Diskussion um Atomkraft, schon wieder

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    • Diskussion um Atomkraft, schon wieder

      Hallo,
      kann mir jemand helfen?
      nuklearia.de/atommuell/atommuell-vortrag/
      Da meint gerade jemand in meinem Bekanntenkreis, dass Atomkraft die Lösung sei, wenn man es denn richtig machen würde und hat mir obigen Link gesendet.
      Ich bin noch nicht so verrückt, dass ich mir das alles anschaue und studiere.
      Denke mir nur: Wenn es einen Weg gäbe, würde man ihn sicherlich gehen und Wissenschaftler hätten sich längst dazu geäußert.
      Außerdem sieht mir die Seite eher unseriös aus.
      Und mir scheint, dass das auch die Masche von solchen Vereinen ist: Etwas kompliziert erklären, damit es noch nicht mal Leute mit Physik - Kenntnis ohne Weiteres verstehen sollen,
      aber die Meinung der Leute damit umbiegen.

      Kennt hier jemand die Technik, die dieser Verein hier pupliziert? Und was ist davon zu halten?

      (Es ist ein anderes Thema: Aber, ich bin ja schon alleine wegen der schlechten CO2-Bilanz (Fohstoffe abbauen) der Kernkraftwerke dagegen und weil sie schlecht regelbar sind.)
      Die Sicherheit ist natürlich ein weiterer wichtiger Punkt.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Grundsätzlich kommt der gute Herr Lesch ganz zum Ende seiner Ausführungen zum richtigen Schluss - Erneuerbare fördern! Dazu der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen und das Smart Grid schleunigst ausbauen.

      Wenn sich einmal in jeder Garage oder unter jeder Laterne eine > 100 kWh Batterie befindet welche nur 20% für den Tagesbedarf reserviert hat und der Rest dem Stromnetz zur Verfügung stellt, ist ein grosser Teil der Dekabonisierung nur noch Fleissarbeit und somit in der Urkompetenz von Deutschland und auch der Schweiz... :D

      OK parallel dazu tauchen schon noch einige Probleme auf wie der Abbau der dazu notwendigen Rohstoffe in Mensch- und Umweltverträglicher Art und Weise, Bewilligungen bei welchen die Politiker auf dem Schlauch stehen etc.

      Wer ist denn eigentlich für die Wahl der Politiker zuständig? ?( Auch so - wir :patsch: also dann frei nach dem Motto - jetzt wird wieder in die Hände gespuckt... :nummer1:
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • ist es eigentlich so realitätsfremd von mir, zu verlangen, dass Parteien einfach mal auf Wissenschaftler hören, egal ob sie links, Mitte, rechts, grün,... oder sonst was sein wollen?
      Passt die Energiewende nicht in jede (vernünftige) Politik?
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Aragon schrieb:

      Wenn sich einmal in jeder Garage oder unter jeder Laterne eine > 100 kWh Batterie befindet welche nur 20% für den Tagesbedarf reserviert hat und der Rest dem Stromnetz zur Verfügung stellt, ist ein grosser Teil der Dekabonisierung nur noch Fleissarbeit und somit in der Urkompetenz von Deutschland und auch der Schweiz... :D
      Warum um Gottes Willen soll ich in meiner privaten Garage eine 100kWh Batterie installieren, wenn ich selbst nur 20% davon nutzen soll/darf/muss? Ökologisch ist es Unsinn Akkugrößen zu überdimensionieren (Stichwort Hausverbrauch, eAuto Reichweite, etc.). Akkus müssen an die richtigen Stellen im Netz platziert werden (Verteiler, Umspannwerke, etc.). Ich fände es z.B. perfekt, wenn man bei der PV schlicht die belgische (oder war's die niederländische ?) Lösung praktizieren würde. Der private Stromzähler darf rückwärts laufen. Man bekommt keine Einspeisevergütung und auch kein Geld zurück, aber zahlt auch nur das, was man am Stichtag aus dem Netz entnommen hat. Das Netz dient praktisch als Puffer und die Akkus werden für alle optimiert von denen platziert, die sich damit auskennen und das Netz managen.

      Elektromobilitaet schrieb:

      ist es eigentlich so realitätsfremd von mir, zu verlangen, dass Parteien einfach mal auf Wissenschaftler hören, egal ob sie links, Mitte, rechts, grün,... oder sonst was sein wollen?
      Ich würde es präzisieren: Auf den wissenschaftlichen Konsens! (und nicht auf prominente, präsente Einzelwissenschaftler).
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Den Mann soll mal einer verstehen... Einerseits plädiert er hier für Photovoltaik, auf der anderen Seite will er sie dann wieder verblöden indem man den Strom in Wasserstoff umwandelt. Nur weil er offenbar keiner Regierung und Firma zutraut bei der Förderung von Rohstoffen auf die Umwelt zu achten.

      PV Strom ist übrigens schon weit billiger als die genannten 7 Cent. So 4-5 dürften aktuell realistisch sein.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Der Preis für den PV-Strom ist stark abhängig von der Größe der Anlage und dem potentiellen Ertrag kWh/kWp/ a.
      Hier in Südbaden kann man rechnen : Dachanlage bis 10 kWp 10 ct/kWh, Dachanlage 100 kWp 8 ct, Freiland 750 kWp 4-5 ct
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Schee schrieb:

      Ich denke er meinte den Akku des Autos welches unter der Laterne oder in der Garage parkt. :klugorange: Ob nun 35 oder 90 kw/h ist da nicht entscheidend. Nur dass es angeschlossen ist ans Netz.
      Da bin ich zum einen bei dir. Zum anderen frage ich mich aber, warum ich z.B. unseren eGolf dauernd angeschlossen parken soll, ein mir persönlich 1x Laden die Woche reicht und ansonsten das externe Management meinem Akku dauernd (ent)lädt und somit meine Ladezyklen hochtreibt, deren Kosten (=Batterieverschleiß) ich zu tragen habe. Das wird das Hauptproblem werden. Denn ein "Gewinne maximieren, Kosten sozialisieren" darf es nicht geben.
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    • Das sind die Einspeisevergütungen, aber da ist ja der Gewinn des Betreibers dabei. Aktuell kann man große Anlagen für etwa 600 €/kWp bauen. Wenn man von 1100 kWh/kWp/a an Ertrag ausgeht und die Anlage 25 Jahre hält, hätte man (ohne Zinsen) 2,2 Cent Kosten pro erzeugter kWh.
      Gruß,
      Stephan

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    • Nein, das sind konservative Rechnungen, die auch Versicherung, Reparaturen, Wartung ect beinhalten.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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