Pünktlich am letzten sonnigen Tag des Jahres, in den Nachmittagsstunden, nehmen die Elektriker die PV-Anlage auf unserem Neubau in Betrieb. Das bischen Licht, welches noch kommt, reicht immerhin, um die Batterie auf 14% aufzuladen. Nun ja, besser als nichts, auch wenn ich mir eine frühere Inbetriebnahme gewünscht hätte.
Am nächsten Tag wollen sie das Verhalten des Wechselrichters austesten. Also maximaler Strombezug im Haus, dazu wird die Wärmepumpe auf eine Raumtemperatur von 30°C hochgedreht. In meinem Kopf taten mir die gerade im Haus befindlichen Handwerker etwas Leid. Zwar ist eine Fußbodenheizung recht träge, dennoch werden sie es merken - die Lüftungsanlage läuft noch nicht und die Fenster und Türen sind im gesamten Haus abgeklebt. Der nächste Testpunkt war, die Batterie auszuschalten. Komplett. Vor Feierabend haben sie die Raumtemperatur wieder auf 20°C ermäßigt und dann sind sie nach Hause gefahren. Die kommen erst wieder, wenn die Küche drin ist, kurz vor der Hausübergabe.
Gestern schien zwischendurch dann doch nochmal etwas Sonne. Gut für den Neubau, ziehen die Handwerker doch ihren Strom damit vom Dach und die Batterie wird auch noch etwas geladen. So die Theorie.
Die Praxis sah anders aus : Die Elektriker hatten die Batterie nicht wieder eingeschaltet. Dummerweise ist das Gesamtsystem noch nicht mit dem Internet gekoppelt, sodass das Bedienfeld der Batterieeinheit zugleich auch die Steuerzentrale für den Wechselrichter ist (wenn ich das richtig verstanden habe - die Einweisung folgt erst noch). Da nun die Batterie ausgeschaltet war, wurde sie nicht geladen. Und, was noch schlimmer ist: Es wurde auch kein Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist, weil der Wechselrichter einfach meinte: Batterie nicht da, dann streike ich auch und melde einfach mal Fehler.
Na super, Wärmepumpe und Handwerker haben ihren Strom also aus dem Netz genommen statt vom Dach und so wurden 30kWh feinste (bilanzielle) Braunkohle- und Atomstromenergie ins Haus geleitet (der Zähler wurde frisch gesetzt und läuft daher noch im Grundversorgertarif; ich hoffe, dass der Wechselprozess zur EWS nicht so sehr lange dauert). Leider war ich erst gestern Abend bei eintretender Dunkelheit auf der Baustelle und habe die Fehlerlampe gesehen. Batterie eingeschaltet, sehe, dass die Anlage auf Netzbezug steht, schalte um auf Automatikbetrieb. Sofort geht der Netzbezug auf 0W runter und die Wärmepumpe bekommt ihr bisserl Strom aus der zu 13% gefüllten Batterie. Und der Wechselrichter zeigt durch sein grünes Blinken an, dass er gern Einspeisen möchte, aber gerade kein Strom produziert wird (logisch, war ja schon dunkel). Mal sehen, heute will ich gegen Mittag den provisorischen Internetanschluss über LTE herstellen. Ich bin gespannt, was die Anlage dann sagt.
Ich bin ehrlich: Mich ärgert, dass der gewonnene Strom nicht wenigstens eingespeist wurde, wenn er schon nicht in die Batterie geht. Bei Einspeisung hätte man wenigstens noch ein paar Cent auf der Guthabenseite gehabt. Noch mehr ärgert mich, dass die Elektriker die Batterie nicht wieder eingeschaltet haben. Die hätte nämlich bei dem fast nicht vorhandenen Verbrauch im Haus (mehr oder weniger das Radio der Handwerker, ab und an mal eine Bohrmaschine oder ein Akku-Ladegerät) nämlich schon gut voll sein können.
Am nächsten Tag wollen sie das Verhalten des Wechselrichters austesten. Also maximaler Strombezug im Haus, dazu wird die Wärmepumpe auf eine Raumtemperatur von 30°C hochgedreht. In meinem Kopf taten mir die gerade im Haus befindlichen Handwerker etwas Leid. Zwar ist eine Fußbodenheizung recht träge, dennoch werden sie es merken - die Lüftungsanlage läuft noch nicht und die Fenster und Türen sind im gesamten Haus abgeklebt. Der nächste Testpunkt war, die Batterie auszuschalten. Komplett. Vor Feierabend haben sie die Raumtemperatur wieder auf 20°C ermäßigt und dann sind sie nach Hause gefahren. Die kommen erst wieder, wenn die Küche drin ist, kurz vor der Hausübergabe.
Gestern schien zwischendurch dann doch nochmal etwas Sonne. Gut für den Neubau, ziehen die Handwerker doch ihren Strom damit vom Dach und die Batterie wird auch noch etwas geladen. So die Theorie.
Die Praxis sah anders aus : Die Elektriker hatten die Batterie nicht wieder eingeschaltet. Dummerweise ist das Gesamtsystem noch nicht mit dem Internet gekoppelt, sodass das Bedienfeld der Batterieeinheit zugleich auch die Steuerzentrale für den Wechselrichter ist (wenn ich das richtig verstanden habe - die Einweisung folgt erst noch). Da nun die Batterie ausgeschaltet war, wurde sie nicht geladen. Und, was noch schlimmer ist: Es wurde auch kein Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist, weil der Wechselrichter einfach meinte: Batterie nicht da, dann streike ich auch und melde einfach mal Fehler.
Na super, Wärmepumpe und Handwerker haben ihren Strom also aus dem Netz genommen statt vom Dach und so wurden 30kWh feinste (bilanzielle) Braunkohle- und Atomstromenergie ins Haus geleitet (der Zähler wurde frisch gesetzt und läuft daher noch im Grundversorgertarif; ich hoffe, dass der Wechselprozess zur EWS nicht so sehr lange dauert). Leider war ich erst gestern Abend bei eintretender Dunkelheit auf der Baustelle und habe die Fehlerlampe gesehen. Batterie eingeschaltet, sehe, dass die Anlage auf Netzbezug steht, schalte um auf Automatikbetrieb. Sofort geht der Netzbezug auf 0W runter und die Wärmepumpe bekommt ihr bisserl Strom aus der zu 13% gefüllten Batterie. Und der Wechselrichter zeigt durch sein grünes Blinken an, dass er gern Einspeisen möchte, aber gerade kein Strom produziert wird (logisch, war ja schon dunkel). Mal sehen, heute will ich gegen Mittag den provisorischen Internetanschluss über LTE herstellen. Ich bin gespannt, was die Anlage dann sagt.
Ich bin ehrlich: Mich ärgert, dass der gewonnene Strom nicht wenigstens eingespeist wurde, wenn er schon nicht in die Batterie geht. Bei Einspeisung hätte man wenigstens noch ein paar Cent auf der Guthabenseite gehabt. Noch mehr ärgert mich, dass die Elektriker die Batterie nicht wieder eingeschaltet haben. Die hätte nämlich bei dem fast nicht vorhandenen Verbrauch im Haus (mehr oder weniger das Radio der Handwerker, ab und an mal eine Bohrmaschine oder ein Akku-Ladegerät) nämlich schon gut voll sein können.
Grüße Andreas
Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
Frau: eGolf 300
Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
Frau: eGolf 300
Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.