Nach gut eineinhalb Jahren elektrischen Fahrens war es vergangenen Dienstag soweit.
Meine erste, wirkliche Langstreckenerfahrung mit dem E-Golf stand vor mir.
Der E-Golf war in der Vor-Corona Zeit bei mir eher das Lasttier. Familienausflüge im Umkreis, tägliche Pendelstrecke von 70 Kilometer. Rund 20.000km/a.
Das kann er Prima, dafür ist er konzipiert. Langstrecke? Bei mir bisher Fehlanzeige.
Wobei es eigentlich Definitionssache ist:
Mit drei Schul-bzw. Kindergartenkindern hinten drin, und beengten Platzverhältnissen, da können auch 180 Kilometer verdammt lang sein . Aber gut.
Der Grund für die Reise war ein eher trauriger Anlass.
Die Kinder hatten Schule bzw. Kindergarten, meine Frau hatte frei und so ergab es sich für mich,
dass ich rund 1.200 Kilometer von Satteldorf nach Hamburg und zurück alleine mit dem E-Golf fahren durfte.
Ich bin mit großen Respekt an diese Reise heran gegangen, führte mich der Streckenverlauf doch durch die Rhön und die Kassler Berge. Was man so laß, eher schwierigeres Terrain.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Erfahrung.
Und so richten sich meine Zeilen gerade an die Neueinsteiger, die vielleicht noch Zögern oder Zaudern mit ihrem Auto größere Strecken zu fahren.
Vielleicht noch als Ergänzung, Ladekarten von Maingau und Get Charge, als App stand die EnBW Mobility+ in Reserve.
Routenplanung erfolgte via der App Route & Charge. Erstmal eher konservative Herangehensweise, lieber einmal zuviel geladen, als einmal zu wenig.
Also bitte einsteigen wer möchte und anschnallen, wir fahren los.
Teil 1
Den ersten Fehler beging ich schon ein paar Tage vorher:
Wenn man eine solche Reise antritt, sollte man einfach nicht noch einen halben Tag arbeiten.
Nach dem Mittagessen und dem Verabschieden von der Familie begann die Reise dann gegen 13:20 Uhr.
Voll geladen machte ich mich auf zum ersten Zwischenziel. Der Plan: Laden und Provianteinkauf bei Aldi in Werneck.
Soviel: Die Ladesäule ist verfügbar, der Aldi noch nicht, wurde gerade umgebaut. Klingt komisch, anders als normal, war aber so. Egal, der Aldi war nur als Goody geplant.
Konservative Herangehensweise heißt auch, mehrere Ladesäulen am Zwischenziel.
Also am Euro Rasthof Werneck angesteckt und eben bei Lidl eingekauft.
Mit riesigen 50% Restreichweite angekommen, 122 km gefahren. Der Plan, den Akku nicht gleich mit einem großen Ladehub zu stressen bzw. aufzuheizen.
In der Nachbetrachtung wird sich das noch als Trugschluß erweisen, doch das weiss ich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch nicht.
Proviant eingepackt, mit 86 % aufgebrochen zum 2.ten Zwischenziel. Dem Ionity Ladepark in Eichenzell bei Fulda.
Ein ziemlich verfrühtes Ziel möchte man meinen, aber der Plan war eben, dann auf der Ionity Welle durch die Kassler Berge zu reiten.
Wenn man nicht weiß was einen erwartet, lieber mit Sicherheit und doppelten Boden.
Ein wichtiges Kriterium bei der Routenwahl war übrigens, mehrere Ladesäulen vor Ort verfügbar zu haben um im Notfall einfach umzustecken.
Dies find ich nebenbei auch eine tolle Eigenschaft der Route & Charge App, dass man genau dies von vornherein auswählen kann und bei Nichteinhaltung
Optionen aufgezeigt werden.
Angekommen in Fulda mit 57%, 74 Kilometer nochmals gefahren. Kurzer Stint um der potenziellen Hitzeentwicklung im Akku entgegenzuwirken, wenn man den etwas älteren Thread von
@Naheris gelesen hat. Kuckst du hier.
Eichenzell ist ein guter Ladeort. 1 alter SAFE Lader und 2 neue HPC von Allego und eben 4 Ionity´s, dazu ein Restaurant nebenan. Passt schon, ich hatte ja Proviant und war noch nicht solange unterwegs.
Hab mir nur die Beine vertreten und den meinen ersten I-Pace in Natura gesehen. Gleichzeitig angesteckt, ich bin fürher los, mit 89% vom Hof. Ladeleistung anfangs bei 31Kw.
Meine erste, wirkliche Langstreckenerfahrung mit dem E-Golf stand vor mir.
Der E-Golf war in der Vor-Corona Zeit bei mir eher das Lasttier. Familienausflüge im Umkreis, tägliche Pendelstrecke von 70 Kilometer. Rund 20.000km/a.
Das kann er Prima, dafür ist er konzipiert. Langstrecke? Bei mir bisher Fehlanzeige.
Wobei es eigentlich Definitionssache ist:
Mit drei Schul-bzw. Kindergartenkindern hinten drin, und beengten Platzverhältnissen, da können auch 180 Kilometer verdammt lang sein . Aber gut.
Der Grund für die Reise war ein eher trauriger Anlass.
Die Kinder hatten Schule bzw. Kindergarten, meine Frau hatte frei und so ergab es sich für mich,
dass ich rund 1.200 Kilometer von Satteldorf nach Hamburg und zurück alleine mit dem E-Golf fahren durfte.
Ich bin mit großen Respekt an diese Reise heran gegangen, führte mich der Streckenverlauf doch durch die Rhön und die Kassler Berge. Was man so laß, eher schwierigeres Terrain.
Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Erfahrung.
Und so richten sich meine Zeilen gerade an die Neueinsteiger, die vielleicht noch Zögern oder Zaudern mit ihrem Auto größere Strecken zu fahren.
Vielleicht noch als Ergänzung, Ladekarten von Maingau und Get Charge, als App stand die EnBW Mobility+ in Reserve.
Routenplanung erfolgte via der App Route & Charge. Erstmal eher konservative Herangehensweise, lieber einmal zuviel geladen, als einmal zu wenig.
Also bitte einsteigen wer möchte und anschnallen, wir fahren los.
Teil 1
Den ersten Fehler beging ich schon ein paar Tage vorher:
Wenn man eine solche Reise antritt, sollte man einfach nicht noch einen halben Tag arbeiten.
Nach dem Mittagessen und dem Verabschieden von der Familie begann die Reise dann gegen 13:20 Uhr.
Voll geladen machte ich mich auf zum ersten Zwischenziel. Der Plan: Laden und Provianteinkauf bei Aldi in Werneck.
Soviel: Die Ladesäule ist verfügbar, der Aldi noch nicht, wurde gerade umgebaut. Klingt komisch, anders als normal, war aber so. Egal, der Aldi war nur als Goody geplant.
Konservative Herangehensweise heißt auch, mehrere Ladesäulen am Zwischenziel.
Also am Euro Rasthof Werneck angesteckt und eben bei Lidl eingekauft.
Mit riesigen 50% Restreichweite angekommen, 122 km gefahren. Der Plan, den Akku nicht gleich mit einem großen Ladehub zu stressen bzw. aufzuheizen.
In der Nachbetrachtung wird sich das noch als Trugschluß erweisen, doch das weiss ich zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise noch nicht.
Proviant eingepackt, mit 86 % aufgebrochen zum 2.ten Zwischenziel. Dem Ionity Ladepark in Eichenzell bei Fulda.
Ein ziemlich verfrühtes Ziel möchte man meinen, aber der Plan war eben, dann auf der Ionity Welle durch die Kassler Berge zu reiten.
Wenn man nicht weiß was einen erwartet, lieber mit Sicherheit und doppelten Boden.
Ein wichtiges Kriterium bei der Routenwahl war übrigens, mehrere Ladesäulen vor Ort verfügbar zu haben um im Notfall einfach umzustecken.
Dies find ich nebenbei auch eine tolle Eigenschaft der Route & Charge App, dass man genau dies von vornherein auswählen kann und bei Nichteinhaltung
Optionen aufgezeigt werden.
Angekommen in Fulda mit 57%, 74 Kilometer nochmals gefahren. Kurzer Stint um der potenziellen Hitzeentwicklung im Akku entgegenzuwirken, wenn man den etwas älteren Thread von
@Naheris gelesen hat. Kuckst du hier.
Eichenzell ist ein guter Ladeort. 1 alter SAFE Lader und 2 neue HPC von Allego und eben 4 Ionity´s, dazu ein Restaurant nebenan. Passt schon, ich hatte ja Proviant und war noch nicht solange unterwegs.
Hab mir nur die Beine vertreten und den meinen ersten I-Pace in Natura gesehen. Gleichzeitig angesteckt, ich bin fürher los, mit 89% vom Hof. Ladeleistung anfangs bei 31Kw.
Gruß Robin
E-Golf seit 11/2018
Zafira E seit 06/2022
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