Weidmüller präsentiert AC-Ladestation

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    • Weidmüller präsentiert AC-Ladestation

      Kurz nach dem Einstieg bei Wallbe hat der Technologiespezialist Weidmüller seine erste AC-Ladestation vorgestellt. Dabei hat Weidmüller nach eigenen Angaben ein besonderes Augenmerk auf die Wirtschaftlichkeit gelegt. Bald soll eine DC-Ladelösung folgen.
      Bei der auf der eMove360° in München vorgestellten AC-Station handelt es sich um eine Wallbox, die sich laut Weidmüller für den Einsatz in privaten Garagen und für Stellplatzanlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie in gewerblich genutzten Immobilien eignet. Auffällig ist das runde Design der Wandladestation.
      Um jedem Kunden die Wallbox so günstig wie möglich anbieten zu können, gibt es die „WM charge wall“ in mehreren Varianten – es werden dann nur die Komponenten eingebaut, die der Kunde tatsächlich benötigt. So gibt es die Wallbox in drei Leistungsstufen (3,7, 11 und 22 kW) sowie zwei Grundvarianten: mit Steckdose oder mit fest montiertem Kabel – letzteres ist in drei Längen (drei, fünf und sieben Meter) verfügbar. Zudem gibt es auch eine Ausführung mit zweiter Steckdose „ zur flexiblen Positionierung von Fahrzeugen beim Laden“.
      Ist in der Hausinstallation bereits der separate FI-Schutzschalter angebracht, kann die Wallbox auch ohne die vorgeschriebene Fehlerstromschutzeinrichtung bestellt werden. Optional wird auch ein NFC-Leser eingebaut, damit der Ladevorgang nur von ausgewählten Personen mit eigener Ladekarte gestartet werden kann.
      Bei der Gestaltung der Wallbox hat Weidmüller nach eigenen Angaben auf eine anwenderfreundliche Installation und vor allem Handhabung geachtet. So gibt es etwa eine Wartungsklappe, über die Nutzer das Gerät im Zweifelsfall zurücksetzen können. Oder etwa einen Netzschalter, mit dem die Wallbox komplett abgeschaltet werden kann – so fällt kein Stromverbrauch im Standby an.



      In der Basisvariante soll die AC-Wallbox laut Auskunft von Weidmüller „ca. 800 Euro“ kosten und Ende diesen Jahres auf den Markt kommen, die Version mit zwei Steckdosen soll im ersten Quartal 2020 folgen. Offen ist aber die Aufpreisstruktur, wenn ein Kunde die Individualisierungsmöglichkeiten ausnutzt.
      Auch bei einer anderen Ladelösung setzt Weidmüller auf ein besonderes Design: Der eMobility-Neuling will auch eine „Retro-Ladesäule“ anbieten. Dabei hat Weidmüller die Ladetechnik der Wallbox in eine klassische Parkuhr eingebaut. Noch handelt es sich dabei um einen Demonstrator auf dem Messestand, Weidmüller verspricht sich aber viel von dem Konzept, dass sich die Ladesäule in die Umgebung integriert. Dabei soll sich die Lade-Parkuhr nicht nur für private Stellplätze eignen, sondern etwa auch für öffentliche Ladesäulen in historischen Stadtzentren.
      Zudem will Weidmüller ein Feld abdecken, das bislang auf dem Markt noch keine große Rolle spielt: privates DC-Laden. Die in München gezeigte WM-charge wall H DC25CCS DC-Wandladestation bietet Ladeleistungen bis zu 25 kW und soll dabei auf einen Wirkungsgrad von 97 Prozent kommen. Neben dem NFC Verfahren zur Authentifizierung bietet diese Ladestation auch die Variante zur Authentifizierung mit PIN.
      Die DC-Ladestation und die Retro-Ladesäule sollen Mitte 2020 auf den Markt kommen. Preise nennt Weidmüller hierfür noch nicht.
      Erst im September hatte die Weidmüller Mobility Concepts GmbH & Co. KG, eine 100-prozentige Tochter der Weidmüller Gruppe, 25,1 Prozent an der Paderborner Wallbe GmbH von der Enercity AG erworben. Wallbe fertigt eigene Ladestationen, bietet aber auch zugehörige Cloudservices an. Wie auf der eMove 360° zu hören war, sollen Wallbe und Weidmüller als eigenständige Marken bei Ladestationen weiter betrieben werden – Zusammenarbeit bei der Technik soll es aber geben.
      Quelle: Info per E-Mail

      Quelle: electrive.net
      Gruß
      Uwe