VW plant elektrische Performance-Modelle als GTX

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    • Nozuka schrieb:

      Solche Performance Modelle haben nunmal auch einen Käuferkreis.
      Ich verstehe nur nicht wieso man bei den Überlegungen/Planungen immer zuerst an die Performance denkt, und nicht an die Ökonomie? Dieses Leistungs- und PS-Denken ist doch eigentlich ziemlich mit dem zu Ende gehenden Verbrenner-Zeitalter verbunden und ich würde mir wünschen, daß für das Elektro-Zeitalter andere Kriterien in den Vordergrund rücken.

      Es ist technisch deutlich weniger anspruchsvoll und billiger eine e-Maschine mit mehr Leistung zu entwickeln als ein ganzes Fahrzeug auf eine höhere Effizienz zu trimmen. Vielleicht auch ein Grund warum es eher einen "GTX" (performance) als einen "GTÖ" (öko) geben wird.

      Natürlich gibt es einen Käuferkreis für immer noch mehr Leistung und "Bums" aber es gibt bestimmt auch einen mindestens ebenso großen Käuferkreis, der z.B. eine Öko-Variante des ID.3 mit z.B. (!) einem WLTP von kleiner 10 kWh/100km kaufen würde!
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      Ich verstehe nur nicht wieso man bei den Überlegungen/Planungen immer zuerst an die Performance denkt, und nicht an die Ökonomie? Dieses Leistungs- und PS-Denken ist doch eigentlich ziemlich mit dem zu Ende gehenden Verbrenner-Zeitalter verbunden und ich würde mir wünschen, daß für das Elektro-Zeitalter andere Kriterien in den Vordergrund rücken.

      Es ist technisch deutlich weniger anspruchsvoll und billiger eine e-Maschine mit mehr Leistung zu entwickeln als ein ganzes Fahrzeug auf eine höhere Effizienz zu trimmen. Vielleicht auch ein Grund warum es eher einen "GTX" (performance) als einen "GTÖ" (öko) geben wird.

      Natürlich gibt es einen Käuferkreis für immer noch mehr Leistung und "Bums" aber es gibt bestimmt auch einen mindestens ebenso großen Käuferkreis, der z.B. eine Öko-Variante des ID.3 mit z.B. (!) einem WLTP von kleiner 10 kWh/100km kaufen würde!

      Die Verkaufszahlen zeigen leider, dass sich sparsamere Fahrzeuge (vorallem wenn sie dann auch noch Aufpreis kosten) nicht so gut verkaufen. Dafür wird fleissig Aufpreis für ein SUV bezahlt, obwohl die deutlich mehr verbrauchen (und dadurch nochmal mehr kosten)

      Mit dem Kauf von einem E-Auto fühlen sich die meisten wahrscheinlich sowieso schon "Öko", da bringt eine extra Okö-Version kaum einen Zusatzeffekt.

      Natürlich wäre mir auch lieber, wenn es in deine Richtung gehen würde.
    • Mimikri schrieb:

      Ich verstehe nur nicht wieso man bei den Überlegungen/Planungen immer zuerst an die Performance denkt, und nicht an die Ökonomie? Dieses Leistungs- und PS-Denken ist doch eigentlich ziemlich mit dem zu Ende gehenden Verbrenner-Zeitalter verbunden und ich würde mir wünschen, daß für das Elektro-Zeitalter andere Kriterien in den Vordergrund rücken.
      Ich sage es mal so, Performance kostet kaum mehr in der Herstellung, bringt aber die deutlich größere Marge. Von daher ist das einfache Marktwirtschaft und weniger altes Denken (obwohl das mit der Marktwirtschaft ja auch nicht so recht funktioniert)
      Andere Kriterien als Geld verdienen? Wo soll da der Anreiz sein?
    • In der Formel E wird auch bereits auf die Effizienz Wert gelegt. Ein erster Schritt vom typischen Petrol-Head-Denken weg. Ein Tempolimit endlich einführen wäre ein nächster. Auch auf der Landstraße - lieber generell 80, dafür aber keine 70er mehr. Und wenn schon die Förderung erhöht wird, dann sollte man das an die Effizienz knüpfen. Und schon wäre mehr Bedarf an effizienten Autos da.
    • VW kündigt erstes „GTX“-Elektroauto für die ID.-Familie an

      Nach der Einführung der zweiten Baureihe seiner neuen Elektroauto-Familie ID. und mehreren Versionen des Kompaktwagens ID.3 sowie des SUV ID.4 bringt VW weitere Modelle und Ausstattungen auf den Markt. Dazu gehören auch besonders sportliche Versionen, den Anfang macht der ID.4.
      Mit dem neuen ID.4 GTX zeige man am 28. April das erste sportliche Spitzenmodell der vollelektrischen Baureihe, kündigte Volkswagen an. In Europa würden die jeweiligen Performance-Modelle der ID.-Reihe zukünftig das Kürzel GTX tragen. Ähnlich wie GTI und GTE stehe es für eine eigene Produktmarke – „es lädt die Welt der elektrischen Mobilität von Volkswagen mit neuer, intelligenter Sportlichkeit auf“, heißt es in einer Mitteilung.
      „Die Buchstaben GT signalisieren schon seit Langem Fahrfreude“, so Klaus Zellmer, Vorstand Marketing und Vertrieb der Marke Volkswagen. „Jetzt schlägt das X die Brücke zur Mobilität der Zukunft. Nachhaltigkeit und Sportlichkeit schließen einander nicht aus, sondern ergänzen sich intelligent.“
      Die GTX-Modelle sollen vor allem in den Bereichen Leistung und Design punkten. Ein zusätzlicher, auf „maximale Effizienz“ ausgelegter Elektromotor an der Vorderachse bringt den Allrad-Antrieb in die ID.-Familie. Der zusätzliche Motor schaltet sich laut Volkswagen innerhalb weniger Millisekunden intelligent dazu, wenn sehr hohe Leistung oder starke Traktion gefordert sind. Im neuen Fahrmodus „Traction“ ist er permanent zugeschaltet. Hinzu kommen sportliche Designdetails und eine eigene Licht-Signatur für die GTX-Modelle.

      Quelle: ecomento.de
      Gruß
      Uwe
    • Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich ökonimische Aspekt gegen Performance-Aspekte durchsetzen.Mit "Ökönomie" haust du halt keinen vom Hocker, da habens Poser halt leichter. Vielleicht sollten wir mal eine "Anti-Poser-Demo" machen. So eine gaaaaaanz lange Reihe von E-Autos, die geräuschlos und gemächlich durch eine Innenstadt ziehen, das könnte doch mal ein Statement sein? :D
      Grüßle von In-Golf
      :cs14: * meine Beiträge spiegeln nur meine persönliche Meinung * :s05:
      e-Golf seit 12 2020
      Strom: PV von RCT 10,8 KW, was nicht vom Dach kommt, kommt von der Heidelberger Energiegenossenschaft 8o
      E-Auto-Treffen: 2021 H.Münden, 2022 Mühbrock,
    • SoWatt schrieb:

      Ich denke, es wird noch eine ganze Weile dauern, bis sich ökonimische Aspekt gegen Performance-Aspekte durchsetzen.Mit "Ökönomie" haust du halt keinen vom Hocker, da habens Poser halt leichter. Vielleicht sollten wir mal eine "Anti-Poser-Demo" machen. So eine gaaaaaanz lange Reihe von E-Autos, die geräuschlos und gemächlich durch eine Innenstadt ziehen, das könnte doch mal ein Statement sein? :D
      Gab's ja eigentlich alles schon: ... die "gaaaaaanz lange Reihe von E-Autos, die geräuschlos und gemächlich durch eine Innenstadt ziehen" und auch "ökonimische Aspekt gegen Performance-Aspekte". Letzteres nennt sich e-Golf. :s05:


      P.S: ich finde das Viedo gerade nicht in dem zahlreiche e-Gölfe fast lautlos im Kreisverkehr "segeln" ...
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      Gab's ja eigentlich alles schon: ... die "gaaaaaanz lange Reihe von E-Autos, die geräuschlos und gemächlich durch eine Innenstadt ziehen" und auch "ökonimische Aspekt gegen Performance-Aspekte". Letzteres nennt sich e-Golf. :s05:

      P.S: ich finde das Viedo gerade nicht in dem zahlreiche e-Gölfe fast lautlos im Kreisverkehr "segeln" ...
      Meinste den?

      Übrigens sieht es nur aus wie ein Werbe-Flashmob. Dieser "Kreisverkehr" (der gar kein Kreisverkehr ist) ist in einem Wohngebiet in Hannover und kaum befahren. Der Verkehrslärm am Anfang und die ob der Ruhe verwunderten Anwohner sind alles gespielt.
      Grüße Andreas

      Ich: ID.4 Blue Dusk Metallic, bestellt 21.01.22, Abholung 02.02.23, Softwareverbund 8 (ID-Software 3.2.0)
      Frau: eGolf 300

      Strom: 100% CO2-frei. Seit November 2019 PV mit 7,0 kWp, Rest über Ökostromanbieter.
      Energieplushaus, Heizung/Warmwasser CO2-frei über Wärmepumpe.
    • VW sieht weitere GTX-Elektroautos vor, auch ID.3 im Gespräch

      VW hat Ende April das erste „High-Performance“-Elektroauto der neuen Produktmarke GTX vorgestellt. Die Basis bildet der ID.4, das zweite Mitglied der Stromer-Familie ID. Der ID.4 GTX hat als erstes Modell auf Basis des Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) zwei Motoren und Allradantrieb. Weitere besonders dynamische E-Auto-Modelle des Wolfsburg Herstellers werden folgen.
      Als nächster ID. kommt 2021 mit dem ID.5 eine Coupé-Version des ID.4 auf den Markt. Der Chef der Marke VW Ralf Brandstätter hat bestätigt, dass auch eine GTX-Variante geplant ist. Der ID.5 GTX wird den gleichen Antrieb wie die entsprechende ID.4-Version nutzen: Hinter- und Vorderachse stellen gemeinsam eine elektrische Maximalleistung von 220 kW (299 PS) bereit und können als Allradantrieb zusammenarbeiten. Mit dem Dualmotor-System beschleunigt das neue Topmodell der ID.4-Baureihe in 6,2 Sekunden auf Tempo 100. Maximal sind 180 km/h möglich, die Reichweite pro Ladung beträgt 480 Kilometer gemäß WLTP-Norm.
      Das ID.-Premierenmodell, den Kompaktwagen ID.3, gibt es bislang nicht in GTX-Ausführung. VWs Marketingchef Klaus Zellmer sagte Auto Express, dass zum Ausbau der sportlichen Submarke auch der ID.3 im Gespräch für eine schnellere Version sei. „Wir prüfen laufend Möglichkeiten, die mit unserem Vorgehen in der Vergangenheit im Einklang stehen. Sie dürfen damit rechnen, dass wir uns damit beschäftigen. Es wurde bisher aber noch kein endgültiger Beschluss gefasst“, so Zellmer.

      Für den ID.4 GTX wirbt VW mit einer Kombination aus Fahrspaß und Robustheit und verweist auf die Historie der Marke mit sportlichen Modellen: „Der bekannte Lichtstreifen wurde mit kraftvollen und dynamischen Elementen kombiniert – insbesondere den drei Wabenelementen, die das Tagfahrlicht bilden und ihren sportlichen Charakter auch im Stillstand vermitteln und gleichzeitig eine Verbindung zum Golf GTI herstellen“, hieß es bei der Vorstellung.
      Neben dynamischer Antriebstechnik umfasst die GTX-Ausstattung zusätzliche Designelemente. Beim ID.4 GTX sind Dach und Heckspoiler schwarz, die Dachrahmenleiste glänzendes Anthrazit. Auch das Interieur weist ein neues Farbkonzept auf: Der obere Bereich der Instrumententafel und die Kunstleder-Inserts in den Türen sind in einem dunklen Blauton gehalten. Rote Kontrastnähte setzen hier und auf den Sitzen Akzente. Das GTX-Logo erscheint auf dem Lenkrad, den Einstiegsleisten und als Perforation im oberen Bereich der Vordersitzlehnen.
      Preislich ist die GTX-Version des ID.4 im oberen Drittel der Modellpalette angesiedelt: Als Basismodell kostet das E-SUV 36.950 Euro. Mit dem stärksten Einzelmotor, der größten Batterie und der umfangreichsten Ausstattung werden mindestens 58.820 Euro fällig. Der ID.4 GTX wird ab Sommer zum Grundpreis von 50.415 Euro angeboten.

      Quelle: ecomento.de
      Gruß
      Uwe
    • Ich hab mal gerade obigen Text aus der Sicht eines Forstunternehmers, der mit seinem PKW auch mal in den Wald fahren muss, gelesen.
      Ist wohl nicht die Zielgruppe. Obwohl da steht:"...mit einer Kombination aus Fahrspaß und Robustheit..."
      „Der bekannte Lichtstreifen wurde mit kraftvollen und dynamischen Elementen kombiniert –..." Ja, das hilft sehr im Wald..... :dash:
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Elektromobilitaet schrieb:

      ... aus der Sicht eines Forstunternehmers, der mit seinem PKW auch mal in den Wald fahren muss, gelesen.
      Ich bin überzeugt davon, dass die Strategen bei VW die zahlenmäßige Größe einzelner Käufergruppen sehr gut einschätzen können. Wahrscheinlich liege ich nicht gerade falsch, wenn die Zahl der Möchtegern-Rennfahrer deutlich größer ist, als die derjenigen, die mit ihrem Auto beruflich in den Wald wollen (bzw. müssen). Welcher herkömmliche VW-Pkw war für Letzteres nochmal bislang prädestiniert? Ich halte diesen speziellen Anwendungsfall für eine Aufgabe, die VW-Nutzfahrzeuge zugeordnet werden müsste. Die lassen wir aber jetzt erstmal mit dem ID.Buzz zu Potte kommen (weil @-Bernhard- da schon so lange drauf wartet). :thumbup:
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Naja, aktuell fährt er Audi Q3, was ja auch nicht gerade ein Geländewagen ist. Hat halt Angst, mal mit der Batterie aufzusetzen.
      Geht ja nicht um Geländetouren, sondern um Waldwege fahren, um zum Arbeitsplatz zu kommen.
      Geländewagen zähle ich aber zu PKWs , nicht zu Nutzfahrzeugen.
      Andere Autos waren bisher Suzuki SJ410, 413, Mitzubishi Pajero,.....Subaru,
      Allrad wäre vorteilhaft.
      DAnn ist der GTX leider ein Auto, was niemand wirklich braucht.
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Würde ich so nicht sagen. Besser passt "die keiner genau so braucht".
      Das Fahrzeug wird meist ja schon gebraucht, es könnte aber in der Regel kleiner, billiger und schwächer sein.
      Die Extras sind dann das Salz in der Suppe.

      Das "Problem" ist halt, dass viele nun doch etwas suchen, das schon überwiegend dem Bedarf entspricht. Stichwort Polo BEV oder Kombi. Die kriegen aber nichts.
      Und die Extrawünsche wie AHK, Dachbox oder 22kW AC Lader gab es bislang auch meist noch nicht mal für Geld (ist beim ID.3 noch immer so).

      In dem Portfolio von Fahrzeugen mit großer Anströmfläche fehlt IMHO noch kräftig was und in den Ankündigungen bis 2025 sehe ich da auch nicht so viel.
      Citroën ë-C4