Verbrauch ID.3 erste Werte

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich fahre über Land immer ohne Rekuperation. Wenn ich auf einen Ort oder eine Geschwindigkeitsbegrenzung zu fahre, ziehe ich den Hebel auf "B" und bleibe dann bis zum Ende der Ortschaft/Geschwindigkeitsbegrenzung auf "B". Danach nochmal am Hebel ziehen und es wird weiter gesegelt. Dadurch kann man in Ortschaften bei notwendigen Stopmanövern unnötige Eingriffe der Bremse vermeiden, die ansonsten bei Geschwindigkeiten unter 20km/h stattfinden (hört man und sieht man am Bremsabrieb an den vorderen Felgen/Radkappen).
      e-UP bis Februar 2021
      ID.3 seit März 2021
    • Fu Kin Fast schrieb:

      B-Modus ist aber, vernuenftige Fahrweise, ineffizienter als D/Segeln.
      Tatsächlich hab ich mir da schon öfter Gedanken drüber gemacht. Ich würde das nicht immer unterschreiben.

      Nehmen wir an du wirst durch segeln bergab so viel schneller, dass der Verlust durch Mehr-Luftwiderstand höher ist als es der Verlust durch Rekuperation gewesen wäre. Vom Verbrauch her wäre segeln hier eventuell ineffizienter.
      Vielleicht ein konstruierter Fall der selten vorkommt und ich weiß auch gar nicht wie steil das sein muss damit es auftreten kann. Nur so ein Gedanke.
    • ChristianW schrieb:

      Nehmen wir an du wirst durch segeln bergab so viel schneller, dass der Verlust durch Mehr-Luftwiderstand höher ist als es der Verlust durch Rekuperation gewesen wäre. Vom Verbrauch her wäre segeln hier eventuell ineffizienter.
      Genau diesen Gedanken hatte ich auch schon öfters. Um das beurteilen zu können, bräuchte man mal eine Kurve des Wirkungsgrades und müsste dann den Verbrauch pro 100 km ermitteln und einmal die Rekuperierverluste und einmal die Verluste durch die erhöhte Geschwindigkeit gegenrechnen. Wird wohl nicht einfach solche Daten zu bekommen. Es wäre auch interessant wie die Rekuperationsverluste in Abhängigkeit von Rekuperationsleistung und Geschwindigkeit (= Motordrehzahl = Schaltfrequenz des Umrichters) sind. Das könnte alles eine Rolle spielen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Welcher Verlust entsteht denn bei der Situation die ihr beschreibt? Wenn ich bergabsegel (was ein Wort) kann ich doch in Kombination mit der Rekupation die Geschwindigkeit halten und gewinne sogar Energie
      Meine Konfig: Fahrassi+/WP/Winterpaket/AID/Frontscheibe Infrarot/Seitenscheiben dunkel/
      Hinweis: Meine Beiträge werden häufig diktiert und enthalten gegebenenfalls Fehler.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von only_electric ()

    • Die Frage ist was unterm Strich mehr Energie verbraucht.

      Variante A:
      Man rollt bergab immer schneller und rekuperiert nicht. Dadurch steigt die Geschwindigkeit immer weiter an, durch den quadratisch wachsenden Luftwiderstand geht Energie verloren. Durch die höhere Geschwindigkeit rollt man noch eine Weile länger weiter als wenn man rekuperiert hätte.

      Variante B:
      Man rollt bergab und rekuperiert um nicht schneller zu werden und speichert einen Teil der Energie in den Akku zurück. Am Ende des Gefälles hat man keinen Geschwindigkeitsüberschuss, der einen ohne zusätzlichen Energieeinsatz weiter rollen lässt, aber man hat ja noch Energie im Akku gespeichert, die man jetzt aufwenden kann um mit konstanter Geschwindigkeit noch Weg zurückzulegen.

      Die Frage ist jetzt: Mit welcher Variante habe ich bei einer bestimmten eingesetzten Energie mehr Weg zurück gelegt. Oder andersherum: wie viel Energie habe ich für eine bestimmte Strecke mit dem Verhalten benötigt? Es ist abhängig von der Geschwindigkeit. Man verliert ja in beiden Fällen Energie. Im Variante A durch erhöhten Luftwiderstand und in Variante B durch Rekuperieren, Ladeverluste und anschließend wieder Entladeverluste, Wechselrichter und Antriebsstrang. Ab welcher erreichten Geschwindigkeit ist es also sinnvoller zu rekuperieren anstatt das Auto schneller rollen zu lassen? Da der Luftwiderstand quadratisch eingeht, ist es auf jeden Fall so, dass beim Segeln mit zunehmender Geschwindigkeit mehr Energie verloren geht.

      Dazu käme noch ein kleiner Effekt, nämlich dass wenn ich beim schnelleren Rollen in kürzerer Zeit mehr Weg zurück lege und die Energie die in dieser Zeit durch den Grundverbrauch zustande kommt etwas geringer ist.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Bei Pässefahrten ist manchmal ein erstaunlich kleiner Verbrauch machbahr, könnte folglich an der tieferen Geschwindigkeit liegen. Bergabwärts muss oft rekuperiert werden da die Strassen zu steil sind um es einfach rollen zu lassen. Von diesem Standpunkt her würde ich vermuten, dass die "Effizienzgrenze" wohl irgendwo zwischen 70 und 90km/h zu suchen wäre. :pardon:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Wenn das so wäre, dann müsste man bei normalen Überlandfahrten oder Autobahn immer sofort dann rekuperieren, wenn die Geschwindigkeit höher wird als die die man auch auf der Ebene fahren würde. Aber da könntest du schon recht liegen. So langsam sollten wir aber nen eigenen Thread dafür aufmachen oder das Thema wieder einstellen...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich hatte die letzten 50 km gechillten Stadtverkehr mit wenig anderen Verkehrsteilnehmern einen Verbrauch von 9,4 kWh/100 km mit dem e-Golf. Mit meinem ersten e-Golf hätte ich das garnicht für möglich gehalten. Bin echt beeindruckt und gespannt was beim gleichen Fahrstil mit dem ID.3 machbar sein wird. Da ich beide gleichzeitig haben werde, kann ich eigentlich auch recht gut direkte Vergleiche ziehen. Vielleicht hol ich mir auch nen zweiten Fahrer dazu und mache mal ein paar direkte Vergleiche.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer