Hier mal alle Sendezeiten

Da musst du gar nicht lange reinschauen - nur schon aus der Formierung kannst du ablesen wer das initiiert und gesponsert hat! Aber ich werde es mir trotzdem antun nur schon um gewappnet zu sein wenn mir die Argumente um die Ohren gehauen werden...

Wenn ich schon sehe das die mit Typ2 laden.

Nutzt die Zeit doch sinnvoller. Ich schau mir sowas gar nicht mehr an, man ärgert sich ohnehin nur.

Zwar OT aber dennoch einen Kommentar Wert: habe letzte Woche erfahren das mein AG demnächst Ladestationen kostenfrei zur Verfügung stellt. Was meint ihr was die Leute das einem neiden wenn man erzählt das man von 300 Fahrkosten pro Monat mit einem Stromer auf 180 Euro Fahrkosten pro Monat kommt und nun sogar kostenlos laden kann, was meine ursprüngliche Kosten von 180 Euro nochmal min. um die Hälfte reduziert?

Sollen die Leute doch selber für sich herausfinden...

Wer nur mit Geiz ist geil zum Umstieg kommt (10.000€ Rabatt, keine Kfz Steuern, geschenkter Strom) wird erstens sofort meckern, wenn mal tatsächlich 5€ für's Laden zu zahlen ist (ich höre es schon "Wucher") und zweitens, sobald die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird, das nächste Angebot wahrnehmen z. B. die fast geschenkten Verbrenner.

falls du das auf mich beziehst, kann dich beruhigen. Habe nur deutlich gemacht was für Vorteile es aktuell gibt. Mehr nicht. Ich habe noch bestellt als die Förderung nur 2.000 Euro betrug.

Keine Sorge. Nicht persönlich gemeint gewesen. Lediglich als Seitenhieb auf unsere Neid- und Geiz-ist-Geil-Gesellschaft, die Du ja auch zitierst.

Hallo Christian,

ich habe meinen eGolf zu einem Zeitpunkt gekauft, als dieser in Vollausstattung (ausser Leder) 35.000 Euro gekostet hat und mache keinen Hehl daraus, das ich das sehr wohl auch gemacht habe und auch nur machen konnte, weil ich die laufenden monatlichen und jährlichen Kosten auf Null reduzieren konnte.
Ich spare im Vergleich zu meinem damaligen Wagen ca. 3000 Euro im Jahr....und helfe der Umwelt mit dem Umstieg auf den eGolf auch ein wenig.

Hin und wieder muss ich aber auch für den Strom zahlen......meckere aber nicht darüber

@Skatas Michael, auch Dich rechne ich nicht zu denen, auf die das was ich schrieb gemünzt habe, man mag einen persönlichen Vorteil haben, vielleicht auch einen echten Business Case. Wir haben beide weit mehr als das bezahlt, was zuletzt für den e-Golf aufgerufen wurde. Aber ich habe den Eindruck, wir taten es aus Überzeugung und nicht aus Schnäppchenjägertum und müssen damit auch nicht hausieren gehen. Als ich 1996 die erste 3,3 kWp PV Anlage auf's Dach montiert habe für damals 50.000 DM (ein Audi A6 kostete damals rd 60.000 DM zum Vergleich), war das Ausdruck der Grundeinstellung und Setzen von Prioritäten, denn auch bei uns wachsen die Bäume nicht in den Himmel. Ich bin der Meinung, je mehr die Leute geschenkt bekommen, umso fordernder werden sie und umso weniger Wertschätzung für das Schnäppchen ist da. Was nix koscht ist nix wert, habe ich hier schon mehrfach zitiert.

Das finde ich jetzt etwas engstirnig. Ich beneide die E-arly adaptor seit Jahren. Auch den E-Golf beobachte ich schon eine zeitlang. Aber nicht Jeder hat so viel finanziellen Freiraum wie Andere. Am Ende siegt bei mir zwangsläufig der TCO und da hat(te) ein >30.000€ E-Golf leider noch keinen Platz.
Ich fuhr meine letzten 2 Autos jeweils rund 14 Jahre und gut 200.000km und das habe ich demnächst mit meinem neuen E-Golf wieder vor. Ich habe mich noch nie so sehr auf ein neues Auto gefreut wie auf dieses. Und auch wenn ich am Ende unter 20.000€ liege, so ist das für mich dennoch eine Stange Geld. Und ich werde das Fahrzeug mindestens so wertschätzen wie Andere, die seinerzeit mehr bezahlt haben.
Ich hoffe, das stößt mehr auf Verständnis als auf Neidgedanken.

Das passt doch alles wunderbar - das tollst finde ich, dass man auch unterschiedlicher Meinung sein darf und der Ton trotzdem anständig oder gar freundschaftlich bliebt! Jeder muss und darf seine Präferenzen selbst festlegen und es ist schön, wenn ich nicht der einzige bin, welcher seinen e-Golf nur als kurzzeit Alternative bis zum nächsten „besseren“ Angebot sieht...

Danke Euch allen für kritische und wohlwollende Kommentare . Und gewiss will ich ich niemandem mit schmälerem Geldbeutel seine Freude am bestellten Fahrzeug trüben, im Gegenteil, ich freue mich über jeden, der Kraft Einstellung zum Thema oder einfach auch aus Neigung zum Ausprobieren sich ein BEV kauft, und wenn es dann die gesunkenen oder rabattierten Preise sind, die das ermöglichen, auch. Im Lauf der Zeit werden wir auch bei uns das norwegische Phänomen haben, dass die early adopter in der Minderzahl sind und "der Normalo" auch ein BEV kauft. Wenn aber lt. Umfrage im BR aktuell nur 1,6% erwägen, ein BEV als nächstes zu kaufen und die übrigen 98,4% wieder Diesel/Benziner (evtl.noch als Hybrid), dann zeigt das ganz klar: wir alle sind immer noch Randgruppe, wie meine Frau so schön zu sagen pflegt.
Zurück zu Thema: vielleicht ist heute die Sendung doch nicht so schlecht. Das Interview in der heutigen Lokalpostille lässt jedenfalls hoffen.

Kann ich nicht lesen (selbst auf 34" ;))

Ich bin in der blöden gedanklichen Falle, das ich eigentlich voll hinter BEVs stehe.... blöd halt, wenn man dann ein Cabrio möchte und es KEIN EINZIGES BEV Cabrio gibt... auch nicht in absehbarer Zeit.......

Das ist halt ein persönliches Dilemma. Und genauso wird es immer den einen oder anderen geben, dessen persönliche Wünsche gegen ein BEV sprechen werden (häufiger Hängerbetrieb auf Strecke, große Familie uns somit kein passender BEV, finanzielle Möglichkeiten). Aber insgesamt sollte so langsam klar werden: Wer umsteigen will, findet immer mehr bezahlbare Angebote vor.

Die Sendung ist schon in der Mediathek:

daserste.de/information/report…elektro-wirklich-100.html

Und das Fazit von Christoph fällt etwas vernichtend aus:

Christoph Schwarzer schrieb:

Mental 2015: Diese Reportage übers #Elektroauto ist angeblich aktuell. Nicht. Sehenswert. Einziger Lichtblick: @KroegerOve. Schwamm drüber, @DasErste #BEV

BEV Cabrio? Gibt es. smart.com/de/de/modelle/smart-…ro-smart-eq-fortwo-cabrio

Habe mir den Film mal nebenbei in der Videothek angeschaut (danke für den Link).

Immerhin hat er einen eAmpera als Leihwagen genommen. Reichweite sollte da kein Thema sein.

Im Grunde ist der Bericht auch gar nicht so schlecht. Nur hat er das Problem, welches viele (wenn nicht die meisten) Berichte dieser Art haben: Man probiert das einfach mal aus, informiert sich vorher mal überhaupt nicht und ist dann erstaunt, das es hier und da Probleme gibt, wenn man sich nicht auf die Situation einstellt oder etwas vorbereitet. Hier wäre sicherlich auch der Vermieter gefragt gewesen (welche Ladekarten hat der z.B. zur Verfügung gestellt oder empfohlen). Aber was wie übergeben wurde, wird ja nicht erklärt (immerhin weißt ihn der Vermieter am Telefon sofort auf Typ2 vs. CCS hin). Ansonsten:

• auf der Langstrecke an Typ2 laden wollen
  Schnell als Anfängerfehler entlarvt. Aber es ist nunmal der Eindruck da: "Hey, auf der Langstrecke stundenlang laden müssen ist ja ätzend". Stimmt. Ist aber eben ein Anfängerfehler.
  
• mit speziellen Ladekarten arbeiten wollen, statt einen Roaming-Anbieter wie NewMotion, Plugsurfer, EnBw, Maingau etc. zu verwenden (die nun wirklich viele Säulen unterstützen)
  Es KANN halt kompliziert sein, es KANN aber eben auch recht einfach und unproblematisch sein.
  
• Private Säulen zuhause über den generellen Säulenausbau mittels einer Firma (Charge-Now) realisieren lassen.
  KANN man so machen, ist aber ggf. auch die komplizierteste Vorgehensweise im Privatbereich. Es wäre nur fair, den Einfamilienhaus-Besitzer zu zeigen, der in seiner Garage/auf seinem Grundstück einfach selbst eine Wallbox realisiert.
  
• Frage 20 Autofreaks, die alle noch nicht elektrisch gefahren sind, ob sich eMobilität durchsetzen wird.... hm...
  Interessant, wie die nach einer Proberunde dann das Grinsen im Gesicht steht
  
• Und ja: Tesla zeigt, das es geht -> verlässliche Ladeinfrastruktur ist alles!
  

Will sagen: Ja, er hat viele der Problempunkte erkannt. Aber leider ist er kaum darauf eingegangen, das es eben auch völlig anders aussehen könnte und was evtl. dafür die Voraussetzungen sind. Denn wer zuhause eine CEE-Dose hat, der hat im normalen Alltag faktisch keine Einschränkungen. Er benennt die Probleme, aber geht zu wenig auf deren Relevanz und Lösbarkeit ein.

Und der Tesla-Ole hat's gleich am Anfang am Besten zusammengefasst: "Was der Bauer nicht kennt, dass frisst er nicht - das haben wir schon immer so gemacht." - trifft zumindest auf die meisten zu. Aber klar. Etwas umdenken muss man noch, und ja, etwas mehr Planen, sobald man die Grund-Reichweite überschreitet, muss man auch.

Und eines zeigt sich als der wesentliche Punkt: verlässliche Ladeinfrastruktur, verlässliche Ladeinfrastruktur, verlässliche Ladeinfrastruktur!!!

Danke. Aber das Cabrio sollte dann schon für eine Tagestour (echte 200km) unproblematisch sein und für 2 Personen durchaus mal für einen längeren Trip reichen. Beides erfüllt ein Smart (der ein tolles (Groß)Stadtauto ist) nicht mal ansatzweise. Ich erwarte keine Wunder. 200-300 echte(!) KM Reichweite und sportliche Fahrleistungen (Beschleunigung <6 Sek.; VMax eher egal) wären ok. Dann noch um die 100kW CCS Ladeleistung und schon wären wir dabei (ansprechende Optik vorausgesetzt). Gibt es halt nicht und wenn ich die Verkäufer so höre (Roadster/Cabrio Markt stark rückläufig), dann werden die Hersteller wohl kaum die Nische (Roadster/Cabrio) in der Nische (BEV) suchen wollen. Leider.

Volle Zustimmung das stört mich ebenfalls enorm.
@acurus

Der Smart ist keine Alternative, kein CCS, keine versenkbaren B und C Säulen, kein versenkbarer Überrollbügel, sehr kurze Reichweite, relativ langsame Beschleunigung.

Ein EOS 2.0 TSI mit E-Power, das wäre ziemlich optimal.

Fiat bringt im Herbst den 500e als Cabrio, der ist auch nicht perfekt, aber er dürfte deutlich besser sein als der Smart.CCS 85kW, 5min 50km Ladegeschwindigkeit,0-80% 35min,11kWAC,0-100 9Sec,150km/h Höchstgeschwindigkeit, 87kW Leistung.

Ich fand den Bericht jetzt gar nicht mal so schlecht und weitgehend vorurteilsfrei. Einzig auf die Argumente der Opel Freunde hätte man korrigierend noch etwas eingehen können, vermutlich fehlte es da aber an Sendezeit.
Das Problem mit der Ladeinfrastruktur und den Anbietern ist nun mal nicht weg zu diskutieren. Ein normalen Bürger überfordert das stundenlang die ladestops zu recherchieren.

Wie man in dem Teil mit den drei nicht erfolgreichen Ladeversuchen sehen konnte, hatte er es mit Maingau versucht.

Ich korrigiere: Er hatte eine Maingau-Karte in die Kamera gehalten. Ob er es damit versucht hat, war nicht zu sehen.

mobafan schrieb:

Northbuddy schrieb:

• mit speziellen Ladekarten arbeiten wollen, statt einen Roaming-Anbieter wie NewMotion, Plugsurfer, EnBw, Maingau etc. zu verwenden (die nun wirklich viele Säulen unterstützen)
  Es KANN halt kompliziert sein, es KANN aber eben auch recht einfach und unproblematisch sein.
  

Wie man in dem Teil mit den drei nicht erfolgreichen Ladeversuchen sehen konnte, hatte er es mit Maingau versucht.
Ich korrigiere: Er hatte eine Maingau-Karte in die Kamera gehalten. Ob er es damit versucht hat, war nicht zu sehen.

Aber es war eine ABB Säule

Wäre natürlich interessant gewesen, ob er auch mal ne Hotline angerufen hat.

Spaß beiseite. Wenn ich Langstrecke fahren müsste, versuche ich möglichst Ionity anzufahren (was bei Stuttgart - Bremen und dem eAmpera problemlos möglich wäre). Stichwort: Verlässlichkeit.

Aber da hat er ja nun auch genau den wunden Punkt getroffen: Verfügbarkeit und Verlässlichkeit der Säulen. Und DAS ist ja unbestreitbar wirklich die Achillesferse des Ganzen. Dies zeigte sich ja auch bei der Familie, die eigentlich ganz positiv angetan war... wenn da nur die Planerei (eben wegen der Verfügbarkeit und Verlässlichkeit!) wäre....
Nicht jeder ist bereit, seine Bequemlichkeit komplett aufzugeben. Auch wenn's oft nur ganz wenig Verzicht wäre. Ich möchte ja auch ein elektrisches Cabrio haben.... aber was, wenn's das nicht gibt....