 4 Jahre montiert) mal reinigen solle, es lohne sich nicht. Der normal abgelagerte Schmutz würde ausreichend durch Regen (wenn er denn mal kommt) abgewaschen. Der normale Schmutz verringert die Leistung nur minimal, im unteren einstelligen Bereich. Man sollte vielmehr die evtl. Vermoosung im unteren Bereich der Panele im Auge behalten. Die würde im Laufe der Jahre mehr ausmachen. Aber auch da sieht es bei mir ganz gut aus. Also freuen wir uns einfach über die momentan klare Luft.
Ich habe im Moment aber auch den Eindruck das es eine ganz gute Ausbeute bringt. Ich habe 9 Panele auf der Westseite und 13 Panele auf der Ostseite. Gestern bei durchgehender Sonneneinstrahlung kam ich auf 31 kWh.
Rund 10 kWh Eingenverbrauch und 20 kWh Netzeinspeisung.
Roundabout: Alles gut.
Sunshine, you are welcome.

Bei mir ist die Produktion 2011 gestartet und 2015 auf die heutigen 12 kWp ausgebaut worden. Keine mechanische Reinigung seit damals und der Ertrag steigt fast von Jahr zu Jahr. Blicke auf das beste 1. Quartal ever zurück. Aber das liegt weniger am fehlenden Schmutz als am ausgebliebenen Schnee und dem schönen Wetter. Ich überwache seit 2015 jeden meiner 42 Pannel einzel und würde so auch fehlende Leistung recht schnell feststellen. Ein bis zweimal pro Jahr klettere ich aber trotzdem aufs Dach und mache eine optische Kontrolle. Die Batterien des Windmessers wollen auch ersetzt sein und die möchte saubere Dachfenster...

Aber auch ich erhalte laufend Angebote zur „dringend notwendigen“ Reinigung von irgendwelchen Firmen. Wenn ich dann aber auf einer „garantierten Mehrleistung“ schriftlich bestehe, erübrigt sich die Reinigung plötzlich.

Ich muss meine Anlage jedes Jahr reinigen. Das mache ich immer im Frühjahr. Grund ist aber die Flache Montage (5°), der Dreck kann nicht abfließen und bleibt am Rand hängen. Letztes Wochenende habe ich gereinigt und die Anlage bringt jetzt 5-10% mehr. Aber das ist ein Spezialfall. Meine andere Anlage mit 30° Neigung bekommt auch keine Reinigung.

Im jährlichen Mittel ist der Mehrertrag natürlich gering. Ich habe ja auch seit 2009 meine Anlage noch nie gereinigt und bei Regen geschieht das ja von selbst und spätestens wenn im Winter mal Schnee abgeht, wird alles mitgenommen was mal oben liegen sollte. Den geringen einstelligen Prozentvorteil kann ich deshalb schon nachvollziehen wenn mans übers ganze Jahr betrachtet, und wenn man dafür zahlen muss, lohnt sich das bestimmt nicht. Aber mich würde einfach nur eine Momentaufnahme interessieren. Es sind ja jetzt schon etliche Wochen die sich bei mir der Staub auf den Modulen sammelt und eine Selbstreinigung ist aktuell nicht in Sicht.

Hab mal gehört, man solle nciht mit Leitungswasser reinigen.
Ich nehme mir ein paar Gieskannen voll Regenwasser und reinige die 13° geneigten Module auf dem Garagendach 1 mal jährlich.

Wenn ich dran denke, mache ich das dieses Jahr nur zur Hälfte. Dann könnte ich direkt mal vergleichen, ob es einen Unterschied gab.
Sind nämlich 2 identische Stränge. (1 wird ab 14 Uhr eher verschattet. Kann ja um 12 Uhr schauen.)

solaranlage.eu/photovoltaik/te…ule/leistungsabfall-hitze

Kühlt ihr eure Zellen?

Also, wir haben hier auf dem Hunsrück (Es gibt ja auch ca. 300 Windräder hier) sehr viel Wind und ich meine , dass man das beim Ertrag merkt.
Meine Anlage auf dem Dach ist doppelt "verlattet", so dass der Wind gut durchhuschen kann.
Die Anlage an der Hauswand hat 54° Neigung und ist 10cm oben von der Wand weg, so dass auch hier die aufsteigende Luft kühlen kann.
Auch auf dem Garagen-Dach ist für genügend Hinterlüftung gesorgt.

Aufgrund des wärmeren Klimas muss man wohl ein wenig weniger heizen. Dafür fällt aber auch der Ertrag im Sommer an der PV durch die Hitze.