Was passiert mit Fahrzeugen mit Verbrennungstechnologie?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Jetzt kommt die Elektromobilität im ersten Jahr wirklich in den Massenmarkt. Besonders getrieben durch VW. Die Angebote sind krass. So kommen zum ersten Mal Leute ins Elektroauto, die eigentlich keines wollten.

      Sie werden nicht mehr aussteigen.Die Reichweiten sind gut, zuhause laden ist geiler als ein Tankstellenbesuch. Der Ladevorgang zuhause wird noch komfortabler, einen Ladestecker wird man in wenigen Jahren nur noch ausnahmsweise selber betätigen müssen. Die Preise der Autos werden gut bleiben. Ist ja nicht viel dran. Der Akku ist doch jetzt schon unter 100€ die kWh.

      Daher wird der Damm schon vor 2030 brechen, das Elektroauto wird sich durchsetzen. 2030 ist dann die Zeit, wo die geburtenstarken Jahrgänge Rentner sind und kein Auto mehr beruflich benötigen. Dann ist endgültig Schluss.

      Wenn der Jahrgang 1964, das war der letzte Rekordjahrgang der Geburten, um 75 Jahre alt ist, also so 2040, wird der Oldtimermarkt völlig zusammenbrechen wie früher der Briefmarkenmarkt. Das weiß man jetzt schon. Die Oldtimer und Youngtimer, die jetzt gehypt sind, werden dann jüngeren Leuten so fremd sein, wie uns Vorkriegswagen. Und sie sind umweltpolitisch stigmatisiert.
    • @ACDCisenough4me
      Toller Beitrag :beer:
      Ich stimme Dir in fast allen Punkten zu.

      Es wird dadurch auch schwieriger Premiumpreise zu verlangen.
      Bislang konnte man für einen
      aufwändigen Motor viel Aufpreis verlangen.

      Meines Erachtens, werden die Unterschiede zwischen normalen und Premiummarken, in den Fahrleistungen und insbesondere in der Materialauswahl im Innenraum liegen.

      Ich finde es übrigens positiv dass BMW und VW anstatt das Leder zu stigmatisieren, umweltfreundlich hergestelltes Leder anbieten.

      Es ist beeindruckend mit welcher Konsequenz der VW Konzern auf die Elektromobilität setzt,und herausragende Autos auf den Markt bringt. :thumbsup:

      e-Up und e-Golf dürften bis zu einem gewissen Grad die Türöffner sein.
    • Ich sehe das so (und ich kenne Unterlagen, auf denen mehr als "vertraulich" draufsteht).

      Solange die Vorgaben staatlicher Seite es zulassen, solange wird es Verbrenner geben. Wer aber glaubt, dass es preiswerte Verbrenner werden, irrt für den Markt Europa. Die Abgasreinigung EU7 wird so dermassen aufwändig, dass es sich unter 40.000€ Verkaufspreis fast nicht mehr rechnet, und nur durch Quersubvention geht. Das erste prominente Verbrenneraus kann man seit 1.1. bei smart besichtigen, denen war der Verbrenner schlicht zu teuer.

      Für Märkte ausserhalb der drei großen (USA, Europa, China) gibt es verschieden Ansätze. Länder, die EU-Regeln adaptieren, werden sicher nach EU-Regeln Autos bekommen, Länder, die das nicht machen, können auch noch alte Technik bekommen.

      Und, da Autos im Schnitt 10-15 Jahre alt werden, wird es auch nach einem Verkaufsstopp noch gute 20 Jahre ein nennenswerte Anzahl Verbrenner auf der Straße geben. Hier hilft dann wirklich nur eine CO2-Besteuerung, um lenkend einzugreifen.
    • e-Golfer schrieb:




      Solange die Vorgaben staatlicher Seite es zulassen, solange wird es Verbrenner geben. Wer aber glaubt, dass es preiswerte Verbrenner werden, irrt für den Markt Europa. Die Abgasreinigung EU7 wird so dermassen aufwändig, dass es sich unter 40.000€ Verkaufspreis fast nicht mehr rechnet, und nur durch Quersubvention geht.
      Was ändert sich konkret mit EU7?

      Wo liegen die Hauptunterschiede zwischen Euro 6d und Euro 7?


      Ich finde im Internet leider teilweise sehr wiedersprüchliche Angaben.
    • Swissbob schrieb:

      Was ändert sich konkret mit EU7?
      Da ich mich seit vielen Jahren nur noch mit HV-Batterien beschäftige, weiss ich es nur recht ungenau. Aber man spricht davon, Wasser in den Brennraum einzuspritzen, um irgendwas zu kühlen. Auch die Anzahl an Sensoren nimmt zu, Abgasrückführung etc. pp. Was ich mitbekomme, ist, dass es immer enger im Motorraum wird, weil immer mehr und immer komplexere System dazu kommen.
    • e-Golfer schrieb:

      Ich sehe das so (und ich kenne Unterlagen, auf denen mehr als "vertraulich" draufsteht).

      Solange die Vorgaben staatlicher Seite es zulassen, solange wird es Verbrenner geben. Wer aber glaubt, dass es preiswerte Verbrenner werden, irrt für den Markt Europa. Die Abgasreinigung EU7 wird so dermassen aufwändig, dass es sich unter 40.000€ Verkaufspreis fast nicht mehr rechnet, und nur durch Quersubvention geht. Das erste prominente Verbrenneraus kann man seit 1.1. bei smart besichtigen, denen war der Verbrenner schlicht zu teuer.

      Für Märkte ausserhalb der drei großen (USA, Europa, China) gibt es verschieden Ansätze. Länder, die EU-Regeln adaptieren, werden sicher nach EU-Regeln Autos bekommen, Länder, die das nicht machen, können auch noch alte Technik bekommen.

      Und, da Autos im Schnitt 10-15 Jahre alt werden, wird es auch nach einem Verkaufsstopp noch gute 20 Jahre ein nennenswerte Anzahl Verbrenner auf der Straße geben. Hier hilft dann wirklich nur eine CO2-Besteuerung, um lenkend einzugreifen.
      Stimme Dir zu. Kenne das bei der Umstellung bei mobilen Arbeitsmaschinen. Dort sind die Abgaswerte, wenn man es denn umrechnen kann, eher schärfer als Euro 6.
      Die Größe der Abgasreinigung ist dort inzwischen etwa die des Motors und eine neue Forstmaschine kostete nach der Umstellung direkt mal 12000 Euro mehr.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Das ist alles recht ärgerlich in/mit der Politik.

      Der Lobbyismus und der Genderwahn(Einfluss von Randgruppen auf den Mainstream) treiben die Gesellschaft immer weiter auseinander.
      Umweltgedanken sind da weit hinten angestellt. Wie oben gezeigt, was nutzt eine Forstmaschine die 12.000,-€ teuerer ist der Umwelt?
      Den Co2 Verbrauch des Motor wird es nicht beeindrucken. Während die Lobbyisten (Big Money) der Forst- und Agrarwirtschaft den Rest geben. Windkraft von der "Regierung" torpediert wird, PV Ausbau eigentlich nicht mehr stattfindet.

      Klar kann man sich da auf eGolf-Treffen darüber auslassen und gemeinsam grillen....

      Der Einzige, der dieses Jahr was für die Co2 Bilanz macht, ist unser neuer Freund 2019-nCoV, der hat den Plan.
      Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.
      Marc Twain

      VW T5, Golf GTD, Porsche 993, Alfetta GTV, TR6, Pagode 230SL..... Ducatissssssss :thumbsup: bleiben alle da
    • Europa ist aber nicht der Nabel der Welt. Es gibt "im Osten" (wie weit man den immer definiert) und "im Süden" immer noch genügend Abnehmer für gebrauchte (oder auch neue) Verbrenner mit Abgasnorm EU Null, also herzlich egale Abgasnorm. Oder glaubt ihr, dass die Ölscheichs ab 2030 nur noch Wasserstoff exportieren? Ölscheichs = USA, Angola, Gabun...neben den bekannten Vertretern im mittleren Osten, und deren Export geht garantiert in Verkehrszwecke.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Schon die osteuropäischen LKW-Fahrer legen die AdBlue Dosierung still und sparen dadurch viel, viel Geld und fahren über unsere Straßen und stoßen sehr viel NOx aus.
      Da muss man nicht weit schauen.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • e-Golfer schrieb:

      Swissbob schrieb:

      Dort kann man beim Benziner/Diesel den Auspuff durch ein einfaches Rohr ersetzen....
      Soweit ich weiss, aber erst nach der Zulassung. Und ja, da kann man in einer Badewanne mit Motor fahren.
      Genau :beer:

      Du kannst auch das Auto in einem dieser Staaten auf eine Briefkastenfirma zulassen,und in Kalifornien oder einem anderen Staat damit herumfahren...

      In den USA sind Schalensitze teilweise verboten, Porsche lässt Sie daher vom Händler einbauen.
    • Q-Parameter schrieb:

      Wenn die kWh um die 100€ kosten soll, frage ich mich wieso dann 6,4kWh Solarspeicher 4500€ kosten
      Wenn die kWh 100USD kostet, dann nur, wenn man bestimmte Mengen davon abnimmt. Und hier sind die Solarspeicherhersteller sicher auf der falschen Seite der Preisgestaltung. Auch sollte beim Solarspeicher ein BMS dabei sein, das in den 100USD / kWh nicht berücksichtigt ist. Und auch hier zählen nicht nur die Hardwarekosten, sondern vor allem die Entwicklungskosten.

      Oder anders ausgedrückt, Dein Vergleich versucht Karotten und Äpfel zu vergleichen.
    • Q-Parameter schrieb:

      Wenn die kWh um die 100€ kosten soll, frage ich mich wieso dann 6,4kWh Solarspeicher 4500€ kosten :(
      Naja, VW zahlt unter 100€/kWh an LG Chem, weil sie 1 Milliarde Zellen abnehmen. Das ist natürlich dann ne andere Rabattstufe. Und es ist der Einkaufspreis netto und unkonfektioniert.

      Brutto und mit Mengenrabatt für 6,4 kWh als Privatkunde kostet eine kWh 216€. Das sind Markenzellen Samsung 35E bei NCON.nl gekauft. Das ist jetzt zwar das Doppelte des VW Preises, aber auch nicht Lichtjahre davon entfernt.
    • ACDCisenough4me schrieb:


      Brutto und mit Mengenrabatt für 6,4 kWh als Privatkunde kostet eine kWh 216€. Das sind Markenzellen Samsung 35E bei NCON.nl gekauft.
      Die habe ich mir auch erst angesehen, weil ich einen meiner schwachen Pedelec Akkus erneuern will. Aber die haben laut Datenblatt nach gerade mal 500 Ladezyklen nur noch 60%. Das bestätigt was man öfters mal hört: desto höher die Energiedichte, desto schneller altern sie. Ich bin noch auf der Suche nach anderen Zellen die länger halten, da wären dann auch 3 statt 3,5 Ah ok.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      ACDCisenough4me schrieb:

      Brutto und mit Mengenrabatt für 6,4 kWh als Privatkunde kostet eine kWh 216€. Das sind Markenzellen Samsung 35E bei NCON.nl gekauft.
      Die habe ich mir auch erst angesehen, weil ich einen meiner schwachen Pedelec Akkus erneuern will. Aber die haben laut Datenblatt nach gerade mal 500 Ladezyklen nur noch 60%. Das bestätigt was man öfters mal hört: desto höher die Energiedichte, desto schneller altern sie. Ich bin noch auf der Suche nach anderen Zellen die länger halten, da wären dann auch 3 statt 3,5 Ah ok

      Ich kenne die Diskussionen. Die Zelle hat viele Hater. Da werden auch gerne Lastszenarien angenommen, wo sie angeblich einbricht und wenn nicht immer, dann zumindest bei Kälte. Tatsache ist aber auch, dass 500 Zyklen mit einem üblichen 500 Wh Akku 25.000-50.000 km sind. Das wird kein Pedelec erleben. Daher arbeiten renommierte Nachbestücker von Pedelec-Akkus bevorzugt mit dieser Zelle, z.B. Liofit.de. Auch Fertiger von Ersatzakkus arbeiten praktisch immer damit, z.B. Enerdan. Warum sollten sie das tun, wenn sie Reklamationen befürchten müssen? Beide genannten sind aber die Referenz in ihrem Feld, arbeiten in Deutschland und leben von ihrem guten Ruf.