Hallo Christian

Habe Umfrage ausgefüllt.

Gruss Peter

Außer den Fragen zum Laden eigentlich gut gemacht.

Ebenfalls ausgefüllt

Me too

Teilgenommen!

erledigt

Auch erledigt

Teilgenommen

Habe vor zwei Tagen die Ergebnisse/Zusammenfassung der letzten Studie durch Uscale per Mail erhalten und direkt mal nachgefragt ob es in Ordnung geht diese zu posten.
Erfreulicherweise ist Dr. Sprenger diesem nicht abgeneigt und daher hier die Inhalte der Mail für alle Interessierten:

Lieber Herr XXX,
vielleicht erinnern Sie sich: Anfang Januar haben wir Sie zu unserer Umfrage zu Ihren Erfahrungen mit Ihrem Volkswagen e-Golf eingeladen. In Summe haben wir ca. 1300 Rückmeldungen mit über 7500 Kommentaren erhalten, die wir mit großem Interesse gelesen und sorgfältig ausgewertet haben.
Wir möchten Ihnen und allen Teilnehmern sehr herzlich für die umfangreichen Problemschilderungen und Empfehlungen danken und Ihnen hier die wichtigsten Ergebnisse „zurückgeben“:

1.Die Leidensbereitschaft der eAuto-Fahrer lässt nach
–eAuto-Fahrer lieben das elektrische Fahren, werden aber zunehmend kritischer mit Fahrzeugherstellern und Infrastrukturbetreibern.
–60% von Ihnen würden ein eAuto Ihrer Marke einem Freund empfehlen, 13% würden abraten. Die übrigen 28% wären neutral. Bei der gleichen Befragung Anfang 2019 waren die Ergebnisse noch deutlich positiver: Damals waren 77% der eAuto-Fahrer von ihrer Marke überzeugt und nur 6% hätten abgeraten.
–Die Ursache liegt nicht in einer Verschlechterung der Autos, sondern einem Anstieg der Erwartungshaltung. Die ersten eAuto-Fahrer waren begeisterte Pioniere. Inzwischen lässt die Abenteuerlust nach und eFahrer sind zunehmend genervt von der Situation. Dazu kommen neue Kunden mit höheren Ansprüchen in den Markt. Sie erwarten, dass die technischen Anfangsprobleme bei Infrastruktur und Fahrzeugen inzwischen gelöst sind. Die Realität erfüllt diesen Wunsch bei weitem nicht.
–Eine Ausnahme bildet Tesla. Auch Tesla hat einige Hausaufgaben, ist den Wettbewerbern aber nach Ihrer Einschätzung noch immer weit voraus.

2.Viele Produktkonzepte gehen an den täglichen Bedarfen vorbei
–Als eAuto-Fahrer haben Sie sich an die geringen Reichweiten gewöhnt. Damit sie auf Ihren täglichen Strecken zurechtkommen, kommt den praktischen Aspekten des Ladens eine sehr hohe Bedeutung zu. Drei Beispiele…
–Statt dem gewünschten State of Charge (SoC) zeigen viele Hersteller die Restreichweite in km an, die aber so starken Schwankungen unterliegt, dass sie wenig hilfreich ist.
–Für die Ladeplanung benötigen eFahrer umfangreiche und hochaktuelle Informationen. Im Vergleich zu online-Systemen sind Hersteller-Navis mit jährlichen Aktualisierungszyklen für die Ladeplanung meist nicht brauchbar (Ausnahme Tesla).
–Ähnlich kritisch sehen Sie die Connect-Apps der Hersteller. Beispiel Lademonitoring: Um sicher zu sein, dass das Auto ordnungsgemäß lädt, wünschen Nutzer eine App, die präzise die aktuelle Ladeleistung anzeigt. Nur wenige Hersteller kommen diesem dringenden Wunsch nach.

3.Massive Qualitätsprobleme
–Die Zuverlässigkeit von vielen Funktionen, die für die reibungslose Nutzung von eAutos wichtig ist, liegt unter Ihren Erwartungen. Im Vordergrund stehen Probleme mit dem öffentlichen Laden, für das die meisten von Ihnen die Betreiber in der Pflicht sehen. In Richtung der Fahrzeughersteller beklagen viele von Ihnen massiv die geringe Zuverlässigkeit der Connect-Dienste zur Überwachung des Ladevorgangs.
–Während die Connect-Apps bei Verbrennerfahrzeugen ein Nischendasein fristeten, kommt ihnen beim eAuto eine zentrale Bedeutung zu. Verbindungsprobleme zwischen App und Fahrzeug, nicht betriebsbereite Server, unzuverlässige bzw. unklare Information über Ladefehler, fehlende Anzeigen und andere Funktionen machen eAuto-Fahrern das Leben bzw. Fahren und Laden schwer.
Elektrisch Fahren ist großartig. Aber die Liste der Probleme und Empfehlungen, die Sie uns mitgegeben haben, ist lang. Für Hersteller gibt es also eine Menge zu tun, um die Mehrheit der Verbrennerfahrer nachhaltig für die eMobilität zu gewinnen.
Noch einmal vielen Dank für Ihre Zeit und Ihr Engagement! Falls Sie Fragen zu speziellen Themen haben, können Sie sich gerne an mich wenden.


Freundliche Grüße von
Axel Sprenger



Quelle: UScale GmbH

Anmerkung von Dr. Sprenger:
"Zur Vollständigkeit: Wir haben 1270 BEV-Fahrer in Dtld, Österreich und der deutschsprachigen Schweiz befragt. Die Befragten fahren ihr Auto seit durchschnittlich knapp 2 Jahren, wissen also sehr genau, worüber sie sprechen."


Ich finde dass das so ziemlich meinem aktuellen Empfinden nahe kommt

Mehr als 5 Kommentare pro Rückmeldung da waren aber die Mitmachenden Personen sehr mitteilsam.

Ich habe an dieser Umfrage auch teilgenommen.

Mittlerweile hat sich etwas getan.

Die App wurde zuverlässiger, dafür wird die Infrastruktur deutlich langsamer ausgebaut.

Ich werde Elektroautos auch weiterhin empfehlen,sofern man weniger als 300km/Tag fährt und zu Hause laden kann.

Wenn man täglich auf die öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist, und nie weiss ob der Akku warm genug ist, damit er schnell laden kann, würde ich eher einen PHEV nehmen.

Man schont den Verbrenner auf Kurzstrecke, kann dennoch den Innenraum vorheizen/vorkühlen.