Tesla baut Gigafactory in Deutschland

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    • Mal nur so als Überlegung:

      - Tesla konnte Deutschland nicht bei der Standortsuche übergehen, das dürfte in der EU der wichtigste Absatzmarkt werden.
      - Deutschland ist aber zugleich extrem teuer für Arbeitgeber, Lohnnebenkosten, Bauvorschriften etc.
      - Was liegt also näher, selbst den Feldhamsterverleih zu bemühen, um Brandenburg doch wieder auszuschließen?

      Dann kann Tesla ohne rot zu werden und das Gesicht in Deutschland zu verlieren auf die eigentlich ohnehin von vornherein präferierte "zweitbeste" Variante bei der Standortsuche z.B. in Spanien, Polen oder Portugal umschwenken, wo alles viel billiger und unternehmensfreundlicher zugeht...
      e-Golf seit 03/2020
    • Nachdem das Gelände schon ausgewiesenes Gewerbegebiet ist, sehe ich keine Gefahr, dass Naturschutzorganisationen den Bau verhindern können.

      PS: Wir haben gar nicht weit weg von dort aber ausser Schussweite unseren „Sportplatz“. Das ist sogar Landschaftsschutzgebiet. Falls es da zu einem Brand kommen würde, hat die Feuerwehr klipp und klar gesagt, dass sie da nicht löschen würden. Soviel zum Naturschutz in Brandenburg.
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • Ich finde es schon erstaunlich, was in Deutschland so langsam los ist.

      Da möchte ein Großinvestor investieren und Arbeitsplätze schaffen, und der Bevölkerung und Presse fällt eigentlich nichts besseres ein als sich über das "das klappt doch eh nicht" lustig zu machen. Stieß mir gestern bei meinem ansonsten geschätzten Xtra3 auch auf. Da macht man sich über Musk lustig ("Hallo Elon, schon mal was vom deutschen Baurecht gehört?") und merkt gar nicht, das WIR (=Deutschland) ein riesiges Problem haben, das viel eher in den Fokus gehört.

      Aber gut. Für uns gehören nicht realisierte, aus dem Kostenrahmen laufende Großprojekte ja mittlerweile zum normalen deutschen Anspruch. Einfach traurig, was hier mittlerweile passiert und um uns herum kriegen die Länder das oftmals besser hin (Stichwort: "Gotthard Basis-Tunnel"). Aber wütend macht es mich, wenn man sich dann über den Investor lustig macht, das der doch noch so blöd ist und.....
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Genau wie ich sagte. Deutschland ist für Investoren und Arbeitgeber eben extrem unattraktiv. Es wäre völlig verständlich, wenn Tesla selbst nach einer unverfänglichen Möglichkeit suchen würde, die Produktion trotz der öffentlichkeitswirksamen Zusage in einem anderen Land zu platzieren. Waren kurz nach der Pressemitteilung nicht auch plötzlich die Stellenausschreibungen wieder verschwunden?

      In anderen Ländern werden EU-Regeln offenbar weitaus lascher ausgelegt - natürlich sind geschützte Tiere in der ganzen EU nicht nur innerhalb von Naturschutzgebieten geschützt.

      Und offenbar verhalten sich in anderen Ländern sogar die Wildtiere menschenaversiver und damit unternehmensfreundlicher. Ich habe dagegen sogar direkt vor der Haustür eine kleine Fledermauspopulation, die sich partout nicht in den Wald hinterm Haus (dort wäre Naturschutzgebiet) zurückziehen will. Tesla bräuchte also auch hier erst gar nicht anfangen.
      e-Golf seit 03/2020
    • e-Golfer schrieb:

      Das ist fast wie Stuttgart 21....
      Habt ihr im Raum Berlin nicht noch ein anderes Problem mit Fledermäusen oder anderen Fliegern die schon lange eine neue Heimat beziehen sollten? Stichwort Flughafen... 8o
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Aragon schrieb:

      e-Golfer schrieb:

      Das ist fast wie Stuttgart 21....
      Habt ihr im Raum Berlin nicht noch ein anderes Problem mit Fledermäusen oder anderen Fliegern die schon lange eine neue Heimat beziehen sollten? Stichwort Flughafen... 8o
      Vielleicht dient der BER ja als Renaturierungsfläche.... auf Dauer ggf. günstiger... X/
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    • Wie zu erwarten war :

      Geplante Tesla-Fabrik in Brandenburg:
      Taskforce nimmt Arbeit auf, Naturschützer haben Bedenken


      Die Taskforce für den geplanten Bau einer Tesla-Fabrik in Brandenburg hat am Freitag mit ihrer Arbeit begonnen. Derweil haben sich Naturschützer zu Wort gemeldet: Sie wollen bei dem Großprojekt mitreden.

      Die Taskforce der Brandenburger Landesregierung für den geplanten Bau einer Großfabrik des amerikanischen E-Autobauers Tesla in Grünheide bei Berlin hat am Freitag in Potsdam ihre Arbeit aufgenommen.
      Unter Leitung von Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) treffen sich die Mitglieder künftig regelmäßig. "Lassen Sie uns an die Arbeitgehen", sagte Woidke zu Beginn.
      Mitglieder sind Vertreter von Tesla, die Ressortchefs von Ministerien, Beteiligte aus der Kommune und dem Landkreis. Die Taskforce will für alle der Ansprechpartner sein.
      Im ersten Halbjahr des kommenden Jahres sollen die Bauarbeiten für die jüngst von Tesla-Chef Elon Musk überraschend angekündigte Gigafactory beginnen.
      Vier Milliarden Euro sollen investiert werden. Der Produktionsstart ist für 2021 geplant.

      Naturschützer wollen Wald und Tiere retten
      Auch Naturschützer haben sich zu Wort gemeldet. Sie wollen bei dem Großprojekt mitentscheiden können. "Noch wurden weder Bürger oder Naturschutzverbände in das Projekt einbezogen", sagte Friedhelm Schmitz-Jersch, Landesvorsitzender des Naturschutzbundes Brandenburg (Nabu), der Deutschen Presseagentur.
      Auf dem Gelände in Grünheide stehen derzeit noch Kiefern. Für die Industrieansiedlung würde Wald gerodet. Tesla will laut der Brandenburger Landesregierung jedoch die dreifache Menge wieder aufforsten lassen.
      "Man muss jetzt erfassen, welche schützenswerten Arten dort sind", sagte Schmitz-Jersch. "Wir werden uns auch ein eigenes Bild machen." Welche Pflanzen und Tiere sich dort ihren Lebensraum erobert haben, sei bislang unbekannt.
      Zunächst ist aus seiner Sicht zu klären, ob der 20 Jahre alte Bebauungsplan noch allen naturschutzrechtlichen Anforderungen genügt. Es stelle sich die Frage: "Ist das, was es damals gab, heute noch gültig?" (dpa/mer)


      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Wenn der politische Wille zu einem Grossprojekt fehlt, dann wird das nichts. Beim einen übersteht ein Gotthardbasistunnel gleich mehrere Legislaturperioden, beim anderen dümpelt ein anderes vor sich hin. Entweder meinen wir die Sache ernst (dann kann man im Oberinntal auch einen Bahntunnel bohren) oder wir lassen es bzw suchen ständig neue Ausreden. Den Schweizern ist klar, dass ein solcher Tunnel aus gesamtschweizerischer Sicht notwendig ist, aber ein Tunnel im Oberinntal ist aus Berliner Sicht ein bayerisches Randproblem. Eine defekte Brücke in Köln ist ein NRW Problem, usw.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • christech schrieb:

      Wenn der politische Wille zu einem Grossprojekt fehlt, dann wird das nichts. Beim einen übersteht ein Gotthardbasistunnel gleich mehrere Legislaturperioden, beim anderen dümpelt ein anderes vor sich hin. Entweder meinen wir die Sache ernst (dann kann man im Oberinntal auch einen Bahntunnel bohren) oder wir lassen es bzw suchen ständig neue Ausreden. Den Schweizern ist klar, dass ein solcher Tunnel aus gesamtschweizerischer Sicht notwendig ist, aber ein Tunnel im Oberinntal ist aus Berliner Sicht ein bayerisches Randproblem. Eine defekte Brücke in Köln ist ein NRW Problem, usw.
      So ist es - voll deiner Meinung :nummer1:
    • Wir haben da aber eben auch unsere langzeit Probleme wie Atommüll Entsorgung, Alternativ Energie Neubau, Kampfflieger Ersatz, bilaterale Verträge mit der EU und und und... Also auch bei uns dauert manches Jahrzehnte lang! Daher sollen meine Likes nicht als Selbstbeweihräucherung verstanden werden sondern als Referenz an mein weitsichtigen e-Golf Kollegen! :/
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
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      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Na klar - da könnte sich noch eine Spezies um einige Exemplare reduzieren! Da bauen wir doch lieber weiter Braunkohle ab und erhalten damit eine intakte Landschaft und die Artenvielfalt... :ironie:
      Gruss Aragon / Rene
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    • Wenn CO2 sich wie ein schmutziger Film auf die Umwelt legen würde und nicht als farbloses Gas durch die Gegend geistert samt um 50 Jahre verzögertem Reaktionsmechanismus (sprich: Erwärmung), hätten wird das Problem nicht. Geglaubt hatte ich, dass 200 Jahre Aufklärung auch das Unsichtbare ins Bewusstsein des Menschen gebracht hätte. Weit gefehlt, aus den Augen aus dem Sinn. Gilt auch für Impfpflicht gegen selten gewordene Infektionskrankheiten und vergleichbares. Der Mensch lernt immer noch nur durch unmittelbares Feedback.
      Gruss Christian

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    • Ich habe vorhin auf twitter gelesen, dass die Australische Regierung 2008 eine Studie in Auftrag gab, die voerhersagte dass die Erderwärmung zu stark erhöhtem Feuerrisiko führt. Und das ab 2020 sichtbar würde. Und was macht die Australische Regierung 2020? Sich nicht von einer Klimaaufgeregtheit anleiten lassen.
      Und warum sollte es dann auf dieser Seite der Erde besser sein?
      Wir haben Lobbypuppen als Regierungen.

      Und was tesla in Brandenburg angeht, das wird wie alles in D sicher verzögert.