Digitalisierung der Energiewende uffz Prosumer Modelle Har har

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    • Digitalisierung der Energiewende uffz Prosumer Modelle Har har

      Link 1 Link 2
      Energiewende Rolle rückwärts?
      Verklausuliert ist das zitierte Papier von EY jedenfalls reichlich, abzurufen zentral von hier: LINK 3
      Link 3a... Netzentgeltmodelle Link 3b
      Und die Prosumermodelle der BNA Link 4... Na ja...
      Doppelbelieferung durch sich selbst und Energiewirtschaft? Wohl eher: Die Netzbetreiber kennen keine regelbaren Kraftwerke... :ironie:

      Sieht alles so aus, als ob unser Herr Wirtschaftsminister hinten und vorne nichts aber auch gar nichts begriffen hat. Erst killt er die Solarenergie, dann die Windenergie und jetzt noch den Rest.
      Man multipliziere: >800 Euro Grundgebühr pro Jahr für den Hausanschluss eines EFH in Zukunft...
      Man kann nur hoffen, dass einige begreifen, was da die BNA und die Regierung aushecken. Es hätte auch andere Preismodelle gegeben, die den Netzbetreibern (ich bin nicht per se gegen das Netz) das Leben lassen und trotzdem die Dezentralität genutzt und erwünscht bleibt.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.

      Dieser Beitrag wurde bereits 10 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Du hast es 10 mal editiert, hattest du Angst, dass der gebildete Laie versteht, was du geschrieben hast?
      Ich kann dich beruhigen, im Großen und Ganzen ist es nicht zu verstehen..........
      Da habe ich mir eben die 4 Links zu Gemüte geführt, 1+2 sind identisch und schwelgen im Konjunktiv. Sind aber irgendwie verständlich,
      nur was genau die Aussage ist, lässt sich trotzdem nicht erkennen. Nur die Richtung ist klar.

      Link 3 ist in keiner Situation zum lesen und verstehen gedacht. Textauszug:

      Das MsbG gibt dem BSI dieses scharfe Instrument in die Hand, da jeglicher Bestandsschutz unter einem Sicherheits- bzw. Gefährdungsvorbehalt steht.
      Diese Marktaktivitäten zeigen jedoch auch, dass es einen Bedarf und einen Markt für die Einsatzbereiche des SMGW gibt. Sollte es nicht gelingen,
      binnen der nächsten zwei Jahre hier entscheidend gegenzusteuern, droht eine neue 50,2-Hertz-Problematik.
      Eine Vielzahl (teilweise unsicherer) proprietärer Technologien stünde nebeneinander im Markt und pochte auf Bestandsschutz.
      Der Wettbewerb wäre ausgehebelt. Ein späterer Austausch mit einer sicheren SMGW-basierten Lösung benötigt viel Zeit.
      Damit besteht die Gefahr erheblicher Sicherheitsrisiken und -lücken, solange derartige alternative Technologien, die den strengen Datenschutz-
      und Datensicherheitsanforderungen des GDEW nicht entsprechen, weiter eingesetzt werden.

      blablabla, aber ich habe es über eine Stunde durchgelesen, nur Geschwafel!
      Tenor; wir wissen nicht was das wird und für alles was wir nicht schnallen, haben wir Anglizismen benutzt.

      Link 4 könnte man verstehen, leider ist das Layout vollkommen idiotsch. Zumindest für jemanden der eine Versetzung in die 8 Klasse hat.
      Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.
      Marc Twain

      VW T5, Golf GTD, Porsche 993, Alfetta GTV, TR6, Pagode 230SL..... Ducatissssssss :thumbsup: bleiben alle da

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sinan ()

    • :)

      Nein keine Sorge, nur wenn man mit dem Smartphone tippt und dann später auf dem PC anschaut, was dabei rausgekommen ist, Links testet etc. ergibt sich Korrekturbedarf...Aber es hätte ja auch ein Anreiz sein können, sich die Papiere zu Gemüte zu führen, was bei Dir ja offenbar gelungen ist...

      Sobald ich etwas Zeit habe,werde ich in loser Folge die Quintessenzen aus den Überlegungen der Netzbetreiber hier auflisten.

      Vorerst hier die offizielle Announcement über die Zusammenhänge der Studien:

      QUOTE
      Das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie durchgeführte Gutachten "Digitalisierung der Energiewende" erläutert die fortschreitende Dezentralisierung der Energieversorgungssysteme mit Hinblick auf den notwendigen Ausbau der Stromnetze. Das Gutachten kommt in drei Teilen, die sich mit verschiedenen sog. Topthemen beschäftigen, namentlich "Verbraucher, Digitalisierung und Geschäftsmodelle", "Regulierung, Flexibilisierung und Sektorkopplung" und "TK-Netzinfrastruktur und TK-Regulierung".
      Das Gutachten erarbeitet fünf zentrale Bedingungen zu einem volkswirtschaftlich vertretbaren Ausbau:
      • Flexible dezentrale Verbraucher
      • "Spitzenglättung" i.V.m. der Netzentgeltsystematik
      • Digitalisierung der Verteilnetzbetreiber
      • intelligente Messsysteme zur Steuerung flexibler Verbraucher
      • TK-Infrastruktur zur Integration flexibler Lasen
      Das Gutachten bescheinigt zügigen Handlungsbedarf in unterschiedlichen, teilweise eng miteinander verzahnten Feldern.
      UNQUOTE
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Mit meinen Worten zusammengefasst lese ich die Studien so:

      • Die Netzbetreiber fühlen sich für die Stabilität des Netzbetriebs verantwortlich. (unstrittig).
      • Die Netzbetreiber wissen zuwenig, was sich in ihren Netzen abspielt. (unstrittig).
      • Der Netzbetreiber optimiert so, dass volkswirtschaftlich die geringsten Kosten anfallen (strittig).
      • In bewährter energiewirtschaftlicher dirigistischer Manier leiten sie daraus ein Durchgriffsrecht auf alle am Netz angeschlossen Komponenten und Verbraucher her. (strittig, musste schon die Telekom einsehen). Der Bilanzkreis soll also auf den Verbraucher bzw. seine wesentlichen Elemente erweitert werden.
      • Mittels Smartmetern auf Basis des MsBG Messstellenbetriebsgesetzes möchten sie Verbrauch und Leistungsentnahme bzw. -abgabe zu jedem Zeitpunkt erfassen. (kann man so machen, fraglich ist aber, ob das im Endausbau in jedem Haushalt passieren muss oder ob man das nicht auf Ortsverteilebene konsolidieren kann).
      • Die Kommunikationsdaten eines Smartmeters müssen zum Netzbetreiber übertragen werden. Dazu wird ein separates Kommunikationsnetz vorgeschlagen, um o.a. Durchgriff, Schwarzstartfähigkeit etc. sicherzustellen. Vorhandene Endbenutzer-Infrastrukturen werden ausgeschlossen, dagegen werden PLC Powerline Communication, LTE Bänder, etc. erwogen.
      • Aus erlernten Smart Metering Mustern kann man besser den Netzzustand prognostieren und mit Echtzeitdaten aus der Netzzustandüberwachung vergleichen.(für mich unstrittig).
      • Sobald Verbraucher mit Smart Metern samt Anbindung ausgestattet sind, möchten die Netzbetreiber die Verbraucher klassifizieren in unflexible, teilflexible und vollflexible Verbraucher. (kann man so machen).
      • Allerdings heißt Flexibilität: der Netzbetreiber bestimmt, was „flexibel“ heißt und will durch entsprechende Steuer-/Abschalteinrichtungen seinen Durchgriff festigen. (einseitig)
      • Angeblich fehlt die Bereitschaft der Verbraucher, sich flexibel zu verhalten. (strittig).
      • Preisanreize zum flexiblen Verhalten fehlen (unstrittig) und wenn sie da wären, würde der Verbraucher sie nicht beachten (strittig).
      • Netzauslastung und Preis für erzeugte Energie (sowohl zentral als auch dezentral) fallen nicht immer zeitlich zusammen (unstrittig). Selbst bei günstigen Preisen steht nicht immer genügend Netzkapazität zur Verfügung (im Modell wird z.B. WP und e-Auto in der zur gleichen Zeit eingeschaltet aufgrund des in 1 Std. supergünstigen Preises).
      • Daher möchten die Netzbetreiber ein flexibles Entgelt erheben für „unbedingte“ und „bedingte“ Leistungsbereitstellung (in Kombination beider Typen), d.h. teil- und vollflexible Verbraucher sollen in Zukunft Leistung bestellen auf Basis ihres Verbrauchsmusters. Unbedingt heißt „jederzeit“ und „bedingt“ heißt wann immer der Netzbetreiber es zulässt. Bedingt gilt insbesondere für PV-Einspeisung, E-Auto-Laden, Wärmepumpe.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
      • Unbedingte Leistung soll im Modell ca. 23 Euro pro kW und Jahr kosten, bedingte Leistung ca. 5 Euro. Arbeitstarife sollen hingegen nur zwischen ca 5 und 10ct pro kWh liegen, nach Ansicht der BNA höher, allerdings ggf. mit Netto-Metering also Bezugstarif = Einspeisetarif.
      • Verbraucher werden leistungsmäßig nach verbrauch einklassiert: bis 2.500 kWh „unbedingte Leistung 1,7 kW“ (kurzzeitige Spitzen = Elektroherd werden dauerhaft toleriert), ab 2.500kWh min 5 kW unbedingte Leistung (Spitzen werden marginal toleriert, ansonsten Pönale!).
      • Die neuen Preismodelle sollen ab ca. 2021 in den Markt gelangen.
      • Eigenverbrauch, forcierter Eigenverbrauch (e-Auto, WP direkt aus PV betreiben) und eigene Stromspeicher kommen in den Überlegungen nicht oder nur am Rande vor. PV soll möglichst grundsätzlich Volleinspeisen. Vorranging soll der Netzbetreiber alles bestimmen: wann ich PV einspeisen soll und wann abregeln, wann ich mein e-Auto zu laden habe und wann nicht (strittig). Es könnte also durchaus passieren, dass er meinen PV-Strom will, aber nicht zuläßt, dass mein E-Auto gleichzeitig geladen wird. Selbst da wo er erwähnt wird, ist ein Hausspeicher als „vom Netzbetreiber schaltbar“ definiert.
      • Die Schaltnotwendigkeit soll „im engen Rahmen bleiben“. Diskutiert werden Eingriffshäufigkeiten von ca. 1- 1,5 Std täglich.
      • Die Anzahl integrierbarer flexibler Kunden ist größer bei zentraler Steuerung als allein über Preissignale das dezentrale adaptive Verhalten des Verbrauchers zu steuern.
      • Statt Hausstromspeicher werden Quartiersspeicher erwogen. (strittig) Das Netz soll der Speicher sein. (strittig).
      • Es gibt keinerlei Überlegungen, e-Autos netzdienlich zu integrieren. E-Auto ist ein dummer abschaltbarer Verbraucher, kein bidirektonal netzstützendes Element. (strittig)
      • Bei e-Autos wird von 11kW Ladung ausgegangen und einem täglichen Bedarf von 15kWh, e-Auto-Akku 60kWh. Eine Unterscheidung, z.B. 3.7kW Ladung wird nicht erwogen, wohl auch aus Abgrenzungsgründen ggü. einem Heizlüfter. (strittig).
      • e-Autoladung stellt man sich so vor, dass die steuerbare Einrichtung über ein webportal bedient wird und Zeitfenster vom Verbraucher vorgegeben werden, in denen er laden möchte.
      • Implizit: auch ein Stromüberschuß, den ich heute per Sektorkopplung meinem Pufferspeicher aus der PV zuführe, soll dem Netzbetreiber unterworfen sein. (strittig).
      • Auch für Bestandsanschlüsse wollen die Netzbetreiber Baukostenzuschüsse erheben für unbedingte Anschlussleistungen über 5kW. (das bestehende Netz ist aber schon bezahlt, hier muss der Regulator BNA eingreifen).
      • Gleichfalls sollen Baukostenzuschüsse auch erhoben werden für Einspeiseanlagen, evtl. sogar lt. BNA Modell sogar laufende monatliche Leistungsgebühren (!!! erst zwingen zur Volleinspeisung und dann auch Netzgebühren verlangen)
      Fazit: Der Netzbetreiber ist der Master of Desaster. Es gibt nur dumme Endkunden. Netzverträglichkeitsüberlegungen werden dem Endverbraucher abgesprochen. Natürlich kann man auch solchen Ansinnen positiv gegenüber stehen. Für mich riecht das ganze aber stark nach „Zuteilungsmodell“ und nicht nach Eigenverantwortung. Denn eins soll man nicht vergessen: die Energiewende wurde von den Verbrauchern getrieben und nicht von den Energieversorgern.

      Ich persönlich würde erstmal mit Modellen mit variablen epexspot-Preisen, tageszeitabhängigen Leistungspreisen versuchen, die Netzlast zu optimieren statt mit Zuteilung und fest zu bestellenden Leistungen ganzjährig, das Geld ist nämlich dann einfach weg (unintelligentes Verhalten des Netzbetreibers, einen Fixbetrag zu nehmen ist einfacher als lastbhängig zu denken ;) es wird gar von Flatrates gesprochen). Ein Mittelweg wäre eine Mischung aus beiden Modellen, d.h. partieller Zentralsteuerung mit weitem Preissignal-getriebenem Verbrauchsverhalten.

      Für mich bewirkt diese Netzstrategie genau das Gegenteil: wer vollflexibler Verbraucher ist (PV+eAuto+Speicher), wird sich vom Netz abkoppeln und nicht ankoppeln, somit nichts seiner privaten Errungenschaften zur Verfügung stellen. Damit kommt man unter die 5kW Marke, lädt den Akku fallweise zu günstiger Zeit aus dem Netz und zieht sich seinen Spitzenstrom für E-Herd dann aus dem Akku. Oder die Zweikreismethode, dass man alles was geht inkl.e-Auto aus einem separaten Kreis mit Akku speist und nur den Spitzenstrom für E-Herd aus dem Netz. Da werden sich die Netzbetreiber aber freuen...
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Kann gar nicht so viel kotzen wie ich müsste.
      Die benehmen sich wie Sonnenkönige.

      Mal ne Randfrage:
      Da wird oft von Netzsteuerung gesprochen - durchgegriffen bis auf die letzte Solarkachel. Gibt es dafür schon Protokolle / Verfahren?

      christech schrieb:

      PV soll möglichst grundsätzlich Volleinspeisen.
      heißt das, der eigene PV Strom soll noch mal bezahlt werden?
      -----------

      Ganz lustig finde ich auch die Sache mit dem "eigenen Netz" damit es schwarzstart fähig wird. Haben die überhaupt eine Ahnung von digitalen Netzen? Glaube, da sind einige am Werk, die selbst Stromnetze nicht verstehen.

      Bei einem Stromausfall müssen schon heute diese Anlagen vom Netz - die sind per Definition nicht schwarzstart fähig - nicht weiter tragisch. Wo ist also das Problem?
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • christech schrieb:

      Für mich bewirkt diese Netzstrategie genau das Gegenteil: wer vollflexibler Verbraucher ist (PV+eAuto+Speicher), wird sich vom Netz abkoppeln und nicht ankoppeln, somit nichts seiner privaten Errungenschaften zur Verfügung stellen. Damit kommt man unter die 5kW Marke, lädt den Akku fallweise zu günstiger Zeit aus dem Netz und zieht sich seinen Spitzenstrom für E-Herd dann aus dem Akku. Oder die Zweikreismethode, dass man alles was geht inkl.e-Auto aus einem separaten Kreis mit Akku speist und nur den Spitzenstrom für E-Herd aus dem Netz. Da werden sich die Netzbetreiber aber freuen...
      Volle Zustimmung.
      Der Speicher müsste allerdings relativ gross sein. Eine leistungsstarke Wärmepumpe nimmt auch über 10kW.

      Das Problem mit der Zwangsabschaltung von Wärmepumpen haben wir auch in der Schweiz, für Ladesäulen wird es diskutiert.

      Alternativen:
      Es werden daher Hybridheizungen angeboten, ( Luftwärmepumpe und Erdgas), wenn die Wärmepumpe abgeschaltet wird, läuft die Gasheizung weiter.

      Der nächste Schritt wäre eine Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis eines Erdgasmotors.
    • Für mich liest sich das so: PV wird sabotiert, wo es geht.
      In einer normalen Welt müssten die Flächen von Gewerbehallen mit PV bestückt sein, bis auf wenige Ausnahmen (Lagerhallen mit wenig Verbrauch)
      Ein Supermarkt braucht immer mehr Strom als das Dach liefern kann, das kann man so endlos fortsetzen.
      Gewerbe wird zur PV verpflichtet, er darf aber den Strom den er einspeist, für wenig Geld zurückholen. Die meisten werden nichts einspeisen.

      Meine momentane Situation, was nutzt uns die PV, wenn sie sich niemals, unter keinen Umständen amortisiert?
      Was habe ich von einer Kraft-Wärme-Kopplung auf Basis eines Erdgasmotors, wenn ich zu wenig Verbrauch habe?

      Wo liegt das Problem, wenn ich Strom einspeise z.B. für 6 Cent, mir den Strom für 20 Cent wieder zurück zugeben?
      Dann kostet mich dieser Strom 14 Cent und ich bin froh, oder wäre hier ein Denkfehler?!? Ein Speicher zum puffern und alles ist gut.

      Produziere ich mehr Strom als ich verbrauche, kann ich ja die 6 Cent einstreichen. Wenn ich damit ein wenig Verlust mache, kein Problem.

      Frohe Ostern
      Sinan
      Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.
      Marc Twain

      VW T5, Golf GTD, Porsche 993, Alfetta GTV, TR6, Pagode 230SL..... Ducatissssssss :thumbsup: bleiben alle da

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Sinan ()

    • Sinan schrieb:


      .....
      Wo liegt das Problem, wenn ich Strom einspeise z.B. für 6 Cent, mir den Strom für 20 Cent wieder zurück zugeben?
      Dann kostet mich dieser Strom 14 Cent und ich bin froh, oder wäre hier ein Denkfehler?!?
      .......

      Frohe Ostern
      Sinan
      Zumindest ein kleiner Denkfehler.
      Wenn Du die kWh für 6 Cent einspeist, hast Du ja nicht 6 Cent Gewinn. Die Anlage hat ja auch was gekostet.
      Die Rechnung wäre : (Gestehungskosten+Betriebskosten)je kWh - 6Cent + 20 Cent. Überlicherweise rechnet man kaufmännisch für 20 Jahre. Also Baukosten der (Anlage + Betriebskosten für 20 Jahre) / vorraussichtlich erzeugte kWh in 20 Jahren. (oder zusätzlich geteilt durch 20 bei Jahresbetrachtung)

      Eine PV Anlage amortisiert sich ca. nach 10 Jahren. Mit Speicher dauert es bei mir vorraussichtlich 22 Jahre, vorausgesetzt es fallen keine Reparaturkosten an.

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • @christech: Was meinst Du - ich hatte gelesen, in DE braucht man eigentlich Speicherkraftwerke, die sind aber generell unrentabel, da sie 2 mal Netzentgelte zahlen müssen - man betrachtet das laden als Verbraucher.

      Wenn die PV Anlagen generell einspeisen sollen, werden die dann auch doppelt berechnet -auch wenn der Strom tatsächlich nur auf dem Grundstück zirkuliert?
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Letztlich ja, weil die Anlagen netzseitig, also vor Deinem Bezugszähler angeschlossen werden. Ob man das in einem unterirdischen PV kWh Preis und per pauschaler Netzabgabe pro kW PV Leistung macht, ist zweitrangig.
      Hier übrigens noch ein Interview mit H. Stratmann der BNA (man lese seinen Lebenslauf, dann weiss man, wieso er so denkt): Link
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
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      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • In der FAZ stand das die Strompreise am Ostermontag negativ waren, fast den ganzen Tag und in der Spitze mit minus 78 Cent pro kW/h.
      Wenn dem so ist und wir einen Peter Altmaier als Wirtschaftsminister haben, einen extremen Gegner von Nachhaltigkeit.
      Die Grünen ihren Platz am Schwafeltisch gefunden haben

      Eigentlich müssten unsere Kinder beten, das ein Virus alle Unnötigen von Planeten entfernt, aber das ist wohl Wunschdenken.
      Friedrich und Boris geht es wieder besser.......
      Sammle erst die Fakten, dann kannst du sie verdrehen, wie es dir passt.
      Marc Twain

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Sinan ()

    • "Unser Horst" hat sich jetzt auch mit dem Thema beschäftigt youtube.com/watch?v=Mdh337GiSJo
      und Prof. Quaschning habe ich es vorgeschlagen zu seinem 52GW Deckel Reden auch noch dieses Thema hinzu zu nehmen.
      Gruss Christian

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