Festpreise bei Plugsurfing ab 15.10.2020

ride the lightning · 28. Dezember 2020, 17:33

Aragon schrieb:

ride the lightning schrieb:

wenn der Liter Diesel bei 1,22 €/l ist

Na klar und mit Diesel erhältst du erst noch fast 10kWh pro Liter! Was du danach machst mit den 10kWh steht dann auf einem anderen Blatt!

Da stimm ich Dir völlig zu. Ich finde das ja auch absoluten Nonsens die Energie so ineffizient auf Kosten der Umwelt und der Allgemeinheit rauszuhauen. Das dürfte „Otto-Normal-Verbraucher“ aber nur geringfügig tangieren, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt.
Und klar hat Plugsurfing den Strom teuer von den Erzeugern eingekauft und sie müssen ihre Kosten auch decken und Gewinn erwirtschaften, aber ich find das Angebot einfach zu teuer.

Swissbob · 28. Dezember 2020, 17:49

ride the lightning schrieb:

Aragon schrieb:

ride the lightning schrieb:

wenn der Liter Diesel bei 1,22 €/l ist

Na klar und mit Diesel erhältst du erst noch fast 10kWh pro Liter! Was du danach machst mit den 10kWh steht dann auf einem anderen Blatt!

Da stimm ich Dir völlig zu. Ich finde das ja auch absoluten Nonsens die Energie so ineffizient auf Kosten der Umwelt und der Allgemeinheit rauszuhauen. Das dürfte „Otto-Normal-Verbraucher“ aber nur geringfügig tangieren, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht stimmt.Und klar hat Plugsurfing den Strom teuer von den Erzeugern eingekauft und sie müssen ihre Kosten auch decken und Gewinn erwirtschaften, aber ich find das Angebot einfach zu teuer.

Volle Zustimmung

Diese extreme Verteuerung des DC Ladens hilft nur dem Diesel.

Je teurer der Strom wird, desto beliebter wird der Diesel wieder werden.
Zu den bekannten Vorteilen 1000km Reichweite und Volltanken in 5min kommt noch der Preisvorteil hinzu.

Bei 1.09€/kWh bzw. 1.22€L, spart der Q7 Fahrer etwa 19€/100km.... der Q7/e-tron Vergleich ist interessant da beide Fahrzeuge einen sehr ähnlichen Listenpreis haben.

Mit ACS sieht es anders aus, 8.7€/100km zu 12.2€/100km.

christech · 28. Dezember 2020, 20:10

Ich würde mal behaupten, dass man mit der e-tron Ladekarte im Tarif Transit, wenn man denn wirklich fahren muss, am besten fährt und bei einem e-tron Anschaffungspreis von 60-100.000 € oder SFr die 17,95€ monatlich nicht wirklich ins Gewicht fallen, um bei Ionity für 31ct/kWh laden zu können. Die Antwort auf Plugsurfing heisst also ein Tarif mit Grundgebühr.

Fu Kin Fast · 28. Dezember 2020, 20:23

Die Verbrennerfahrer kommen aus dem Lachen nicht mehr raus, wenn sie so eine News lesen. Die Aussenwirkung ist verheerend.

ride the lightning · 28. Dezember 2020, 23:29

christech schrieb:

Die Antwort auf Plugsurfing heisst also ein Tarif mit Grundgebühr.

Auf so ein Modell wird es wohl rauslaufen. Gibt es ja schon länger von anderen Anbietern. Und solange die Politik nicht die Rahmenbedingungen vorgibt, dass es an der Ladesäule einheitlich, unkompliziert und transparent zugeht, wie an der Tanke, wird es immer solch verschiedene Geschäftsmodelle geben.

Swissbob · 29. Dezember 2020, 03:26

christech schrieb:

Ich würde mal behaupten, dass man mit der e-tron Ladekarte im Tarif Transit, wenn man denn wirklich fahren muss, am besten fährt und bei einem e-tron Anschaffungspreis von 60-100.000 € oder SFr die 17,95€ monatlich nicht wirklich ins Gewicht fallen, um bei Ionity für 31ct/kWh laden zu können. Die Antwort auf Plugsurfing heisst also ein Tarif mit Grundgebühr.

Genau

In mehreren Ländern gilt bei Audi der Minuten Tarif, je schneller das Auto lädt, desto günstiger wird es.
In Frankreich z.B. 31 cent/min bei Ionity.

e-tron.charging-service.audi/o…/tariffs/pdf?locale=de_CH

Fu Kin Fast · 29. Dezember 2020, 09:26

Wie lang sind denn so die Vertragslaufzeiten fuer Vertraege mit Grundgebuehr?

only_electric · 29. Dezember 2020, 10:33

Es trifft ja hauptsächlich Autos mit kleiner Batterie, die größeren haben bereits einen größeren Radius und schaffen es wieder an die heimische Wallbox.

Gut das unser Zweitwagen ein Plugin Hybrid ist.

Aragon · 29. Dezember 2020, 10:52

only_electric schrieb:

Gut das unser Zweitwagen ein Plugin Hybrid ist

Tja wie verträgt sich denn das mit deinem Namen?

Oder fährt der Zweitwagen tatsächlich nur mit Strom? Ach ja :patsch:

er verstromt ja den Treibstoff und dann stimmt es natürlich :thumbup:

e-Golfer · 29. Dezember 2020, 12:23

only_electric schrieb:

Es trifft ja hauptsächlich Autos mit kleiner Batterie,

Das ist ja wieder eine Milchmädchenrechnung.
Kleine Batterie - öfter Laden
Große Batterie - weniger Laden, dafür aber große Mengen

Wenn ich mit dem e-Golf alle 150km laden muss, und eine Ladung davon sehr teuer ist, dann lade ich 18-20kW zu teuer. Lade ich mit dem Taycan (der auch noch sehr viel mehr verbraucht) alle 300km 60kW nach und erwische da eine sehr teurer Lademöglichkeit ist das auf 600km schlechter.

Solange ich nur "zu Hause" unterwegs bin, ist es mir eh egal, da ich da mit beiden Fahrzeugen immer nach Hause komme (oder nur wenig nachladen muss, um das zu schaffen)

only_electric · 29. Dezember 2020, 12:29

Aragon schrieb:

only_electric schrieb:

Gut das unser Zweitwagen ein Plugin Hybrid ist

Tja wie verträgt sich denn das mit deinem Namen? Oder fährt der Zweitwagen tatsächlich nur mit Strom? Ach ja er verstromt ja den Treibstoff und dann stimmt es natürlich

Es ist der Wagen meiner Partnerin die weiter pendeln muss als ich. Für ultra Langstrecke - 2000 km am Stück - nehm ich bestimmt nicht den eGolf. Im Alltag ist der eGolf der Standardfamilienwagen. Der Plugin wird auf Kurzstrecken auch nur elektrisch bewegt (Reichweite: 50 km). Getankt wird alle zwei Monate :dance:

Swissbob · 29. Dezember 2020, 12:49

only_electric schrieb:

Aragon schrieb:

only_electric schrieb:

Gut das unser Zweitwagen ein Plugin Hybrid ist

Tja wie verträgt sich denn das mit deinem Namen? Oder fährt der Zweitwagen tatsächlich nur mit Strom? Ach ja er verstromt ja den Treibstoff und dann stimmt es natürlich

Es ist der Wagen meiner Partnerin die weiter pendeln muss als ich. Für ultra Langstrecke - 2000 km am Stück - nehm ich bestimmt nicht den eGolf. Im Alltag ist der eGolf der Standardfamilienwagen. Der Plugin wird auf Kurzstrecken auch nur elektrisch bewegt (Reichweite: 50 km). Getankt wird alle zwei Monate

Passat GTE?

Northbuddy · 29. Dezember 2020, 14:25

Wo ist das Problem? Wenn ein Hybrid „richtig“ genutzt wird, ist er besser als ein Verbrenner und je nach Profil als „Einstieg in den Umstieg“ auch ok. Das die meisten Hybride nicht „artgerecht“ bewegt werden, ist aber leider genauso richtig.

Mein 530e habe ich das letzte mal Ende Oktober auf einer Langstrecke getankt und noch über 300km „Verbrenner- Reichweite“ im Tank. Seit dem zu 99,x% elektrisch unterwegs. Morgens die Kids zur Schule und selbst zur Arbeit, abends zurück. Da ich passend laden kann passt es perfekt.

Hängt halt immer vom/von der FahrerIn und dem Fahrprofil ab.

Gesendet von iPad mit Tapatalk Pro

wjha · 30. Dezember 2020, 00:42

e-Golf_70794 schrieb:

Dieser Effekt kann VW-Chef Diess meiner Meinung nach nicht egal sein, denn er gefährdet den - unbedingt gewollten und notwendigen - Erfolg der ID-Reihe in Deutschland. Stellt sich jetzt nur noch die Frage, ob der Heimatmarkt bei VW tatsächlich noch eine Haupt- oder inzwischen nur noch eine vernachlässigbare Nebenrolle spielt.

Ich hab da ein paar Zweifel.
- "kann Diess nicht egal sein". Für mich ist es nirgends bewiesen, dass Diess so ein E Befürworter ist - er muss einerseits Wirbel um die neuen Autos machen, andrerseits bringen die ihm dringenden Nutzen - wg. CO2 Regeln.
- Warum hat der dann bei We Charge die e-XXX Modelle ausgeklammert?
- Bis das Gegenteil bewiesen ist, behaupte ich: Alles den VW Leuten egal - rein Gewinn getrieben, Kunde sch.... egal.

eg300 · 1. Januar 2021, 13:36

-Bernhard- schrieb:

Das mit der MwSt. ist echt ein Witz.
Hat jemand an der Umfrage teilgenommen ?

Witz vollkommen richtig eher Oberwitz. :nono:

Umfrage hab ich teilgenommen und auch das mit der MwSt so geschrieben.
Ob´s was hilft oder jemand liest :pump:

Bibo · 1. Januar 2021, 15:08

Das ist echt alles ein Witz, aber ein ziemlich schlechter.
Ich fahre jetzt seit zwei Jahren elektrisch. Was seitdem bei den Preisen passiert ist...
Klar, die Flatrates der unterschiedlichen Versorger am Anfang waren Lockangebote und durch die geringe Zahl der Elektromobilisten für den einzelnen Versorger vielleicht sogar unterm Strich noch billiger als die ganze Abrechnungsmaschinerie am laufen zu halten.
Aber das was hier gerade passiert ist echt erschreckend.
Wenn sich der Trend der letzten zwei Jahre so weiter fortführt, mag ich mir garnicht ausdenken was mein Golf in zwei Jahren noch wert sein wird. Der kleine Akku ist dann ja schon deutlich wertschmälernd - aber wenn es dann tendenziell auch noch doppelt so teuer sein sollte elektrisch zu fahren? Dann kann man das Auto tatsächlich nur noch an einen Solaristen weiterverkaufen - wenn die dann bis dahin nicht auch auch schon ausgestorben sind...

e-Golfer · 1. Januar 2021, 16:26

Bibo schrieb:

Ich fahre jetzt seit zwei Jahren elektrisch. Was seitdem bei den Preisen passiert ist...

Ja, das ist eine Menge. HPCs schiessen wie Pilze aus dem Boden, die ersten TrippleCharger gehen in Rente und die Abgaben auf Strom sinken auch nicht.
Allerdings zahle ich im Nachtstrom je kWh ohne Grundgebühr derzeit 21,54Cent, 2014 zum Start meines ersten e-Golfs waren es 19,66 Cent. Also im Bereich 10%. Dagegen ist der Preis durch die Roaminganbieter ein Lottospiel.

Alter Fritz · 2. Januar 2021, 15:49

Ich fahre ja aktuell noch kein BEV und die hohen Preise werden meinen Plan, das nächste Auto als BEV zu fahren, nicht vereiteln. Das liegt aber daran, dass ich zu 99% um den Kirchturm fahre und somit meist zu Hause laden kann (und im Sommer auch gern mal spottbillig an der eigenen PV). Und die rein elektrische Reichweite im BEV wird ja auch deutlich höher sein als jetzt im PHEV.

Aktuell mit meinem PHEV (NEFZ 50km) sieht es so aus, dass ich auswärts nicht mehr lade, außer, in der Nähe ist eine freie kostenfreie Ladesäule. Bei 40 Cent die kWh (oder mehr) ist es günstiger, mit Benzin zu fahren. Einzig, ich versuche innerorts elektrisch zu fahren und außerorts dann den Verbrenner zu nehmen. Das gelingt meist recht gut und führt zu super Verbrauchswerten, gerade weil bei bergabfahrten der Benzinmotor automatisch ausgeschaltet und die Batterie wieder etwas aufgeladen wird. Auf einer meiner Stammstrecken (A2, Ausfahrt AS Bad Eilsen) gewinne ich regelmäßig von der Bergspitze kurz hinter dem Parkplatz Papenbring Süd bis zur Ampel an der B83 um die 8km elektrische Reichweite. Und das, obwohl die Reku wegen Temperaturproblemen im Verlauf der Bergabfahrt ordentlich zurückgenommen wird. Klemme ich mich schon oben auf dem Berg hinter den LKW und fahre die knapp 4km hinter ihm her, komme ich auch schon mal auf 10 bis 11 km gewonnene Energie. (Alles laut Anzeige im Cockpit)

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