Was passiert mit Fahrzeugen mit Verbrennungstechnologie?

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    • Was passiert mit Fahrzeugen mit Verbrennungstechnologie?

      Hallo Leute,

      was meint ihr, wie wird sich der Markt in 5 oder 10 Jahren verändern?

      Ich persönlich denke, in 5 Jahren möchte kaum jemand einen Verbrennungsfahrzeug kaufen und die gebrauchten Fahrzeuge möchte kaum jemand.


      Nur, was ist mit den Oltimern?
      Zukunft der Oltimer in Gefahr? ?(
    • Wenn man mal so durch die Welt schaut, da wird man feststellen das es nur wenige Länder gibt die schon einen Zeitpunkt zum Verkaufs verboten von Verbrenner festgelegt haben. Dann wird so ein Fahrzeug noch 10 bis 20 Jahre „leben“ können. Ob das die jeweilige Gesetzgebung so regeln wird ist fraglich.
      Das wir in Deutschland, aus jetziger Sicht, eher das Schlusslicht bilden; werden wir wohl die nächsten 20 Jahre noch viele Verbrenner sehen.
      Einzig und allein wird, leider, nur der Preis den Wechsel hin zur e-Mobilität beschleunigen. Und zwar dann, wenn der technische Aufwand der Abgas Reinigung / Nachbehandlung so aufwendig und teuer wird das ein e-Auto schon von Anfang an bedeutend preiswerter ist und das ohne Förderung.
      Aus meiner Sicht wird es die Förderungen nicht über den Zeitraum der nächsten 20 Jahre geben.


      Mein Gefühl, auch 2050 werden wir noch einige Verbrenner im Straßenverkehr sehen.


      P.S.
      Die letzten, wenigen, Oldtimer (Verbrenner) werden die Flottenbilanzen nicht wesentlich verschlechtern.
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 120.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Als ich Anfang 2017 den ersten e-Golf(300) bestellte, dachte ich, dass alles ganz schnell gehen wird:
      2020 schätzte ich auf mind. 500.000 BEVs und für 2018 dachte ich, wäre die Ladeinfrastruktur gut ausgebaut.
      Es geht alles viel langsamer, weil so viele Leute quer schießen.
      Die treibenden Kräfte, die an ein und dem selben Strang ziehen, werden aber immer mehr, siehe dieses Forum etc....und auch Carsharing Dienste, etc.....

      Ich denke, es wird noch eine lange Zeit der PHEVs geben und erst gegen Mitte bis Ende des nächsten Jahrzehnts, also ab 2025, werden fast nur noch BEVs als PKWs gekauft.
      Die Gebrauchtwagen-Verbrenner (viele Hybride) laufen dann mind. noch bis 2040, für Kurz- wie auch für Langstrecke.

      Wichtig ist mir, dass sofort Batterien nur noch mit zusätzlichem regenerativem Strom produziert werden
      und dass BEVs als fahrende Energiespeicher dienen.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • E-auto2014 schrieb:

      Und zwar dann, wenn der technische Aufwand der Abgas Reinigung / Nachbehandlung so aufwendig und teuer wird das ein e-Auto schon von Anfang an bedeutend preiswerter ist und das ohne Förderung
      Ich denke, dass sich da auch an den fossilen Kraftstoffpreisen einiges ändern muss. Ich würde mir diesbezüglich einfach etwas mutigere politische Entscheidungen wünschen, dass das CO2 in einem deutlich angemesseneren Maß besteuert wird. Ich bin davon überzeugt, dass finanzielle Anreize über Förderung alleine in diesem Fall nicht das ausschließliche Mittel sind. Es gibt unbequeme Wahrheiten und die kriegt man nicht durch bequeme Handlungen geregelt.

      Ich denke, der Vergleich mit den Dampfloks ist gar nicht so schlecht. Die hätte wahrscheinlich auch noch irgendein findiges Unternehmen lukrativ weiter betrieben, wenn die damalige staatlich-monopolistische Deutsche Bundesbahn die Strecken für Dampfloks gesperrt hätte.
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.
    • Dass man sich mit der Frage beschäftigen muss, steht außer Zweifel. Und die neue britische Regierung lässt da mit einer aktuellen Entscheidung aufhorchen, insbesondere, weil sie ja bislang eher nicht als fortschrittlich, sondern rückwärtsgewandt in Erscheinung getreten ist: Zulassungsverbot für Verbrenner (auch Plug-in-Hybride) nicht erst 2040, sondern schon fünf Jahre früher. Das sind Eckdaten, an denen sich die Industrie orientieren wird.

      Ausführlicher nachzulesen hier: electrive.net/2020/02/04/gross…-aus-fuenf-jahre-frueher/
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Wenn immer weniger Öl abgenommen wird, weil immer mehr Nationen Elektromobilität fördern, wird der Ölpreis vermutlich weiter sinken. Öl wird noch auf Jahrhunderte vorhanden sein, das zeigt die Erfahrung der letzten 10 Jahre. Ein Peek ist noch nicht erreicht. Das ganze kann in den europäischen Ländern nur durch noch höhere Steuern kompensiert werden. Aus rein wirtschaftlichen Gründen wären Verbrenner aktuell noch die erste Wahl, auch in 10 Jahren, da bin ich mir sehr sicher. Aber, wer das Thema Klimaschutz ernst nimmt und den Gesundheitsaspekt berücksichtigt (Stichwort: fehlende Abgase in Wohngebieten, Lungenkrankheiten durch Umwelteinflüsse etc.) und die finanziellen Mittel hat, sollte eher wechseln. Das muss aber zum persönlichen Leben passen. Ich wollte ursprünglich einen Phev (BMW 225xe), habe mich aber für den eGolf entschieden, da er mein Fahrprofil vollständig abbildet. Aber wie viele andere auch haben wir noch einen Verbrenner Zweitwagen, der im nächsten Jahr aus Kostengründen (Voll BEV mit hoher Reichweite schlicht zu teuer) durch einen PHEV ersetzt werden soll.

      Veränderung braucht Zeit. Wir gehören hier zu den early adaptors, eine Mischung aus Hobby, Möglichkeit und finanziellem Background. Dieser Gruppe gehören aber sehr viele Menschen nicht an, was man herrlich an den Diskussionen im Going Eletric Forum ablesen kann. Die erwarten allen ernstes, dass der Ottonormal BEV Fahrer alle Ladegeschwindigkeiten aller Fahrzeugmodelle kennt und sich entsprechend an die richtige Säule stellt. :stick:

      Um die Gesellschaft überzeugen zu können gehören deutlich mehr Ladestationen aufs Land, von mir aus noch staatlich gefördert wie in Norwegen, alternativ als Staatsinfrastruktur die, nachdem sie profitabel ist, als Gesellschaft verkauft wird (Stichwort: Autobahnkonsortium). Hier muss noch viel passieren.
      Meine Konfig: Fahrassi+/WP/Winterpaket/AID/Frontscheibe Infrarot/Seitenscheiben dunkel/
      Hinweis: Meine Beiträge werden häufig diktiert und enthalten gegebenenfalls Fehler.
    • Die "Alltagsautos" werden sich in aller Herren Länder verstreuen, wenn (falls?) sich hier die Elektromobilität durchsetzt. Halt dorthin wo die noch gewünscht bzw. akzeptiert sind.

      Ein paar Schätzchen werden sicher hier als Liebhaber/Sammlerfahrzeuge bleiben.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Momentan sind eMobilisten - auch in diesem Forum - ziemlich elitär.

      Es gibt ziemlich viele Leute, die auf günstige Gebrauchte angewiesen sind. Für die ist auf absehbare Zeit der Verbrenner die einzige Möglichkeit. Oder es geht wieder ein paar Jahrzehnte zurück, wo Motorräder und Mopeds Arme-Leute-Fortbewegungsmittel waren und die Autos für Hautevolee.

      Letztlich ist auch die PV/EEG-Förderung eine Umverteilung zu Besitzenden.

      Solche Aspekte werden immer schön ausgeblendet, können uns aber noch böse auf die Füße fallen.
      ID3 1st Linie 3 seit 17.10.2020
    • acurus schrieb:

      Die "Alltagsautos" werden sich in aller Herren Länder verstreuen, wenn (falls?) sich hier die Elektromobilität durchsetzt. Halt dorthin wo die noch gewünscht bzw. akzeptiert sind.

      Ein paar Schätzchen werden sicher hier als Liebhaber/Sammlerfahrzeuge bleiben.
      Sehe ich auch so. Und ich denke manchmal tatsächlich noch darüber nach, mir z.B. einen Z4 M40i zuzulegen... als den vermutlich letzten seiner Art ;)
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    • E-auto2014 schrieb:

      Mein Gefühl, auch 2050 werden wir noch einige Verbrenner im Straßenverkehr sehen.


      P.S.
      Die letzten, wenigen, Oldtimer (Verbrenner) werden die Flottenbilanzen nicht wesentlich verschlechtern.
      Sehe ich ähnlich.

      Die Verbrenner werden fahren bis der Tod uns scheidet ...
      Oldtimer werden wohl von der aktuellen Haltern noch gepflegt und erhalten. Was dann aber mit den Schätzchen passiert, wenn der Besitzer das zeitliche segnet?
      Wird es dann noch einen Markt für automobile Meilensteine geben (Käfer, Golf 1, luftgekühlte Porsche, /8, …)?
      „Wir leben alle unter dem gleichen Himmel, aber wir haben nicht alle den gleichen Horizont.“
      Konrad Adenauer
      PV 1: 36 Solarworld SW 165 C, 2 SMA SunnyBoy 2500 seit 2004 | PV 2: 98 Solarworld SW 155 Compact Mono black, 1 SMA Sunny Tripower 10000 TL seit 2012
      Heizung: Ochsner GMLW 14 plus | Fahrzeug: Enyaq iV 80 seit 20.5.2021 | WB: Myenergi Zappi V 2.0 mit FW 5.410 Harvi und Hub | über mich: klick
    • Ich denke das in 30-40 Jahren nur noch sehr sher wenige Verbrenner unterwegs sein werden. Tankstellen wird es nicht mehr geben, Benzin bekommt man nur noch in der Apotheke, so wie schon am 5. August 1888
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    • Ich denke das kann man jetzt noch nicht wirklich sagen, weil vieles davon abhängt was die Regierungen machen werden. Wenn ich an mein erstes Auto denke, ein Fiesta Bj'86, da hat es die Regierung erfolgreich geschafft ihn völlig unrentabel zu machen. Ich häte weit über 1000 Mark Kfz-Steuer für einen 14 Jahre alten Kleinstwagen zahlen müssen. Wenn sowas kommt, dann kann man damit rechnen, dass die Verbrenner aus wirtschaftlichen Gründen verschwinden. Auch wenn dann mal die Reichweite und Ladegeschwindigkeit der E-Autos kein Problem mehr ist, Steuer, Wartung und Energiekosten beim Verbrenner aber ganz massiv höher sind als beim BEV, dann werden nur noch ein paar wenige Liebhaber die Verbrenner erhalten. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass dann Oldtimer zum Problem werden, wenn man die mit billiger Steuer weiter fahren kann. Es sei denn der Sprit wird so teuer, dass es niemand mehr will. Oder die Autos nirgends in den Städten mehr gefahren werden dürfen. Weiß man ja alles nicht was kommt...

      Dampfloks starben in erster Linie aus den gleichen Gründen aus: deren Unterhalt war weitaus teurer als Diesel- oder E-Loks. Schlussendlich ist es doch fast immer eine Frage der Kosten, die die Leute zum Umdenken bewegt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer