Es wird stammtischmässig behauptet, dass der Preisvorteil des e-Autos verschwindet, sobald der Staat seine Minerlölsteuern schwinden sieht und er dann den Strom "erst mal richtig besteuert". Ich habe mal nachgerechnet, um der Stammtischparole zu entkommen. Mir geht es nur um die Größenordnungen.
Die Stromsteuer beträgt aktuell 0,0203€ je kWh. Das 2018er Energiesteueraufkommen (früher: Mineralölsteuer) beträgt rd. 40 Mrd. Euro (link).
Wenn wir fiktiv 100% des Kfz-Bestandes (45 Mio Kfz) auf Elektroantrieb umstellen, hatte ich in einem früheren Beitrag schon mal hergeleitet, stiege der Stromverbrauch um 15% - max. 20%, bezogen auf 530 TWh heutiger Verbrauch (Quelle: Statista), also um 80-106 TWh, nehmen wir 100 TWh = 100 Mrd kWh x 0,0203 €/kWh = 2 Mrd. €.
Mit anderen Worten: ELektrizität für Verkehrszwecke müsste sich um das zwanzigfache bezogen auf die heutige Steuer erhöhen, also rd. 40ct / kWh reine Steuer oder rd. 70ct/kWh Abgabepreis bezogen auf heutige Endkundenpreise.
Da man aber glücklicherweise Elektronen nicht einfärben kann (ausser an öffentlichen Ladesäulen ), sondern Stromquellen auch privater Natur vorhanden sind (z.B. PV, BHKW), muss man also auf eine Besteuerung je gefahrenem km übergehen (exakte Online-Erhebung m.E: gar nicht nötig, beim TÜV alle 2 Jahre offiziell und monatlich/jährlich über ein Webportal manuell).
Kleine Nebenrechnung: An Stromsteuern werden heute lt. obigem pdf des UBA etwa 7 Mrd. Euro erhoben. Bei 530 TWh Verbrauch entspricht das ziemlich genau 1,5ct, also stellen die sog. Ausnahmen ca. 25% dar (natürlich nur bei der Stromsteuer, nicht bei der EEG-Umlage).
Die Stromsteuer beträgt aktuell 0,0203€ je kWh. Das 2018er Energiesteueraufkommen (früher: Mineralölsteuer) beträgt rd. 40 Mrd. Euro (link).
Wenn wir fiktiv 100% des Kfz-Bestandes (45 Mio Kfz) auf Elektroantrieb umstellen, hatte ich in einem früheren Beitrag schon mal hergeleitet, stiege der Stromverbrauch um 15% - max. 20%, bezogen auf 530 TWh heutiger Verbrauch (Quelle: Statista), also um 80-106 TWh, nehmen wir 100 TWh = 100 Mrd kWh x 0,0203 €/kWh = 2 Mrd. €.
Mit anderen Worten: ELektrizität für Verkehrszwecke müsste sich um das zwanzigfache bezogen auf die heutige Steuer erhöhen, also rd. 40ct / kWh reine Steuer oder rd. 70ct/kWh Abgabepreis bezogen auf heutige Endkundenpreise.
Da man aber glücklicherweise Elektronen nicht einfärben kann (ausser an öffentlichen Ladesäulen ), sondern Stromquellen auch privater Natur vorhanden sind (z.B. PV, BHKW), muss man also auf eine Besteuerung je gefahrenem km übergehen (exakte Online-Erhebung m.E: gar nicht nötig, beim TÜV alle 2 Jahre offiziell und monatlich/jährlich über ein Webportal manuell).
Kleine Nebenrechnung: An Stromsteuern werden heute lt. obigem pdf des UBA etwa 7 Mrd. Euro erhoben. Bei 530 TWh Verbrauch entspricht das ziemlich genau 1,5ct, also stellen die sog. Ausnahmen ca. 25% dar (natürlich nur bei der Stromsteuer, nicht bei der EEG-Umlage).
Gruss Christian
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
2. e-tron 55 (ab 04/2022)
PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
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