Die 158 km Etappe ist etwas optimistisch.
Im Sommer ok, aber im Winter ist mir das nach 30 000 km immer noch zu ambitioniert.

Auf der "goldenen Höhe" steht lt. Chargeprice genau ein Lader, oder? Das finde ich ziemlich optimistisch.

Pussy

Im Sommer machst du bei 100kmh locker über 200km... aber locker....

Hatte bei meiner ersten Überführung den ersten Stopp nach 190km (im april) und noch 50km Restreichweite

Und bei 90kmh hinter nem Laster, sind die 158km machbar. Außer es sind -10 Grad und Schneetreiben

Darf man wetten?

Ich würde an Deiner Stelle folgendermaßen planen:

goingelectric.de/stromtankstellen/routenplaner/4095585/

Wenn Du mit SoC 100 % in Dresden losfährst, kannst Du meiner Meinung nach im Winter gut 170 km schaffen. ABER, je nach Fahrweise, Winterreifen,Reifendruck, Temperatur und Fahrbahnzustand kann das auch ganz schnell ganz knapp werden. Zumal die Topographie ja auch nicht ganz ohne ist. Außerdem musst Du Dich ja erstmal mit dem Fahrzeug vertraut machen, vielleicht ist der rechte Fuß (verständlicherweise) auch etwas locker, dann wird es als Neuling möglicherweise auch mit 150 km schon etwas knapp. Und ich denke, dass Du Arschwasser auf Deiner ersten Fahrt vermeiden möchtest. Ich würde, nach meiner Erfahrung durch die Kasseler Berge, am ersten Stopp auch eher auf 90 + x % laden, sonst wird es bei ungünstigen Bedingungen (kalt oder/und nass) vielleicht auch knapp. Wenn Du mit 20 kWh/100 km großzügig rechnest ist das so kein Problem. Ich hab ca. 16,5 kWh/100 km verbraucht, aber mit ACC auf 95 km/h eingestellt. Das beliebt nicht jedem. Kannst Deinem Akku ruhig zeigen, dass er in der Realität angekommen ist. Im Sommer und mit mehr Erfahrung wirst Du die Sache dann schon anders angehen.


Grundsätzlich gilt meiner Meinung nach, ohne den Anspruch auf Vollständigkeit:

1. Wenn sich die Restreichweite schneller abbaut, als die Kilometer zum nächsten Stopp, dann solltest Du runter mit der Geschwindigkeit. Mut zur Lücke, 95 km/h sind keine Schande.
   
   
2. Check vor der Fahrt über die diversen Apps der Stromanbieter/Roamingunternehmen (Maingau, EnBW, C&F, etc.) ob Deine geplanten Ladesäulen auch wirklich verfügbar sind.
   
3. Plan als Anfänger lieber mit etwas mehr Restreichweite, das gibt Dir und möglichen Mitfahrern Sicherheit (da haben wir wieder das zu vermeidende Arschwasser).
   
   
4. Zieh Dir die Next Plug-App auf's Smartphone, wenn Du eines mit Android hast. Das hilft Dir im Notfall, auch kurzfristig nach ner Lademöglichkeit zu suchen.
   
   
5. Plan auf jeden Fall auch Alternativen ein. War vielleicht etwas übertrieben, aber ich hatte bei unserer Überführungsfahrt Plan A, B und C.
   
6. Wenn es die Möglichkeit gibt, dass Du Ladeparks mit mehreren CCS-Ladern anfahren kannst, dann nutze die. Es ist schnell passiert, dass ne Ladesäule vor Ort wider Erwarten defekt, zugeparkt, belegt oder von EON bzw. innogy ist. Wenn da aber nur ein Lader ist, dann ist das auch nicht schlimm, so lange er funktioniert. Notfalls musst Du halt warten.
   
   

Tschacka, Du schaffst das!!! Das haben schon andere vor Dir hingekriegt.

Kurz OT: Welche App/Routenplaner ist das?

Ansonsten schließe ich mich den Vorrednern an. Mein Plan ist ebenfalls jeweils nach 150 km (im Sommer) nachzuladen. Dann hat man noch Reserve, falls die Säulen belegt oder defekt sind. Bitte in den Apps auch nur nach CCS filtern. Wirst erstaunt sein wie wenige es doch in der Breite sind. Mit nem Typ2 Lader wird man bei 7,5 kw Ladegeschwindigkeit ja auch nicht glücklich.

Die 19,5kWh/100km im ABRP sind Käse. Die hat man nur im Winter mit kräftigem Gegenwind und nasser Straße.

Rechne mal mit gepflegten 17,5-18kWh/100km. Im Frühjahr/Sommer dann eher mit 13,5-14kWh/100km und das bei Tacho 110km/h.

Das ist bei der ersten Fahrt ganz normal. War für uns auch aufregend, die erste elektrische Fahrt und dann gleich damit in den Urlaub und im Anschluss die Langstrecke nach Hause.
Für den besonderen Kick sorgen besonders spontan erscheinende Reptilien. Aber das hebst Du Dir besser für wann anders auf. Die Schildi züchtest Du Dir am besten mal kontrolliert, auf der ersten Fahrt braucht man das nicht gleich.

Wir haben unseren eGolf am 1.3.18 in DD abgeholt und bei Frühtemperaturen von -14°C losgefahren. Der Verbrauch auf den ersten 70 km war so hoch, dass wir einen extra Ladestopp eingelegt haben. Danach hat sich der Verbrauch bei allmählich steigenden Temperaturen bei 17 kWh eingependelt. Bedingungen: eco-Modus, 110 km/h ACC, 19 °C Innentemperatur.
Ausführlich kannst du das nachlesen unter *Der aus der Kälte kam*