VW plant elektrische Performance-Modelle als GTX

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    • VW plant elektrische Performance-Modelle als GTX

      Aus GTI wird wohl GTX: VW plant offenbar unter dem Zusatz GTX eine Reihe von Performance-Varianten seiner ID.-Elektromodelle. Laut einem britischen Medienbericht könnte die Serienversion des ID. Crozz als erstes MEB-Modell einen Performance-Ableger erhalten.

      Das will das britische Magazin Autocar von „hochrangigen Quellen“ des Autobauers erfahren haben. Volkswagen soll sich dem Bericht zufolge bereits die Namensrechte für entsprechende Fahrzeuge gesichert haben. Die neue Nomenklatur, die bei VW die Bezeichnungen GTI, GTD und GTE für besonders leistungsorientierte Benzin-, Diesel- und Plug-in-Hybrid-Modelle in der Elektro-Ära ergänzen soll, sei unter anderem für die Serienversion des ID. Crozz geplant, die als Performance-Variante laut dem Magazin wahrscheinlich den Namen ID.5 GTX tragen werde.

      Offen ist aber noch, welche Bezeichnung die Serienversion des ID. Crozz überhaupt tragen wird. Autocar nennt das Modell jetzt ID.5 bzw. ID.5 GTX. Auf der IAA im September wollen einige Medien noch erfahren haben, dass das SUV als ID.4 in Serie gehen soll. Anfang 2020 – eventuell auf dem Autosalon in Genf – soll die Serienversion vorgestellt werden. Spätestens dann wird es über die Modellbezeichnung Gewissheit geben.

      Zurück zum GTX: Der Performance-Ableger werde von Volkswagen bereits in Braunschweig entwickelt und könnte Anfang 2021 vorgestellt werden. Das X im Namen GTX stehe für den Allradantrieb. Die Performance-Versionen dürften also von je einem E-Motor für die Vorder- und Hinterachse angetrieben werden. Potenzielle Leistungsdaten werden in dem Bericht aber nicht genannt. Bislang kommt der ID.3 mit einem Heckmotor auf 150 kW Leistung, die MEB-Studie des Audi Q4 e-tron kam mit einem zusätzlichen 75-kW-Motor an der Vorderachse auf eine Systemleistung von 225 kW.

      Allzu stark dürfen die GTX-Modelle aber auch nicht werden: Wie Autocar ebenfalls schreibt (dieses Mal aber ohne eine Angabe von
      Quellen) erwäge Volkswagen zudem eine „größere Auswahl an ID.-Modellen“ auch unter seinem „R Performance“-Label herauszubringen. Und zumindest bei den Verbrennern sind die R-Versionen nochmals leistungsstärker als die GTI-Modelle.

      Eine wesentliche Differenzierung der GTX- (und potenziell R-) Modelle von den Basisfahrzeugen der ID.-Reihe dürfte aber auch über die Optik stattfinden. Die Logik „tiefer und breiter“ gilt wohl auch im Elektro-Zeitalter weiterhin. Ein von Autocar erstelltes Rendering des ID.5 GTX zeigt das Elektroauto auf größeren Felgen mit breiten Reifen, vergrößerte und aggressiver gezeichnete Kühleröffnungen an der Front sowie eine grün akzentuierte Leuchtengrafik.
      autocar.co.uk

      Quelle: electrive.net
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      eine Reihe von Performance-Varianten seiner ID.-Elektromodelle.
      Schade finde ich, daß es hier offenbar "nur" um die reine Leistung geht. Die hat nach meiner Meinung ein ID.3 mit 150 kW doch eh genug. Sollte es nicht viel mehr eine ECO-Variante geben, die die Effizienz endlich in die Nähe der Teslas bring? :s05:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • @Mimikri wie meinst du das? Ich halte den I.D.3 für sehr effizient. Du kannst aber nicht Klassenübergreifend vergleichen, was aufgrund der unterschiedlichen Karosserieformen gar nicht möglich ist (Physik lässt Grüßen). Vergleich mal die Effizienz von Leaf und e-Golf, oder dann gerne I.D.3 und Leaf. Solange Tesla keinen Kompakten / Hatchback im Programm hat kann man die Fahrzteuge nicht vergleichen.
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    • Ich sehe das genau so wie Mimikri.
      Da ist der Groschen weder in der Industrie noch in der Käuferschaft gefallen. Denn auch das gehört zum Mindsetting, von dem im Zusammenhang mit der E Mobilität immer alle reden.
      Das Tesla mit seinen leistungsstarken Autos Druck auf den Kessel gebracht hat, war unbestritten ein wichtiger und richtiger Impuls.
      Was ich aber für problematisch halte, ist der sich da andeutende Gigantismus. Muß ein Polestar 2 400kw haben? Oder diese Audi-Schrankwände- muß das sein?
      Anstatt sich mit 3,x sec. auf Hundert beim Kumpel zu brüsten, wäre ein Ladesäulengespräch mit „meiner braucht nur 10,x kWh“ deutlich zweckdienlicher. Aber das liegt wohl an der Natur des Menschen.
      Unseren Golf habe ich vor allem gekauft, weil das Angebot sehr gut war. Aber in zweiter Linie habe ich mir Gedanken gemacht, was oder wieviel Auto ich tatsächlich brauche. Und da ist der Golf schon im oberen Bereich der Range.


      Viele Grüße

      Dirk
    • Bibo schrieb:

      Und da ist der Golf schon im oberen Bereich der Range.
      Welche Fahrzeuge in der Golf-/Kompaktklasse brauchen denn weniger?

      Ford Focus Electric: 16,4 kWh/100km (NEFZ)
      Mercedes B-ED: 16,6 kWh/100km(NEFZ)
      Nissan Leaf: 19,4 kWh/100km (WLTP) !!!!
      Opel Ampera: 16,5 kWh/100km (WLTP)
      VW e-Golf: 15,8 kWh/100km (WLTP)

      Der e-Golf ist in der Klasse Spitzenreiter und das trotz umgebautem Verbrenner.

      Werfen wir mal einen Blick über den Tellerrand:
      Mittelklasse:
      IONIQ 2019: 13,8 kWh/100km (WLTP)
      Model 3: 16,0 kWh/100km (WLTP)

      Und nun?

      Die Leistung kommt halt einfach mit dem 2. Motor, denn die Fahrzeuge bekommen ja Allrad. Warum soll man jetzt künstlich die Motoren kastrieren nur um ein "Eco" vorzugaukeln. Man kann jederzeit in den Eco Mode schalten, das ist Fahrerentscheidung.
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    • Maverick78 schrieb:

      @Mimikri wie meinst du das? Ich halte den I.D.3 für sehr effizient.
      Tesla Model 3: Batterie 75 kWh und Reichweite 560 km bei 340 kW Motorleistung und 1847 kg Gewicht
      VW ID.3: Batterie 58 kWh und Reichweite 420 km bei 150 kW Motorleistung und 1800 kg Gewicht

      Vorweg, nochmal: ich denke, daß 150 kW mehr als ausreichen ...

      - der ID.3 hätte eine Reichweite von 433 km (statt 420) hätte er dieselbe "Effizienz" wie das Tesla M3 (long range) und das obwohl die Motorleistung beim M3 mehr als doppelt so groß ist
      Die Frage die ich mir gerade stelle: liegt das (umgekehrt) am größeren Motor? Haben größere Motoren womöglich bauartbedingt eine größere Effizienz?
      - beim cw-Wert bzw. Karosserieform VW ID.3 0,26 A=2,36m² (cw*A=0,6) und Tesla M3 0,23 A=2,28m² (cw*A=0,52) sind die Unterschiede nicht so eklatant... oder doch?

      Schade finde ich halt (wie auch @Bibo oben mit "Gigantismus" anmerkt), daß der Fokus im Allgemeinen auf der Motorleistung (kW) liegt und nicht auf der Optimierung des Verbrauchs (kWh/100km). Bloß weil es möglich ist, finde ich eine System-Leistung von mehr als 100 ... 200 kW absurd. Das Gleich gilt auch für die Höchstgeschwindigkeit (230 km/h und mehr) die ja bei einer e-Maschine fast direkt mit der Leistung zusammenhängt.

      Mein Fokus liegt auf "Effizienz" d.h. wieviele km komme ich mit "normaler" Geschwindigkeit (max 130 auf der AB) mit welcher Größe von Batterie? Zumindest für diese Betrachtung ist es mir dabei egal welche Zugehörigkeit (Kleinwagen, Kompakt, SUV, Klasse) das e-Fahrzeug hat.
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Fu Kin Fast schrieb:

      Ich betrachte den Ioniq auch als Kompaktklasse - ähnliche Form wie der Mazda 3. Mich würde interessieren, warum er so sparsam ist.
      Nein der Ioniq gehört in die Mittelklasse aufgrund der Bauform, analog zum Prius, was auch der Grund für die Effizienz ist. Langgestreckte Karosserie hat einen besseren CW Wert wie ein kompakter mit kurzem Heck. Der schlechtere CW Wert kommt durch die Abrißkante am Heck bei einem Kompakten.

      Mimikri schrieb:

      - der ID.3 hätte eine Reichweite von 433 km (statt 420) hätte er dieselbe "Effizienz" wie das Tesla M3 (long range) und das obwohl die Motorleistung beim M3 mehr als doppelt so groß ist
      Die Frage die ich mir gerade stelle: liegt das (umgekehrt) am größeren Motor? Haben größere Motoren womöglich bauartbedingt eine größere Effizienz?
      - beim cw-Wert bzw. Karosserieform VW ID.3 0,26 A=2,36m² (cw*A=0,6) und Tesla M3 0,23 A=2,28m² (cw*A=0,52) sind die Unterschiede nicht so eklatant... oder doch?

      Das gleiche hier: Wenn du Wert auf Effizienz auf der Autobahnlegst darfst du keinen Hatchback kaufen. Physik lässt sich nicht überlisten. Die Karosserieform eines Kompakten machen das nicht möglich. Daher machen solche Klassen- und Karosserieübergreifenden vergleiche keinen Sinn.
      Alle Karosserieformen sind ein Kompromiss. Was möglich ist, hat VW ja mit dem XL1 gezeigt. Stirnfläche von 1,5m² und CW Wert von 0,186. Der Praxisnutzen ist leider auf der Strecke geblieben.
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    • boschinger schrieb:

      VW plant offenbar unter dem Zusatz GTX eine Reihe von Performance-Varianten seiner ID.-Elektromodelle.

      Bibo schrieb:

      wäre ein Ladesäulengespräch mit „meiner braucht nur 10,x kWh“ deutlich zweckdienlicher.
      Ersteres ist wohl mal wieder der Fraktion Vollgas gewidmet. Wann kommt endlich das Tempolimit?

      Selbst der eGolf hat mehr als genug Leistung. Sogar im eco-Mode kann man zügig überholen. Und ziehen darf er ja eh nichts.

      Ein signifikant erhöhtes Augenmerk auf die Effizienz brächte sehr viel mehr. Auf einen Verbrauch unter 9 Kwh könnte ich voller Stolz blicken. :s66:
    • Jain, der Jetta lief in der deutschen Statistik auch unter Kompaktklasse, jedoch als Stufenheck in einer Sonderrolle, weil er unterhalb der Mittelklasse angesetzt war. Leider ist das in Deutschland mit solchen "Mischlingen" immer schwierig von der Einordnung hier finde ich die Europäische bzw Amerikanische Klasseneinteilung sinnvoller, da diese Bauform und Größen unterteilt ist und nicht noch nach Preisklasse.
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    • Man muss das unterscheiden, Klasseneinteilung und Karosserieeinteilung, so wie das in den USA von der EPA gemacht wird.

      Da ist es relativ eindeutig:

      Golf, Leaf, etc
      Compact Car + Hatchback

      Jetta
      Compact Car + 4-door (sedan)

      Ioniq, Model 3
      Midsize Car + 4 door (sedan)

      Prius
      Midsize Car + Hatchback (komischerweise???)
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    • In Deutschland und der EU ist das noch umso verwirrender, da gibt es die Einteilung des KBA, der EG-Typgenehmigung und der EU Kommission zur Markabgrenzung. Bei letzterem ist der Golf z.b. in der Mittelklasse und der Prius in der oberen Mittelklasse. Das ist alles totales Chaos.
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    • Richtig, die Zoe läuft in der sogenannten Polo Klasse, er basiert ja auch auf dem Clio mit eigener Bodengruppe.

      Wie gesagt, die einzigen vergleichbaren Fahrzeuge sind der Focus, B-ED und Leaf. Den Ampere sehe ich schon wieder eher als Kompakt-VAN ala Golf Sportsvan.
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    • Maverick78 schrieb:

      Nein der Ioniq gehört in die Mittelklasse aufgrund der Bauform, analog zum Prius, was auch der Grund für die Effizienz ist. Langgestreckte Karosserie hat einen besseren CW Wert wie ein kompakter mit kurzem Heck. Der schlechtere CW Wert kommt durch die Abrißkante am Heck bei einem Kompakten.
      Wo genau ordnest du einen Mazda 3 ein? Der Ioniq hat eine Länge von 4,47m, ein Mazda 3 ("unserer" Ex von 2015) hat 4,46m, als Limousine 4,58m, ein Skoda Octavia 3 hat 4,66m, der Prius IV hat 4,54-4,64m. Ein Golf Variant ist 4,59m lang. Zumindest Wikipedia stuft den Ioniq als Kompaktklasse ein: de.wikipedia.org/wiki/Hyundai_Ioniq Mittelklasse wäre der i40.
      e-Golf seit 11/19
      Ioniq seit 04/21
    • Wie ich oben schon schrieb, nach welcher Skala? KBA, EG, EU oder EPA Klassifizierung ;)
      Die KBA Einstufungen unterliegen keiner festen Formel, sondern gehen eher nach Tageslaune des Bearbeiters ;) Ist also wenig aussagekräftig. Meiner Meinung nach sind die EPA Klassifizierungen am aussagekräftigsten, da die Skala sich auf die Innenraumgröße bezieht.

      KBA: Kompaktklasse
      EU: Mittelklasse
      EG: M1 AB+AC
      EPA: Kompakklasse (4 Türer) - Mittelklasse (5-Türer)
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