Vom Schwabenland zum Nordseestrand- Ooops, I did it again!

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    • Vielen Dank, den erholsamen Urlaub sollten wir wohl hinbekommen.
      @Mimikri Das mit den Ladesäulen und dem Wartungsstatus ist echt so ne Sache für sich. In der Vergangenheit hab ich schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht, dass man dann kostenlos Strom ziehen kann, ein paar andere Male, dass die Säulen wirklich nicht funktionierten. Aber wie verlässlich das ist, wollte ich dieses Mal lieber nicht ausprobieren.
      Hier noch die Verbräuche der einzelnen Etappen. Die fünfte Ladung war schon am Strand in Utersum.

      1. Etappe von Heilbronn nach Uttrichshausen:

      2. Etappe von Uttrichshausen nach Rhüden:

      3. Etappe von Rhüden nach Bispingen:

      4. Etappe von Bispingen nach Itzehoe:

      5. Etappe von Itzehoe nach Utersum:
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.
    • ride the lightning schrieb:

      In der Vergangenheit hab ich schon ein paar Mal die Erfahrung gemacht, dass man dann kostenlos Strom ziehen kann, ein paar andere Male, dass die Säulen wirklich nicht funktionierten.
      Bei mir war es so, daß inzwischen mehrere Male die Situation am EnBW Hypercharger auftrat und dann vorne ein Anschluß "grün" leuchtet und der andere "rot". Ich habe in einem Fall aus Versehen versucht damit zu laden und brauchte die Hilfe von @Roland333 um den Stecker wieder aus dem ID.3 zu bekommen. Ich achte deshalb verstärkt auf den Zustand der Säulen und habe deshalb eventuell aber auch einen falschen Eindruck.


      ride the lightning schrieb:

      Hier noch die Verbräuche der einzelnen Etappen.
      Klasse: das ist der e-Golf :thumbsup: ... der bessere ID.3! ... und: die We Connect App ... die bessere We Connect ID App! :blush: :s66:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Der Urlaub verlief in so mancherlei Hinsicht anders, als erwartet. Nachdem ein geplantes Treffen mit @-Bernhard- auf Sylt von meiner Seite leider gecancelt werden musste, haben wir uns, bedingt durch weitere Widrigkeiten mit unruhigen Nächten, spontan dazu entschieden, den Urlaub zwei Tage früher zu beenden, als geplant. Nachdem die Auswahl an Plätzen auf der Fähre nun mal einer technisch bedingten Limitierung unterliegt und wir uns wirklich ziemlich spontan zur Abreise entschieden haben, mussten wir nehmen, was wir bekommen konnten. Abfahrt Donnerstag abends mit der Fähre um 17:40. Das beinhaltet mit dem e-Golf bei einer Strecke von ca. 840 km somit mal wieder eine Reise durch die Nacht. Aber was für eine.
      Von der Fähre aufs Festland sind wir um 18:30 gerollt. Die Gattin war, nach unruhiger vorangeganger Nacht mit fiebrigem Kind, vom fahren her bedient und bat am Nord-Ostsee-Kanal um Ablösung. Erster Stopp war an der ARAL-Station in Tornesch geplant, wo wir kurz nach halb neun mit 47 km Rest eingelaufen sind. Blöd nur, dass dort bei zweien von den vier Ladeplätzen die Bodenplatte frisch in ARAL-blau gestrichen und somit abgesperrt war. Die eine Ladesäule war also nicht auf regulärem Weg nutzbar, was einen EQC-Fahrer allerdings nicht davon abgehalten hat, auf dem Grünstreifen hinter der Ladesäule zu parken und einen der Stecker trotzdem zu nutzen. Die anderen beiden Ladeplätze waren durch nen ID. 4 GTX und nen Audi e-tron in Nutzung, ein Taycan Sport Tourismo parkte schon quer davor. Mit den Fahrern, die allesamt noch deutlich jüngeren Alters waren, entstand so ein Bild, das den Charakter eines Elektroautoposertreffens vermittelte. Die Ladesäule auf dem Pendlerparkplatz nebenan war leider keine Option, der CCS-Stecker war als „Defekt“ gekennzeichnet. Was tun? Klar, die POIs im DP waren, Dank der von @tpreugsc zur Verfügung gestellten GE-Daten auf dem aktuellsten Stand. Aber lieber noch kurz die EnBW-App fragen, ob die 50 kW-Säule in Borstel-Hohenrade auch wirklich schon existent, funktionsfähig und frei ist. War sie dann auch, wobei das alles noch ziemlich neu und provisorisch aussah. Weil das ganze Gewerbegebiet scheinbar noch relativ neu war, hat das DP uns dann, trotz aktueller Kartensoftware, nur grob in ein „Zielgebiet“ geleitet. Dort haben wir dann nur kurz 20 Minuten zwischengeladen, dass wir weiter durch Hamburg und zum EnBW-Ladepark nach Bispingen kommen. Die kurze Strecke war so beabsichtigt, dass der Nachwuchs noch zu seinem gesetzlich verankertem Recht auf Fastfood kam.
      Sind dann also kurz vor halb elf in Bispingen am EnBW-Ladepark aufgeschlagen. Ein ID. 4 und ein ID. 5 waren schon am laden, ein Buzz mit Testfahrerin und drei Dummies auf der Rückbank parkte grade automatisiert ein und unser bis unters Dach vollgestopfte e-Golf komplettierte die irgendwie unreal anmutende Szenerie. Unreal war dann auch der Besuch im McDoof daneben. Die Stühle waren eineinhalb Stunden vor Betriebsende schon größtenteils oben, die Mitarbeiter waren schon unkoordiniert mit dem Bodenwischer am Wände putzen. Oder war es umgekehrt? Die Arbeitsmotivation der Mitarbeiter gegen minus unendlich strebend und der Schichtleiter musste seine komplette cholerische Ader aufbieten, um die Energie seiner Jungs, aufgrund der Ansprüche des spontanen und scheinbar unverhofften Ansturm an Kundschaft, in die richtigen Bahnen zu lenken. Und es waren. mit uns ca. 15 Personen, die wie aus dem Nichts auf der Matte standen. Plötzlich standen auch noch die Bullen mit zwei Streifenwägen (davon ein Passat GTE auf 17“ Montpellier) da, die den Schichtleiter und einen seiner Lakaien auf Trab hielten, so dass die miserable Qualität der Burger zwar irgendwie zum Rest passte, durch das skurile „Unterhaltungsprogramm“ dann aber irgendwie in den Hintergrund gedrängt wurde. Nur noch schnell weg!!! Der e-Golf war nach 54 Minuten bei 98 % und die ID-Family mittlerweile abgerückt. Nachdem die eigentliche Routenplanung mittlerweile ohnehin obsolet war, haben wir die Planung immer spontan entschieden. Nächster Halt: Northeim.
      Aber auch da muss man erstmal hinkommen, zumal die Auffahrt in Bispingen in Richtung Hannover gesperrt war. Das DP hat uns dann in dunkler Nacht über Feldwege und Steinkenhöfen auf die Auffahrt Schneverdingen wieder auf die A 7 geleitet. In Rhüden ging es dann aber schon wieder runter, weil die A 7 wegen einer Baustelle kurz vor Northeim voll gesperrt war. Vom Navi des Nachts wieder durch Wald und Flur, über Hügel und durch Täler geführt worden um schließlich kurz vor 2:00 Uhr an den ARAL pulse anzukommen und anzustöpseln. Dann steht man da, nachts um zwei und fragt sich, wie man die, bei 30 kW maximaler Ladeleistung, vorausgesagte Ladedauer von über einer Stunde über die Runden bringt. Erstmal beobachtet man, wie sich Mitbürger zu dritt vor zwei Spielautomaten des Autohofs tummeln. dann fängt man an die Scheiben und Außenspiegel vom Auto zu putzen. Dann bringt man den Kaffee vom vorherigen Ladestopp weg. Beobachtet man drei neue Partypeople an den Geldspielautomaten des Autohofs. Dann läuft man zwischen den im quadartischen Grundriss angeordneten Ladesäulen eine „Acht“ in verschiedenen Variationen und drückt gefühlt alle zwei Minuten an der Ladesäule auf den Knopf um sich über weitere 3 % SoC zu erfreuen. Dann geht man sich noch einen doppelten Espresso holen, die Nacht ist ja schließlich noch lange. Schließlich hat man nach 1:03 Stunden die Faxen dicke, beendet den Ladevorgang bei 92 % und begibt sich wieder auf die Autobahn. Auf nach Fulda.
      Auch auf dem Weg nach Hause sind wir wieder kurz nach Göttingen am Dreieck Drammetal von der A 7 auf die A 38 gewechselt um ab Friedland weiter über die B 27 nach Fulda zu fahren. Die Nacht spülte mir inzwischen das bunteste Schwarz seit langem entgegen, welches die Scheinwerfer des e-Golfs mit dem DLA in einem gut ausgeleuchteten Fahrkorridor durchschnitten. Baustellenampeln, LKW, Güter- und Personenzüge auf der größtenteils parallel verlaufenden Bahnstrecke und Ortsdurchfahrten sorgten immer wieder für Abwechslung und vereinzelte Farbtupfer, so dass wir den EnBW-Ladepark in Fulda um zehn nach fünf erreichten. Nachdem es beim letzten Stopp in Northeim ja schon deutlich unter die 30 kW ging, waren die Erwartungen bezüglich der Ladeleistung doch eher realistisch und wir haben nach exakt einer Stunde bei 85 % wieder den Stecker gezogen. Damit war definitiv ein fünfter Stopp nötig, den sich meine Frau, die ab Fulda wieder fuhr, dann an der Raststätte Riedener Wald für eine Kaffeepause gönnte. Die alte e-Off-Säule ging tatsächlich. Mit 55 % angesteckt, nach 25 Minuten und 8,8 geladenen kWh wieder weiter nach Heilbronn, wo wir um 9:20 ankamen.
      Fazit: Zum Glück konnten meine Frau und die Jungs schlafen und Gott sei Dank ist alle Nahrung auf jeglichem Wege drin geblieben und kein Fieber. Der e-Golf ist trotz aller Limits bei Raumangebot, Ladeleistung und Akkukonditionierung ein wirklich gutes Fahrzeug, aber allmählich werd ich wohl zu alt für solche Hauruck-Aktionen.

      Hier noch die Fahrdaten der Gesamtstrecke:

      Und der Teiletappen:
      1. Stopp:

      2. Stopp:

      3. Stopp:

      4. Stopp:

      5. Stopp:

      Zu Hause angekommen:
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.