1.000 DC-Ladeparks: Jetzt lässt der Bund deutsche Supercharger bauen

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    • In der Schweiz wurden die Lose für Ladesäulen an den Autobahnraststätten schon längst verteilt und viele der per Los ergatterten Standorte sind bereits mit funktionierenden Schnellladern ausgestattet... :klugorange:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Das könnte mit NOW sogar recht flott gehen. Die werden ggf. an den Standorten auch immer gleich eine Wasserstofftanke hinbauen oder vorsehen wollen. Strom wird dann da sein und die Infrastruktur für die Anfahrt ist dann sicherlich auch gelöst. Es könnte also gut sein, dass NOW sogar ein Interesse daran hat, hier effektiv und schnell vorzugehen. Zudem verlagert sich die Wasserstoff-Diskussion sowieso hin zu Nutzfahrzeugen. Da wären die Ladesäuklen für PKW eher Helfershelfer anstatt Behinderer. Zuletzt darf man auch nicht vergessen, dass wirklich überzeugte Wasserstoffbeführworter den BEV nur als Übergangslösung sehen. Sie zu behindern wäre also aus dieser Sicht sinnlos.
      Istzeug: e-Tron. Warzeug: e-Golf 300, Passat GTE.
    • An recht flott glaube ich zwar nicht, denn wie auch in dem Artikel steht, rechnen sie alleine mit 8 Monaten für das Ausschreibungsverfahren......ich glaube in der Zeit haben die Chinesen Tesla eine ganze Gigafactory hingesetzt :D
      Aber auch ich bin froh das Bewegung in die Geschichte kommt, somit "Glück auf"
      LG Michael

      ID 3 "City" seit dem 24.08.2021
      e-Up! seit Dezember 2020
    • 1.000 DC-Ladeparks: Jetzt!

      1.000 DC-Ladeparks: Jetzt lässt der Bund deutsche Supercharger bauen


      Electrive.net schrieb:

      ...
      „Das ist ein Paradigmenwechsel“, sagt Johannes Pallasch, Leiter der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur bei der bundeseigenen NOW GmbH, im Gespräch mit electrive.net. Statt Förderungen direkt an Unternehmen zu verteilen, schreibt der Staat 1.000 DC-Standorte aus. Anders gesagt: Die Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur der NOW lässt bauen. „Wir müssen das aktuelle Marktversagen überwinden“, fordert Pallasch. Er meint damit nicht nur die Anzahl der Schnell-Ladesäulen, sondern auch die Funktion. Tesla ist das Vorbild, und am liebsten will man noch eins draufsetzen: Der Service muss besser werden – wie sieht es zum Beispiel mit einer Überdachung und sauberen Toiletten aus? –, und selbst Laderobotik ist vorstellbar.

      „Die bisherige Förderpraxis ist nicht effizient genug. Ob am Ende wirklich aufgebaut wird, liegt nicht in unserer Hand“, kritisiert Johannes Pallasch von der NOW weiter und skizziert das Konzept des 1.000 Standorte-Programms. Die wesentlichen Inhalte in Auszügen:
      • Die Unternehmen bleiben die Betreiber. Sie schließen einen Vertrag mit dem Bund, in dem klare Qualitätsstandards und Fristen definiert sind.
      • Die Mindestleistung eines DC-Ladepunktes beträgt 150 kW. Die Standorte müssen ausbaufähig sein. Der Anschluss ans Mittelspannungsnetz ist also Voraussetzung.
      • Der Bund schließt die mittel- oder langfristige Wirtschaftlichkeitslücke der Betreiber.
      • Die Ausschreibung erfolgt in Losen, bei denen attraktive und weniger interessante Standorte zusammengefasst werden.
      • Teilnehmer des Losverfahrens sind Charge Point Operator (CPO), die allen E-Mobility Providern (EMP) und Ad-hoc-Ladern einen diskriminierungsfreien Zugang zu gleichen Konditionen ermöglichen müssen. Das B2B-Zugangsentgelt darf nicht in missbräuchlicher Weise nach oben abweichen.
      • Der Bund wird eigene Flächen zur Verfügung stellen sowie Länder und Kommunen dazu aufrufen, das ebenfalls zu tun. Zusätzlich sollen auch private Grundstücke genutzt werden, wenn sie verkehrlich geeignet und langfristig gesichert sind.


      ....
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • ja, wenn ich mich dann nicht mehr "über nasse Ladestecker" wundern muss. Dann ist alles gut :D , bekomm ich nicht so oft einen Stromschlag. Weil laden im Regen ist ja total gefährlich!!!

      Im Ernst: Was mir bei so einer Ankündigung total fehlt ist die Aussage, nach welcher Strategie die Standorte gewählt werden sollen. Ich weiß natürlich nicht wie es Euch so geht: Aber so ein schöner Ladesäulenpark im abgelegenen Industriegebiet mit zig LkW drumrum ist nicht das, was ich mir vorstelle und anfahren würde.
      Bin mal gespannt, von welchen "Flächen von Land und Bund" wir da reden.

      Die meisten von uns laden doch sicher nebenbei: Also AC in der Stadt und auf Tour DC an Raststätte / Autohof und nur ganz selten DC irgendwo in der Stadt (wer will auch schon nach einer halben Stunde wieder hinrennen und abstöpseln und Parkplatz suchen?).
      Thomas

      e-Golf seit 02/18 (ging 02/22 zurück)
      Leihwagen von Audi VW ID.4 1st (10.000 km von 05/22 bis 27.09.22 inkl. Norwegen Urlaub)
      Audi Q4 40 etron ab 27.09.22 (eigentlich ab 02/22 geplant)
      Ex Telekom GET CHARGE Macher

      Instagram:
      tofi.lectric (nur E-Mobility Kram)
      tofi.tf (schöne Bilder :) )
      Youtube:
      youtube.com/@tofilectric
    • ToFi schrieb:

      Im Ernst: Was mir bei so einer Ankündigung total fehlt ist die Aussage, nach welcher Strategie die Standorte gewählt werden sollen. Ich weiß natürlich nicht wie es Euch so geht: Aber so ein schöner Ladesäulenpark im abgelegenen Industriegebiet mit zig LkW drumrum ist nicht das, was ich mir vorstelle und anfahren würde.

      Bin mal gespannt, von welchen "Flächen von Land und Bund" wir da reden.

      Die meisten von uns laden doch sicher nebenbei: Also AC in der Stadt und auf Tour DC an Raststätte / Autohof und nur ganz selten DC irgendwo in der Stadt (wer will auch schon nach einer halben Stunde wieder hinrennen und abstöpseln und Parkplatz suchen?).
      Auf der Reise bzw. auf längeren Strecken sind natürlich die Raststätten der erste Anlaufpunkt. Und - Tata - wem gehören diese? Da sollte "Der Bund wird eigene Flächen zur Verfügung stellen" kein Thema sein. Was mir da wichtig wäre:
      • ausreichende Anzahl (um Queuing zu vermeiden)
      • vernünftiger Aufbau
        --> So, das JEDER BEV laden kann. Egal ob Nasenbär oder mit einer Buchse sonst wo. Das DC Kabel und der zugehörige Parkplatz muss passen. Mangels eines (quasi-)Standards für die Buchsen-Position bedeutet dies, das die Säulen versetzt zwischen den Parkplätzen stehen müssen, die man vorwärts und rückwärts anfahren kann.
      • Überdacht (Sonne, Regen, Schnee)
        --> Ist lustig an einer Säule zu laden, die in der prallen Sonne steht, so dass man das Display nicht lesen kann...
      • nicht "am Arsch der Welt" - sprich: Nicht zwischen den am Wochenende chaotisch parkenden LKWs oder in einer dunklen Ecke, weil da gerade Platz war (muss natürlich auch nicht Premium vor der Gaststätten-Tür sein)
        --> Das ist DER Grund, warum meine Frau skeptisch ist. Sie fühlt sich schlicht unsicher. Hatten wir auf der eTron Probefahrt auch wieder. Eine Frau (und auch Mann) fühlt sich nicht unbedingt wohl, wenn die osteuropäischen beleibten Feinripp-Ritter der Autobahn am Wochenende neben der Ladesäule ihre Grillparties schmeißen. Das mögen alles nette Menschen sein. Ändert aber nichts am Gefühl.
      In der Stadt gibt es dagegen 2 unterschiedliche Szenarien. Die "Langzeitparker" (beim Einkaufen etc.). Das ist AC-Laden und hat mit DC nichts zu tun. Trotzdem wird es auf längere Sicht keine Straßenzüge geben, wo Anwohner über Nacht ihre Autos alle, egal wo sie parken, laden können. Und dort kommt es darauf an, das man schnell "zum Laden fahren kann". Hier sind aus meiner Sicht vorhandene Tankstellen in der Pflicht, die da eh schon einsteigen (zumindest die größeren Konzerne).
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    • :) GENAU SO wird das was - schön aufgeführt, da stimme ich voll zu. Die Standortfrage (und konkrete Ausgestaltung dort) ist m.E. entscheidend. Nicht unbedingt die reine Anzahl. Auf letzteres geht leider immer öfter das, was im Rahmen solcher Ankündigungen rausposaunt wird.
      Thomas

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      Audi Q4 40 etron ab 27.09.22 (eigentlich ab 02/22 geplant)
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    • Ich seh es ja in Köln. Große Versprechen - wird ausgebaut mit Parkplätzen extra für e-Autos und 400 Ladepunkte (je eine 2er Säule) über die Stadt verteilt. Was ist seit der Ankündigung vor 2 Jahren passiert - nämlich genau GAR NICHTS!
      Ich finde das peinlich, bedauernswert und nicht zukunftsgerichtet.
      Die Stadt hat soviele Gebäude mit Parkplätzen - da könnte man anfangen - oder vor Schulen in Wohngebieten. Auch ein Weg. - aber was solls.
      Lieben Gruß vom
      Schee

      E-Golf 300 bestellt 25.8.2017, geliefert am 28.11.
      Wallbox Wallbe-Eco 2.0 installiert am 28.10.2017
      PV Anlage auf dem Dach mit 3,6kw Peak
    • Na, die Rheinenergie kann sich auch schönrechnen. Hab in Mülheim eine Säule gesehen, Rheinenergie Label - aber exclusiv nur für Cambio.

      Ich hatte mal ein Gespräch mit einem Rheinenergie Planer. Hatte ihm in meiner Straße eine Ecke vorgeschlagen, wo man einerseits problemlos einen Parkplatz einrichten kann, er mit ca. 3m Tiefbau einen Zugang aus dem Nachbarhaus realisieren könnte. Er daraufhin:
      Nein Danke, sobald da städtisches Gelände involviert ist, erschießt er sich eher: Das Ergebnis ist das Gleiche, geht schneller. Die Stadtplaner scheuen jede Verantwortung für irgend was rund um Ladestationen.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.