Was passiert mit Fahrzeugen mit Verbrennungstechnologie?

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    • e-Golfer schrieb:

      ... Aber man spricht davon, Wasser in den Brennraum einzuspritzen...
      Vor Jahren hat mal jemand für ein Treffen ein Showcar mit per Knopfdruck zuschaltbarer (Scheibenwischer)wassereinspritzung gebastelt. Das Auto war in dem Dampf/Nebel kaum noch zu erkennen wenn die Spezialeinspritzung lief.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • "...dass 500 Zyklen mit einem üblichen 500 Wh Akku 25.000-50.000 km sind. Das wird kein Pedelec erleben...."

      Na, ich glaub, da täuschst Du Dich.
      Ich kenn einen, der hat jetzt auf Pedelec umgestellt, weil Mitte 50 und sein Arbeitsweg sind 20 km und hügelig.
      Der fährt jedes Jahr an die 20.000km , neben der Arbeit auch noch.
      Dass jemand 2000km/Jahr mit einem Pedelec fährt, kommt häufig vor.
      Und nach 15 Jahren wären es dann 30000km. Dann ist er wohl eh kaputt.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Außerdem empfinde ich 80% schon als Grenze, nicht erst 60. Und noch schlimmer: der Innenwiderstand. Bei meinen aktuellen 2 ist der Innenwiderstand gestiegen, sodass ich zwar noch genügend Ah habe, aber die Spannung einbricht unter Last und dadurch Leistung fehlt. Das ist viel schlimmer als die kürzere Reichweite. Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, wie ich rausfinden sollte, welche Zelle da dauerhaft besser ist. Vielleicht wären da Powertool Zellen mit 30A Entladerate und geringerer Kapazität besser, auch wenn ich den Strom beim Pedelec nicht ansatzweise bräuchte. Da es ein 10s4p Akku ist, könnte ich dann theoretisch ja 120 A bei 36 V entnehmen, also 4,32 kW ^^

      Der Grund warum man bei Akkus auch oft rein fallen kann, ist dass es ne ganze Weile dauert bis die Leute rausfinden wie sie wirklich sind. So kann man z.B. bei Ebay billige Smartphone Akkus für 3 Euro kaufen, die Top Bewertungen haben. Ist aber klar: die haben eine hohe Kapazität und der Käufer ist begeistert, gibt spätestens nach 3 Monaten seine Bewertung ab. Wenn sich der Akku aber nach 6 Monaten aufbläht und/oder seine Kapazität verliert, kann er es nicht mehr sagen. Und so könnte es auch bei den 18650 Zellen sein. Nur dass da der Zeitraum vielleicht eher bei 3 Jahren liegt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Elektromobilitaet schrieb:

      "...dass 500 Zyklen mit einem üblichen 500 Wh Akku 25.000-50.000 km sind. Das wird kein Pedelec erleben...."

      Na, ich glaub, da täuschst Du Dich.
      Ich kenn einen, der hat jetzt auf Pedelec umgestellt, weil Mitte 50 und sein Arbeitsweg sind 20 km und hügelig.
      Der fährt jedes Jahr an die 20.000km , neben der Arbeit auch noch.
      Dass jemand 2000km/Jahr mit einem Pedelec fährt, kommt häufig vor.
      Und nach 15 Jahren wären es dann 30000km. Dann ist er wohl eh kaputt.
      Ich habe zwar ein Pedelec, bin aber kein Extrem-Vielfahrer. Als ich das Rad vor 5 Jahren kaufte, kostete der Akku ca. 5-600€. Aktuell kann ich einen Nachrüst-Akku mit 1.5-facher Kapazität für ca. 300€ kaufen. Wenn man das also nach 10-15 Jahren investieren muss, sehe ich nicht wirklich, wo das Problem liegt.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Wenn wir von 10-15 Jahren reden, würde ich dir zustimmen. Ich bin da aber ein gebranntes Kind. Obwohl ich die teureren Akkus habe, die wegen Panasonic Zellen angeblich die besseren sind, waren sie nach 3 Jahren schon extrem runter. Der eine nach etwa 4000 km und der andere durch rum stehen nach etwa 1500 km. Und das obwohl ich gelagerte immer zwischen 40 und 70% hielt, fast nie auf 100% geladen habe und wenn dann nur direkt vor der Fahrt. Das nervt schon sehr.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Momentan bilden Verbrenner noch die Mehrheit und die Fahrzeuge werden auch nicht vorzeitig ausgemustert werden nur weil es Neuwagen dann als Elektroautos gibt. Viele kaufen niemals im Leben einen Neuwagen, sondern haben immer alte Kisten.
      Wenn wir also davon ausgehen, dass 2030 noch Verbrenner (inkl. HEV / PHEV) verkauft werden, können wir auch davon ausgehen, dass 2050 noch welche auf den Straßen sind.
      Im Straßenbild wird sich nichts über Nacht ändern, das dauert laaaaange.
      Citroën ë-C4
    • karlsson schrieb:

      Momentan bilden Verbrenner noch die Mehrheit und die Fahrzeuge werden auch nicht vorzeitig ausgemustert werden nur weil es Neuwagen dann als Elektroautos gibt. Viele kaufen niemals im Leben einen Neuwagen, sondern haben immer alte Kisten.
      Wenn wir also davon ausgehen, dass 2030 noch Verbrenner (inkl. HEV / PHEV) verkauft werden, können wir auch davon ausgehen, dass 2050 noch welche auf den Straßen sind.
      Im Straßenbild wird sich nichts über Nacht ändern, das dauert laaaaange.
      Und was man nicht vergessen sollte: Die Autos sind produziert. Sie nicht zu verwenden und stattdessen neue elektro-Fahrzeuge mit erneut hohem CO2 Ausstoß bei der Produktion zu produzieren (CO2-Neutral gibt es nicht - das CO2 wird nur rechnerisch kompensiert) ist ökologisch auch nicht sinnvoll. Der Umstieg wird gleitend über Jahrzehnte mit steigendem Tempo passieren.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
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    • Genau. Und jeder, der sich über die Steuervergünstigung und BAFA-Prämien zB für den e-Golf beschwert, sollte sich überlegen, dass hier gerade die erschwinglichen Gebrauchtwagen von morgen in den Markt geschafft werden.

      Es gibt in Deutschland halt eine traditionelle Förderung der Auto-Industrie gerade durch Steuervorteile für Gewerbetreibende, damit diese Fahrzeuge nach spätestens fünf Jahren auch auf dem freien Markt verfügbar werden. Schon jetzt werden 65% der Neuwagen von Unternehmen gekauft/geleast. Es würde mich nicht wundern, wenn derartige Vorteile für Verbrenner zugunsten alternativer Antriebe zunehmend entfallen (vgl. schon jetzt 1%/0,5%/0,25%-Regelung) und so der Nachschub an Gebrauchtfahrzeugen für morgen gesteuert wird.

      Also für mich ist das ein durchaus schlüssiges Konzept, das auch sozial Schwächere im Blick hat.
      e-Golf seit 03/2020
    • Mad² schrieb:

      Hallo Leute,

      was meint ihr, wie wird sich der Markt in 5 oder 10 Jahren verändern?

      Ich persönlich denke, in 5 Jahren möchte kaum jemand einen Verbrennungsfahrzeug kaufen und die gebrauchten Fahrzeuge möchte kaum jemand.


      Nur, was ist mit den Oltimern?
      Zukunft der Oltimer in Gefahr? ?(

      Schwer vorherzusagen -
      ich sage nur: "Eine Million Elektroautos bis 2020" 8|

      Zumal auch E-Autos kein Patentrezept sind, welches alle Probleme löst.

      Ich denke (und hoffe), dass sich Mobilität "an sich" verändern wird - intelligenter, und ressourcenschonender.
      Dazu braucht es aber nicht nur neue Technik, sondern auch neues Verhalten ...
      das eigene Auto als Maß aller Dinge muss da meiner Ansicht nach an Bedeutung verlieren.
      Egal, mit welchem Motor.

      Oldtimer als Liebhaberei wird es sicherlich weiter geben, aber vermutlich mit Auflagen.
      Schon heute darf man z.B. mit einem "H-Kennzeichen" eigentlich nicht regelmäßig im Alltagsverkehr unterwegs sein
      (aber da gilt zur Zeit noch: wo kein Kläger, da kein Richter ;) ).

      Auf längere Sicht wird wahrscheinlich auch der Oldtimer-Sektor schrumpfen -
      auf bestimmte Modelle und die Leute, die sich den teurer werdenden Unterhalt leisten wollen.

      2/3 aller jemals gebauten Porsches laufen heute noch, die Preise sind über viele Jahre extrem gestiegen,
      und ich denke dass solche Nischen lukrativ genug sind um auch zukünftig bedient zu werden.
      Die "Brot & Butter" - Oldies wird man aber wahrscheinlich irgendwann nur noch im Museum finden.

      Aber da reden wir über Zeiträume, bei denen ich für uns andere Probleme und wichtigere Themen sehe ...
      Ciao, Gerd
    • Northbuddy schrieb:

      Sie nicht zu verwenden und stattdessen neue elektro-Fahrzeuge mit erneut hohem CO2 Ausstoß bei der Produktion zu produzieren (CO2-Neutral gibt es nicht - das CO2 wird nur rechnerisch kompensiert) ist ökologisch auch nicht sinnvoll
      In den meisten Fällen ist das wohl so. Manchmal ist es vielleicht anders - wenn zB ein 1968er Mustang einem E-Up weicht ;)
      Also da ist der CO2 Rucksack der Produktion durch den geringeren Verbrauch dann wesentlich schneller wieder drin als wenn ein Lupo 3L einem E-Tron weicht.
      Citroën ë-C4
    • karlsson schrieb:

      Northbuddy schrieb:

      Sie nicht zu verwenden und stattdessen neue elektro-Fahrzeuge mit erneut hohem CO2 Ausstoß bei der Produktion zu produzieren (CO2-Neutral gibt es nicht - das CO2 wird nur rechnerisch kompensiert) ist ökologisch auch nicht sinnvoll
      In den meisten Fällen ist das wohl so. Manchmal ist es vielleicht anders - wenn zB ein 1968er Mustang einem E-Up weicht ;) Also da ist der CO2 Rucksack der Produktion durch den geringeren Verbrauch dann wesentlich schneller wieder drin als wenn ein Lupo 3L einem E-Tron weicht.
      Du meinst jetzt aber nicht den ´68 Mustang, dessen Fahrer vermutlich beim Mach-E einen Schreikrampf bekommen hat, oder? :D
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Tja, ist die Frage, wie der bei sowas reagiert ;)
      Gibt aber ja auch US-Car Freunde, die mit der E-Mobilität was anfangen können - siehe Ove Kröger.
      Ich kann mit SUV halt nix anfangen, fände ansonsten aber einen elektrischen Mustang grundsätzlich cool für die Midlife Crisis :D
      Fände meine Frau bestimmt auch besser als wieder ein Motorrad.
      Citroën ë-C4
    • karlsson schrieb:

      Tja, ist die Frage, wie der bei sowas reagiert ;)
      Gibt aber ja auch US-Car Freunde, die mit der E-Mobilität was anfangen können - siehe Ove Kröger.
      Ich kann mit SUV halt nix anfangen, fände ansonsten aber einen elektrischen Mustang grundsätzlich cool für die Midlife Crisis :D
      Fände meine Frau bestimmt auch besser als wieder ein Motorrad.
      Bin ja bei dir. Mir gefällt der Mach-E. Bin auf den i4 gespannt.

      Als Spaß Auto denke ich gelegentlich über den Z4 nach.... wenn's den nur elektrisch gäbe... :rolleyes:
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Northbuddy schrieb:

      Als Spaß Auto denke ich gelegentlich über den Z4 nach.... wenn's den nur elektrisch gäbe...
      Ja, das wäre toll. Meine Mutter hatte lange einen Z3, bin ich auch sehr gern gefahren.
      Hat bei mir leider nie gepasst, erst wars das Geld, dann der Kofferraum (als ich mit der Motorschirmfliegerei anfing), dann stand elektrisch fahren im Vordergrund und jetzt werden wir Eltern und finden beim Zoe die Isofix Halterungen und den Kofferraum, wo auch ein Kinderwagen reinpasst, toll :D
      Aber in 20 Jahren wäre so ein eletrischer MX5 schon toll :)
      Citroën ë-C4