Viel mehr Verbrauch mit Assistenzsystemen?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Viel mehr Verbrauch mit Assistenzsystemen?

      Es wurde bestimmt schon diskutiert, ich konnte aber nichts mit der Suche finden:

      Ist bekannt wie viel Strom Blind Spot Assist und Licht verbrauchen, bzw. ob es viel im Verbrauch ausmacht?

      Hintergrund der Frage: Als ich in WeConnect den Verbrauch seit Kauf des Autos im September angesehen habe, habe ich gesehen, dass er die ersten Tage viel besser war.
      Die ersten vier Tage hatte ich durchschnittlich 5 Meilen / kWh, danach ging es für lange Zeit auf 2.5 Meilen pro kWh.
      Mir ist dann eingefallen, dass am Anfang alle Assistenzsystem aus waren, u.a. Blind Spot Assist, das wohl zwei Radarsensoren in der hinteren Stoßstange benutzt. Vielleicht war es auch ein bisschen heller, d.h. Licht wurde nicht so benötigt.

      Laut der Reichweitenanzeige im Auto macht nur Klimaanlage etwas aus, nicht aber Licht oder Blind Spot Assist, aber wie ich mich darauf verlassen kann ist nicht sicher (in meinem Blue Motion Touran wird ja zB der Dieselverbrauch vom Zuheizer auch nicht beim Verbrauch angezeigt).
    • Also ich fahre seit 2 Jahren mit diesen Systemen. Einen Mehrverbrauch durch die System sehe ich nicht.
      Eher ist der Fahrstil entscheidend, es kann gut sein, dass Du ersten 4 Tage viel vorsichtiger unterwegs warst als später. Vielleicht war es auch kälter oder es hat geregnet (das steigert den Verbrauch) aber eine Verdoppelung des Verbrauchs ist durch den Verbrauch der Systeme nicht erreichbar.
    • memm schrieb:

      ...Die ersten vier Tage hatte ich durchschnittlich 5 Meilen / kWh, danach ging es für lange Zeit auf 2.5 Meilen pro kWh...
      Ich würde die Ursache am ehesten in der Heizung vermuten. Bist Du eventuell die ersten Tage ohne Heizung gefahren, dann wurde es kälter und die Heizung war grundsätzlich an? Und das bei relativ kurzen Strecken (<10 km)?
      Die genannten Verbräuche (umgerechnet 12,4 / 24,8 kWh/100km) sind da nicht unwahrscheinlich.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Regen macht viel aus !

      Beispiel bei einer Strecke von 200 km. Außentemperatur jeweils 15 Grad.
      mit Regen 15,7 kwh/100 km, ø Geschwindigkeit = 53 km/h
      ohne 13,8 kwh/100 km, ø Geschwindigkeit = 64 km/h
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von -Bernhard- ()

    • memm schrieb:

      Ist es weil das Wasser auf der Straße aus dem Weg gedrückt werden muss?
      Ist m.E. eine Kombination aus mehreren Faktoren: zusätzlich zu dem Punkt den Du anführst vermutlich ein höherer Schlupf d.h. der Reifen rutscht stärker auf der nassen Oberfläche ... könnte mir auch vorstellen, daß die Dichte aus Luft/Regen um das Auto herum höher ist und man muß mehr Energie aufwenden um das zu durchdringen ... evtl. noch weitere?
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Das Thema Mehrverbrauch bei Regen ist auch beim Verbrenner vorhanden.
      Hier eine recht gute Erklärung :

      Der erhöhte Rollwiederstand bei nasser Fahrbahn kommt daher, dass die Reifen den auf der Oberfläche befindlichen Wasserfilm verdrängen müssen.
      Das Wasser wird also beim Durchfahren mit dem Reifen nach links und rechts sowie in die Profilrillen geschoben.
      Da das Wasser aber nicht freiwillig zur Seite springt muss es durch die Profilkanäle gezwungen werden.
      Dieser Prozess klingt sehr harmlos, er fällt bei sehr geringer Geschwindigkeit auch kaum ins Gewicht.
      Bei steigender Geschwindigkeit wächst der Wiederstand das Wasser stark an und führt irgendwann sogar dazu, dass der Reifen komplett auf dem Wasser aufschwimmt (Aquaplaning).
      Die Wiederstandskraft des Wasser ist also so erheblich, dass ein doch recht schweres Fahrzeug hochgehoben werden kann.
      Die verringerte Haftung auf dem Straßenbelag kommt daher, dass der Reifen natürlich nicht das ganze Wasser verdrängt. Zwischen den Profilblöcken und der Fahrbahn ist immer noch ein sehr dünner Wasserfilm und auf dem findet der Reifen weniger Halt als bei direktem Kontakt mit dem Asphalt.

      Quelle: motor-talk.de/forum/mehrverbra…rassenbelag-t1715643.html



      Bildquelle: uniroyal.de
      Gruß
      Uwe